DE1297717B - Drucktastenabstimmeinrichtung fuer Hochfrequenznachrichtengeraete - Google Patents

Description

neten Abstimmelementen gekoppelt ist, mit einer 20 längsgeformten Glied sitzt schwenkbar ein zum Ein-Sperrschieneneinheit in Eingriff treten kann. Bei der- stellen der Sperrschiene dienender Nocken, und das artigen Mechanismen ist das Nockenglied üblicher- längsgeformte Glied ist schwenkbar, so daß der weise in einem bestimmten Winkel zu dem es tragen- Nocken zum Einstellen der Sperrschiene mit dieser den Betätigungsaufbau befestigt, so daß der Nocken in Eingriff treten kann. An dem längsgeformten Glied bei Bewegen des Aufbaus gegenüber den parallelen 25 ist benachbart dem Nocken schwenkbar ein Klemmstab angebracht, und ein Abschnitt dieses Klemmstabes tritt mit dem Nocken in Eingriff, so daß dieser gegen das längsgeformte Glied festgeklemmt wird.

Gliedern diese in Ausrichtung mit der Oberfläche des
Aufbaus bringen kann. Dadurch werden der Schlitten
und die Schwingkreise für den Empfang der gewünschten Station richtig eingestellt. Es ist wichtig,
daß der Nocken gegenüber dem ihn tragenden Be- 30 geformten Glied angebracht und hat eine Verlängetätigungsaufbau festgestellt wird, so daß bei wieder- rung zur Druckknopfbetätigung. Ferner hat es einen

Vorsprung, der mit dem Klemmstab an einem Punkt in Eingriff tritt, der zum Klemmen des Einstell-

Ein Betätigungsglied ist drehbar auf dem längs-

nockens gegen das längsgeformte Glied besonders

Unter gewissen Umständen läßt sich die Tiefe des Abstimm-Mechanismus und damit die Tiefe des ganzen Empfängers dadurch verringern, daß die Drucktasten und ihre entsprechenden Betätiger sich in kreisförmiger statt in gerader Bahn bewegen.

Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte voreinstellbare Betätigung zu schaffen, bei der

holtem Betrieb des Betätigungsaufbaus ein exaktes Abstimmen erfolgt. Jedoch soll der Nocken zur Veränderung seiner Einstellung lösbar sein, so daß

der Empfänger durch Betätigung einer Drucktaste 35 günstig ist. Demgemäß dient die Bewegung des Beauf jede gewünschte Frequenz abgestimmt werden tätigungsgliedes in bezug auf das längsgeformte Glied

zum Feststellen und Lösen des Einstellnockens. Bei normalem Betrieb des Abstimmechanismus kann das Betätigungsglied so bewegt werden, daß es das längsgeformte Glied dreht, so daß der Einstellnocken mit den Sperrschienen in Eingriff gelangt.

F i g. 1 zeigt einen im Armaturenbrett 11 eines Autos angebrachten Radioempfänger 13. Dieser betreibt einen ebenfalls in dem Armaturenbrett hinter

der Nocken durch kreisförmige Bewegung glatt und 45 dem Gitter 17 angebrachten Lautsprecher 15. Ein gewollt gelöst und festgestellt werden kann, sowie Lautstärkenregler 19 und ein Abstimmknopf 21 ragen einen voreinstellbaren Betätigungsaufbau für Druck- aus dem Armaturenbrett 11 heraus. Die Skala 23 ist tastenabstimmer, der nur wenige Bauteile umfaßt und durch eine Öffnung im Armaturenbrett sichtbar, bei dem die Bewegung der Drucktaste kreisförmig Ferner ist eine Mehrzahl Druckknöpfe 25 für die ist und der beträchtliche mechanische Vorteile für 50 wiederholte Wahl gewünschter Stationen in bekanndas Feststellen des Nockens bietet. ter Weise vorgesehen. Die Druckknöpfe sind zur

Es ist bekannt, für Nachrichtengeräte eine Ab- kreisförmigen Bewegung angebracht, wie nachstehend stimmvorrichtung vorzusehen, die eine größere An- erläutert.

zahl hin- und herbewegbarer Gleitstangeneinheiten, Aus den F i g. 2 bis 5 ist der Betrieb der Ab-

die durch Druckknöpfe betätigt werden, besitzt. Die 55 stimmvorrichtung deutlicher ersichtlich. Ein Rahmen Lagerteile der Betätigungsglieder sind hierbei längs- 27 hält eine Mehrzahl von Abstimmspulen 29, die in verschiebbar angeordnet. Das hat den Nachteil, daß bekannter Weise mit Schwingkreisen in dem Empsie viel Platz im Gerät benötigen, der aus raum- fänger verbunden sind. Die Abstimmspulen 29 wersparenden Gründen gerade bei Autoradios nicht vor- den durch bewegliche Abstimmkerne 31 abgestimmt, handen ist. Nach der Erfindung werden dagegen die 60 die mittels Gewindestäben 35 und Muttern 37 an Lager- und Betätigungsglieder nicht in Längsrichtung einem beweglichen Schlitten 33 befestigt sind. Dieser verschoben, damit wird nicht nur raumsparender ge- ist mittels eines Verbindungsstückes 41 an einer Einbaut, sondern auch eine Vereinfachung des Konstruk- stellschiene 39 befestigt. Diese hat zwei Arme 43 und tionsaufwandes und damit eine Verbilligung erreicht. 45, die bei 47 auf der Abstimmwelle 49 im Rahmen Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß die 65 27 schwenkbar gelagert sind. Zwei parallele Stäbe 51

Lagerteile um eine Achse schwenkbar gelagert sind und die Betätigungsglieder ihrerseits gegen die Lagerteile schwenkbar sind.

und 53 verbinden die jeweiligen Arme 43 und 45 der Einstellschienen 39 an gegenüberliegenden Seiten der Drehpunkte 47, 49. Der Winkel der durch die Ein-

stellstäbe 51 und 53 gebildeten Ebene bestimmt die Lage des Schlittens 33 und damit der Kerne 31. Demgemäß kann das Abstimmen des Empfängers je nach der Winkellage der Ebene der Stäbe 51 und 53 variiert werden.

Kontinuierliches Durchstimmen läßt sich durch Betätigen des Schlittens 33 und der Kerne 31 mit Hilfe des Abstimmknopfes durch ein zwischen dem Abstimmknopf 21 und der Abstimmwelle 49 in bekannter Weise vorgesehenes, nicht dargestelltes Getriebe mit Abstimmerwelle 49 erzielen.

Ein Querstab 55 erstreckt sich durch den Rahmen 27. Eine Mehrzahl voreinstellbarer Nocken zum Einstellen der Stäbe 51 und 53 enthaltenden Betätigereinheiten ist schwenkbar auf dem Querstab 55 angeordnet. Sie werden durch kreisförmige Verlagerung der Druckknöpfe 25 bewegt, und die auf ihnen befindlichen Nocken können voreingestellt werden, so daß wiederholtes Wählen einer gewünschten Station möglich ist. Jede der Betätigereinheiten umfaßt ein längliches Glied 57, das drehbar auf dem Querstab 55 angebracht ist. Das entgegengesetzte Ende des Gliedes 57 hat einen Vorsprung 59, der in einen Führungsschlitz 60 des Rahmens 27 paßt und zur Stabilisierung der Einheit dient. Eine Torsionsfeder 61 spannt das Glied 57 vor. Auf dessen Abschnitt 63 ist ein drehbarer Nocken 65 angebracht mit zwei Nockenflächen 67 und 69, die mit den Stäben 51 und 53 der Sperrschieneneinheit zu deren Ausrichtung entsprechend der Lage des drehbaren Nockens 65 in Eingriff gelangen.

Das längsgeformte Glied 57 hat ferner einen rechtwinkligen Flansch 71 mit einer Öffnung 73. Ein Klemmstab 75 hat einen zahnartigen Vorsprung 77, der sich in die öffnung 73 hineinerstreckt zur schwenkbaren Befestigung des Klemmstabes 75 an dem Glied 57. Der Klemmstab 75 hat einen Klemmabschnitt 79, der mit dem Nocken 65 in Eingriff gelangt, wenn der Klemmstab 75 auf das längsgeformte Glied 57 zu bewegt wird, um den Nocken 65 fest gegen das Glied 57 zu klemmen. Der Stift 80 an dem Glied 57 verhindert, daß der Klemmstab 75 verdreht wird, wenn der Nocken festgeklemmt wird. Der Klemmstab 75 übt ausreichenden Druck aus, um ein Drehen des Nockens 65 zu verhindern, so daß die Einstellschienen durch den Nocken richtig eingestellt werden.

Ein Betätigungsglied 81 ist mit einem Befestigungsflansch 83 an einem an dem längsgeformten Glied 57 vorgesehenen entsprechenden Befestigungsflansch 85 drehbar befestigt. Das Betätigungsglied 81 hat ferner eine Verlängerung 87, an der eine der Drucktasten 25 sitzt. Außerdem hat es eine Antriebsschulter 89, die mit der Kante des längsgeformten Gliedes 57 in Eingriff tritt, um dieses um den Querstab 55 zu schwenken, so daß der Nocken 65 mit den Einstellstäben in Eingriff gelangt. An der Innenfläche des Betätigungsgliedes 81 zwischen dessen Drehpunkt und der Verlängerung 87 ist ein schräger Vorsprung 91 vorgesehen, der mit dem verjüngten Ende 93 des Klemmstabes 75 in Eingriff tritt. Geschieht dies, so ergänzen sich die Wirkung des Betätigungsgliedes 81 in bezug auf den Vorsprung 91 und diejenige des Klemmstabes 75, so daß der Nocken 65 fest gegen das Glied 57 geklemmt wird. Das Ende 96 einer flachen Feder 95 wird von der in dem längsgeformten Glied 57 vorgesehenen Öffnung 97 aufgenommen. Die Feder 95 hat außerdem eine Öffnung 98, in die ein an dem Klemmstab 75 vorgesehener Stift 99 eingreift. Die Feder 95 spannt den Klemmstab 75 gegen das Betätigungsglied 81 vor. Die Verlängerungen 101 und 103 des Betätigungsgliedes 81 dienen als Halt für die Verriegelung des Arms gegen das Glied 57.

Die verschiedenen Einstellungen des Mechanismus sind aus den F i g. 2 und 4 klar ersichtlich. F i g. 2 zeigt den Mechanismus in seiner normalen Ruhelage. Durch Herunterdrücken der Drucktaste 25 wird die

ίο Verlängerung 87 kreisförmig bewegt und die ganze Einheit auf dem Querstab 55 geschwenkt, so daß der Nocken 65 die Einstellschienen ausrichtet, wie in ausgezogener Linie in F i g. 4 dargestellt. Wird die Drucktaste losgelassen, so bringt die Feder 61 die Betätigungseinheit in ihre normale Lage zurück. Der Nocken 65 kann durch Heben der Drucktaste in die in gestrichelter Linie in F i g. 4 dargestellte Lage freigegeben werden. Ist dies geschehen, so dreht sich das Betätigungsglied 81 in bezug auf das Halterungsglied 57, so daß der Vorsprung 91 von dem Klemmstab 75 freikommt. Dadurch wird der Druck von dem Nocken 65 genommen, so daß sich dieser frei auf dem Glied 57 drehen kann. Sind die Stäbe 53 und 51 durch manuelles Abstimmen mittels des Knopfes 21 richtig auf die gewünschte Frequenz eingestellt worden, so kann der Nocken durch ausreichendes Niederdrücken der Taste 25, so daß er sich mit den Stäben ausrichtet, an seiner Stelle festgestellt werden. Dadurch wird der Nocken eingestellt und Druck ausgeübt, so daß das Betätigungsglied 81 sich in bezug auf das längliche Glied 57 dreht und der Vorsprung 91 das Ende 93 des Klemmstabes 75 von dem Betätigungsglied 81 weg nach dem Glied 57 hin drückt, wobei, wie oben erläutert, ein Klemmdruck auf den Nocken 65 ausgeübt wird.

Somit wird durch die Erfindung eine verbesserte einstellbare Betätigungseinheit für Sperrschienenabstimm-Einheiten geschaffen, die durch kreisförmiges Bewegen der Drucktaste betätigt wird, wobei zwangläufige sichere Verriegelung des Einstellnockens mit einem Minimum an manuellem Kraftaufwand erzielt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Drucktastenabstimmeinrichtung für Hochfrequenznachrichtengeräte mit einer Abstimmwelle und diese mittels Segmentscheiben verdrehenden Einstellstangen, die parallel zur Welle angeordnet und mit ihr zu einer Einstellwippe verbunden sind, sowie mit je einem Lagerteil, auf dem eine Segmentscheibe verdrehbar gelagert ist, und einem am Lagerteil angebrachten und mit ihm zusammenwirkenden Betätigungsglied und einem von diesem gegen die Segmentscheibe gedrückten und sie fixierenden, im Lagerteil gehalterten federbelasteten Klemmstück, wobei das Betätigungsglied zur Freigabe der Segmentscheibe durch das Klemmstück zwecks Justierung gegen das Lagerteil bewegbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Lagerteile (57) um eine Achse (55) schwenkbar gelagert sind und die Betätigungsglieder (81) ihrerseits gegen die Lagerteile (57) schwenkbar sind.

2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (57) eine der Segmentscheibe (65) benachbarte Öff-

nung (73) haben, in der das als Klemmstab (75) ausgebildete Klemmstück schwenkbar gelagert ist.

3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstäbe (75) in den Lagerteilen (57) senkrecht zu deren Schwenkebene schwenkbar sind,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen