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Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstimmaggregat mit einem Rahmen, der ein Abstimmsystem trägt, das entweder mittels eines handbetätigten Drehknopf-Abstimmechanismus, der mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung versehen ist, oder mittels einer Anzahl von Tasten betätigt wird, wobei auf jeder dieser Tasten ein axial verstellbarer und fixierbarer Stellungsspeicher zur Speicherung einer wählbaren, auf das Abstimmsystem zu übertragenden Stellung vorgesehen ist. Solche Abstimmaggregate sind aus der DE-AS 1289895 bzw. der DE-PS Nr. 945041 bekannt und finden insbesondere in Autoradios Verwendung.
Als Stellungsspeicher ist gemäss der DE-AS 1289895 ein Mutterteil bzw. eine Sperrklappe und gemäss der DE-PS Nr. 945041 eine Steuerscheibe vorgesehen ; in beiden Fällen ist ausserdem eine drehbare, mit der Achse der Einstellvorrichtung direkt oder indirekt verbundene Wippe vorgesehen, wobei das Andrücken des Endes einer Taste gegen diese Wippe eine Schwenkung der letzteren erzeugt, die eine Drehung der Achse und damit die Einstellung des Empfängers auf eine vorgewählte Frequenz zur Folge hat.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Abstimmaggregates, das viel flacher ist als die auf der Verwendung einer Wippe beruhenden bekannten Einrichtungen, so dass es problemlos in einem mit Instrumenten vollbepackten Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges untergebracht werden kann. Dies wird bei dem eingangs näher bezeichneten Abstimmaggregat erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein Abstimmschieber vorgesehen ist, der in seiner Längsrichtung in bezug auf den Rahmen hin-und herbewegbar, mit dem Abstimmsystem gekuppelt und mit einer Anzahl von Schlitzen versehen ist, dass weiters eine Anzahl von am Rahmen angelenkten Winkelhebeln vorgesehen ist, von welchen jeweils ein Ende mit einem Schlitz des Abstimmschiebers gekuppelt ist, und von welchen jeweils das andere Ende von einem der Stellungsspeicher betätigt wird,
und dass die Tasten auf dem Rahmen im rechten Winkel in bezug auf den Abstimmschieber geführt und zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung hin-und herbewegbar sind, wobei in der Betätigungsstellung mittels des Stellungsspeichers dem entsprechenden Winkelhebel eine bestimmte, ausgewählte Drehbewegung und dadurch dem Abstimmschieber eine bestimmte, ausgewählte Längsbewegung erteilt wird.
Beim erfindungsgemässen Abstimmaggregat werden somit die verschiedenen Stellungen (die den gewünschten Frequenzen entsprechen) des beweglichen Abstimmsystems, das durch den Abstimmschieber repräsentiert wird, auf je einer Taste gespeichert und während des Nachstellvorgangs auf die gespeicherte Frequenz durch Eindrücken der entsprechenden Taste eingestellt. Die Speicherung besteht in der Einstellung der Länge der Tasten bzw. des Ortes des Stellungsspeichers und die Abstimmung in dem Verschiebungsweg, der durch den Anschlag des Tastenendes auf dem der Taste entsprechenden Winkelhebel dem Abstimmschieber erteilt wird. Dieser Weg hängt also von der Tastenlänge bzw. dem Ort des Stellungsspeichers auf der Taste ab.
Besondere Vorteile des erfindungsgemässen Abstimmaggregates sind die überraschende Genauigkeit der Einstellung sowie die Tatsache, dass seine Höhendimensionen auf ein Minimum reduziert sind.
Eine zweckmässige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenglied vorgesehen ist, das auf dem Rahmen parallel zum Abstimmschieber hin-und herbewegt wird, wobei das Zwischenglied eine Anzahl von Vorsprüngen aufweist, dass jede Taste mit einer Nocke versehen ist und dass Federelemente vorgesehen sind, die das Zwischenglied in eine Stellung drücken, in welcher einer der Vorsprünge in den Nocken der entsprechenden, in Betätigungsstellung befindlichen, gedrückten Taste eingreift, wodurch diese Taste in dieser Stellung verriegelt ist.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass jede Taste einen Tastenschieber enthält, der mit einer Führung versehen ist, die zusammen mit einer komplementären Führung auf dem Rahmen zur Gewährleistung einer geradlinigen Hin- und Herbewegung der Taste bzw. des Tastenschiebers im rechten Winkel zum Abstimmschieber vorgesehen ist, wobei der Stellungsspeicher auf dem Tastenschieber verschiebbar gelagert ist, dass jede Taste ferner einen ausziehbaren Teil aufweist, der aus einer eingezogenen Stellung in eine ausgezogene Stellung in bezug auf den Tastenschieber bewegbar ist, dass jede Taste weiters mit einer Verriegelung versehen ist, die den Stellungsspeicher in einer vorgegebenen Stellung festhält, wenn der ausziehbare Teil in seine eingezogene Stellung übergeführt ist, und dass jede Taste schliesslich ein Federelement aufweist,
mittels welchem der Stellungsspeicher an das andere Ende des entsprechenden Winkelhebels angedrückt wird. Dabei kann die Verriegelung einen Klemmhebel umfassen, dessen Drehpunkt auf dem Tastenschieber angeordnet ist und der von dem ausziehbaren Teil betätigt wird, wobei die Verriegelung weiters ein Plättchen umfasst, das zwischen dem Klemmhebel und dem Stellungsspeicher angeordnet ist und letzteren verriegelt, wenn der Klemmhebel mit dem ausziehbaren Teil
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in Eingriff ist. Es kann aber auch eine bistabile Federblattführung vorgesehen sein, die auf dem
Tastenschieber für den ausziehbaren Teil angeordnet ist und den ausziehbaren Teil entweder in seine ausgezogene oder seine eingezogene Stellung drückt.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemässen Abstimmaggregates ist dadurch gekennzeichnet, dass ein sägezahnartiger Entriegelungsschieber vorgesehen ist, der auf dem Rahmen parallel zum Abstimmschieber hin-und herbewegbar angeordnet ist und an die Kupplungseinrichtung angelenkt ist, wobei der Entriegelungsschieber je einen Zahn für jede Taste besitzt, und dass ein am ausziehbaren Teil der Taste angelenktes Plättchen vorgesehen ist, das mit dem entsprechenden Zahn in Wirkungsverbindung ist, wenn sich der ausziehbare Teil in eingezogener Stellung befindet und die Taste in die Betätigungs- stellung niedergedrückt wird.
Es kann weiters auch eine Brücke vorgesehen sein, die am Rahmen angelenkt ist und zwei Arme besitzt, wobei der eine Arm am Zwischenglied angelenkt ist und der andere Arm mit der Welle des Knopfes des handbetätigten Abstimmechanismus in Wirkverbindung ist, wenn der Knopf nach innen gedrückt wird, um das Zwischenglied gegen seine Federelemente zu bewegen.
Zweckmässigerweise umfasst die Führung für den Tastenschieber einen einstückig mit dem Rahmen ausgebildeten Zapfen, wobei im Tastenschieber ein Schlitz vorgesehen ist, in welchen der Zapfen eingreift, welcher Schlitz ein V-förmiges Ende besitzt, welches einen Sitz für den Zapfen in der Betätigungsstellung der Taste bildet.
Schliesslich ist eine besonders zweckmässige Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass Federn zur Vermeidung von Spiel zwischen den beweglichen Teilen vorgesehen sind, deren eines Ende am Rahmen befestigt ist, wogegen das andere Ende der Federn mit dem Abstimmschieber gekoppelt ist, wobei die Achsen der Federn einen Winkel mit dem Abstimmschieber bilden, wodurch der Abstimmschieber mittels der Federn mit einer aus zwei Komponenten bestehenden Kraft beaufschlagt ist, wobei die Wirkungslinie der ersten Komponente in Längsrichtung des Abstimmschiebers verläuft, so dass die andern Enden der Winkelhebel in Anlage mit den Stellungsspeichern gehalten sind, wogegen die Wirkungslinie der zweiten Komponente quer dazu verläuft, so dass mittels der Federn jegliches Spiel des Abstimmschiebers vermieden ist.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben ; es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Abstimmaggregat mit teilweise weggebrochener Deckplatte, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemässe Abstimmaggregat unter Entfernung der Deckplatte und einiger Tasten zur klareren Darstellung, Fig. 3 die Draufsicht auf eine Taste mit weggebrochenen Teilen und Fig. 4 einen Querschnitt durch das erfindunggemässe Abstimmaggregat mit weggebrochenen Teilen.
In den Zeichnungen wird mit --1-- ein Rahmen oder eine Grundplatte von im wesentlichen rechteckiger Form bezeichnet, der (die) mit Flanschen auf allen vier Seiten und mit einer Deckplatte --2-versehen ist.
An der Innenfläche der Grundplatte --1-- ist ein Abstimmschieber --3-- angeordnet, der aus einem langgestreckten, dünnen Element besteht, das von an der Grundplatte --1-- angebrachten Stiften --4-geführt wird, die mit im Schieber --3-- angebrachten Schlitzen --5-- zusammenwirken.
Der Abstimmschieber --3-- ist mittels zweier Federn --6-- vorgespannt, die so angeordnet sind, dass sie jegliches Spiel an der Führungseinrichtung aufnehmen und eine in Längsrichtung wirkende Vorspannungskomponente in einer bevorzugten Gleitrichtung erzeugen. In eine der langen Seiten des Abstimmschiebers --3-- ist eine Anzahl von Schlitzen --7-- eingeschnitten (in der dargestellten Ausführungsform sind es fünf) und in jedem der Schlitze ist das Armende eines entsprechenden Winkelhebels --8-- eingepasst, der aus einem im wesentlichen V-förmigen Element besteht, das um einen an der Grundplatte --1-- befestigten Zapfen --9-- drehbar ist.
Innerhalb einer Aussparung --10-- des Abstimmschiebers --3-- ist ein Zapfen --11-- angeordnet, der einstückig mit einer Kurbel --12-verbunden ist, die an dem herkömmlichen, handbetätigten Drehknopf-Abstimmechanismus befestigt ist ; dieser Drehknopf dient der herkömmlichen, kontinuierlichen Abstimmung auf den gewünschten Sender, während der Ausgang der Tastenabstimmung durch einen Schlitz --13-- gebildet wird, der in das äussere Ende des Abstimmschiebers --3-- eingeschnitten ist (rechts, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt).
Parallel und angrenzend an den Abstimmschieber --3-- ist auf der Grundplatte --1-- ein Zwischenglied --14-- für die Tastenpositionierung angeordnet, welches aus einem langgestreckten, dünnen Element besteht, welches
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Rollen --15-- trägt, von denen jeweils eine einer der Tasten zugeordnet ist, wobei jede der Rollen --15-drehbar um einen mit dem Zwischenglied --14-- einstückig ausgebildeten Zapfen --16-- ist. Das Zwischenglied --14--, das in Längsrichtung verschiebbar ist, wird an seinem einen Ende von einer Kurbel - geführt, die mit ihren Enden bei --18 und 19-- an den Rahmen-l-bzw. das Zwischenglied - angelenkt ist.
Das andere Ende des Zwischengliedes --14-- ist mittels eines Zapfens --20-- mit einer Brücke --21-- verbunden, die bei --22-- an die Grundplatte-l-angelenkt ist. Die Brücke --21-- wird von einem Element gebildet, das aus zwei Armen --23, 24-- besteht, die im wesentlichen senkrecht in bezug aufeinander in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Das freie Ende des Armes --23-- ist bei - -20-- an das Zwischenglied --14-- angelenkt, während sich das freie Ende des Armes --24-- bis in die Nähe einer Welle --25-- eines Knopfes --26-- für die handbetätigte Abstimmung erstreckt. Das Zwischenglied --14-- wird mittels einer Feder --27-- dauernd in eine bevorzugte Längsrichtung vorgespannt, insbesondere nach rechts, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Parallel zum und angrenzend an das Zwischenglied --14-- ist ein Entriegelungsschieber--28-angeordnet, der die Freigabe bzw. das Lösen der Kupplungseinrichtung des handbetätigten Abstimmechanismus steuert und aus einem langgestreckten, flachen Element besteht, das mittels zweier an der Grundplatte --1-- angebrachter Zapfen --29-- geführt wird. Der Schieber --28-- ist von im wesentlichen sägezahnartiger Gestalt, wobei jeder Zahn --30-- in bezug auf eine entsprechende Taste angeordnet ist. An einem Ende ist der Schieber --28-- bei --31-- mittels einer (nicht dargestellten) Hebelanordnung mit der Kupplungseinrichtung verbunden. Der Schieber --28-- ist ständig mittels einer Feder --32-- in einer bevorzugten Längsrichtung vorgespannt, insbesondere nach rechts, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Am Flansch einer der Längsseiten der Grundplatte-l-ist eine Anzahl von durchgehenden Öffnungen (gemäss der dargestellten Ausführungsform fünf) vorgesehen, die eine äquivalente Anzahl von Tasten --33-- aufnehmen, deren Aufbau im einzelnen später beschrieben wird. Jede Taste --33-- wird bei ihrer gleitenden Hin- und Herbewegung geführt von einem entsprechenden Schlitz auf einer Stütze - -34--, die mittels Schrauben od. dgl.
an der Aussenfläche des die Tasten aufnehmenden Flansches der Grundplatte-l-befestigt ist, ferner von einem zweiten Schlitz, der mit dem ersten Schlitz fluchtet und in einem inneren, aufrechtstehenden Flansch --35-- der Grundplatte --1-- vorgesehen ist, und schliesslich von einem Zapfen --36--, der einstückig mit der Oberfläche der Grundplatte-l-ausgebildet und gleitbar innerhalb eines Schlitzes --37-- in einem Tastenschieber --38-- angeordnet ist. Der Zapfen --36-dient auch als Anschlag beim Eindrücken der Tasten. Eine Feder --39-- ermöglicht die selbsttätige Rückführung der Taste --33-- in die Ruhestellung.
An der Deckplatte --2-- ist die vom Knopf --26-- betätigte Handabstimmvorrichtung befestigt. Diese Vorrichtung ist von herkömmlichem Aufbau und wird daher nicht beschrieben. Die handbetätigte Abstimmvorrichtung wirkt, wie schon erwähnt, mittels des Zapfens --11-- der Kurbel --12-- auf den Abstimmschieber --3-- ein. Die Welle --25-- des Knopfes --26-- ist axial bewegbar, so dass sie durch nach innen gerichtete axiale Bewegung die Brücke --21-- steuert, welche das Zwischenglied --14-- verschiebt und die Tasten --33-- in die Ruhestellung zurückkehren lässt. Die Welle --25-- wirkt, wenn sie nach innen gedrückt wird, mit ihrem freien Ende mit einer bekannten (nicht dargestellten) Hebelvorrichtung zusammen, um die Kupplungseinrichtung zu verriegeln, wodurch die Stellung des Abstimmsystems unverändert bleibt.
Eine Feder --40-- drückt die Welle --25-- und den Knopf --26-- in die ausgezogene, äussere Stellung.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Taste --33-- des erfindungsgemässen Abstimmaggregates umfasst ein Gehäuse --41--, in welchem eine Einstelleinrichtung in Form eines kleinen, hin-und herbewegbaren Kolbens angeordnet ist, die von einer Feder --43-- ständig in die Stellung ihrer maximalen Ausdehnung vorgespannt wird ;
sie umfasst weiters einen Klemmhebel --44--, dessen Drehpunkt sich bei --45-befindet, sowie einen ausziehbaren Teil --46--, dessen eines Ende mit einer Kappe --47-- versehen ist und der aus einem hohlen, dünnen, im wesentlichen rechteckigen Element besteht, dessen eine Längsseite zum freien Ende des Klemmhebels --44-- hin vorspringt, wobei der ausziehbare Teil --46-- von einem einstückig mit dem Gehäuse --41-- ausgebildeten Zapfen --48-- und einer kleinen Blattfeder --49-geführt wird, die im Innenraum des ausziehbaren Teils --46-- angebracht ist ;
sie umfasst weiters ein Plättchen --50-- zur Verriegelung des kleinen Kolbens --42--, das im wesentlichen kreuzförmig gestaltet und in Richtung der Dicke zwischen dem kleinen Kolben --42-- und dem Klemmhebel --44-- angeordnet ist, wobei ein Arm in einem Schlitz des Gehäuses --41-- und der andere Arm in einen entsprechenden
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Schlitz auf dem von einer Platte, die das Gehäuse --41-- verschliesst, gebildeten Tastenschieber --38-eingesetzt ist.
Auf der und angrenzend an eine Seite des ausziehbaren Teils --46-- ist ein Plättchen --51-- angebracht, das ständig von einer Feder --52-- gegen den Tastenschieber --38-- vorgespannt ist. Die spezifische Form des Plättchens --51--, das auf den Tastenschieber --38-- einwirkt, verursacht, dass das Plättchen --51-- zwei verschiedene Winkelstellungen einnimmt, welche durch die Bewegung des ausziehbaren Teils --46-- hervorgerufen wird. Wenn der ausziehbare Teil --46-- in seiner eingezogenen Stellung ist, nimmt das Plättchen --51-- eine erste Stellung ein, in welcher es mit dem entsprechenden Zahn --30-- des Entriegelungsschiebers --28-- zusammenwirkt, wenn die Taste nach innen in ihre Betätigungsstellung gedrückt wird.
Umgekehrt steht das Plättchen --51-- in seiner zweiten Stellung mit dem Schieber nicht in Berührung.
Seitlich des Gehäuses --41-- ist ein hakenartiger Vorsprung --53-- vorgesehen, um in ein Ende der Tastenrückführungsfeder --39-- einzugreifen, wobei das andere Ende der Feder --39-- am Vorderflansch der Grundplatte-l-befestigt ist.
Die Betätigung des erfindungsgemässen Abstimmaggregates geht wie folgt vor sich :
1. Ausserbetriebsetzen der Tasten : Es wird die Welle --25-- mittels des Knopfes --26-- des handbetätigten Abstimmechanismus nach innen gedrückt, wodurch eine Winkelverlagerung des freien Endes des an die Welle --25-- angrenzenden Armes --24-- der Brücke --21-- verursacht wird, die sich um den Drehpunkt --22-- dreht und dadurch eine Drehbewegung des Armes --23-- der Brücke --21-- herbeigeführt, der bei --20-- am Zwischenglied --14-- angelenkt ist und letzteres in eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung der Feder --27-- versetzt, wodurch die Rollen --15-- ausser Berührung mit einer Nocke --54-- des Tastenschiebers --38-- gesetzt werden,
so dass jede vorher in die Betätigungsstellung gebrachte Taste durch Wirkung der Feder --39-- in die Ruhestellung rückgeführt wird.
Bei Freigabe des Knopfes --26-- führt die Feder --40-- den Knopf in die Ausgangsstellung zurück, während die Feder --27--, die auf das Zwischenglied --14-- einwirkt, sowohl das Zwischenglied --14-- als auch die Brücke --21-- in die ursprüngliche Stellung zurückführt.
2. Voreinstellung der Tasten : Es wird, vorausgesetzt dass alle Tasten ausser Betrieb gesetzt wurden, der ausziehbare Teil --46-- einer voreinzustellenden Taste herausgezogen. Durch Drehung des Knopfes --26-- des handbetätigten Abstimmechanismus wird die Kurbel --12-- betätigt und treibt mit ihrem Zapfen-11-- den Abstimmschieber-3-- in die gewünschte Stellung, welcher eine genau vorgegebene Stellung des Winkelhebels --8-- (in bezug auf die gewählte Taste) entspricht.
An diesem Punkt ist durch vollständiges Eindrücken der Taste die Anschlagsgrenzstellung erreicht, in welcher der an der Grundplatte --1-- angeordnete Zapfen --36-- am V-Ende des Schlitzes --37-- des Tastenschiebers - ansteht, der in seiner Betätigungsstellung von der entsprechenden Rolle --15-- des Zwischengliedes --14-- festgehalten wird, die in den Innenraum des Nockens --54-- des Tastenschiebers --38-eingreift. Während des Voreinstellvorganges und wenn der ausziebare Teil --46-- der Taste --33-ausgezogen ist, ist der kleine Kolben --42-- der Taste --33-- frei, um zu gleiten, da die Blattfeder - nicht bewirkt hat, dass der ausziehbare Teil --46-- den Klemmhebel --44-- erreicht und in diesen eingreift.
Durch diese Gleitfähigkeit wird der kleine Kolben --42--, der von der Feder --43-- im Anschlag gegen den entsprechenden Winkelhebel --8-- gedrückt wird, von dem Winkelhebel --8--, da der Winkelhebel, der direkt vom handbetätigten Abstimmechanismus gesteuert wird, sich nicht drehen kann, in eine vom Winkelhebel diktierte Stellung übergeführt, wodurch der kleine Kolben --42-- entlang seiner Führungseinrichtung gleitet. Die gewünschte Abstimmstellung wird so erreicht, und das Spiel vom kinematischen System aufgefangen.
Zur Durchführung des Speicherungsvorgangs wird der vorher herausgezogene Tastenkörper --46-- durch die Kappe --47-- nach innen gedrückt, so dass diese eingeführt wird, wodurch der Widerstand der Blattfeder --49-- überwunden wird ; die ausgezogene Seite des Teils --46-- verlagert das abgerundete Ende des Klemmhebels --44-- seitlich und dreht es um den Zapfen --45-- so dass er mittels des Plättchens --50-- den kleinen Kolben --42-- in seiner Stellung festhält. Durch den Klemmhub des ausziehbaren Teils --46-- wird das Plättchen --51-- durch Einwirkung der Feder --52-- in eine solche Stellung gedreht, dass es mit dem entsprechenden Zahn --30-- des Entriegelungsschiebers --28-- des handbetätigten Abstimmechanismus zusammenwirkt.
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3. Nachstellung der Tasten : Es wird während des Nachstellungsvorganges eine Taste niedergedrückt und die Verlagerung des Entriegelungsschiebers --28-- wird durch das Plättchen --51-- bewirkt, das in eine Stellung gebracht worden ist, in der es, wie vorstehend beschrieben, während des Voreinstellvorganges mit dem Entriegelungsschieber --28-- zusammenwirkt. Bei einer derartigen Verschiebung des Entriegelungsschiebers --28-- wird die Kupplungseinrichtung des handbetätigten Abstimmechanismus gelöst, wodurch sich der Bolzen --3-- unter der Einwirkung der Feder --6-- in der bevorzugten Richtung bewegen kann. Der kleine Kolben --42--, welcher jetzt mit dem Tastenschieber --38-- verriegelt ist, dreht den entsprechenden Winkelhebel --8--, der den Abstimmschieber --3-- in die gespeicherte Stellung bringt.
Diese Stellung wird von dem bistabilen System solange beibehalten, bis eine andere Taste nachgestellt bzw. gedrückt oder die gedrückte Taste ausser Betrieb gesetzt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abstimmaggregat mit einem Rahmen, der ein Abstimmsystem trägt, das entweder mittels eines handbetätigten Drehknopf-Abstimmechanismus, der mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung versehen ist, oder mittels einer Anzahl von Tasten betätigt wird, wobei auf jeder dieser Tasten ein axial verstellbarer und fixierbarer Stellungsspeicher zur Speicherung einer wählbaren, auf das Abstimmsystem zu
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Abstimmschieber (3) vorgesehen ist, der in seiner Längsrichtung in bezug auf den Rahmen (1) hin-und herbewegbar, mit dem Abstimmsystem gekuppelt und mit einer Anzahl von Schlitzen (7) versehen ist, dass weiters eine Anzahl von am Rahmen (1) angelenkten Winkelhebeln (8) vorgesehen ist, von welchen jeweils ein Ende mit einem Schlitz (7) des Abstimmschiebers (3) gekuppelt ist,
und von welchen jeweils das andere Ende von einem der Stellungsspeicher (42 bis 45,50) betätigt wird, und dass die Tasten (33) auf dem Rahmen (1) im rechten Winkel in bezug auf den Abstimmschieber (3) geführt und zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung hin-und herbewegbar sind, wobei in der Betätigungsstellung mittels des Stellungsspeichers (42 bis 45,50) dem entsprechenden Winkelhebel (8) eine bestimmte, ausgewählte Drehbewegung und dadurch dem Abstimmschieber (3) eine bestimmte, ausgewählte Längsbewegung erteilt wird.