DE1295711B - Kernreaktor-Brennstoffelement - Google Patents
Kernreaktor-BrennstoffelementInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Kernreaktor-Brennstoff- durch eine hohe Festigkeit auszeichnet. Beides führt
element, dessen aus Spalt- oder Brutmaterial be- einerseits zu ungünstigem strömungstechnischem Verstehender
Brennstoffkörper von einer dichtsitzenden halten der Brennstoffelemente und außerdem zu einer
Hülle mit schräg zur Längsachse des Elements ver- ebenfalls unerwünschten erhöhten Neutronenlaufenden Kühhippen umschlossen ist, die durch 5 absorption.
Längsnuten in eine gerade Anzahl von Einzelsektoren Ein anderes Brennstoffelement, das mit Mitteln zu
aufgeteilt ist, innerhalb deren die Kühlrippen jeweils seiner Zentrierung in einem Kernreaktorkanal ausgein
Fischgrätenform gegen die der Nachbarsektoren stattet ist, ist in der deutschen Auslegeschrift
geneigt sind, und das über längsgerichtete Stützlamel- 1042 774 beschrieben. Auch dieses Brennstoffelelen,
die jeweils radial in jede zweite der Längsnuten ίο ment weist einen stabförmigen Brennstoffkörper auf,
der Hülle eingreifen,1 gegen eine äußere rohrförmige (jer durch eine Hülle umkleidet ist, auf deren Außen-Hülse
abgestützt ist, seite schräg zur Längsachse des Elements verlaufende Das erfindungsgemäße Brennstoffelement ist insbe- Kühhippen angeordnet sind. Diese Kühhippen sind
sondere für heterogene Kernreaktoren bestimmt, in durch parallel zur Längsachse des Elements verlaudenen
die Brennstoffelemente durch ein gasförmiges 15 fende oder leicht gewendelte Zentrierstege in Einzel-Medium
gekühlt werden. Bei diesen Reaktoren wer- Sektoren unterteilt, wobei die Neigung der Kühhippen
den die Brennstoffelemente üblicherweise in Kanälen gegen die Längsachse des Elements jedoch in allen
des Reaktors koaxial aufeinander gesetzt, wobei die Sektoren die gleiche bleibt. Die Kühhippen sind daäußeren
rohrförmigen Hülsen dazu dienen, eine me- bei teilweise durch die Zentrierstege hindurchgeführt
chanische Belastung der Brennstoffkörper der je- 20 bzw. enden an ihnen, so daß auch die zwischen den
weils unteren Brennstoffelemente durch das Gewicht Kühlrippen verlaufenden Elementarkanäle für das
der darüberliegenden Brennstoffelmente zu verhin- Kühlmittel durch die Zentrierstege abgeschlossen
dem. Durch die übereinanderliegenden Hülsen ent- werden, diese also eine wesentliche Störung des Kühlsteht
ein neuer Kanal, in dem das Kühlmittel um- mittelflusses rund um das Brennstoffelement herbeiläuft,
das die bei der Spaltungsreaktion frei werdende 25 führen. Es kommt dabei einerseits zu einem erheb-Wärme
abführt. Um dabei unerwünschte Druckver- liehen Druckverlust in dem Kühlmittel und andererluste
im Kühlmittelkreislauf zu verhindern, ist es er- seits zur Entstehung von im Sinne einer Drehung des
forderlich, die Brennstoffkörper innerhalb der rohr- Brennstoffelements als Ganzes in dem Reaktorkanal
förmigen Hülse sehr genau und dauerhaft zu zentrie- wirkenden Kräften, die von den Zentrierstegen aufren,
ohne daß die zu dieser Zentrierung verwendeten 30 genommen werden müssen. Auch bei diesem beMittel
zu einer wesentlichen Störung der Kühlmittel- kannten Brennstoffelement ist also die mechanische
strömung führen. Schließlich darf die Dauerhaftigkeit Beanspruchung der Zentrierstege sehr erheblich,
der Zentrierung des Brennstoffkörpers auch durch die was sich ungünstig auf deren Lebensdauer ausunvermeidlichen
thermischen Belastungen beim Re- wirkt.
aktorbetrieb nicht in Frage gestellt werden. 35 Eine weitere Möglichkeit zur Zentrierung eines
Für die Zwecke ihrer Zentrierung in einer äußeren Brennstoffelementes ist schließlich in der deutschen
Hülse oder direkt in einem Reaktorkanal sind Brenn- Auslegeschrift 1093 495 und in der eine ähnliche
Stoffelemente bisher mit den verschiedensten Ein- Konstruktion behandelnden französischen Patentrichtungen
versehen worden. So beschreibt die fran- schrift 1215 911 beschrieben. In beiden Fällen ist das
zösische Patentschrift 1289 281 ein Brennstoffele- 40 Brennstoffelement mit einer äußeren Hülse versehen,
ment mit einem stabförmigen Brennstoffkörper, der die der Aufnahme in axialer Richtung auf das Brennvon
einer äußeren Hülle umkleidet ist, die ihrerseits stoff element ausgeübter Kräfte und Beanspruchungen
außen mit Kühhippen besetzt ist. Die Kühhippen dient und dementsprechend den Brennstoffkörper
sind dabei längs des Umf anges der Hülle auf Einzel- selbst von diesen Beanspruchungen entlastet, der
Sektoren verteilt, wobei die Neigung der Kühhippen 45 Brennstoffkörper selbst ist mit einer äußeren Hülle
gegen die Längsachse des Elements für alle Rippen umkleidet, die mit parallel zur Längsachse des EIeeines
Sektors die gleiche ist, während die Kühhippen ments verlaufenden außenseitigen Kühlrippen verbenachbarter
Sektoren einen entgegengesetzten Win- sehen ist. Die Zentrierung des Brennstoffkörpers
kel mit der Längsachse des Elements einschließen. innerhalb der äußeren Hülse kann dementsprechend
Als Mittel zur Zentrierung des Elements in einem 50 in ganz einfacher und naheliegender Weise dadurch
Kernreaktorkanal sind Ringe vorgesehen die auf erreicht werden, daß man einige der Kühlrippen so
äußeren Vorsprüngen der den Brennstoffstab umklei- weit verlängert, bis sie zur Berührung mit der äußeren
denden Hülle aufsitzen und ihrerseits mit parallel zur Hülse kommen. Eine Störung des Kühlmittelflusses ist
Längsachse des Elements verlaufenden Stegen in Ver- durch diese Maßnahme naturgemäß nicht zu erwarbindung
stehen, die als eigentliche Zentrierorgane 55 ten, da der Kühhnittelstrom ohnehin parallel zur
wirken. Bei diesem Element müssen also mangels Längsachse des Brennstoffelements verläuft und daeiner
äußeren tragenden Hülle die Belastungen durch her an den als Zentrierstegen ausgebildeten Kühlripdas
Gewicht im oberen Teil des Reaktorkanals hegen- pen keinerlei Umlenkung erfährt. In der gesamten
der Brennstoffelemente von dem Brennstoffkörper Kühlwirkung erweisen sich jedoch diese Elemente mit
oder von den Zentrierstegen der darunterliegenden 60 zur Längsachse des Elements parallel verlaufenden
Brennstoffelemente aufgenommen werden. Die me- Kühhippen den Brennstoffelementen, deren Kühlripchanische
Beanspruchung der Zentrierstege wird also pen einen Winkel mit der Längsachse der Elemente
sehr beträchtlich, so daß diese, um ihrer doppelten einschließen, als unterlegen.
Aufgabe als Tragelement und als Zentrierorgan Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
wenigstens einigermaßen auch bei höheren Betriebs- 65 ein Brennstoffelement anzugeben, das zur Entlastung
temperaturen gerecht werden zu können, in erheb- des Brennstoffkörpers von äußeren Beanspruchungen
licher Wandstärke ausgeführt und außerdem aus mit einer äußeren rohrförmigen Hülse umgeben ist,
einem Material hergestellt werden müssen, das sich dessen Kühhippen eine für die Kühlintensität des
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Kühlmittels vorteilhafte Schräglage gegenüber der kongehalt. Die innere Fläche der Hülle 8 hat zweck-Längsachse
des Brennstoffelements einnehmen und mäßigerweise umlaufende Rippen oder Sicken 10, die
dessen Brennstoff körper gegenüber der rohrförmigen in entsprechende Umfangsrillen 12 des Brennstoffäußeren Hülse in einer Weise zentriert ist, welche die körpers 4 eingreifen, um dessen axiale Verschiebung
Einhaltung seiner vorgegebenen Lage auch bei höhe- 5 in der Hülle 8 zu verhindern. Die Hülle 8 ist durch
ren Betriebstemperaturen gewährleistet und außer- mit ihr verschweißte Stopfen 14 und 16 abgeschlosdem
den Kühlmittelfluß nicht beeinträchtigt. sen, die aus einer Magnesium-Mangan-Legierung mit
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- sehr kleinem Gehalt an Mangan bestehen, wenn beilöst,
daß die Stützlamellen mit der äußeren Hülse zu spielsweise die Hülle 8 aus der Magnesium-Zirkoneinem
einheitlichen Ganzen verbunden sind und in io Legierung hergestellt ist.
diejenigen Längsnuten eingreifen, die den Eintritts- Die Hülle 8 weist an ihrer äußeren Oberfläche
stellen des Kühlmediums in die durch die Kühlrippen schräg zur Längsachse des Elements angeordnete
gebildeten Strömungskanäle benachbart sind. Kühlrippen 17 auf, die in einander benachbarten
Durch die Verbindung der Stützlamellen mit der Einzelsektoren angeordnet sind. Die Rippen 17 bekühlen äußeren Hülse erniedrigt sich die Temperatur 15 nachbarter Sektoren sind nach Art der Fischgräten
der Stützlamellen oder Stege ebenso wie durch ihre gegeneinandergeneigt. Zwischen zwei in Umfangs-Einführung
in die Längsnuten der heißeren Hülle des richtung aufeinanderfolgenden Sektoren ist jeweils
Brennstoffkörpers gerade an den Stellen, an denen die eine Längsnut 18 vorgesehen. Die Anzahl der Einzel-Zufuhr
frischen und damit kalten Kühlmittels erfolgt. Sektoren kann in Abhängigkeit von mehreren Para-Außerdem
führen beide Maßnahmen gemeinsam zu ao metern vermehrt oder verringert werden, insbesoneiner
weitestmöglichen Verringerung der Störungen dere in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen
im Strömungsfluß des Kühlmittels durch die Stütz- dem Durchmesser der Hülle 8 und dem des (nicht
lamellen, was sich wiederum günstig auf die Intensität dargestellten) Kanals, in den das Element eingesetzt
der Kühlwirkung und außerdem auf den Leistungs- wird. Die Anzahl der Einzelsektoren liegt nicht unter
bedarf für die Erzeugung des Kühlmittelstromes aus- 25 vier; es können aber bis zu zwölf Sektoren vorgewirkt,
sehen werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden im Zur Zentrierung des Brennstoffkörpers 4 ist das
folgenden einige Ausführungsbeispiele für erfindungs- erfindungsgemäße Brennstoffelement mit längsgerichgemäße
Kernreaktor-Brennstoffelemente näher be- teten Stützlamellen 20 versehen, von denen bei dem
schrieben, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. 30 dargestellten Ausführungsbeispiel drei vorhanden
Dabei zeigt sind. Die den Brennstoffkörper 4 eng umgebende
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht Hülle 8 weist bei dem Ausführungsbeispiel sechs
eines Brennstoffelements gemäß einer ersten Aus- Rippensektoren auf deren Rippen 17 abwechselnd
führungsform der Erfindung, gegensinnige Neigungen haben und so — jeweils in
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie H-II 35 zwei benachbarten Paaren von Sektoren — insgesamt
der F i g. 1, in vergrößertem Maßstab, drei Gruppen von Fischgrätenmustern bilden. Die
F i g. 3, 4, 5 und 6 mehrere mögliche Ausführungs- Stützlamellen 20 greifen in drei der obenerwähnten
Varianten für die Stützlamellen, Längsnuten 18 ein, wobei für die Auswahl dieser
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch ein Brenn- Nuten die folgenden Überlegungen hinsichtlich der
Stoff element gemäß F i g. 1 mit einer äußeren Hülse, 40 Ausbildung der dynamischen Strömung des Kühlgases
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechend dargestellte maßgebend sind.
zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Die Stützlamellen 20 dürfen die geregelte Strö-
Brennstoffelements, mung des Gases nicht stören, wie sie sich durch die
Fig. 9 einen Querschnitt längs der gestuften gegeneinander gewinkelten Rippen 17 am Umfang
Schnittlinie a-b der Fig. 8 in größerem Maßstab. 45 der Hülle 8 ausbildet. Es ist bekannt, daß diese bein
den einzelnen Figuren sind jeweils gleiche Be- sondere Strömung sich als eine Reihe von einzelnen
zugszeichen für die Bezeichnung von Bauteilen be- schraubenlmienförmigen Strömungen ergibt, die sich
nutzt worden, die einander im wesentlichen entspre- in voneinander unabhängigen Längs-Strömungsbereichen
oder einander wirkungsmäßig ähnlich sind. chen ausbilden, die jeweils einem Rippensektor der
Das in den ausgewählten Beispielen dargestellte 50 Hülle 8 entsprechen und von den Rippen und einer
Brennstoffelement ist für Kernreaktoren bestimmt, Zone des das Brennstoffelement umgebenden Kanals
die durch Graphit moderiert und durch Umlauf von begrenzt sind, deren Umfangswinkel gleich dem Um-Kohlendioxyd
in den vertikalen Kanälen innerhalb fangswinkel des Rippensektors ist. In jedem dieser
des Moderators gekühlt werden. Die Erfindung läßt Strömungsbereiche folgt ein gegebener Strömungssich
aber natürlich auch bei Elementen für Reaktoren 55 faden des Kühlgases zunächst jeweils dem Profil einer
mit flüssigem Moderator anwenden, die mit Leistungs- Rippe 17, trifft an der Seitenbegrenzung des Rippenrohren
versehen sind, außerdem bei Elementen für sektors auf einen entsprechenden Strömungsfaden,
Reaktoren mit horizontalen Kanälen. der einer der Rippen 17 des benachbarten Rippen-
Das Brennstoffelement 2 enthält einen rohrförmi- sektors zugeordnet ist und wird dadurch radial nach
gen Brennstoffkörper 4, beispielsweise aus reinem 60 außen in den Kanal abgelenkt; er bewegt sich dann
oder schwachlegiertem Uran. Der Brennstoff körper 4 längs der Innenwand der Hülse 26, trifft auf einen
ist an seinen beiden Enden durch eine Scheibe 6 aus entsprechenden Strömungsfaden, der aus dem äuße-Uran
abgeschlossen. Er ist eng mit einer Hülle 8 um- ren Strömungsbereich an der anderen Seite kommt
geben, die aus einem Material besteht, das eine kleine und bewegt sich wiederum radial nach innen, bis er
Neutronenabsorption sowie bei hoher Temperatur 65 wieder auf den anderen seitlichen Rand seines Ripgünstige
mechanische Eigenschaften und eine aus- pensektors trifft. Die Achsen dieser schraubenlinienreichende
Dichtigkeit aufweist, beispielsweise aus förmigen Teilströmungen liegen also im wesentlichen
einer Magnesium-Zirkon-Legierung mit kleinem Zir- parallel zur Achse des Brennstoffelements, aber in-
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nerbalb des freien Ringkanalquerschnitts jeweils vor ein bestimmtes Profil, das ihre Steifigkeit verbessert,
der Mitte eines der Rippensektoren. ohne die Strömung des Kühlmediums zu behindern.
Brennstoffelemente mit einer paarweisen Anzahl Zweckmäßigerweise werden die Stützlamellen 20 an
von Rippensektoren haben den Vorteil, daß aero- ihren in die zwischen den Rippensektoren vorge-
dynamische Kräfte, die das Brennstoffelement inner- 5 sehenen Längsnuten 18- eingreifenden Rändern
halb seines Kanals zu drehen suchen, vollkommen (Fig. 2) leicht zugescharrt; die Ausschnitte22 wer-
beseitigt oder neutralisiert werden, denn die Gas- den ebenfalls derart angeordnet, daß dieser Bereich
strömungen, welche durch die Rippen 17 erzeugt. der Stützlamellen oder Stege 20 möglichst weitgehend
werden, sind jeweils paarweise symmetrisch. Die in seinem Gewicht verringert wird.
Stützlamellen 20 brauchen infolgedessen kein Gegen- io Bei bisher behandelten Ausführungsbeispielen sind
drehmoment zu liefern und spielen auch keine aero- die Stützlamellen 20 unabhängig von der Hülle 8
dynamische Rolle. Sie haben lediglich eine rein selbst und weisen jeweils einen zahnartigen Vor-
mechanische Aufgabe, und es genügt, daß sie in sprung 24 auf, der zum Festhalten der Stützlamellen
Längs- und Radialrichtung genügend steif sind. 20 dient und deren Verschieben verhindern soll. Bei
Wie F i g. 2 zeigt, sind die drei Stütziamellen oder 15 der Montage kann man außerdem ein Radialspiel 7
Stege, die mit 20, 20' und 20" bezeichnet sind, je- zwischen dem Boden der Längsnuten 18 und den
weils in die Längsnuten 18, 18' und 18" eingesetzt, Kanten der Stützlamellen 20 vorsehen, um so eine
die zwischen den Paaren von Rippensektoren liegen. freie Ausdehnung der Stützlamellen und ein gewisses
Jede der Längsnuten 18, 18',. 18" entspricht der- »Aufblähen« des umhüllten Brennstoffkörpers zu
jenigen Zone, in der die Strömungsfäden des Gases 20 gestatten,
in die engen Elementarkanäle eintreten, die jeweils Bei dem in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsvon
zwei parallelen Rippen 17 des gleichen Rippen- beispiel ist die äußere Hülse 26 im Querschnitt ringsektors
begrenzt sind. Die Stützlamellen 20 sind so förmig und besteht aus einem Material, das Neuum
einen Umfangswinkel von 120° um die Achse des tarnen nur wenig absorbiert. Die Länge der Hülse 26
Elements gegeneinander versetzt und liegen infolge- 25 ist merklich größer als, die Länge des Brennstoffdessen
in Bereichen, in denen die Temperatur des körpers 4. Im Inneren der Hülse 26 wird der Brenn-Kühlgases
jeweils am kleinsten ist; diese Tatsache Stoffkörper 4 von einer ihn in Längsrichtung abstütwirkt
sich besonders günstig auf die mechanische* zenden Haltevorrichtung 28 getragen, die aus einer
Festigkeit des die Stützlamellen oder Stege bildenden zentralen tablettenartigen Scheibe 30 besteht, die in
Materials aus. 30 der Hülse 26 durch eine Reihe von einander kreuzen-Um
die Absorption der Neutronen durch das den Drähten 32 festgehalten ist. Die Drähte 32 haben.
Material der Stützlamellen 20 zu verringern, kann eine ausreichende Biegsamkeit, um Stöße zu dämpfen,
man aus ihren Flächen ■— entsprechend einer Weiter- denen das Brennstoffelement während seiner Behandbildung, der Erfindung — eine Reihe von Aussehnit- lung und insbesondere beim Einfügen in einen Brennten^
unterschiedlicher Formen und Abmessungen 35 stoffkanal-des Kernreaktors ausgesetzt wird. Bei dem
herausschneiden, wie sie beispielsweise in den Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 7 sind die Stütz-F
i g. 3, 4, 5 und 6 an vier unterschiedlichen Beispie- lameHen 20 gegen' eine Drehung innerhalb der Hülse
len veranschaulicht sind. Dies ist ohne weiteres mög- 26 in die innere Wand der Hülse 26 eingearbeitete
lieh, da die Stützlamellen 20 ihrerseits den Strö,- Längsrinnen 34 gesichert, die jeweils den entspremungsftuß
des Kühhnediums in keiner Weise stören 40. chenden Nuten 18 der Hülle 8 radial gegenüber-
oder beeinflussen, wie dies oben bereits gezeigt Hegen. Weiterhin sind die Stützlamellen 20 innerhalb
wurde. der Hülse 26 gegen ein Gleiten in Achsrichtung des
Die Ausschnitte 22 können also halbkreisförmig, Elements durch die zahnartigen Vorspränge 24 getrapezförmig, rechteckig sein, es können auch ein- sichert, die sich jeweils in eine radiale Ausnehmung
fache Löcher sein, die in die Stützlamellen 20 ge- 45 36 einfügen, deren Tiefe größer ist als die der entbohrt
sind. In den, drei ersten Fällen liegen die sprechenden Rinne 34.
äußeren Scheitel der Ausnehmungen auf einer zylin- Das in den F i g. 8 und 9 veranschaulichte Brenndrischen
HüHfläche, deren Radius ungefähr gleich Stoffelement zeigt eine abweichende Ausführungsdem
mittleren Radius des ringförmigen Raumes zwi- form, bei der jedoch die wesentliche erfindungsschen
den äußeren Kanten der Rippen 17 der Hülle 8 50 gemäße Kombination beibehalten ist, d. h. die Komeinerseits
und der Stützlamellen 20 andererseits ent- bination eines Brennstoffkörpers 4>
dessen Hülle 8 spricht. mit in Einzelsektoren gegeneinander gewinkelten
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Rippen 17 versehen ist, mit Stützlamellen 20, welche
obenerwähnten Ausnehmungen oder Ausschnitte 22: die axiale Lage des Brennstoffs in einer rohrförmigen
und; infolgedessen die durch diese Ausschnitte oder 35 Hülse 26 sichern. In diesen Figuren sind Bauteile, die
Ausnehmungen freigelegte Fläche unter Berücksich- den Bauteilen in den vorangegangenen Figuren enttigung
der mechanischen Beanspruchungen gewählt sprechen, mit den gleichenBezugszeichen bezeichnet,
werden müssen, die an dem Element bei seiner Ver- Bei dieser abweichenden Ausführungsform haben
Wendung in einem Kanal des Kernreaktors auf- die Stützlamellen 20 keine Ausnehmungen oder Austreten.
Es ist natürlich notwendig, daß die Stütz- 6a schnitte in ihren Flächen, aber sie greifen ebenfalls in
lamellen 20! in der Nähe der Fließtemperatur ihres die Nuten 18; ein, die zwischen den Rippensektoren
Materials einen genügend, hohen Widerstand gegen- vorgesehen sind, wobei jede dieser Nuten 18 — wie
über einer axialen Krümmung aufweisen, insbeson- bei den vorangegangenen Beispielen — denjenigen
dere dann, wenn das Element vertikal angeordnet ist, Zonen entspricht, in denen die Strömungsfäden des
oder einen entsprechenden Widerstand gegenüber 65 Gases in die Elementarkanäle zwischen jeweils zwei
einer seitlichen Biegung, wenn das Element in parallelen Rippen 17 des gleichen Rippensektors eineinem
horizontalen Kanal, angeordnet ist. treten.
Zu diesem Zweck gibt man den Stützlamellen 20 Wenn auch die Stützlamellen 20 unter den nor-
Zu diesem Zweck gibt man den Stützlamellen 20 Wenn auch die Stützlamellen 20 unter den nor-
Claims (1)
- 7 8malen, Betriebsbedingungen des Reaktors keinen das Widerstandsmoment der Hülle ist wesentlichwesentlichen mechanischen Beanspruchungen unter- kleiner, wodurch unterschiedliche Dehnungenworfen sind, ist es dennoch erwünscht, daß sie eine der Hülle und des Brennstoff körpers erleichtertausreichende Steifigkeit und mechanische Festigkeit werden;haben, insbesondere dann, wenn sie im Betrieb bis in 5 die Stützlamellen sind strukturell unabhängigdie Nähe der Fließtemperatur ihres Materials er- ' von dem Tragsystem des Brennstoffelements,wärmt werden. was die Verwendung eines Tragsystems ausMan kann die gewünschte Steifigkeit oder Festig- biegsamen Metalldrähten möglich macht, daskeit insbesondere dadurch erreichen, daß man den einerseits wenig Neutronen absorbiert und dieStützlamellen 20 ein geeignetes Profil gibt. Die Steifig- io Strömung des Kühlgases praktisch überhauptkeit kann noch wesentlich dadurch gesteigert werden, nicht stört;daß man eine geeignete Befestigungsweise an der die' Stützlamellen brauchen keine wesentlichen äußeren Hülse26 vorsieht. Wie die Fig. 8 zeigt, er- quergerichteten aerodynamischen Kräfte aufzufolgt die Verbindung der in der Ebene dieser Figur nehmen, weil Hüllen mit gegeneinander gewinliegenden Stützlamelle 20 mittels dreier zahnförmiger 15 kelten Rippenserien verwendet werden. Vorsprünge 24, 24 a und 240, die in gleichem Ab- Für die praktische Ausführung eines erfindungsstand voneinander liegen und in Ausnehmungen 36,V-'-gemäßen Kernreaktor-Brennstoff elements werden bei-36 a und 36 & eingreifen, die in der Hülse 26 vorge- spielsweise die folgenden Daten genannt:sehen sind. Zwischen dem mittleren Zahnvorsprung T .. , ττ··ιιο jao rj1a o + ?&Λ„λ jjA r ΐέ ι · · ι Lange der Hülle des Elements .. 564 mm24 a und der Ausnehmung 36 a kann man eine spiel- 20 5freie Formschlußverbindung vorsehen, während bei Durchmesser der Hülle am Fußden äußeren Verbindungen 24 bis 36 und 245 bis der Kühlrippen 46 mm36 b jeweils ein kleines Längsspiel 37 und 37 b vor- Durchmesser des Kanals 130 mmgesehen werden muß, um gegebenenfalls auftretende einunterschiedliche Längsdehnungen der Stützlamellen 25 Hohe emer stutzlamelle 27 bis 42 mm20 und der Hülse 26 zu berücksichtigen. Verhältnis der Ausschnittsfläche einer Lamelle zurMan kann die Steifigkeit der Stützlamellen 20 auch gesamten Fläche der Lamelle > 3 : 8. dadurch erhöhen, daß man an der inneren Wand der
Hülse 26, mit der sie zusammenarbeiten, eine flacheRinne 34 vorsieht, in welche die äußeren Randkanten 30 Patentansprüche: der Stützlamellen 20 um ein kleines Maß eingreifen.Diese letztere Anordnung hat jedoch den Nachteil, 1. Kernreaktor-Brennstoffelement, dessen aus daß dadurch die mechanische Festigkeit der Hülse 26 Spalt- oder Brutmaterial bestehender Brennstoffverringert wird; diese Maßnahme kann deshalb nur körper von einer dichtsitzenden Hülle mit schräg dann angewendet werden, wenn es die Wandstärke 35 zur Längsachse des Elements verlaufenden Kühlder Hülse 26 zuläßt. Nach anderen Ausführungsfor- rippen umschlossen ist, die durch Längsnuten in men der Erfindung, die nicht dargestellt sind, können eine gerade Anzahl von Einzelsektoren aufgeteilt die Stützlamellen 20 auch durch Schweißen an der ist, innerhalb deren die Kühlrippen jeweils in äußeren Hülse 26 festgelegt werden — selbstver- Fischgrätenform gegen die der Nachbarsektoren ständlich nur dann, wenn die Art der verwendeten 40 geneigt sind, und das über längsgerichtete Stütz-Baustoffe dies zuläßt —; in gewissen Fällen kann lamellen, die jeweils radial in jede zweite der man sie auch unmittelbar bei der Formung der Längsnuten der Hülle eingreifen, gegen eine Hülse 26 an diese unmittelbar anformen. äußere rohrförmige Hülse abgestützt ist, da-Für die Herstellung der Stützlamellen20 können durch gekennzeichnet, daß die Stützunterschiedliche Baustoffe benutzt werden; es ist je- 45 lamellen (20) mit der äußeren Hülse (26) zu doch erwünscht, daß dieses Material Neutronen nur einem einheitlichen Ganzen verbunden sind und wenig absorbiert und außerdem auch bei höheren m diejenigen Längsnuten (18) eingreifen, die den Temperaturen eine den Ansprüchen genügende Eintrittsstellen des Kühlmediums in die durch die Festigkeit behält. Die Magnesium-Zirkonlegierun- Kühlrippen (17) gebildeten Strömungskanäle begen, wie sie im allgemeinen für die Herstellung der 50 nachbart sind.Hüllen der Brennstoffkörper benutzt werden, eignen 2. Kernreaktor-Brennstoffelement nach Ansich besonders gut; man kann aber auch ein Material, Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwie beispielsweise Graphit, verwenden, insbesondere lamellen (20) ihre Oberfläche vermindernde Ausin dem Fall, daß die Stützlamellen 20 an die äußere schnitte (22) aufweisen.Hülle 26 angeformt werden. 55 3. Kernreaktor-Brennstoffelement nach An-Die technischen Vorteile, die sich durch die Erfin- sprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diedung ergeben, sind sehr zahlreich; es seien nur die Stützlamellen (20) an ihren in die Längsnutenfolgenden besonders erwähnt: (18) der Hülle (8) eingreifenden Randteilen inDie Stützlamellen sind strukturell unabhängig ihrer Stärke verringert bzw. zugeschärft sind.von dem Brennstoffkörper, woraus folgt, daß sie 60 4. Kernreaktor-Brennstoffelement nach An-nur einer wesentlich kleineren Temperatur aus- Spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diegesetzt sind als die Hülle des Brennstoflkörpers Ausschnitte (22) in den Stützlamellen (20) so ge-und daß ihr Konstruktionsmaterial unabhängig formt sind, daß ihre Scheitel etwa in der Mittevon dem der Hülle gewählt werden kann. Die zwischen den äußeren Kanten einerseits derFormung und Bearbeitung der Hülle sowie die 65 Rippen (17) der Hülle (8) und andererseits derArbeiten des Aufbringens der Hülle und auch Stützlamellen (20) liegen.des Entfernens der Hülle von dem Brennstoff- 5. Kernreaktor-Brennstoffelement nach einemkörper werden wesentlich vereinfacht; der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausnehmungen (22) an der Seite der Stützlamellen (20) vorgesehen sind, mit der diese in die Längsnuten (18) der Hülle (8) eingreifen.6. Kernreaktor-Brennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlamellen (20) gemeinsam mit der Hülse (26) stranggepreßt sind.7. Kernreaktor-Brennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlamellen (20) jeweils mindestens einen zahnartigen Vorsprung (24) aufweisen, der jeweils in eine Ausnehmung (36) in der äußeren Hülse (26) eingreift.108. Kernreaktor-Brennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlamellen (20) aus dem gleichen Material wie die äußere Hülse (26^'bestehen und längs innerer Mantellinien der Hülse (26) mit dieser verschweißt sind.9. Kernreaktor-Brennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) sechs durch Längsnuten (18) voreinander getrennte Einzelsektoren aufweist und daß drei Stützlamellen (20) jeweils um 120° gegeneinander versetzt um den Umfang der Hülle (8) verteilt sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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