DE129176C - - Google Patents
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- DE129176C DE129176C DENDAT129176D DE129176DA DE129176C DE 129176 C DE129176 C DE 129176C DE NDAT129176 D DENDAT129176 D DE NDAT129176D DE 129176D A DE129176D A DE 129176DA DE 129176 C DE129176 C DE 129176C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/02—Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Einrichtung zum Einführen und
Einbinden der Florfäden für Teppich-Webstühle, bei welcher die Florfäden durch eine
Reihe auf- und abbewegter Kluppen oder Zangen gefafst und um den Einschlag herumgelegt
werden. Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung eines zur Regelung der Lage
der eingezogenen Florbüschel dienenden Kammes, welcher zunächst oberhalb der Kluppen nach
vorwärts bewegt, sodann auf die Kette gesenkt und hierauf wieder rückwärts über die
mittlerweile abwärts gegangenen Kluppen hinweg mit seinen Zähnen gegen die Büschel geführt
wird, wodurch dieselben gleichmäfsig eingekämmt und so lange Vom Kamm in dieser Lage gehalten werden, bis ein weiterer Schufs
eingetragen ist, zum Zwecke, ein Auseinanderfallen und eine Vermengung der Florbüschel
bezw. Florfäden zu verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer zweckmäfsigen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
die Gesammtanordnung der betreffenden Theile des Teppich-Webstuhles an Hand eines verticalen
Querschnittes durch_ den letzteren. Fig. 2,3,4 und 5 veranschaulichen den Kamm und dessen
Bewegungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen und Ansichten.
Bei dem gezeichneten Webstuhle ist die allgemeine Anordnung der wichtigeren Theile in
üblicher Weise getroffen; es bezeichnet A das Gestell, B den Brustbaum, B1 den Tisch für
das Webstück, B"2 den Zeugbaum, C die
Schützenbahn, E die Hauptantriebsachse, F die auf der Querwelle f schwingende Lade.
Die allgemeine Arbeitsweise der für die Erfindung in Betracht kommenden Theile ist die
folgende:
Die in ihrer Anfangsstellung durch die Kette hindurch aufwärts gerichteten Kluppen J fassen
die Florfäden und führen dieselben, nachdem die nöthige Fadenlänge von den Spulen abgezogen
und abgeschnitten worden ist, zunächst nach unten und dann wieder nach aufwärts,
wobei die von innen gefafsten Enden nach oben um den erwähnten Einschlagfaden herumgeführt
werden. Die Zangen lassen dann die Florfäden los, sobald diese bis auf die gehörige Höhe
heraufgeführt sind. Alsdann wird ein Kamm L, welcher unmittelbar über dem Gewebe mit
seinen nach unten gerichteten Zähnen angeordnet ist, nach vorwärts über die Köpfe der
Kluppen hinweg bewegt und hierauf aufserhalb der Kluppen auf die Kette gesenkt, wobei die
Zähne des Kammes zwischen die Kettenfäden treten. Hierauf wird der Kamm wieder nach
den Kluppen zu zurückgezogen, und da die letzteren inzwischen nach unten aus dem Wege
gegangen sind, greift der Kamm mit seinen abwärts gebogenen Zähnen zwischen die aufwärts
gerichteten Fäden der Florbüschel, wodurch dieselben in genauer Lage gehalten bezw.
gehindert werden, sich aus einander zu spreizen und durch einander zu mengen. Der Kamm
bleibt so lange in dieser Lage, bis ein weiterer Schufs eingetragen wird und die Kluppen
wieder aufwärts zu gehen im Begriffe sind.
Die besondere Einrichtung zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Arbeitsvorganges ist
folgende:
Der Kamm L sitzt an den freien Enden der Arme /', deren Welle Z2 von den freien Enden
zweier Arme Z3 getragen wird, die fest auf einer in Lagern Z5 des Gestelles angeordneten
Welle Z4 sitzen, welche einen Hebel Z6 mit Rolle Z7 trägt. Auf der Querwelle Z2 sitzt ein
Arm Z8, welcher an seinem freien Ende einen Ansatz Z9 trägt (Fig. 2 und 5). Eine in verticaler
Richtung bewegbare Stange M hat an ihrem oberen Ende einen Haken m, welcher
den Ansatz Z9 umfafst, und zwar wird er in dieser Lage durch eine Feder m1 gehalten,
welche an dem den Waarenbaum tragenden Schild befestigt ist (Fig. 2). Die Stange M und
der Hebel Z6 werden von der Stange N in der Weise bewegt, dafs der Kamm L eine Aufwärts-,
Vorwärts-, Abwärts- und Rückwärtsbewegung erhält, zu welchem Zwecke die Stange N an einen Hebel η angelenkt ist (Fig. 1
und 2), dessen Rolle n1 durch eine Feder w3
gegen eine auf der Triebwelle E sitzende Hubscheibe w2 anliegend gehalten wird. Die StangeN
ist mit ihrem vorderen Ende mit zwei verstellbaren Ringen oder Bunden κ4 κ5 versehen,
deren nach oben gerichtete Ansätze abwechselnd die Rolle Z7 am freien Ende des Hebels Z6 beeinflussen.
Auf der Stange N sitzt ferner ein verstellbarer Ring na, welcher ein Gleitstück n7
trägt. Vermittelst dieses Gleitstückes wird die Stange M und hierdurch der Kamm L nach
Bedürfnifs gehoben und gesenkt. Die Ringen4«5
und ne sind so angeordnet, dafs, sobald die Hubscheibe w2 sich dreht, die Stange N vorgeschoben
und der Kamm gehoben und dann vorwärts bewegt wird (Fig. 2). Kehrt sich nun die Bewegung der Stange um, so wird der
Kamm zunächst gesenkt und dann nach rückwärts bewegt (Fig. 4).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Einrichtung zum Einführen und Einbinden der Florfäden für Teppich-Webstühle, bei welcher die Florfäden durch eine Reihe auf- und abbewegter Kluppen oder Zangen (J) gefafst und um den Einschlag herumgelegt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zur Regelung der Lage der eingezogenen Florbüschel dienenden Kammes (L), welcher zunächst oberhalb der Kluppen (J) vorwärts bewegt, sodann auf die Kette gesenkt und hierauf wieder rückwärts über die mittlerweile abwärts gegangenen Kluppen hinweg mit seinen Zähnen gegen die Büschel geführt wird, wodurch dieselben gleichmäfsig eingekämmt und so lange vom Kamm in dieser Lage gehalten werden, bis ein weiterer Schufs eingetragen ist, zum Zwecke, ein Auseinanderfallen und eine Vermengung der Florbüschel oder Florfäden zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129176C true DE129176C (de) |
Family
ID=397660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129176D Active DE129176C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129176C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7114423B2 (en) * | 2003-05-13 | 2006-10-03 | Kelley Donald R | Pipe notcher |
-
0
- DE DENDAT129176D patent/DE129176C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7114423B2 (en) * | 2003-05-13 | 2006-10-03 | Kelley Donald R | Pipe notcher |
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