DE12895C - Neuerungen an rotirenden Maschinen - Google Patents
Neuerungen an rotirenden MaschinenInfo
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- DE12895C DE12895C DENDAT12895D DE12895DA DE12895C DE 12895 C DE12895 C DE 12895C DE NDAT12895 D DENDAT12895 D DE NDAT12895D DE 12895D A DE12895D A DE 12895DA DE 12895 C DE12895 C DE 12895C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/073—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
1880.
Klasse 14.
WILHELM SCHMIDT in DRESDEN. Neuerungen anrotirentlen Maschinen.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 10360 vom 13. Februar 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1880 ab.
Längste Dauer: 12. Februar 1895.
Um gröfsere Kraftleistimg zu erzielen, ist die
Dämpfmaschine mit zwei Doppelkolben ausgerüstet, von denen der eine die Hälfte des
Cylinderquerschnitts durchläuft, ' während der andere in Ruhe ist. Jeder Doppelkolben zerfällt
in zwei einfache Kolben, die einander gegenüber an den beiden Seiten der Maschinenwelle so
angebracht sind, dafs letztere von einem einseitigen Druck befreit bleibt.
Auf der Maschinenwelle F sitzen, die vier Federn g1, auf welche die Nabe G mit ihren
vier Nuthen aufgeschoben ist. Zwischen Nabe und Cylinder sitzen die beiden Doppelkolben. Jeder
Doppelkolben ist, wie aus den punktirten Linien x-x y-y zu sehen ist, in seinem ringförmigen
Ansatz getheilt, so dafs eigentlich vier Kolben E' E" D1 D" entstehen. E' E" arbeiten
und pausiren zusammen, ebenso D' I)". Die Kolben sind durch Dichtungsschienen e3 und ds
gegen Cylinderwand und Nabenfläche abgedichtet. In jedem Kolben steckt ein Schieber
ei dl. Mit der Gröfse der Maschine wird
die Anzahl der Schieber in jedem Kolben, und entsprechend auch die Anzahl der Nuthen
in Cylinder- und Nabenfläche vermehrt. Für eine Maschine von 25 cm Durchmesser, die in der
Zeichnung angenommen ist, ist die Ausstattung eines jeden Kolbens mit je einem Schieber für
genügend befunden worden. , Die ringförmigen Ansätze der gegenüberliegenden Kolben werden
an ihrem Zusammenstofs durch eingelassene Klammern hhl verbunden. In der dargestellten
Stellung der Maschine trittvder Dampf gleichzeitig in die beiden Einströmungsöffnungen C1C5
ein, wodurch die Kolben Dx D^ gleichzeitig vorwärts
getrieben werden und auf jeder Seite den vierten Theil des Cylinderquerschnitts durchlaufen;
bei Beginn des Laufes gleiten die Schieber dl. aus den feststehenden Cylindernuthen
heraus und treten in die Nabennuthen ein, um die Nabe zu drehen. Nach beendigtem
Kolbenlauf gleiten, indem der für den nächsten Kolbenhub eintretende Dampf einen Gegendruck
auf den ankommenden Kolben ausübt, die Schieber di aus den Nuthen der sich mit der
Welle weiterdrehenden Nabe heraus und in die feststehenden Cylindernuthen hinein. Dasselbe
Spiel wiederholt sich bei dem Doppelkolben E1E",
der sofort mit seinem Lauf beginnt, sobald Kolben D' £)" zur Ruhe gekommen ist. Es bieten
sich hier also doppelt so grofse Kolbenflächen dein Dampfdrucke dar, als in der in der Patentschrift
No. 10360 dargestellten Maschine.
Die Schieber ei ύ?4 sollen nun beim Stillstand
nicht gegen die Nabenfläche und bei der Bewegung nicht gegen die Cylinderwand schleifen.
Sie müssen zu diesem Zwecke gezwungen werden, · in die Nuthen vollständig einzutreten, wobei
dann ihre Höhe so bemessen ist, dafs das andere Ende die betreffende · Fläche nicht berührt.
Um die Schieber hierzu zu veranlassen, sind neben jedem Kolben auf der Aufsenfläche
des ringförmigen Ansatzes des Nachbarkolbens Vertiefungen oder Nuthen i, Fig. 2, angebracht,
von denen eine in Fig. 1 in punktirten Linien am Kolben E' angegeben ist. Der Breite der
Nuth i entsprechend ist eine Aussparung im Kolben angebracht, in der ein Gleitklotz k Aufnahme
findet, dessen untere Seite auf der Fläche der Nuth aufliegt, sobald der Kolben in Ruhe
kommen will und die Schieberbewegung eintritt. Der Gleitklotz k kann sich in seiner Aussparung
auf- und niederbewegen; durch seine abgeschrägte Kante wirkt er gegen das schräge
Ende des Gleitbolzens /, welcher, von Stahl gefertigt, sich zwischen zwei Metallflihrungen m
bewegt; das zugespitzte andere Ende des Gleitbolzens liegt nun zeitweilig über oder unter
einer Schneidkante n, die seitlich an dem Schieber vorsteht. Bewegt sich der Schieber el nach
oben, wie Fig. 2 zeigt, so drängt die Schneidkante 11 den Bolzen / zurück und dieser den
Gleitblock k in die Nuth i hinein; es tritt dann ein Moment ein, in welchem sich die Schneidkante
und die zugeschärfte Seite des Gleitbolzens / gegenüberstehen; im nächsten Moment
greift der Bolzen / unter die Schneidkante des Schiebers, und der Gleitblock k drängt dann,
sobald er, mit dem Kolben sich bewegend, aus der Nuth / austritt, den Gleitbolzen horizontal
nach dem Schieber zu und letzteren vollständig in die Cylindernuth hinein, so dafs seine Innenkante
frei von der Nabenfläche wird. Der Gleitblock k schleift mit der Kolbenbewegung auf
der Fläche des ringförmigen Ansatzes fort, bis er kurz vor dem Anhalten des Kolbens in eine
gleiche Nuth i fällt. Tritt der Schieber aus der Cylindernuth in die Nabennuth ein, so wiederholt
sich derselbe Vorgang; der Gleitbolzen / wird zuerst vom Schieber zurückgedrängt und
vom Gleitblock k wieder vorgeschoben, wobei der Gleitbolzen mit seiner unteren schrägen
Kante auf die obere Seite der Schneidkante drückt und den Schieber so vollständig in die
Nabennuth hineindrängt, dafs er mit seinem anderen Ende von der Cylinderfläche vollständig
frei wird.
Für die Bewegung der Schieber des Nachbarkolbens sind eben solche Nuthen i in denjenigen
ringförmigen Ansätzen angebracht, die neben den Nabenstirnwänden liegen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Längsnuthen / auf der Nabenfläche an der
Schiebereintrittsseite und die Längsnuthen fl in der Cylinderinnenfläche an der Schieberaustrittsseite
mit schrägen Flächen und abgerundeten Kanten dargestellt. Dagegen haben diese Nuthen an den entgegengesetzten Seiten eine
eigenthümliche Form, welche für solche Maschinen, die nur in einer Richtung sich drehen
sollen, für die geeignetste gehalten wird. Soll dagegen die Maschine in beiden Richtungen
sich drehen können, so müssen beide Nuthenseiten so geformt sein, dafs sie ein leichtes
Herausgleiten der Schieber gestatten.
Die Dichtungsschienen e3 und ds müssen
eine solche Breite haben, dafs sie ohne jegliche Veränderung ihrer Lage über die Nuthen hinwegzugleiten
vermögen.
ο sind die Dichtungsspannringe,
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:An der durch P. R. No. 10360 geschützten rotirenden Maschine, bei der die Kolben von ringsectorförmigem Querschnitt durch radiale Schieber abwechselnd an die Welle und die feste Cylinderwand angeschlossen werden, die nachstehenden Abänderungen.:a) Die Anwendung der Doppelkolben mit ihren ringförmigen Ansätzen um die Maschinenwelle und die Langnabe auf der letzteren, welche Doppelkolben je in zwei Hälften1 zur Montage auf der Langnabe um die Welle getheilt und durch eingelassene Klammern verbunden sind, und von denen je zwei sich gegenüberstehende Kolben, gleichzeitig arbeitend bezw. pausirend, einen gewissen Theil des Cylinderquerschnitts durchlaufen, bevor die correspondirenden beiden Kolben an deren Stelle treten.b) Die Einrichtung, durch welche die Schieber der Kolben automatisch so weit in die Nuthen hineingeschoben werden, bis die gegenüberliegende Schieberkante von der Cylinderinnenfläche oder von der Nabenoberfläche vollständig frei ist, und die Anbringung von gleichseitig abgeschrägten Nuthen in der Cylinderinnenfläche und Nabenoberfläche, um die Maschine durch Umsteuerung in beiden Richtungen laufen lassen zu können, sowie die Anordnung von zwei Cylindern an einer Welle zur Ueberwindung des todten Punktes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12895C true DE12895C (de) |
Family
ID=290084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12895D Active DE12895C (de) | Neuerungen an rotirenden Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12895C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4000959A (en) * | 1975-03-17 | 1977-01-04 | Iza Portugali | Free-piston rotary device particularly useful as hydraulic motor or pump |
WO1984002376A1 (fr) * | 1982-12-10 | 1984-06-21 | Eugen Popp | Jeu d'engrenages pour tige-poussoir a couplage radial, respectivement axial, pour piston a segment de machine tournant a une vitesse intermittente |
EP0158713A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-10-23 | Eugen Popp | Radial- bzw. Axialkuppelstösselgetriebe für sich mit intermittierender Geschwindigkeit drehende Kolben einer Segmentkolbenmaschine |
CN109882286A (zh) * | 2019-04-26 | 2019-06-14 | 刘志波 | 一种新型阵列式连续发动机 |
-
0
- DE DENDAT12895D patent/DE12895C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4000959A (en) * | 1975-03-17 | 1977-01-04 | Iza Portugali | Free-piston rotary device particularly useful as hydraulic motor or pump |
WO1984002376A1 (fr) * | 1982-12-10 | 1984-06-21 | Eugen Popp | Jeu d'engrenages pour tige-poussoir a couplage radial, respectivement axial, pour piston a segment de machine tournant a une vitesse intermittente |
EP0158713A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-10-23 | Eugen Popp | Radial- bzw. Axialkuppelstösselgetriebe für sich mit intermittierender Geschwindigkeit drehende Kolben einer Segmentkolbenmaschine |
CN109882286A (zh) * | 2019-04-26 | 2019-06-14 | 刘志波 | 一种新型阵列式连续发动机 |
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