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DE101534C - - Google Patents

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Publication number
DE101534C
DE101534C DENDAT101534D DE101534DA DE101534C DE 101534 C DE101534 C DE 101534C DE NDAT101534 D DENDAT101534 D DE NDAT101534D DE 101534D A DE101534D A DE 101534DA DE 101534 C DE101534 C DE 101534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
ring
same
face plate
slides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT101534D
Other languages
English (en)
Publication of DE101534C publication Critical patent/DE101534C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
KARL THOMANN in HALLE a. S. Kraftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Februar 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine umlaufende Kraftmaschine, deren ringförmige Arbeitsrä'uine in bekannter Weise durch an einer rotirenden Planscheibe sitzende Ringe in sichelförmige Abtheilungen und die letzteren wieder, durch in den Ringen angeordnete Schieber oder Kolben in den Admissionsevent, auch Expansions- und endlich in den Auspuffraum zerlegt werden.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht indessen darin, dafs die zu beiden Seiten der Planscheibe liegenden ringförmigen Arbeitsräume excentrisch zu einander liegen, die Um- und Innenfläche dieser Arbeitsräume sowohl wie auch der auf der Planscheibe sitzenden Ringe konisch gestaltet ist und die Schieber, durch welche die sichelförmigen Räume zerlegt werden, mit je einem auf dem Innenkern des Gehäuses gleitenden Ringe verbunden sind und in den an der Planscheibe sitzenden konischen Ringen pendeln.
Durch die konische Gestaltung der ringförmigen. Arbeitsräume und der an der Planscheibe sitzenden Ringe ist ein dichter Abschlufs an den sich berührenden Stellen und ein Nachstellen der einzelnen Theile, falls eine Abnutzung mit der Zeit eintritt, ermöglicht. Die pendelnde Anordnung der Schieber sichert eine radiale Stellung derselben in dem ringförmigen Arbeitsraum, gleichviel welchen Punkt der Peripherie sie berühren. Dadurch wird wieder ein dichter Abschlufs zwischen Schieber und Innenwandung bezw. Innenfläche des Gehäuses gesichert. Durch das Versetzen der ringförmigen Arbeitsräume werden auch die Angriffspunkte zu beiden Seiten der Planscheibe so verlegt, dafs sie entgegengesetzt liegen, wodurch man eine theilweise Entlastung der Welle herbeiführt.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Schnitt durch die Achse.
Fig. 2 ist ein Querschnitt von Fig. 1 nach I-II.
Fig. 3 zeigt die Ansicht von Fig. 1, wobei aber der .linksseitige Theil des Gehäuses mit den Schiebern abgenommen ist.
Fig. 4 ist eine Oberansicht von Fig. 1,
Fig. 5 eine rechte und
Fig. 6 eine linke Ansicht der Fig. 1.
In den Fig. 7 bis 9 sind 'die drei Schieber mit dem dazugehörigen Schleifring in der Ansicht dargestellt.
Die Gehäusetheile 10 und 11 besitzen je einen ringförmigen, konisch verlaufenden Arbeitsraum 12 und dienen der Motorwelle 13 gleichzeitig als Lager. Um einen dichten Abschlufs nach aufsen zu erzielen, ist der eine Gehä'usetheil mit einem Ring 14 versehen, welcher in eine Rirignuth 15 des anderen Gehäusetheiles eingreift. Die auf der Welle 1 3 sitzende Planscheibe 16 ist auf ihren beiden Seiten mit je einem konischen Ring 17 versehen, welcher, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in den ringförmigen Raum 12 excentrisch eingreift, so dafs gemäfs Fig. 2 die sichelförmigen Arbeitsräume α und b entstehen. Auf dem Kern 18 eines jeden Gehäusetheiles sind entsprechend der Anzahl der Schieber — im vorliegenden Falle drei — Schleifringe 19 drehbar gelagert, von denen jeder, wie aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist, mit einem der drei Schieber 20 bis 22 verbunden ist. Diese Schieber werden aufserdem durch
je einen in dem konischen Ring drehbar gelagerten, geschlitzten Bolzen 23 geführt. Da die Schieber mit den Schleifringen durch die konischen Ringe 1 7 mitgenommen werden und der Winkel, den die Schieber mit dem konischen Ring bilden, in jeder Stellung der Planscheibe 16 wechselt,, so findet ein Pendeln der Schieber in den konischen Ringen um die Bolzen 23 statt.
Findet eine Abnutzung der konischen Flächen und dadurch eine Undichtheit statt, dann wird dieselbe offenbar auch in Bezug auf die Stirnflächen eintreten und man erreicht dann durch einfaches Zusammenpressen der Gehäusetheile wieder einen dichten Abschlufs. Eventuell können die Stirnflächen um einen kleinen Theil abgedreht werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende:
Der Dampf tritt durch das Rohr 25 (Fig. 4 bis 6) und dessen Schenkel 26 in den Motor; er gelangt (vergl. Fig. 2) durch den punktirt angegebenen Kanal 27 in den sichelförmigen Raum, welcher vor dem Schieber 21 liegt, und bewirkt eine Vorwärtsdrehung der Planscheibe 16 mit den Schleifringen und sämmtlichen Schiebern, und zwar in der Pfeilrichtung 28. Gelangt der Schieber 21 in die Stellung des Schiebers 20, dann befindet sich der Schieber 22 in der Stellung des Schiebers 21 und schliefst die Dampfeinströmung in den zwischen den Schiebern 21 und 22 befindlichen Raum ab, so dafs der Dampf von da ab expandiren kann, bis der Schieber 21 den in Fig. 2 punktirt angegebenen Ueberführungskanal 29 freigiebt. In diesem Augenblick tritt der Dampf durch den Ueberführungskanal 29 in der angegebenen Pfeilrichtung in den aufserhalb befindlichen sichelförmigen Arbeitsraum a, und zwar vor dem zunächst liegenden Schieber, wirkt in derselben Weise ebenso wie im Arbeitsraum b, bis er durch den Auspuffkanal 30 und Auspuffrohr 31 ins Freie treten kann. Um den Dampf auch aus den Räumen c austreten zu lassen, falls die Schieber die Kanäle 29 und 30 bereits überschritten haben, kann in der Gehäusewandung eine Aussparung angebracht werden, die den Raum c mit dem Kanal 29 bezw. 30 verbindet. Dieser Motor arbeitet durch die beiderseitige Anordnung der Räume 12 doppeltwirkend. Es kann aber diese Einrichtung auch bei einem einfachwirkenden Motor Verwendung finden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Kraftmaschine, deren ringförmige Innenräume in bekannter Weise durch eine zwischen denselben drehbar angeordnete und mit Ringen versehene Scheibe in sichelförmige Arbeitsräume zerlegt werden, gekennzeichnet einerseits dadurch, dafs die ringförmigen Innenräume zwecks theilweiser Entlastung der Welle excenttisch zu einander versetzt sind und die Umfläche dieser sowohl wie auch der rotirenden Ringe konisch gestaltet ist, um nach erfolgter Abnutzung durch Zusammenpressen des Gehäuses einen dichten Abschlufs wieder 'zu erzielen, andererseits durch die Anordnung von zwangläufig geführten, in den Ringen 17 der Planscheibe 16 pendelnden Schiebern 20, 21 bezw. 22, zu dem Zweck, die radiale Stellung derselben in dem ringförmigen Raum in jeder Stellung der Planscheibe 16 zu sichern.
2. Eine Kraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dafs jeder der Schieber 20, 21 bezw. 22 mit je einem auf dem inneren Kern des Gehäuses 10 bezw. 11 gleitenden Schleifring 19 verbunden ist und durch einen in dem Ring 17 der Planscheibe 16 drehbaren, geschlitzten Bolzen 23 geführt wird und sich in demselben gleichzeitig verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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