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DE127707C - - Google Patents

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Publication number
DE127707C
DE127707C DENDAT127707D DE127707DA DE127707C DE 127707 C DE127707 C DE 127707C DE NDAT127707 D DENDAT127707 D DE NDAT127707D DE 127707D A DE127707D A DE 127707DA DE 127707 C DE127707 C DE 127707C
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DE
Germany
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segment
line
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Application number
DENDAT127707D
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English (en)
Publication of DE127707C publication Critical patent/DE127707C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of DC power input into DC power output
    • H02M3/02Conversion of DC power input into DC power output without intermediate conversion into AC
    • H02M3/16Conversion of DC power input into DC power output without intermediate conversion into AC by dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

14·Ι1£>. j]
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stromregler, welcher dazu bestimmt ist, den Strom auf mehrere Stromkreise in der Weise zu vertheilen, dafs der Strom von einer Stromübertragungsyorrichtung während einer gröfseren oder geringeren Zeitspanne abgesperrt wird, so dafs während dieser Zeit kein Strom zu der Uebertragungsvorrichtung hingehen kann, wobei durch Einschalten von mehr oder weniger Segmenten in den Stromkreis die Zeit der Absperrung beliebig geändert werden kann.
Bei der praktischen Ausnutzung der Elektricitäl in Verbindung mit verschiedenen Stromverbrauchern hat man bisher einen Hauptstromkreis vorgesehen, der einen Strom von gleichbleibendem Potential oder elektromotorischer Kraft aufnahm, und in diesen Hauptstromkreis die Uebertragungsvorrichtungen eingeschaltet, so dafs dieselben diesem Hauptstromkreis den Strom entnehmen und die Strommenge, welche entnommen wird, davon abhängt, in welcher Weise die Stromverbraucher benutzt werden.
In Verbindung mit verschiedenen Formen von Verbrauchsvorrichtungen ist es oft wünschenswerth, weniger Strom zu benutzen, als unter normalen Verhältnissen erforderlich ist, um die Stromverbraucher in vollem Mafse zu speisen.
Es hat sich manchmal als wünschenswerth erwiesen, z. B. Motoren, Heizvorrichtungen oder Lampen nur bis zu einem Punkte mit Energie zu versehen, der unter dem normalen oder vollen Energiegrade liegt, um beispielsweise einen geringeren Grad von Beleuchtung, Hitze oder Kraft zu erzeugen und demgemäfs eine geringere Strommenge zu verwenden.
Dieses Ergebnifs zu erzielen, ist nun der Zweck des vorliegenden Stromreglers.
Wie bereits eingangs erwähnt, wird dieser Zweck in der Hauptsache dadurch erzielt, dafs man den Strom während einer gröfseren oder geringeren Zeitspanne von der Verbrauchsvorrichtung absperrt, so dafs der Strom in verhältnifsmäfsig kurzen Zwischenräumen zum Stromverbraucher hingeht, wobei jedoch diese Zwischenräume einander so schnell folgen, dafs die gewünschte Wirkung erzielt wird. Früher wurden, wenn ein Motor, ein Heizkörper, eine Lampe oder ein ähnlicher Stromverbraucher in den Stromkreis eingeschaltet war und die Strommenge unter das normale Mafs gebracht werden sollte, Widerstände in den Stromkreis der Verbrauchsvorrichtung eingeschaltet, worauf der Strom durch die Widerstände und die Stromverbraucher hindurchgeht. Hierbei ist die Wirkung, welche der Strom auf die letzteren ausübt, geringer, als wenn der ganze Strom unmittelbar und beständig durch die Stromverbraucher fliefst.
Gemäfs vorliegender Erfindung werden keine Widerstände in den Stromkreis eingeschaltet, sondern der Strom wird schnell unterbrochen, so dafs er nicht beständig durch den Stromverbraucher geht, vielmehr in schnell auf einander folgenden Zwischenräumen. Diese Zvvi-
schenräume können geregelt werden, um die gewünschte Wirkung in dem Stromverbraucher herbeizuführen.
Der neue Stromregler ist in Fig. ι schaubildlich dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen eine Segmentanordnung und die Mittel, um ein gröfseres oder kleineres Segment in den Strom einzuschalten. Fig. 4 ist zum Theil eine Seitenansicht,, zum Theil ein Schnitt und zum Theil eine diagratnmatische Darstellung der Stromläufe im Regulator. Fig. 5 ist die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
Auf der Fundamentplatte A ist ein Elektromotor B angebracht. Auf einer Verlängerung B" der Ankerwelle B1 und von ihr isolirt sitzt ein Ring C, welcher mit der Welle umläuft. Auf der gleichen Grundplatte A sitzt auf einem passenden Ständer A1 eine Isolirscheibe D1 welche das Lager für die Verlängerung B'2 der Ankerwelle Bi bildet und eine Anzahl Segmente E E1 E2 Es E* trägt.
Auf dem Ständer A1 sitzt drehbar eine Scheibe F, welche eine Anzahl Brücken G G1 G2 G3 trägt. Diese Brücken sind in der Zeichnung als Metallfedern dargestellt, welche auf dem Umfange der Scheibe F befestigt sind und zwei Arme g gl haben, welche auf dem Umfange der Segmente E schleifen. Diese Brücken können auch von anderer Bauart sein, doch ist die dargestellte zweckentsprechend und billig.
An der Scheibe F sitzt eine Handhabe F1, mit Hülfe deren die Scheibe gedreht werden kann. Der Grad der Drehung kann an der Gradeintheilung F2 abgelesen werden.
Durch eine Schleiffeder H wird die isolirte Scheibe C mit. den Segmenten E verbunden. Eine feststehende Schleiffeder H1 sitzt an einem an dem Motor befestigten, aber von ihm isolirten Arm H2 und schleift auf der Scheibe C. Auf dem Motor sitzt eine nicht leitende Platte I mit einer Anzahl Klemmen i i1 P i3 i*, ferner ist ein Schalter J angebracht, welcher zwei durch ein isolirendes Gelenk J8 verbundene Schaltarme J1 J2 trägt und durch den Griff J4 gehandhabt wird. Auf der Fundamentplatte A befinden sich Klemmen a a1. Die verschiedenen Theile sind in der aus dem Schema Fig. 4 ersichtlichen Weise elektrisch mit einander verbunden.
In der normalen Stellung Fig. 2 ist die Brücke G unmittelbar in den Stromkreis eingeschaltet, und ihre beiden Arme g gl berühren beide das Segment E. Die Arme der Brücke G1 ruhen auf E1 u. s. f. Wenn aber die Scheibe F nach rechts gedreht wird, so ruht der eine Arm g der Brücke G auf dem Segment E und der andere g1 auf dem Segment E1, so dafs nunmehr diese beiden Segmente elektrisch mit einander verbunden sind und in Wirklichkeit ein einziges längeres, die Segmente E E1 umfassendes Segment bilden. Wird die Scheibe F noch weiter gedreht, so ruht der Arm g1 der Brücke G1 auf dem Segment E2, während der andere Arm g auf dem Segment E1 ruht, so dafs alsdann die drei Segmente E E1 E'2 elektrisch mit einander verbunden sind, und so werden bei weiterer Drehung der Scheibe F weitere Segmente zugeschaltet, bis, wie in Fig. 3 dargestellt, der Arm g der Brücke G3 auf dem Segment Ei und ihr Arm g auf dem Segment E3 ruht und auch die anderen Brücken je zwei Segmente überbrücken, und auf diese Weise ein geschlossener, die Segmente E bis E* umfassender Ring gebildet wird und der durch den Regulator gehende Strom ein continuirlicher ist. Wenn nur ein Segment, z. B. E, mit.der Leitung elektrisch verbunden ist, während die Schleiffeder if über die Segmente hinwegschleift, so geht durch die Feder H Strom nur so lange, als sie mit dem Segment E in Berührung ist, während der Strom unterbrochen ist, wenn sie über die übrigen Segmente E1 bis E^ schleift. Sind die Segmente E und E1 durch die Brücke G elektrisch mit einander verbunden, so fliefst Strom durch die Feder H so lange, als sie über E und E1 hinwegschleift, während beim Gleiten über die Segmente E2 bis E^ der Strom unterbrochen ist.
Auf diese Weise kann der Strom während einer längeren oder kürzeren Dauer unterbrochen werden, es kann somit irgend ein Stromverbraucher (Motor, Lampe, Heizvorrichtung), welche in den die Feder H einschliefsenden Stromkreis eingeschaltet ist, zeitweise erregt oder nicht erregt werden, und da diese Perioden verhältnifsmäfsig sehr kurz sind, so werden die Unterbrechungen in den Stromverbrauchern nur in Form einer Verminderung der entnommenen Energie wahrgenommen, derart, dafs der Motor langsamer oder mit weniger Kraft läuft, die Lampe weniger hell brennt oder die Heizvorrichtung weniger Hitze erzeugt.
In Fig. 4 ist eine Schaltung im Sinne der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Von der Stromquelle χ geht der Strom durch die Leitung 1 nach der Klemme z, von dort durch die Leitung 2 nach der Klemme j des Schalters J, durch den Arm J2 durch Leitung 3 nach Klemme a1, durch Leitung 4 nach den Wicklungen der Feldmagnete des Motors B, durch Leitung 5 nach Klemme a, durch Leitung 6 nach Klemme z'4 und von dort durch Leitung 7 zu der Klemme der Elektricitätsquelle. Eine Zweigleitung geht von dem Stromerzeuger durch Leitung 8 nach Klemme i2 durch Leitung 9 nach dem Contact P des Schalters, durch dessen Arm J1 und durch Leitung 10 zur Brücke G, durch deren Arme g g1
nach dem Segment E, von dort nach Feder H, Scheibe C, Feder H\ Leitung ii, Klemme z3, Leitung 12 zu den Stromverbrauchern TT1 T2 und dort durch Leitung 13 nach dem Stromerzeuger. T stellt auf der Zeichnung eine Lampe, T1 eine Heizvorrichtung und T2 einen Motor dar, welche durch Schalter 111 t2 ein- und ausgeschaltet werden können. Der Schalter J ist ein einfaches Mittel, um sowohl den Stromkreis des. Motors als auch den des Regulators gleichzeitig zu beeinflussen, er kann auch wegbleiben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 kreisen die Segmente. In diesem Falle trägt die Ankerwelle B2 einen Cylinder M, welcher eine Reihe von Segmenten m m1 m? von verschiedener Länge hat. Diese Segmente sind alle mit der vom Generator kommenden Leitung verbunden. An einem Schieber HA sitzt eine Schleiffeder H3, welche je nach der Stellung des Schiebers H4 auf einem der Segmente m m1 u. s. w. schleift. Durch eine Feder Hh steht die Feder H3 mit der einen Klemme der Lampe u. s. w. 7'4 in Verbindung, während deren andere Klemme mit dem Stromerzeuger verbunden ist. Die Reglung erfolgt hier durch Verschieben des Schiebers H\
Etwaige Schwierigkeiten, welche sich aus dem Auftreten von Unterbrechungsfunken oderSelbstinductionsstöfsen ergeben, können dadurch überwunden werden, dafs man am Ende des Segmentes oder der Segmente, dort, wo der Strom unterbrochen wird, in bekannter Weise eine Widerstandsspule anordnet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Unterbrecher wirkender Stromregler, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den ruhenden segmentförmigen Stromschlufsstücken uufser den umlaufenden Stromabnehmerbürsten doppelarmige Metallfedern schleifen, welche durch einen gemeinschaftlichen Halter gleichzeitig so verstellt werden können, dafs eine beliebige Anzahl Strom-.schlufsstücke kurz geschlossen werden kann, zu dem Zwecke, die Zeit der Stromabnahme und dadurch die den Verbrauchern zugeführte Energiemenge nach Bedarf zu verändern.
2. Abänderung der Ausführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung ruhender Stromabnehmerbürsten und umlaufender Stromschlufsstücke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127707D Active DE127707C (de)

Publications (1)

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DE127707C true DE127707C (de)

Family

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DENDAT127707D Active DE127707C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE127707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761507C (de) * 1936-02-28 1954-03-29 Aeg Einrichtung zur feinstufigen Drehzahlregelung und zur Erzielung eines grossen Regelbereiches bei Leonardsaetzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761507C (de) * 1936-02-28 1954-03-29 Aeg Einrichtung zur feinstufigen Drehzahlregelung und zur Erzielung eines grossen Regelbereiches bei Leonardsaetzen

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