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DE1274510B - Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone - Google Patents

Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone

Info

Publication number
DE1274510B
DE1274510B DEB77160A DEB0077160A DE1274510B DE 1274510 B DE1274510 B DE 1274510B DE B77160 A DEB77160 A DE B77160A DE B0077160 A DEB0077160 A DE B0077160A DE 1274510 B DE1274510 B DE 1274510B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hour hand
time zone
clock
motor
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB77160A
Other languages
English (en)
Inventor
Fred George Burg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB77160A priority Critical patent/DE1274510B/de
Publication of DE1274510B publication Critical patent/DE1274510B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/221Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces mechanisms for correcting the hours hand only, i.e. independently for minutes and seconds hands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone sowie mit Mitteln zur Anzeige der betreffenden Zeitzone, wobei ein über eine selbsttätig ausrückbare Kupplung mit dem Stundenrohr verbundenes, den Stundenzeiger tragendes erstes Rad über ein zweites Rad des erwähnten Mechanismus unabhängig von den anderen Zeigern verstellbar ist.
  • Bei bisher bekannten Uhren dieses Typs ist eine Verstellung des Stundenzeigers von Hand derart vorgesehen, daß in der Regel am Umfang der Uhr angeordnete Druckknöpfe über einen federbelasteten Hebelmechanismus und ein Fortschaltrad die schrittweise Weiterbewegung des Stundenzeigers um 1 Stunde erlauben, wenn eine neue Ortszeit eingestellt werden soll. Bei der Konstruktion dieser bekannten Uhren stehen im allgemeinen die Gesichtspunkte eines möglichst einfachen Aufbaus des Einstellmechanismus sowie ein geringer Raumbedarf, insbesondere, wenn es sich um Kleinuhren handelt, im Vordergrund.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als Tischuhr oder Wanduhr verwendbare elektrische Uhr dieses Typs zu schaffen, welche hinsichtlich der Verstellbarkeit des Stundenzeigers einen gewissen Bedienungskomfort aufweist und bei welcher zu diesem Zweck der Stundenzeiger durch einfache Betätigung eines gegebenenfalls auch entfernt von der Uhr montierten Wahlschalters, beispielsweise durch einfachen Knopfdruck, auf eine beliebige Zeitzone einstellbar ist, ohne daß der Benutzer die Verstellkraft für den Stundenzeiger aufbringen muß. Durch die Erfindung soll also eine Uhr geschaffen werden, die beispielsweise einerseits für internationale, bei ihrer Fahrt Zeitzonengrenzen überquerende Verkehrsmittel wie Schiffe, Flugzeuge oder Eisenbahnen, bestimmt ist und durch den Piloten bzw. den Fahrer des Verkehrsmittels durch einfachen Knopfdruck eingestellt werden kann, und die andererseits als Repräsentationsstück oder Lehrobjekt verwendet werden kann.
  • Ausgehend von einer Uhr der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das normalerweise ständig über das erste Rad vom Uhrwerk angetriebene zweite Rad eine Umdrehung je 24 Stunden ausführt und über ein Kupplungsgetriebe von einem unabhängigen Elektromotor zur Einstellung des Stundenzeigers antreibbar ist und daß der ständig mit dem Motor verbundene Antriebsteil des Kupplungsgetriebes den beweglichen Kontakt eines elektrischen Stufenschalters trägt, dessen einzelne feste Kontakte den einzelnen Zeitzonen zugeordnet, mit den entsprechenden Stufen eines Zeitzonenwahlschalters verbunden und zusammen mit dem beweglichen Kontakt derart im Erregerkreis des Elektromotors angeordnet sind, daß bei Einstellung des Wahlschalters auf eine bestimmte Zeitzone der Motor nach Art einer Nachlaufsteuerung so lange erregt wird, bis der bewegliche Kontakt den entsprechenden festen Kontakt erreicht hat und in dieser Stellung den Motor abschaltet.
  • Die Erfindung macht also zur Erzielung eines automatischen Einlaufs des Stundenzeigers in die neue Stellung von einer der Uhrentechnik vollständig fernliegenden elektrischen Nachlaufsteuerung Gebrauch, welche sich wesentlich von denjenigen bekannten Schaltungsmaßnahmen unterscheidet, die man in der Nebenuhrentechnik anwendet, bei der es ja bekanntlich darauf ankommt, alle Nebenuhren synchron mit einer Hauptuhr zu verstellen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g.1 eine perspektivische Ansicht einer Wanduhr mit einem zugehörigen, getrennt von der Uhr montierbaren Zeitzonenwahlschalter in Form einer Druckknopfplatte, F i g. 2 einen Schnitt durch das Werk der Uhr nach F i g.1 und F i g. 3 das elektrische Schaltschema der Uhr nach den F i g.1 und 2. F i g. 1 zeigt eine Wanduhr 78, die eine Frontplatte 79 in einem Rahmen 80 aufweist. Auf der einen Seite der Frontplatte 79 sind der Sekundenzeiger 81, der Minutenzeiger 82 und der Stundenzeiger 83 angeordnet.
  • Der Antriebsmechanismus für die Zeiger 81, 82 und 83 ist auf F i g. 2 teilweise dargestellt und umfaßt im betrachteten Ausführungsbeispiel elektrische Motoren 84 und 85 für den normalen Uhrantrieb und die Verstellbewegung des Stundenzeigers. Diese Motoren sind an einer Tragplatte 86 befestigt, die parallel zur Frontplatte 79 in der Uhr 78 angeordnet ist und eine Haube 87 trägt, welche beide Motoren 84 und 85 überdeckt. Eine zweite Tragplatte 88 zwischen der Frontplatte 79 und der Tragplatte 86 dient zum Abstützen einiger Teile des Mechanismus.
  • Der Motor 84 hat eine Welle 89, die durch die Tragplatte 88 und die Frontplatte 79 ragt und den Sekundenzeiger 81 trägt. Der Minutenzeiger 82 sitzt auf dem äußeren Ende einer hohlen Achse 90, die auf der Hauptachse 89 gelagert ist und mit ihrem äußeren Ende kurz vor dem Sekundenzeiger 81 endet. Das innere Ende der hohlen Achse 90 trägt ein Zahnrad 91, das zwischen den Tragplatten 86 und 88 angeordnet ist.
  • Ein Ring 92 bildet eine Nabe für das Zahnrad 91, das mit dem an seiner hohlen Achse 90 befestigten Minutenzeiger 82 den Antrieb von der Hauptachse 89 erhält. Dazu ist die Hauptachse 89 beim motorseitigen Ende mit einem Zahnrad 93 versehen, das über geeignete (nicht gezeigte) Elemente mit dem Zahnrad 91 gekuppelt ist.
  • Der Stundenzeiger 83 sitzt an dem einen Glied 94 einer Verstellkupplung, die die Achsen umgibt. Das Glied 94 ragt mit Spiel durch eine Öffnung 95 in der Frontplatte 79, ist um das obere Ende einer hohlen Achse 96 gelagert und wird durch die Federscheibe 103 axial gegen das andere Glied 97 der Verstellkupplung gedrückt. Dieses ist an der hohlen Achse 96 unmittelbar unterhalb des angetriebenen Gliedes 94 befestigt, beispielsweise mittels einer Stellschraube 98. Stirnseitig angeordnete Sperrzähne, z. B. bei 99, bilden die Eingreifelemente der Kupplung.
  • Ebenfalls an der hohlen Achse 96 befestigt ist ein Lagerrohr 100, dessen Nabe in die Öffnung 101 in der Stützplatte 88 paßt. An der Lagerrohrnabe ist unterhalb der Tragplatte 88 ein Zahnrad 102 befestigt, über das die Kupplung normalerweise ihren Antrieb erhält. Das Zahnrad 102 sitzt auf einem Flansch am Fuße der hohlen Achse 96 und erhält vom Uhrenmotor 84 über eine entsprechende Reihe (nicht gezeigter) Zahnräder seine Drehung. Während des normalen Uhrenantriebes dreht das Zahnrad 102 das Antriebsglied 97, das über die Zähne 99 das Abtriebsglied 94 und damit den Stundenzeiger 83 antreibt.
  • Beim Verstellen des Stundenzeigers auf die gewünschte Zeitzone bewegt sich das getriebene Glied 94 gegen den Druck der Federscheibe 103 langsam in axialer Richtung soweit gegenüber dem treibenden Glied 97 aufwärts, bis die Spitzen der Zähne der gegenseitigen Stirnverzahnung übereinanderratschen.
  • Um die Verstellbewegung des getriebenen Gliedes 94 zu bewirken, wird der Verstellmotor 85 betätigt, beispielsweise durch das nachfolgend noch zu beschreibende Schließen eines Stromkreises. Der Verstellmotor 85 ist über einen Mechanismus 104 für den Antrieb in einer einzigen Richtung mit einem Zahnrad 105 verbunden, das mit dem getriebenen Glied 94 fest verbunden ist. Der Antriebsmechanismus 104 ist auf einer Vorgelegewelle 106 montiert, die durch die Tragplatten 86 und 88 und durch den Boden der Haube 87 ragt. Die Vorgelegewelle 106 endigt aufwärts kurz vor der Frontplatte 79 und ist an der Tragplatte 88 mit Hilfe von zwei Teilen aufgehängt, die an der Welle 106 befestigt und an zwei gegenüberliegenden Seiten der Platte 88 angeordnet sind. Einer dieser Teile ist das angetriebene Sperrad 107 des Mechanismus 104 unterhalb der Platte 88, und der andere Teil ist ein Zahnrad 108, das oberhalb der Tragplatte 88 liegt. So hat das getriebene Glied 107 einen Nabenabschnitt 109 mit einer Verlängerung 110 mit kleinerem Durchmesser, welche aufwärts durch die Platte 88 ragt. Die Vorgelegewelle 106 ist durch Preßsitz oder in anderer zweckmäßiger Weise an dem getriebenen Glied 107 befestigt. Um die Verlängerung 110 ist das Zahnrad 108 montiert und mittels einer Stellschraube 111 daran befestigt.
  • Das Sperrad 107 und damit das Zahnrad 108, das Zahnrad 105 und der Stundenzeiger 83 werden durch eine Sperrklinke 113 bewegt, die an dem Antriebsglied 114 des Antriebsmechanismus 104 befestigt ist. Das Antriebsglied 114 ist auf einer Hülse 115 montiert, die auf der Vorgelegewelle 106 gelagert ist und sich durch die Tragplatte 86 und die Bodenwand der Haube 87 erstreckt. Das Antriebsglied 114 trägt auf seinem Nabenabschnitt das Zahnrad 116, das mit einem auf der Welle des Verstellmotors 85 sitzenden Zahnrad 117 im Eingriff steht.
  • Wenn der Verstellmotor 85 stillsteht, treibt die Bewegung des Stundenzeigers 83 das Sperrad 107 in umgekehrter Richtung, so daß die Sperrklinke 113 über die Zähne des Sperrades 107 gleitet.
  • Die Winkelstellung der Vorgelegewelle 106 entspricht direkt der Stellung des Stundenzeigers 83. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 108 und 105 ist genau 2: 1. Dementsprechend macht die Vorgelegewelle 106 eine Umdrehung für je zwei Umdrehungen des Stundenzeigers, d. h., die Vorgelegewelle 106 entspricht selbst einem Stundenrohr, bei dem eine volle Umdrehung 24 Stunden entspricht. Die Winkelstellung der Hülse 115 steht jedoch in direkter Beziehung zu der Winkelstellung der Welle des Verstellmotors 85 und ist ein direktes Maß für den Betrag, um den der Antriebsmotor 85 den Stundenzeiger 83 verstellt hat. Setzt man eine vorausgegangene Eichung und Einstellung voraus, so kennzeichnet die Winkeleinstellung der Hülse 115 die eingestellte Ortszeit bzw. Zeitzone. Durch Bewegung der Hülse 115 über einen Winkel von 15°, d. h. um ein vierundzwanzigstel einer Umdrehung, wird daher der Stundenzeiger 83 um 1 Stunde, d. h. auf die Ortszeit der nächsten Zeitzone, vorgerückt.
  • Die Achsen 106 und 115 ermöglichen eine automatische Einstellung des Stundenzeigers 83 auf eine bestimmte Ortzeit oder Zeitzone. Ein die Wahlschalter aufweisendes Steuerbrett 118 (F i g.1) kann an einer von der Uhr entfernten Stelle, z. B. einem Pult od. dgl., angeordnet werden. Die Anzahl der Wahlschalter 119 bis 130, im vorliegenden Fall zwölf, im Maximum vierundzwanzig, entspricht den vierundzwanzig Zeitzonen für die Ortszeiten.
  • Die Schalter sind entsprechend den Städten oder Ländern in den verschiedenen Ortszeitzonen gekennzeichnet. Einer der Schalter, z. B. für Los Angeles der Schalter 130, repräsentiert die lokale Ortszeit. Wenn der Schalter gedrückt wird, wird der Einstellmotor 85 erregt und bleibt unter Strom, bis die Hülse 115 eine Stellung erreicht, die der lokalen Ortszeit entspricht. Zu diesem Zweck trägt die Hülse 115 eine elektrisch leitende Scheibe 131 (s. F i g. 2 und 3), die an einem Lagerrohr 132 aus Isoliermaterial sitzt, welches seinerseits auf dem vorragenden Ende der Hülse 115 montiert ist. Am Rand der Scheibe 131 ist bei 133 ein Schlitz vorgesehen (s. F i g. 3). Der Rand der Scheibe 131 liegt gegen die Unterseite eines Blockes 134 an, der unterhalb der Haube 87 angeordnet ist, aus Isoliermaterial besteht und durch Schrauben 135 und 136 mit Distanzhülsen montiert ist.
  • Vierundzwanzig Kontaktstücke 139, 140, 141 usw. sind in gleichen Abständen von 15° in Ausnehmungen des Blockes 134 untergebracht und entsprechen den vierundzwanzig Hauptzonen mit eigener (lokaler) Ortzeit. Die Scheibe 131 liegt gegen alle Kontakte an, mit Ausnahme des mit dem Schlitz 133 ausgerichteten Kontakts. Dadurch wird eine automatische Fernwahl einer beliebigen Ortszeit ermöglicht. Der Motor 85 liegt in einem Stromkreis (F i g. 3), der die Verbindung eines bestimmten ausgewählten Kontakts und die Scheibe 131 einschließt.
  • Die Anschlußklemmen 142 und 143 können über beliebige Schalt- oder Verbindungsmittel mit einer üblichen Stromquelle verbunden sein. Der Hauptuhrenmotor 84 ist ständig an diese Klemmen angeschlossen. Eine Leitung 144 führt von der Klemme 143 an die eine Anschlußseite des Motors 85. Eine weitere Leitung 145 von der anderen Anschlußseite des Motors 85 führt über normalerweise offene Relaiskontakte 146 zu der anderen Anschlußklemme 142. Die Relaiskontakte 146 werden von einem Relais 147 gesteuert, dessen Erregerkreis die Scheibe 131 und einen der gewählten Kontakte 139, 140, 141 usw. einschließt. Die Schalter 119 bis 130 haben vordere Kontakte, die entsprechende Schleifkontakte mit der Leitung 144 verbinden. Die Schleifkontakte bilden funktionsgemäß Teile der Wahlschalter. Die Scheibe 131 ist über eine Bürste 149 mit der einen Anschlußseite der Spule des Relais 147 verbunden, während die andere Anschlußseite der Relaisspule an die Klemme 142 angeschlossen ist.
  • Wenn einer der Schalter 119 bis 130 in eine vordere Kontaktstellung gebracht wird, dann bringt ein geeigneter (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus alle anderen Schalter in ihre hintere Kontaktstellung. Solche Schaltmechanismen sind bekannt.
  • In F i g. 3 ist der Schalter 130 für die lokale Ortszeit von Los Angeles in seiner vorderen Kontaktstellung, und alle übrigen Schalter befinden sich in ihrer hinteren Kontaktstellung. Dadurch ist nur der Schleifkontakt 139 leitend mit der Anschlußklemme 143 verbunden. Das Relais 147 erhält seine Erregung daher nur von diesem Kontakt. In der gezeigten Stellung befindet sich der Kontakt 139 vor dem Schlitz 133, und das Relais 147 ist deswegen entregt, so daß die Kontakte 146 offen sind und eine Erregung des Motors 85 ausschließen. Es sei nun angenommen, daß der Schalter 129 in seine vordere Kontaktstellung gebracht wird. Dann ist der Schleifkontakt 150 wirksam. Da er mit einem Abschnitt der Scheibe 131 im Eingriff ist, an dem sich kein Schlitz befindet, wird für das Relais 147 der Stromkreis geschlossen und der Motor 85 erregt. Die Hülse 115 und die Scheibe 131 werden ebenso wie der Stundenzeiger 83 über den Einwegantrieb angetrieben, bis der Schlitz 133 mit dem Schleifkontakt 150 ausgerichtet ist. In dieser Stellung wird das Relais 147 entregt, und der Motor 85 kommt zum Stillstand. Der Stundenzeiger wird auf die Ortszeit vorgerückt, die der entsprechenden Angabe des Schalters 129 entspricht, so daß der Beobachter nun die betreffende Ortszeit an der Uhr ablesen kann.
  • Da der Stundenzeiger für jede Umdrehung der Hülse 115 zwei Umdrehungen macht, sind zusätzliche Mittel vorgesehen, um anzuzeigen, ob die Zeit Vormittag oder Nachmittag, Mittag oder Mitternacht ist, außer, wenn die lokale Ortszeit eingestellt ist. Zu diesem Zweck sind nach F i g. 1 Anzeigeschilder 152 (Mittag), 153 (Vormittag), 154 (Nachmittag) und 155 (Mitternacht) auf der Frontplatte 79 der Wanduhr 78 vorgesehen. Die Angaben der Schilder sind nur bei eingeschalteten, dahinter angeordneten Anzeigelampen 152', 153', 154' und 155' (F i g. 3) sichtbar, welche eine vereinfachte 24-Stunden-Uhr bilden, die eine zur Hauptuhr synchrone Anzeige liefern. Die oben beschriebene Vorgelegewelle 106 macht für je zwei Umdrehungen des Stundenzeigers eine einzige Umdrehung und wird deswegen zur Betätigung der Anzeigelampen 152' bis 155' benutzt.
  • Das Ende der Vorgelegewelle 106 (F i g. 2) ragt über das Ende der Hülse 115 und durch den Kontaktblock 137, der unterhalb des Kontaktblockes 134 montiert ist. Ein Lagerrohr 156 aus Isoliermaterial ist am Ende der Welle 106 montiert und trägt einen Kontakt 157, der radial über ein kreisförmiges Stück 158 herausragt, das seinerseits am Ende des Lagerrohres 156 und zentral zu der Welle 106 angeordnet ist.
  • Der Kontaktarm 157 streift oder schleift über vier Kontaktstücke 159,160,161 und 162 (F i g. 3), die in Ausnehmungen des isolierenden Kontaktblockes 137 sitzen. Jedes der Kontaktstücke 159 und 161 verläuft kreisbogenförmig über einen Winkel von etwa 175°, und jedes der Kontaktstücke 160 und 162 ist ebenfalls kreisbogenförmig, reicht aber nur über je etwa 5°. Die Anzeigeschilder 152 und 155 leuchten so nur für etwa 20 Minuten auf. Zusammen überdecken die Kontaktstücke 159 bis 162 annähernd 360°; gewünschtenfalls kann zwischen den Enden der einzelnen Kontaktstücke ein so großer Abstand bestehen, daß der Hebelarm 157 jeweils nur eines der Kontaktstücke berührt. Die Kontaktstücke sind im Kreisbogen so aufeinanderfolgend angeordnet, daß die Anzeigeschilder in der Folge des Tagablaufes aufleuchten.
  • Die Kontaktstücke 159 bis 162 sind mit einer Anschlußseite der entsprechenden Lampen 152', 153',154' und 155' durch Leitungen 163, 164,165 und 166 elektrisch verbunden. Die andere Anschlußseite der Lampen ist über eine gemeinsame Anschlußleitung 167 mit der Klemme 143 verbunden. Der Hebelarm 167 ist an die andere Anschlußklemme 142 über zwei Sätze von Relaiskontakten 168 und 169 angeschlossen. Eine Leitung 170 führt zu einer Bürste 171, die am kreisförmigen Kontaktstück 158 anliegt. Der Stromkreis ist nur geschlossen, wenn der Stundenzeiger sich in der Stellung für die ausgewählten Zonen befindet und auch nur dann, wenn die gewählte Ortzeitzone eine andere ist als die der lokalen Ortszeit. Die Relaiskontakte 169 verhindern so ein unerwünschtes Flackern der Lampen 152 bis 155 während des Vorrückens des Stundenzeigers.
  • Die Relaiskontakte 168 bewirken, daß die Lampen nur dann aufleuchten, wenn eine andere Zeit als die Lokalzeit angezeigt wird, und werden durch ein Relais 172 geschlossen, das erregt wird, wenn sich der Schalter 130 für die lokale Zeit in seiner hinteren Kontaktstellung befindet. Diese ergibt sich, wenn ein anderer Schalter als der für lokale Zeit gedrückt wird. Die eine Anschlußseite des Relais 172 ist mit der Klemme 142 und die andere Anschlußseite der Relaiskontakte mit der anderen Klemme 143 über den hinteren Kontakt 173 des Schalters 130 verbunden. Im vorliegenden Beispiel sind die hinteren Kontakte der anderen Schalter nicht in Benutzung. Für die Verwendung einer anderen Zone als der, die dem Schalter 130 entspricht, ist eine Leitung des Relais 172 zu den hinteren Kontakten des betreffenden Schalters geführt. Statt dessen könnte auch ein Wahlschalter zwischen eine Anschlußseite des Relais und die verschiedenen hinterer. Kontakte der Schalter 119 bis 130 geschaltet sein.
  • Ein Ergänzungskreis kann für die Betätigung mit Kontaktknöpfen 139,140,141 usw. vorgesehen sein, um verschiedene Kennzeichnungen an der Frontplatte der Uhr zum Aufleuchten zu bringen, die Städten oder sonstigen Plätzen in den gewählten Zonen entsprechen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone sowie mit Mitteln zur Anzeige der betreffenden Zeitzone, wobei ein über eine selbsttätig ausrückbare Kupplung mit dem Stundenrohr verbundenes, den Stundenzeiger tragendes erstes Rad über ein zweites Rad des erwähnten Mechanismus unabhängig von den anderen Zeigern verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das normalerweise ständig über das erste Rad (105) vom Uhrwerk angetriebene zweite Rad (108) eine Umdrehung je 24 Stunden ausführt und über ein Kupplungsgetriebe (104) von einem unabhängigen Elektromotor (85) zur Einstellung des Stundenzeigers (83) antreibbar ist und daß der ständig mit dem Motor (85) verbundene Antriebsteil (114, 115, 116) des Kupplungsgetriebes (104) den beweglichen Kontakt (131) eines elektrischen Stufenschalters (134, 139 bis 141) trägt, dessen einzelne feste Kontakte (139 bis 141) den einzelnen Zeitzonen zugeordnet, mit den entsprechenden Stufen eines Zeitzonenwahlschalters (118) verbunden und zusammen mit dem beweglichen Kontakt (131) derart im Erregerkreis des Elektromotors (85) angeordnet sind, daß bei Einstellung des Wahlschalters auf eine bestimmte Zeitzone der Motor nach Art einer Nachlaufsteuerung so lange erregt wird, bis der bewegliche Kontakt den entsprechenden festen Kontakt erreicht hat und in dieser Stellung den Motor abschaltet.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt eine mit einer jeweils nur einen der festen Kontakte (139 bis 141) isolierenden Aussparung (133) versehene, auf allen übrigen festen Kontakten schleifende Leiterscheibe (131) ist, die am Ende einer zum erwähnten Antriebsteil gehörenden Hülse (115) sitzt und über einen Schleifkontakt (149) in den Erregerkreis eines Relais (147) geschaltet ist, welches nur bei Erregung den Motorkreis schließt und über die Leiterscheibe (131), einen der festen Kontakte (139 bis 141) sowie den geschlossenen Kontakt der eingestellten Wahlschalterstufe (119 bis 130) erregbar ist, bis die erwähnte Aussparung (133) den Erregerkreis unterbricht.
  3. 3. Uhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte zweite Rad (108) über eine durch die Hülse (115) geführte Welle (106) den beweglichen Kontakt (157) eines zweiten Stufenschalters (137,159 bis 162) antreibt, dessen feste Kontakte (159 bis 162) in die Erregerkreise von optischen Anzeigevorrichtungen (152' bis 155') zur Anzeige der Tageszeitabschnitte der eingestellten Zeitzone geschaltet sind.
  4. 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhekontakte (173) derjenigen Wahlschalterstufe (130), welche der lokalen Ortszeit entspricht, im Erregerkreis eines Relais (172) liegen, welches die optischen Anzeigevorrichtungen bei Einstellung des Wahlschalters auf lokale Ortszeit abschaltet.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigevorrichtungen über einen weiteren Wahlschalter bei Einstellung einer beliebigen Zeitzone, entsprechend der lokalen Ortszeit, abschaltbar sind.
  6. 6. Uhr nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß über das erwähnte Relais (147) die optische Anzeigevorrichtung außer Betrieb setzbar ist, solange der Stundenzeiger zur Neueinstellung bewegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1720 192; österreichische Patentschrift Nr. 178 334; schweizerische Patentschriften Nr. 314 707, 340191; USA.-Patentschrift Nr. 2 456 122.
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