DE127255C - - Google Patents
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- DE127255C DE127255C DENDAT127255D DE127255DA DE127255C DE 127255 C DE127255 C DE 127255C DE NDAT127255 D DENDAT127255 D DE NDAT127255D DE 127255D A DE127255D A DE 127255DA DE 127255 C DE127255 C DE 127255C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/40—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Bewegungsumkehrung des Farbbandes in Schreibmaschinen sind eine ganze Anzahl
von Vorrichtungen bekannt, deren Grundgedanke zumeist in der federnden Wirkung eines Hebels besteht, durch den die Schaltvorrichtungen
für das Farbband beeinflufst werden. Die verwickelte Bauart dieser Vorrichtungen
sowie anderentheils ihre Abhängigkeit von einer Feder, deren Kraft in Anbetracht
der für ihre Wirksamkeit in Frage kommenden Dauer ganz unberechenbar ist, machen
sich oft in unangenehmer Weise bemerkbar.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr
der Bewegung des Farbbandes, sobald eine der Spulen leer geworden ist, wobei diese
Vorrichtung durch einfache Bauart, hauptsächlich durch die Anordnung eines freischwingenden Schalthebels bei möglichster Hinweglassung
von Federn für wichtige Verrichtungen und gröfstmöglicher Ausdehnung der einzelnen
Bestandteile zwecks deren Genauigkeit bedeutende technische Vortheile bietet.
Diese Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des ganzen Getriebes unter Darstellung der Verbindung mit einem
der Anschlaghebel,.
Fig. 2 einen Grundrifs des Getriebes.
Die Bewegungsvorrichtung des Farbbandes ist in Längsrichtung einer Leiste C verschiebbar
im Rahmen der Maschine angeordnet und es erfolgt deren Befestigung mittels dieser
Leiste C, an welcher eine zweite in Schlitzen der letzteren mittels Schrauben C3 C4 einstellbare
und mit einem Handgriff C5 versehene Leiste C2 befestigt ist.
Die Vorrichtung besteht wie gewöhnlich aus zwei Spulen D. Das Farbband wird von einer
der Spulen über die Führung F zur anderen geführt. Jede Spule ist mit Sperrzähnen D1
ausgestattet, mit welchen eine Schaltklinke G in und aufser Eingriff gebracht werden kann.
Die Klinken G werden in üblicher Weise von den Hebeln G1 durch die Zugstangen G2 bewegt
und sind mit Fortsätzen G3 ausgestattet (s. Fig. 1). Unterhalb der Klinken G sind in einem Rahmen
E hebelartige Sperrklinken H drehbar angeordnet, deren Nasen durch die Fortsätze Gs.
der Schaltklinken G gegen die Spulenverzahnung gedrückt werden. Innerhalb des Rahmens
E ist an demselben ein schwingender doppelarmiger Hebel J bei J1 drehbar gelagert, welcher mittels zweier senkrecht geführter,
gegen den oberen Rand des Rahmens E anschlagender, mit Flanschen J2 oder dergl.
versehenen Stangen eine begrenzte Bewegung hat. Mittels dieser Flanschen ist es auch dem
Schreiber möglich, den doppelarmigen Hebel J von Hand aus umzukippen. Zu beiden Seiten
seines Drehpunktes trägt dieser doppelarmige Hebel zwei Stifte J3, welche sich in die Ausnehmungen
H1 der Sperrklinken H legen. Wenn nun der doppelarmige Hebel J in
seiner äufsersten Kippstellung ist, wird das eine Klinkenpaar G und H mit den Sperrzähnen
Z)1 der bezüglichen Spule D in Eingriff stehen, während das andere Klinkenpaar
und die zugehörige Spule aufser Eingriff sind, wobei die Sperrklinke H die Schaltklinke
G unter Vermittelung des Anschlagstiftes /3 selbst aufser Eingriff hält. Die
Schaltklinken G stehen unter dem Einflufs einer gemeinsamen, in der Mittelebene des
Rahmens E befestigten Feder K.
Aus dem Vorbeschriebenen ist leicht zu ersehen, dafs der doppelarmige Hebel / zum
abwechselnden Ein- und Ausschalten der Klinkenpaare aus den Schalträdern der Spulen
und also zur Bewegungsumkehrung des Farbbandes dient. Zu diesem Zwecke ist zu beiden
Seiten des doppelarmigen Hebels J ein mit einem Gegengewicht J5 ausgestatteter Fühlhebel
J* drehbar angeordnet, dessen daumenförmiger Obertheil beständig an der Spulennabe
anliegt. Das Gegengewicht J5 ersetzt im vorliegenden Falle eine Feder und hat den
Vortheil der sicheren Wirkung. Hinter der Spulenverzahnung in paralleler Richtung mit
dem besagten an die Spulennaben anliegenden Fühlhebel trägt jeder Hebel J* einen zweiten
Arm J6, dessen abgesetzte Nase mit einem hakenförmigen Fortsatz G4 des entsprechenden
Antriebhebels G1 in Eingriff gebracht werden kann. Die Nase des Armes Ja könnte auch
am Hebelarm /* unmittelbar angeordnet werden. Die Stellungssicherung des doppelarmigen
Hebels J erfolgt am besten durch eine gegen einen der Anschlagstifte J3 gelegte Feder J7,
um den Rahmen in jeder seiner äufsersten Stellungen entsprechend zu stützen. Wie aus der
Fig. 2 ersichtlich, ist jede Spulennabe mit einem Schlitz D2 versehen, in welchen der
daumenförmige Fortsatz des bezüglichen Fühlhebels J4 unter der Wirkung des Gegengewichtes
J5 einzutreten sucht. Beim Anschlagen der Tasten werden beide Hebel G1 bewegt
und übertragen ihre schwingende Bewegung auf die Schaltklinken G. Unter Vermittelung
der Anschlagstifte J8 am doppelarmigen Hebel kann jedoch stets nur eines der Klinkenpaare
und dessen zugehörige Spule in Eingriff sein, so dafs das Farbband allmählich von einer
Spule ab- und auf die andere gewickelt wird. Durch die Klinken wird stets die Spule angetrieben,
welche das Farbband aufwickelt, während die andere Spule durch das Abwickeln des Bandes selbst in Drehung versetzt
wird. Wird nun letztere leer, so tritt der bezügliche Daumen des Fühlhebels J* in den
Schlitz der Spulennabe ein, wodurch andererseits die Nase des am Fühlhebel befestigten
Armes J6 mit dem Fortsatz G4 des zugehörigen
Antriebhebels G1 in Eingriff kommt. Beim Tastenanschlag schwingt nun das mit dem
Fortsatz versehene Ende des letzteren aufwärts und nimmt die Nase des Armes J6 bezw. den
Fühlhebel J* mit, welcher am doppelarmigen Hebel / drehbar angeordnet ist, und kippt den
letzteren um, wodurch die leer gewordene Spule mit ihrem Klinkenpaare in Eingriff
kommt. Es wird somit die Bewegung des Farbbandes in umgekehrter Richtung erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Umkehrbewegungsvorrichtung für das Farbband an Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch einen freischwingenden, unter dem Einflüsse eines Uebergewichtes (Jh) an die bezügliche Spulennabe anliegenden Hebel (J*), dessen mit einer Nase versehener Arm (J'') bei Bewegung des zugehörigen Antriebhebels (G1) von einem Fortsatz (G*) des letzteren mitgenommen wird, wodurch ein den Hebel (J*) tragender doppelarmiger Hebel (J) selbsttätig umkippt, um das der zweiten (leeren) Spule zugehörige, unter dem Einflufs des zweiten Triebhebels (G1) stehende Klinkenpaar (G H) einzurücken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127255C true DE127255C (de) |
Family
ID=395863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127255D Active DE127255C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127255C (de) |
-
0
- DE DENDAT127255D patent/DE127255C/de active Active
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