DE1271986B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FormkoerpernInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C 08g
39c-10
39 b-22/04
P 12 71 986.7-44 (B 72231)
10.Juni 1963
4. Juli 1968
Es ist bereits bekannt, Formkörper durch Polymerisation von Caprolactam herzustellen, wobei dieses
als Füllstoff Glasfasern enthält und wobei als Aktivator eine Acylverbindung neben dem alkalischen
Katalysator verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Polymerisieren
eines Gemisches von Glasfasern und Caprolactam, das einen Alkalikatalysator und gegebenenfalls einen
Akitvator enthält, in einer erhitzten Form, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Gemische polymerisiert,
die Glasfasern mit einer maximalen Länge von 1,5 mm enthalten und wenigstens 88 % dieser
Glasfasern eine Länge von nicht mehr als 0,5 mm aufweisen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Caprolactam, das einen Alkalikatalysator wie Natrium
und gegebenenfalls auch einen Aktivator wie N-Acetylcaprolactam enthält, in eine erhitzte Form
gegossen, so daß die Polymerisation des Caprolactams in der Form eingeleitet wird.
Für bestimmte Anwendungszwecke, bei denen höchste Präzision gefordert wird, ist es außerordentlich
erwünscht, daß die durch Gießen hergestellten Polyamide so dimensionsstabil als möglich sind. Bisher
bestand bei solchen Gegenständen eine Neigung zur Ausdehnung über die zulässigen Grenzen, wenn
sie Wärme und/oder Feuchtigkeit ausgesetzt worden sind. Diese Nachteile des bekannten Verfahrens werden
durch das erfindungsgemäße Verfahren behoben, bei dem eine Verbesserung der Dimensionsstabilität
von Gußkörpern erzielt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Glasfasern mit einer maximalen Länge von 1,5 mm verwendet,
wobei wenigstens 88% dieser Glasfasern eine Länge von nicht mehr als 0,5 mm aufweisen.
Der Durchmesser der Fasern scheint nicht ausschlaggebend zu sein und kann in der üblichen Weise etwa
2 bis 30 Mikron betragen.
Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Glasfasern kann innerhalb weiter Grenzen variieren;
man hat z. B. verbesserte Dimensionsstabilität erzielt bei der Zugabe von 10 bis 60 Gewichtsprozent Glasfasern,
berechnet auf das Gewicht des Caprolactams.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Glasfaser kann durch Vermählen der handelsüblichen Glasstapelfasern
in einer Kugelmühle im Verlauf einer geeigneten Zeit, z. B. von 4 bis 6 Stunden, hergestellt
werden. Das Vermählen wird vorzugsweise in Gegenwart von Wasser durchgeführt, so daß man das Produkt
in Form eines wäßrigen Breis erhält. Vor der Einarbeitung in das Caprolactam wird das Wasser
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
Anmelder:
British Celanese Limited, London
Vertreter:
Dr. O. Dittmann, Patentanwalt,
8000 München 9, Bereiteranger 15
Als Erfinder benannt:
John Downing, Spondon, Derby;
Robert John Tracey,
Sunnyhill, Derby (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 13. Juni 1962 (22 657)
entfernt, z. B. indem man die Hauptmenge durch Dekantieren oder Abfiltrieren beseitigt und dann das
as faserförmige Füllmittel trocknet.
Die als Füllmittel dienende Glasfaser sollte dem Caprolactam kurz vor Beginn des Gießverfahrens
zugegeben werden, wobei die Zugabe vorzugsweise erfolgt, bevor ein Aktivator wie N-Acetylcaprolactam
dem Caprolactam zugegeben wird.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die Glasfasern in dem Brei sich nicht in
bemerkbarer Weise während des Polymerisierens des Caprolactams absetzen, so daß die Fasern im wesentliehen
gleichmäßig im Gußkörper verteilt sind. Es ist erwünscht, daß die Zubereitung der Caprolactam-Gießmischung
so ausgewählt wird, daß sich eine möglichst kurze Polymerisationsinduktionsperiode
z. B. bis zu einer Minute ergibt.
Die als Füllmittel dienende Glasfaser kann mit bekannten Substanzen vorbehandelt sein, um die
Adhäsion von Glas gegenüber dem Polyamid zu verbessern. Für diesen Zweck können z. B. Polyacrylharze
verwendet werden.
Bei Verwendung von aktivierten Gießmischungen ist N-Acetylcaprolactam der bevorzugte Aktivator,
doch können auch andere Substanzen verwendet werden, z. B. solche, die in der britischen Patentschrift
872 328 beschrieben worden sind. Als Alkalikatalysatoren könnnen neben Natrium auch andere alkalische
Substanzen, wie Kalium oder Alkalihydroxyde, verwendet werden.
809 568/571
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert, wobei die Mengenangaben in Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozent angegeben sind.
Beispiel „
Chemisch gereinigte Glasstapelfasern mit der durchschnittlichen Länge von etwa 7,62 cm wurden
unter Wasser in einer Kugelmühle 5 Stunden lang gemahlen, wobei man einen wäßrigen Brei von Fasern
erhielt, in dem 88% der Fasern eine Länge von weniger als 0,5 mm besaßen. Man ließ den Brei
1 Stunde lang stehen und dekantierte dann das Wasser ab. Der Rückstand wurde anschließend getrocknet.
Durch Auflösen von 0,25 Teilen Natrium in Caprolactam wurde eine Mischung hergestellt, der
die Glasfasern zugegeben wurden, so daß 54 Teile Glasfasern in 100 Teilen Caprolactam dispergiert
waren. Dann wurden 1,75 Teile N-Acetylcaprolactam
eingerührt, und die Mischung wurde in eine Form gegossen, auf 160° C erhitzt und zum Erhärten gebracht.
Es wurde ein im wesentlichen homogener Gußkörper erhalten, der einen Ausdehnungskoeffizienten
von 50 · 10-6 pro Vio° C besaß.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Polymerisieren eines Gemisches von Glasfasern
und Caprolactam, das einen Alkalikatalysator und gegebenenfalls einen Aktivator enthält,
in einer erhitzten Form, dadurch gekennzeichnet,
daß man Gemische polymerisiert, die Glasfasern mit einer maximalen Länge von 1,5 mm enthalten und wenigstens 88 % dieser
Glasfasern eine Länge von nicht mehr als 0,5 mm aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Caprolactam 10 bis
60 Gewichtsprozent Glasfasern zufügt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 071 947,
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 071 947,
809 568/571 6.68 © Bundesdiuckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2265762A GB1004339A (en) | 1962-06-13 | 1962-06-13 | Improvements relating to the production of moulded articles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271986B true DE1271986B (de) | 1968-07-04 |
Family
ID=10182988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1271986D Pending DE1271986B (de) | 1962-06-13 | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1271986B (de) |
FR (1) | FR1360518A (de) |
GB (1) | GB1004339A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6344160B1 (en) | 1996-09-17 | 2002-02-05 | Compcast Technologies, Llc | Method for molding composite structural plastic and objects molded thereby |
WO2000035648A1 (en) * | 1998-12-15 | 2000-06-22 | Holtzberg Matthew W | A method for molding composite structural plastics and objects molded thereby |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071947B (de) * | 1959-12-24 | Badische Anilin- &. Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen / Rhein | Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyamid-Formkörpern |
-
0
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-
1962
- 1962-06-13 GB GB2265762A patent/GB1004339A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-06-13 FR FR937961A patent/FR1360518A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071947B (de) * | 1959-12-24 | Badische Anilin- &. Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen / Rhein | Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyamid-Formkörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1360518A (fr) | 1964-05-08 |
GB1004339A (en) | 1965-09-15 |
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