DE1263560B - Mischkammer fuer Fasergut - Google Patents
Mischkammer fuer FasergutInfo
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- DE1263560B DE1263560B DET23233A DET0023233A DE1263560B DE 1263560 B DE1263560 B DE 1263560B DE T23233 A DET23233 A DE T23233A DE T0023233 A DET0023233 A DE T0023233A DE 1263560 B DE1263560 B DE 1263560B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/27—Mixers having moving endless chains or belts, e.g. provided with paddles, as mixing elements
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Description
- Mischkammer für Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischkammer für Fasergut, in der das Gut jeweils in übereinanderliegenden Schichten abgelegt und zum selbsttätigen Entleeren der Mischkammer durch eine am Boden der Kammer angeordnete Fördervorrichtung zu einer stirnseitig vorgesehenen Austragvorrichtung gebracht wird.
- Eine bekannte Einrichtung zum Entleeren einer Fasergut-Mischkammer weist ein umlaufendes, endloses Steiglattentuch auf, das in Richtung auf den Faserguthaufen in die Kammer hinein verfahrbar ist und das abgezupfte Fasergut an eine Abführeinrichtung weitergibt. Beim Hineinfahren in den Guthaufen drückt das Steiglattentuch durch Hineinragen in die Kammer gegen das auf einer festen Bodenunterlage ruhende Gut. Die Fortpflanzung dieses Druckes ist bei größerem Abstand des Steiglattentuches von der feststehenden Rückwand der Kammer eine andere als bei kleinerem Abstand, so daß das Gut unterschiedlich stark zusammengepreßt wird, woraus sich ergibt, daß die zu mischenden Partien nicht in gleichen Anteilen abgezupft und weitergeleitet werden. Ein weiterer Mangel der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Steiglattentuch in einem Winkel zur Rückwand der Kammer steht, so daß es nach Entleeren der Kammer und Annäherung an die Rückwand diese nicht von noch anhaftenden Fasern säubern kann. Hierzu ist gegebenenfalls ein besonderer Reinigungsvorgang erforderlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischkammer mit einer Entleerungsvorrichtung zu schaffen, bei der das in der Mischkammer angehäufte Fasergut im wesentlichen als aufgeschichtete Materialsäule einschließlich der letzten abzuführenden Gutmenge aus der Kammer entfernt wird, wobei gleichzeitig die Mischkammer so gesäubert wird, daß keine Reste zurückbleiben, die beim Wechsel der Art des Fasergutes eine zusätzliche Reinigung der Kammer erforderlich machen würden.
- Diese Aufgabe wird bei einer eingangs definierten Mischkammer mit einer Bodenfördervorrichtung dadurch gelöst, daß die Rückwand der Mischkammer mit der Fördervorrichtung lösbar verbunden und mit dieser zum Austragende führbar ist und daß an den Seiten der mitgehenden Rückwand Streifen aus elastischem Material, z. B. Gummi, vorgesehen sind, die an den Seitenwänden der Kammer liegen.
- Durch eine solche Ausbildung läßt sich erreichen, daß bei der Vorwärtsbewegung des Bodenförderbandes die Aufschichtung des Gutes in der Kammer erhalten bleibt und daß auch die zuletzt anfallenden Teilmengen sicher der Austragvorrichtung zugeführt werden. Wenn die mitgehende Rückwand bis zur Austragvorrichtung bewegt worden ist, sind einmal die Seitenwände der Kammer sauber ausgefegt, und zum anderen werden an der Rückwand anhaftende Gutreste bei dichtem Heranführen an die Abnahmevorrichtung von dieser abgestreift und mitgenommen. Ein Nachputzen der Kammer für den Fall eines Wechsels des Fasergutes ist nicht mehr notwendig. Dadurch, daß das aufgeschichtete Gut mittels der am Boden liegenden Fördervorrichtung gegen die feststehende Austragvorrichtung vorgeschoben wird, wird jede auf der Fördervorrichtung befindliche Fasergutsäule in gleicher Weise gegen die Austragvorrichtung geführt bzw. gedrückt. Dies bedeutet, daß die mitgehende Rückwand praktisch keinen Druck in Richtung zur Austragvorrichtung ausübt, sondern man lediglich verhindert, daß die Fasergutsäule sich am Ende abböschen kann. Das Problem der Schaffung einer Mischkammer für Fasergut, bei der eire Entleerung des Gutes aus der Kammer ohne Hinterlassung von Resten und eine gleichzeitige Säuberung der Kammer auch an den Seitenwänden erfolgt, wird durch die Erfindung in baulich einfacher und funktionell leichter Weise gelöst.
- In Ausgestaltung der Erfindung kann die Rückwand an der Rückseite ein Versteifungsgerüst aufweisen, das die Wand in stehender Lage hält, wobei das Gerüst zweckmäßig einen Sockel mit einer Standfläche besitzt, der mittels lösbarer Verbindungsglieder mit der Fördervorrichtung, z. B. einer Stabkette, kuppelbar ist. Dies hat beispielsweise den Vorteil, daß bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten an dem Bodenförderer die Rückwand abgenommen werden kann und nicht im Wege ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In der einzigen Figur ist eine Mischkammer im Längsschnitt mit der-mit der Fördervorrichtung mitgehenden Rückwand gemäß der Erfindung dargestellt.
- Die zum Aufschichten des Fasergutes dienende Kammer l kann oben-durch eine feste Wand 2 an einer Stirnseite durch eine Wand 3 und unten durch den Boden 4 begrenzt sein. Längs des Bodens ist eine Fördervorrichtung 5 angeordnet, die beispielsweise aus einer Stabkette-6-gebildet sein kann, welche um die Umlenkräder 7 und 8 geführt ist. An der Entleerungsseite der Kammer befindet sich eine Aus" tragvorrichtung 9, die ebenfalls aus einer endlosen Stabkette 10- bestehen. kann und um die . Umlenkräder 11, 12, 13 geführt ist. Die Einspeisung des Fasergutes kann pneumatisch mittels der Rohrleitung 17 mit dem Auslaß 18 erfolgen, wobei die Rohrteile der Leitung 17 teleskopartig verschiebbar sein können: Die-Abführung des- Gutes erfolgt auf der Rückseite der Austragvorrichtung 9, z. B. mittels des Trichters 19 und des daran sich anschließenden Abführungskanals 20. Das Gut wird in der Kammer bis zu einer gewünschten Höhe-gehäuft bzw. geschichtet, worauf die Bodenfördervorrichtung in Richtung des Pfeiles 21 vorgerückt wird. Unterhalb des oberen Trums der Fördervorrichtung 5 kann eine Tischfläche 22 angeordnet sein.
- Die Seitenwände 14 und die Rückwand bestehen aus gesonderten Wandteilen, wobei die Seitenwandteile-1-4 hängend angebracht sein können. Die als selbständiges Teil ausgebildete Rückwand 28 ist mit der Fördervorrichtung 5 verbunden, so daß sie mit ihr entsprechend der Leerung der Kammer zur Austragvorrichtung 9 mitgenommen wird. Die Rückwand 28 erhält zweckmäßig an der Rückseite ein Versteifungsgerüst 29, das es in stehender Lage hält. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß das Gerüst 29 einen Sockel 30 aufweist, dessen Grundfläche als Standfläche auf der Fördervorrichtung 5 ruht. Mittels lösbarer Verbindungsglieder wird das Gerüst 29 mit der Stabkette gekuppelt.
- Beim Vorrücken des geschichteten Gutes in der Kammer mittels der Fördervorrichtung 5 wird zugleich auch die gesonderte und abnehmbare Rückwand 28 mitgeführt, bis diese Wand an der Austragvorrichtung 9 angekommen ist, die in Pfeilrichtung 27 das Gut abführt.
- Da an den übergangsstellen zwischen der mitgehenden Rückwand 28 und den seitlichen Kammerwänden 14 an der Rückwand befestigte und elastische Gummistreifen vorgesehen sind, werden bei einem Vorwandern der Rückwand mitsamt der Fasergutsäule die Seitenwände 14 der Kammer sogleich sauber abgestreift. Bei entleerter Kammer wird sodann die Fördervorrichtung 5 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Rückwand 28 wieder bis zum Kammerende zurückgenommen wird.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Mischkammer für Fasergut, in der das Gut jeweils in übereinanderliegenden Schichten abgelegt und zum selbsttätigen Entleeren der Mischkammer durch eine am Boden der Kammer angeordnete Fördervorrichtung zu einer stirnseitig vorgesehenen Austragvorrichtung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (28) der Mischkammer (1) mit der Fördervorrichtung (5) lösbar verbunden und mit dieser zur Austragvorrichtung (9) führbar ist und daß an den Seiten der mitgehenden Rückwand (28) Streifen aus elastischem Material, z. B. Gummi; vorgesehen sind, die an den Seitenwänden (14) der Kammer (1) liegen.
- 2. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (28) an der Rückseite ein Versteifungsgerüst (29) aufweist, das einen Sockel (30) mit einer Standfläche besitzt.
- 3. Mischkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (30) mittels lösbarer Verbindungsglieder mit der Fördervorrichtung (5), z. B. einer Stabkette (6), kuppelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 041.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE636354D BE636354A (de) | 1962-12-19 | ||
DET23233A DE1263560B (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Mischkammer fuer Fasergut |
GB49649/63A GB1014218A (en) | 1962-12-19 | 1963-12-16 | A mixing apparatus for layers of differing fibrous materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET23233A DE1263560B (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Mischkammer fuer Fasergut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1263560B true DE1263560B (de) | 1968-03-14 |
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ID=7550903
Family Applications (1)
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DET23233A Pending DE1263560B (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Mischkammer fuer Fasergut |
Country Status (3)
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BE (1) | BE636354A (de) |
DE (1) | DE1263560B (de) |
GB (1) | GB1014218A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320798A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-13 | Temafa, Textilmaschinenfabrik Meissner, Morgner & Co Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Textilfaser-mischkammer |
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CN118390209B (zh) * | 2024-06-27 | 2024-11-05 | 内蒙古工业大学 | 一种纺织用兔毛混合装置 |
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- BE BE636354D patent/BE636354A/xx unknown
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1962
- 1962-12-19 DE DET23233A patent/DE1263560B/de active Pending
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1963
- 1963-12-16 GB GB49649/63A patent/GB1014218A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1014218A (en) | 1965-12-22 |
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