DE263446C - - Google Patents
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- DE263446C DE263446C DENDAT263446D DE263446DA DE263446C DE 263446 C DE263446 C DE 263446C DE NDAT263446 D DENDAT263446 D DE NDAT263446D DE 263446D A DE263446D A DE 263446DA DE 263446 C DE263446 C DE 263446C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 191t ab. Längste Dauer: 19. Januar 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausführungsform der durch Patent 236380
geschützten Maschine, durch welche gegenüber der älteren Einrichtung eine wesentlich größere
Leistungsfähigkeit erzielt werden soll. Während nämlich nach dem Hauptpatent sowohl
das Förderband wie auch die darauf ruhenden, um ihre Antriebswelle schwenkbaren
beiden Einrollbänder schrittweise bewegt, und außerdem die Einrollbänder vor und nach
jedem Schritt gehoben bzw. gesenkt werden müssen, braucht gemäß der vorliegenden Erfindung
nur die Fördervorrichtung schrittweise bewegt werden, was durch eine selbsttätige
Schaltvorrichtung geschieht, wogegen die Einrollbänder ununterbrochen laufen dürfen und
auch während der Arbeit weder gehoben noch gesenkt zu werden brauchen, wodurch die Bedienung
vereinfacht und ein unterbrochener Betrieb erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß nur das eine der beiden zum Einrollen der flach gewalzten Teigstücke dienenden Umlaufbänder,
das sich in bekannter Weise gegen eine einen Teil der Förderbahn ersetzende Walze legt, um seine Antriebswelle schwenkbar
angeordnet ist, während das andere über fest gelagerte Rollen derart geführt ist, daß
seine zum Einrollen der Teigstücke dienende Bahn mit Abstand vom Walzenmantel schräg
nach oben gerichtet ist, so daß sie das auf der Walze vorschreitende, von dem schwenkbaren'
Rollbande zunächst unbeeinflußt gelassene Teigstück unbehindert bis an ihr unteres
Ende gelangen läßt, um es dann zu erfassen und bis zu seiner Mitte einzurollen, wogegen
seine wagerecht weiter laufende Bahn im Anschluß' an die Förderwalze die Förderbahn ergänzt,
und daß die Förderwalze unter Einwirkung einer an sich bekannten, selbsttätigen Schaltvorrichtung steht, so daß sie, sobald
die eine Hälfte des Teigstücks von dem unteren Rollband eingerollt ist, stehen bleibt,
worauf das hierdurch zur Ruhe gekommene Teigstück nunmehr auch von dem oberen,
schwenkbaren Rollbande erfaßt, vom anderen Ende aus nach der Mitte eingerollt und auf
die wagerechte Bahn des unteren Umlaufbandes zur Weiterbeförderung abgeworfen wird.
Eine solche Maschine arbeitet, wenn sie nur regelmäßig mit Teigstücken beschickt
wird, ununterbrochen und ohne jede Bedienung, wodurch die bezweckte höhere Leistungsfähigkeit
gegenüber dem Haupt patent erzielt wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansieht
der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht
derselben, Fig. 3 und 4 einen Formwürger in Seiten- bzw. Stirnansicht, Fig. 5 einen Schnitt
nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 6 bis 9 schematische Darstellungen der einzelnen Phasen
bei der Herstellung der Semmeln, und zwar zeigt Fig. 6 den vorgekneteten Teigballen,
Fig. 7 und 8 den breit gewalzten Ballen in Aufsicht und Seitenansicht, Fig. 9 eine fertige
Breslauer Semmel. Fig. 10 zeigt das Profil der Fördertrommel nebst dazu gehöriger Walze
für Breslauer Semmeln.
ι ist die mit Walzen 2 besetzte Fördertrommel, der die zu bearbeitenden Teigbutzen
(Fig. 6) von einer höher gelegenen Knet- und Rollvorrichtung durch eine schräg abfallende
Brücke 3 zugeführt werden. Die Knetvorrichtung besteht aus einer Anzahl parallel nebeneinander
liegender, dicht über einem Umlaufband 4 befestigter Leisten 5, die bis auf ihren
Endteil mit einer gemeinsamen Deckklappe 6 versehen sind. In die zwischen den Leisten 5
befindlichen, zu der Brücke 3 führenden, an ihren hinteren Enden geschlossenen Bahnen
sind nahe hinter der Deckklappe 6 leicht aushebbare Rollen 7 eingelegt, die durch eine
gemeinsame Welle 8 verbunden sind und durch das Umlaufband 4 in entgegengesetzter Richtung
zu diesem bewegt werden, während an die Enden der Welle 8 die winkligen Oberarme
zweier doppelarmiger Hebel 9 angreifen, deren durch eine Stange 10 verbundene Unterarme
mit einem Hebelgestänge 11, 12 gekuppelt
sind. Das freie Ende des um i2a
schwingbaren Hebels 12 legt sich gegen die mit einem Nocken 13^ versehene Scheibe 13
der Welle 14, so daß der Hebel 12 bei jeder
Umdrehung der Scheibe von dem Nocken einmal abgedrängt und dadurch die Welle 8 mit
ihren Rollen 7 aus den Bahnen der Knetvorrichtung ausgehoben wird. Legt man nun in
die hinter den Rollen befindlichen, unbedeckten Endteile der von den Leisten 5 begrenzten
Bahnen Teigstücke, wie diese aus der Teilmaschine kommen, so werden dieselben von
dem in der Pfeilrichtung umlaufenden Band 4 gegen die in entgegengesetzter Richtung sich
bewegenden Rollen 7 geschoben, von denen
■ sie zurückgestoßen werden, so daß das Stück . schon hier ähnlich wie beim Handkneten hin
und her gerollt wird und dadurch die in Fig. 6 angedeutete Form erhält. Sobald nun die
Rollen unter Einwirkung des Hebelgestänges 9, 11, 12 aus den Bahnen nach oben heraustreten,
gelangen die vorgerollten Ballen unter die schwingbare Klappe 6, durch deren Gewicht
sie auf ihrem weiteren Wege zu der Brücke 3 belastet werden, so daß der unmittelbar belastete
Teil des Ballens gegen den übrigen Ballenkörper verschoben und dadurch ein Kneten des Ballens bewirkt wird. Gelangt
jetzt der so geknetete Ballen beim Verlassen der Knetbahn über die Brücke 3 auf die Fördertrommel
ι, so wird er von den Walzen 2 erfaßt, flachgedrückt, unter das um seine Antriebswelle
15 schwingbare, in der Pfeilrichtung sich bewegende, gegen den Trommelmantel
drückende Umlaufband 16 geführt und bis zu dem unteren Ende des in entgegengesetzter·
Richtung sich bewegenden Teils 17* des Umlaufbandes 17 weitergeführt, so daß
sich die untere Hälfte des flachen Teigstücks zwischen dem Bandteil 17^ und der Trommel,
die obere dagegen zwischen dem Bandteil 16" und der Trommel befindet. In dieser Stellung
erfaßt das untere Ende des Bandteils 17^
die Teigscheibe und rollt sie bis in die Ebene des wagerechten Teils 17* des Bandes, in
welchem Augenblick die Fördertrommel durch eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung zum
Stillstand gebracht wird, so daß der hierdurch ebenfalls zur Ruhe gebrachte obere Teil der
Teigscheibe von dem Bandteil i6a erfaßt und
nach unten gerollt wird. Ist dies geschehen, so faßt der Bandteil 17* das gerollte Teigstück
und führt es unter einen um ein Gelenk 18" schwingbar befestigten Würger i8,
an dessen einer Semmelform entsprechend gearbeiteten Bodenfläche (Fig. 3 und 4) es weiter
gewälzt wird und dadurch die gewünschte Semmelform erhält, worauf es in den Kasten
19 abgestoßen wird.
Auf dieser Maschine lassen sich sowohl einteilige, unter der Bezeichnung Knüppel bekannte,
als auch zweiteilige, sogenannte Breslauer Semmeln herstellen. Für den letzteren
Fall müssen natürlich der Fördertrommelmantel sowie die Walzen in der Querrichtung
konische Ausnehmungen erhalten, die paarweise durch Rippen getrennt sind (Fig. 10).
Die Aussenkungen ia und za bereiten beim
Walzen die von der Mitte aus nach den Enden sich zuspitzende Form der Breslauer Semmel
vor (Fig. 7 und 8), während die dicht aneinander tretenden Rippen ΐέ und 2* der
Trommel und der Walzen in den Teigscheiben Nuten eindrücken, die nur eine schwache Teighaut
zwischen sich stehen lassen, wodurch die Teilbarkeit der Semmel bzw. die Bruchstelle
vorbereitet wird. Durch Zusammenrollen der Teigscheiben (Fig. 7 und 8) von beiden Lang-Seiten
aus nach der Mitte hin erhält dann die Semmel die sogenannte Breslauer Form mit der in der Längsrichtung befindlichen
Reißfalte (Fig. 9).
Die Walzen 2 werden von den Zahnkränzen ic der Trommel in Tätigkeit gesetzt, während die Trommel durch eine mit der Scheibe
20 der Welle 14 durch eine Zugstange 21
exzentrisch verbundene lose Scheibe 22 der Welle 23, auf welcher die Trommel fest sitzt,
angetrieben wird, und zwar sitzt an der Trommel ein Sperrad 24, in welches eine an der
Claims (1)
- Scheibe 22 befindliche Sperrklinke eingreift. Die Scheibe 20 wird in bekannter Weise durch Übertragung von der Welle 25 aus angetrieben. Um nun die Trommel periodisch in Bewegung zu setzen und im geeigneten Augenblick zum Stillstand zu bringen, ist die Scheibe 20 kleiner als die Scheibe 22, so daß diese niemals eine ganze Umdrehung machen kann, sondern sich abwechelnd vor- und rückwärts bewegen muß. Da aber die Trommel mit der Scheibe nur durch Sperrkranz und Klinke verbunden ist, so wird sie beim Rückwärtsgang der Scheibe nicht mitgenommen, weil' die Sperrklinke schleift, weshalb sie in dieser Zeit stehen bleibt. Dies ist die Zeit? in welcher der obere Teil des Teigstücks von dem Laufband 16 erfaßt und zusammengerollt wird. In demselben Augenblick wirkt aber auch der an der Scheibe 13 sitzende Nocken i3a auf den Hebel 12, der die Rollen 7 aushebt, so daß die nächsten Teigbutzen ihren Weg durch die Knetvorrichtung zii den Walzen nehmen können.Patent-ΑNSPRUCH:Maschine zum Zusammenrollen von Teigstreifen für Semmeln nach Patent 236380, dadurch gekennzeichnet, daß nur das eine(16) der beiden zum Einrollen des flachgewalzten Teigstücks dienenden Umlauf- bänder, das sich in bekannter Weise gegen eine einen Teil der Förderbahn ersetzende Walze legt, um seine Antriebswelle schwenkbar angeordnet ist, während das andere(17) über fest gelagerte Rollen derart geführt ist, daß seine zum Einrollen der Teigstücke dienende Bahn (17*) mit Abstand vom Trommelmantel schräg nach oben gerichtet ist, wogegen seine wagerecht weiter laufende Bahn (ijh) im Anschluß an die Förderwalze die Förderbahn ergänzt, und daß die Förderwalze unter Einwirkung einer an sich bekannten, selbsttätigen Schaltvorrichtung steht, die sie, sobald die eine Hälfte des Teigstücks von dem unteren Rollbande eingerollt ist, stillsetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263446C true DE263446C (de) |
Family
ID=520840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT263446D Active DE263446C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE263446C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001206B (de) * | 1952-07-05 | 1957-01-24 | Fridolin Winkler K G | Vorrichtung zum Herstellen langer, mit geradem Schluss versehener Teigstuecke |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001206B (de) * | 1952-07-05 | 1957-01-24 | Fridolin Winkler K G | Vorrichtung zum Herstellen langer, mit geradem Schluss versehener Teigstuecke |
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