DE126147C - - Google Patents
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- DE126147C DE126147C DENDAT126147D DE126147DA DE126147C DE 126147 C DE126147 C DE 126147C DE NDAT126147 D DENDAT126147 D DE NDAT126147D DE 126147D A DE126147D A DE 126147DA DE 126147 C DE126147 C DE 126147C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Κι 126147 KLASSE 11 e.
LEOPOLD GILLRATH in BRÜHL b. CÖLN. Sammelmappe mit Aüfreihdrähten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November igoo ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Aufreihvorrichtung für Sammelmappen zu
schaffen, welche eine gröfsere Anzahl Unterfächer besitzen. Für derartige Sammelmappen
sind die bekannten Aufreihdrähte deshalb schlecht zu benutzen, weil die letzteren viel
Raum auch dann beanspruchen, wenn nur wenige Schriftstücke aufgereiht sind. Ein anderer
Nachtheil ist der, dafs die bekannten Aufreihdrähte die Schriftstücke vielfach nicht
genügend sicher festhalten.
Diese Mängel beseitigt die vorliegende Erfindung, welche in beiliegender Zeichnung veranschaulicht
ist.
Es stellen dar: ,
Fig. ι eine Oberansicht des geschlossenen Schriftenordners,
Fig. 2 den Schriftenordner in geöffneter
Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1.
Fig. 4 bis 8 zeigen den an einer Zwischenwand befestigten Aufreihdraht in natürlichem
Maafsstabe, und zwar Fig. 4 und 6 zwei verschiedene Stellungen desselben in der Oberansicht
und Fig. 5 und 7 Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 4 und 6. Fig. 8
stellt eine Seitenansicht der im Gebrauch befindlichen Vorrichtung dar.
Die Sammelmappe besitzt eine gröfsere Anzahl Unterfächer. Jedes Unterfach wird mit
der Aufreihvorrichtung ausgerüstet, so dafs also eine der Anzahl der Unterfächer entsprechende
Zahl von Aufreihdrähten vorhanden ist. Der bügelartig geformte Draht besitzt parallel
mit seinem Längssteg α verlaufende Ansätze b c, welche ihrerseits wieder mit senkrecht
aufgebogenen Spitzen d e ausgerüstet sind. Der Längssteg α des Drahtbügels ist
durch eine Zwischenwand des jeweiligen Unterfaches hindurchgesteckt, so dafs sein gröfster
Theil auf der Rückseite dieser Zwischenwand liegt. Befindet sich nun kein Schriftstück in
dem betreffenden Fache, so liegt der Drahtbügel flach auf der Zwischenwand, wie dies
durch die Fig. 4 und 5 veranschaulicht wird. Soll aber ein Schriftstück eingeführt werden,
so wird nach Oeffnung des betreffenden Faches (Fig. 2) der Drahtbügel um seinen Längssteg a
gedreht, so dafs er sich senkrecht aufrichtet (Fig. 6 und 7). In dieser Stellung sind also
die Spitzen d und e nach oben gerichtet. Das Schriftstück wird auf diese vorstehenden Spitzen
gelegt und nach unten gedrückt, so dafs die Spitzen d und e durch das Papier hindurchdringen.
Letzteres wird alsdann, der Windung des Drahtes folgend, über die Ansätze b und c
weitergeschoben, bis es die Schenkel des Drahtbügels erreicht hat. Ist dies geschehen, so
wird der Drahtbügel wieder heruntergeklappt, so dafs er die Stellung nach Fig. 8 einnimmt.
Das Schriftstück sitzt dann fest an dem Bügel und kann durch eine selbstfhätige Verschiebung
nicht von letzterem herabgleiten, weil es hieran durch die Ansätze b und c verhindert wird.
Je mehr Schriftstücke sich auf den Schenkeln des Drahtbügels ansammeln, desto schräger zu
der Zwischenwand stellen sich diese Schenkel beim Umklappen nach der Einheftung. In-
dessen passen sie sich natürlich in ihrer Stellung genau der Dicke der eingelagerten Papierschicht
an, so dafs also nie mehr Raum beansprucht wird, als die Anzahl und Dicke der eingelegten
Schriftstücke dies verlangt. Je mehr die Schriftstücke bestrebt sind, aus dem Schriftenordner
herauszutreten, desto fester werden sie gehalten, da durch einen auf den Drahtbügel ausgeübten
Zug nach aufsen die Schenkel des letzteren nur immer stärker an die Papiere angedrückt
werden. ' Indessen würde auch bei einer anderen Umklappung des Drahtbügels, derart,
dafs die Schenkel nicht nach aufsen, sondern nach dem Rücken der Mappe zu gerichtet
sind, ein Herausfallen der Schriftstücke nicht erfolgen, da die Schenkel b und c dies verhindern.
Es sei noch bemerkt, dafs nach Herunterklappen des Drahtbügels eine Beschädigung
der Zwischenwände durch die Spitzen nicht erfolgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Eine Sammelmappe mit Aufreihdrähten, dadurch gekennzeichnet, dafs an den die einzelnen Abtheilungen der Sammelmappe bildenden Zwischenwänden Aufreihdrähte drehbar a'ngeordnet sind, deren Enden, mit ihrem Befestigungstheile (a) zweckmäfsig in einer Ebene liegend, zuerst senkrecht, dann nach derselben Richtung parallel und schliefslich wiederum senkrecht zum Befestigungstheile (a) abgebogen sind, zum Zwecke, ein Herausfallen der aufgereihten Schriftstücke bei umgeklappten Aufreihdrähten zu verhüten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126147C true DE126147C (de) |
Family
ID=394823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126147D Active DE126147C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126147C (de) |
-
0
- DE DENDAT126147D patent/DE126147C/de active Active
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