DE125712C - - Google Patents
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- DE125712C DE125712C DENDAT125712D DE125712DA DE125712C DE 125712 C DE125712 C DE 125712C DE NDAT125712 D DENDAT125712 D DE NDAT125712D DE 125712D A DE125712D A DE 125712DA DE 125712 C DE125712 C DE 125712C
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- piston
- air pressure
- liquid
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/12—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
- F16T1/14—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
\ΐΛ ι*1, j ΐ A
£1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, aus Gefäfsen oder Leitungen, in denen ein geringerer Druck als
der äufsere Luftdruck herrscht, selbstthätig Flüssigkeit abzuleiten. Die neue Vorrichtung
soll in erster Linie dazu dienen, Niederschlagswasser aus Abdampfleitungen, welche von den
Dampfmaschinen zum Condensator ansteigen, während des Betriebes selbstthätig ins Freie
oder nach einer sonst geeigneten Stelle abzuführen, soll also für derartige Leitungen denselben
Zweck erfüllen, wie die sogen. »Condenstöpfe« für Frischdampfleitungen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung im Längs- und Querschnitt zur Darstellung gebracht.
Dieselbe besteht aus einem stehenden, beiderseitig geschlossenen Hohlcylinder a, welcher
mit vier runden Oeffnungen bcde mit Rohranschlüssen
versehen ist, von denen e im Cylinderdeckel, die übrigen im Cylindermantel
sich befinden. In dem Cylinder α wird ein mit Oeffnungen fg, entsprechend bc, und
Oeffnung /i, entsprechend d, versehener Hohlkolben i luftdicht geführt. In dem entsprechend
ausgebildeten Boden k des Cylinders α ist ein durch eine Spindel / mit dem Kolben i fest
verbundener kleinerer Kolben m luftdicht geführt. Die nach unten verlängerte Spindel /
trägt den um ein Gelenkstück η drehbaren Winkelhebel ρ mit verstellbarem Gewicht q.
b und e sind durch Rohre r und s mit dem Inneren des Gefäfses, aus welchem die Flüssigkeit
abgeleitet werden soll, so verbunden, dafs durch r b die Flüssigkeit zufliefsen kann.
Hahn w im Rohr s ist geöffnet, so dafs die obere Fläche des Kolbens i vom äufseren
Luftdruck entlastet ist. Durch eine Umgangsleitung tu wird bei entsprechend gestelltem
Dreiwegehahn ν unter und über i derselbe Druck. hergestellt und so auch die untere
Fläche des Kolbens i entlastet, so dafs der Luftdruck nur auf den Kolben m wirken kann,
welcher aus diesem Grunde einen geringeren Durchmesser erhält als i. Diese Anordnung
ist deshalb getroffen, weil das Hebelgewicht q, welches zum theilweisen Ausgleich des Luftdruckes
dienen soll, zu schwer ausgeführt werden müfste, wenn der Luftdruck unmittelbar
auf i zur Wirkung käme, und dies ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung infolge der
Trägheit der dann zu bewegenden Massen beeinträchtigen würde.
Der leere Hohlkolben i, welcher durch den auf Ot wirkenden Luftdruck in seiner höchsten
Stellung (vergl. Zeichnung) gehalten wird, wobei f mit b in Verbindung steht, dagegen
c g und d h geschlossen sind, füllt sich allmälig
durch bf mit Flüssigkeit, q ist so bemessen und auf dem Winkelhebel ρ eingestellt,
dafs der Hohlkolben i, sobald er mit der Flüssigkeit angefüllt ist, bis in seine tiefste
Lage sinkt. Bei dieser Kolbenbewegung wird zunächst bf abgeschlossen, sodann tritt h mit
der Lufteintrittsöffnung d und darauf g mit c in Verbindung, und die Flüssigkeit läuft durch
gc ab, während sich i durch hd mit Luft
füllt.
Sobald der jetzt in seiner tiefsten Stellung befindliche Hohlkolben i leer gelaufen ist und
sich damit sein Gewicht entsprechend vermindert hat, wird er durch den auf m wirkenden
Luftdruck wieder gehoben, wobei zu-
nächst ge, sodann h d abgeschlossen werden
und in der höchsten Stellung wieder b mit f in Verbindung steht. Damit ist ζ wieder mit
dem zu entwässernden Gefä'fs in Verbindung gebracht, füllt sich allmälig mit Flüssigkeit
und die beschriebene Bewegung wiederholt sich, so dafs eine dauernde Ableitung der
Flüssigkeit erfolgt.
Der Dreiwegehahn ν ist für gewöhnlich so eingestellt, dafs durch das Umgangsröhrchen ii t
die Räume über und unter i in Verbindung stehen. Durch entsprechendes Umstellen von v,
indem entweder der unter oder der über i befindliche Raum mit der Aufsenluft in Verbindung
gebracht und dadurch i entweder in seiner höchsten oder tiefsten Stellung — in
letzterem Falle ist Hahn w geschlossen — gehalten wird, kann die Vorrichtung jederzeit in
einfacher Weise aufser Betrieb gesetzt werden.
Die Oeffnungen b und c am Hohlcylinder a
gehen, unter Beibehaltung derselben Querschnittsfläche, nach dem Innern des Cylinders
zu, entsprechend den Oeffnungen f und g, in länglich rechteckigen (schlitzförmigen) Querschnitt
über (vergl. Schnitt A-B der Zeichnung), um einen möglichst geringen Kolbenhub
zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum selbstthätigen Ableiten von Dampfwasser aus Unterluftdruckleitungen, bei welcher das Innere eines kolbenschieberartig geführten Hohlkörpers (i) abwechselnd mit dem Wasserzuflufs und dann mit der äufseren Luft und dem Wasserabflufs in Verbindung tritt, dadurch gekennzeichnet, dafs der leere Hohlkörper durch den Luftdruck, welcher auf einen mit ihm verbundenen Kolben (m) wirkt, gehoben und hoch gehalten wird, bis der Luftdruck durch das Gewicht des gefüllten Behälters überwunden wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125712C true DE125712C (de) |
Family
ID=394413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125712D Active DE125712C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125712C (de) |
-
0
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