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DE125143A - - Google Patents

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DE125143A
DE125143A DE125143A DE 125143 A DE125143 A DE 125143A DE 125143 A DE125143 A DE 125143A
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DE
Germany
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valve
fuel
float
negative pressure
fuel liquid
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für solche Explosionskraftmaschinen, welche mit flüssigem Brennstoff betrieben werden. Bei derartigen Maschinen erfolgt die Regelung des Brennstoffzuflusses gewöhnlich durch ein Schwimmerventil, welches die Brennrrüssigkeitsoberfläche in der in das Einströmrohr mündenden Einspritzdüse beständig auf der erforderlichen Höhe hält.
Um nun bei derartigen Vorrichtungen eine Regelung der angesaugten Brennstoffmenge gegebenenfalls bis zur vollständigen Unterbrechung des Brennstoffzuflusses bewirken zu können, ist der Raum über dem Schwimmer durch ein mit Absperrventil versehenes Rohr mit dem Einströmkanal derart verbünden, dafs der beim Saughub entstehende Unterdruck im. Einströmkanal bei geöffnetem Verbindungsrohr von beiden Seiten auf die Brennflüssigkeit einwirkt, so dafs diese je nach dem Grad der Oeffnung in geringerer Menge oder überhaupt nicht angesaugt wird.
Die Zeichnung zeigt in einem Längsschnitt den Obertheil eines Cylinders einer Explosionskraftmaschine mit dem sich daran anschliefsenden Einströmkanal und die Regelungsvorrichtung für den Brennstoff.
Die zum Betriebe benutzte Brennflüssigkeit (Benzin, Spiritus, Petroleum, Benzol, Solaröl) gelangt aus einem Behälter durch das Rohr a nach dem Schwimmergehäuse b. In letzterem befindet sich der Schwimmer c, welcher je nach seiner Stellung die in dem Rohr eingebaute Düse d mehr oder weniger verengt, so dafs der Brennstoff langsamer oder schneller nachströmt. Von dem Schwimmergehäuse b führt eine Rohrleitung e nach der in den Einströmkanal/ mündenden Einspritzdüse g. DerEinströmkahaiyist über die Einspritzdüse g hinausgeführt und mündet in die freie Luft. Beim Saughub bezw. bei geöffnetem Einlafsventu" ft entsteht in dem Einströmkanal/ ein gewisser Unterdruck, welcher abhängig ist von der Kolbengeschwindigkeit und der Weite des Einströmkanals. Durch diesen Unterdruck wird ein Theil des im .Schwimmergehause b befindlichen Brennstoffes durch die Düse g angesaugt, während der übrige Theil der Ladung aus frischer Luft besteht.
Um nun die Menge des angesaugten Brennstoffes beliebig regeln zu können, schliefst man das Schwimmergehäuse vollständig ab und verbindet es durch eine Rohrleitung i mit dem Einströmkanal f. In diese Rohrleitung ist nun ein vom Regler beherrschtes. Abschlufsventil k eingebaut. So lange dieses geschlossen ist, verhält sich die Einrichtung genau wie die bisher bekannten Vorrichtungen. Oeffnet man jedoch das Ventil k, so wirkt der beim Saughub im Rohre f entstehende Unterdruck von beiden Seiten, also sowohl durch die Düse g wie durch die Rohrleitung i auf die Brennflüssigkeit ein, derart, dafs je nach dem Oeffhungsgrad des Ventiles k nur wenig oder keine' Brennflüssigkeit angesaugt wird. Hierbei mufs bei geschlossenem Ventil k das Innere des Schwimmergehäuses mit der freien Luft in Ver-

Claims (2)

  1. bindung stehen, da sonst die Brennflüssigkeit nicht angesaugt werden könnte, während diese Verbindung mit der freien Luft bei geöffnetem Ventil k unterbrochen, sein mufs, da sonst wieder der Unterdruck nicht durch das Rohr i hindurch zur Wirkung kommen könnte.
    Zu diesem Zwecke ist in die Stange / des Absperrventils k eine Nuth m eingefräst, welche bei geschlossenem Ventil den Raum oberhalb des Ventils mit der freien Luft verbindet. Sobald jedoch das Rohr i geöffnet bezw. das Ventil k angehoben ist, wird diese Verbindung unterbrochen.
    Fernerhin hat die erwähnte Nuth m auch noch den Zweck, ein unbeabsichtigtes Einwirken des Unterdruckes im Einströmkanal auf die Oberseite der Brennflüssigkeit bei etwaiger Undichtigkeit des Ventils k zu verhindern, indem in diesem Falle einfach frische Luft durch die Nuth m hindurch angesaugt würde, so däfs der Unterdruck oberhalb der Brennstoffflüssigkeit ausgeglichen und das Ansaugen des Brennstoffes nicht verhindert wird.
    Pate ν τ-Α ν sprüch e:
    ι. Regelungsvorrichtung für Petroleumkraftmaschinen und dergl. mit Schwimmerventil im Brennstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, dafs der Raum oberhalb des Schwimmers abgeschlossen ist und durch ein mit Absperrventil k versehenes Rohr i mit dem Einströmkanal verbunden ist, so dafs der beim Saughub entstehende Unterdruck bei geöffnetem Ventil k von beiden Seiten auf die im Schwimmergehäuse befindliche Brennstoffflüssigkeit einwirkt und je nach dem Grad der Oeffnung des Ventils k wenig oder keine Brennstoffflüssigkeit angesaugt wird. ■ . ■ : ■ '
  2. 2. Eine Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Nuth m in der Stange / des in das Verbindungsrohr eingebauten Absperrventils k, durch welche der Raum über dem Schwimmer bei geschlossenem Ventil mit der freien Luft verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    berlin. Bedruckt in dar reichsdruckerei'.

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