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DE1242889B - Verbundfluessigkeitszaehler mit einer Membran als Abschlusskoerper des Umschaltventils - Google Patents

Verbundfluessigkeitszaehler mit einer Membran als Abschlusskoerper des Umschaltventils

Info

Publication number
DE1242889B
DE1242889B DE1962B0067986 DEB0067986A DE1242889B DE 1242889 B DE1242889 B DE 1242889B DE 1962B0067986 DE1962B0067986 DE 1962B0067986 DE B0067986 A DEB0067986 A DE B0067986A DE 1242889 B DE1242889 B DE 1242889B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
line
valve
switching valve
meter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962B0067986
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kieser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
Priority to DE1962B0067986 priority Critical patent/DE1242889B/de
Publication of DE1242889B publication Critical patent/DE1242889B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Verbundflüssigkeitszähler mit einer Membran als Abschlußkörper des Umschaltventils Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung eines Umschaltventils für Verbundflüssigkeitszähler mit einer Membran als Abschlußkörper, die mit dem in einem Meßeinsatz befindlichen Meßorgan in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist. Von einer derartigen Armatur bekannter Bauart unterscheidet sich das erfindungsgemäße Ventil dadurch, daß die obere Kante bzw. Stirnfläche des Meßeinsatzes (Meßbecher) als Ventilsitz für die Membran dient. Vorteilhaft ist dabei der Meßeinsatz (Meßbecher) in seinem oberen Teil erweitert. Durch eine solche Ausgestaltung wird der Verbundwasserzähler wesentlich vereinfacht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Figur zeigt den Verbundwasserzähler schematisch in seiner Gesamtanordnung im Schnitt.
  • An einer Rohrleitung (nicht gezeigt) ist der Zulaufstutzen 1 eines Hauptzählers 2 für große Wassermengen angeschlossen. Ein Nebenzähler 3 für geringeren Durchfluß ist vor dem Hauptzähler 2 in einer Nebenleitung 4 angeordnet. Im Hauptzähler 2 ist in einem Meßeinsatz 5 (Meßbecher) ein Flügelrad 6, beispielsweise ein Woltmannflügel, gelagert.
  • Über entsprechende Zahnräder und eine Magnetkupplung 7 wird das Meßergebnis auf ein Zählwerk 8 übertragen. Der obere Rand des Meßeinsatzes 5 ist hochgezogen, oben erweitert und bildet den Ventilsitz 9. Als Verschlußkörper ist eine Membran 10 vorgesehen, die mit ihrem Außenrand am Gehäuse des Hauptzählers 2 und innen an der Umhüllung 11 für das Übertragungswerk befestigt ist.
  • Vom Nebenzähler 3 führt eine Leitung 12 zu einem Steuerventil 13. Vor der Eintrittsstelle der Leitung 12 in das Steuerventil 13 ist eine Leitung 14 zu einem Steuerkolben 15 abgezweigt. Der Steuerkolben 15 ist durch eine Leitung 16 mit dem Raum 17 oberhalb der Membran 10 verbunden. Eine weitere Leitung 18 führt vom Steuerkolben 15 bzw. dem ihn umgebenden Zylinder zu dem Steuerventil 13. Schließlich ist eine Leitung 33 vorgesehen die den Raum 17 an das Steuerventil 13 anschließt.
  • Bei geringem Flüssigkeitsdurchfluß in Pfeilrichtung, wenn also kein großer Differenzdruck zwischen Eingangs- und Abgangsseite des Zählers vorhanden ist, bleibt das Umschaltventil geschlossen. Die Membran 10 liegt abdichtend auf dem Sitz 9. Die Flüssigkeit strömt durch die Leitung 4 zum Nebenzähler 3 und wird dort gemessen. Sie fließt von dort aus weiter zum Steuerventil 13. In dessen Gehäuse ist das Ende der Leitung 12 als Düse 19 ausgebildet, die in ein Mundstück 20 eintaucht. Vom Mundstück läuft die Flüssigkeit durch eine Leitung 21 über einen in Offenstellung befindlichen Ventilkörper 22 weiter.
  • Nach oben ist ihr dort der Weg durch einen geschlossenen Ventilkörper 23 versperrt. Durch eine Leitung 24 kann die Flüssigkeit dem Austrittsstutzen 25 des Zählers 2 zufließen. -Zu gleicher Zeit steht auch der Ventilkörper 26 des Steuerventils 13 in Offenstellung. Ein Teil der von dem Nebenzähler 3 gemessenen Flüssigkeit kann durch die Leitung 14 dem Steuerkolben 15 zufließen und dringt in dessen Hohlraum ein. Dort ist sie jedoch am Weiterströmen zur Leitung 18 durch den die Öffnung der letzteren in dieser Lage verschließenden Kolben gehindert.
  • Dafür tritt aber durch die Leitung 16 bei dieser Kolbenstellung Flüssigkeit aus dem Kolbeninnenraum aus und gelangt in den Raum 17 oberhalb der Membran 10. Damit wird ein Druck auf die Membran 10 ausgeübt und diese fest auf ihren Sitz 9 gedrückt. Durch die Leitung 33 kann nichts abfließen, weil der Ventilkörper 27 des Steuerventils 13 geschlossen ist.
  • Erfolgt nun infolge Öffnens mehrerer Zapfstellen hinter dem Zähler ein stärkerer Durchfluß, den der Nebenzähler 3 nicht mehr allein aufnehmen und messen kann, dann wird durch die Wirkung der Düse 19 aus dem Raum um den Ventilkörper 26 Flüssigkeit abgesaugt, so daß dort ein geringerer Druck entsteht. Es kann deshalb, erforderlichenfalls mit Hilfe einer Feder 30, der unter dem Ventilkörper 23 herrschende Druck die Ventilstange mit den Ventilkörpern 26, 23, 22 und 27 nach oben verschieben. Die Ventilkörper 26 und 22 werden in die Schließstellung und die Ventilkörper 23 und 27 in die Offenstellung gebracht und durch den jetzt auf die Membran. 31 einwirkenden, sich durch Öffnen des Ventilkörpers 23 unterhalb der Membran 31 aufgebauten Druck in dieser Lage gehalten.
  • Der Durchgang der Flüssigkeit durch den Nebenzähler 3 ist jetzt abgesperrt. Infolgedessen. wirkt sich nun der erhöhte Druck auf der Zulaufseite des Hauptzählers 2 auf die Unterseite der Membran 10 aus und hebt diese, weil durch die Leitung 33 und durch den nunmehr geöffneten Ventilkörper 27 die Flüssigkeit aus dem Raum 17 abströmen kann. Dies hat einen Abbau des bisher vorhandenen Schließdruckes auf die Oberseite der Membran 10 zur Folge.
  • Es kann infolgedessen der Woltmannzähler 2 in Tätigkeit treten. Damit der Abfluß aus dem Raum 17 oberhalb der Membran 10 nicht zu schnell erfolgt, ist unterhalb des Ventilkörpers 27 am Eintritt der Leitung 39 in das Steuerventil 13 eine Drossel 32 angeordnet.
  • Durch den geöffneten Hauptzähler 2 fließt nun das Wasser der Verbrauchsstelle zu. Die auftretende Strömung wirkt sich auf ein in den Zulaufstutzen 1 ragendes Staurohr 28 aus und schiebt den Kolben 15 in seinem Gehäuse oder Zylinder 29 nach oben.
  • Damit kann der bisher geringe Zulauf zur Leitung 16 noch weiter gedrosselt oder ganz eingestellt werden, was sich auch auf den Nebenzähler 3 auswirkt. Läßt der Wasserdurchfluß infolge Schließens einiger Zapfstellen nach, dann fällt auch der ausgeübte Staudruck auf den Kolben 15 im Gehäuse 29 so weit ab, daß der Kolben 15 sich nach unten bewegt und den Schließvorgang einleitet.
  • Die für den Öffnungs- und Schließvorgang der Membran 19 selbsttätig wirkende hydromechanische Steuereinrichtung kann auf ein bestimmbares Maß festgelegt werden. Die Umschaltung erfolgt so, daß Haupt- und Nebenzähler sich beim Umschaltvorgang etwas überschneiden, um eine Fehlanzeige zu vermeiden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verbundflüssigkeitszähler mit einer Membran als Abschlußkörper des Umschaltventils, das mit dem in einem Meßeinsatz befindlichen Meßorgan in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die obere Kante bzw. Stirnfläche des Meßeinsatzes (5) als Ventilsitz (9) für die Membran (10) dient.
  2. 2. Verbundflüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinsatz (5) in seinem oberen Teil erweitert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 627 182; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 062 999; britische Patentschrift Nr. 320 778; USA.-Patentschriften Nr. 2 180 320, 2 291 783,
DE1962B0067986 1962-07-11 1962-07-11 Verbundfluessigkeitszaehler mit einer Membran als Abschlusskoerper des Umschaltventils Pending DE1242889B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2251654A1 (de) * 2009-05-07 2010-11-17 Manfred Leitner Anordnung zum Messen einer Flüssigkeitsentnahme aus einer Flüssigkeits-Hauptleitung

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US2180320A (en) * 1937-09-15 1939-11-14 Ernest A Hansen Valve
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DE1062999B (de) * 1957-12-06 1959-08-06 Licentia Gmbh Schnellschlussventil mit Druckmittelantrieb

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