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DE1238262B - Ladegeraet fuer Erntewagen - Google Patents

Ladegeraet fuer Erntewagen

Info

Publication number
DE1238262B
DE1238262B DE1963M0057363 DEM0057363A DE1238262B DE 1238262 B DE1238262 B DE 1238262B DE 1963M0057363 DE1963M0057363 DE 1963M0057363 DE M0057363 A DEM0057363 A DE M0057363A DE 1238262 B DE1238262 B DE 1238262B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
channel
press
charger according
charger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963M0057363
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Petzold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI LAUINGEN KOEDEL
Original Assignee
EISENGIESSEREI LAUINGEN KOEDEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENGIESSEREI LAUINGEN KOEDEL filed Critical EISENGIESSEREI LAUINGEN KOEDEL
Priority to DE1963M0057363 priority Critical patent/DE1238262B/de
Publication of DE1238262B publication Critical patent/DE1238262B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/04Loading means with additional cutting means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 90/00
Nummer: 1 238 262
Aktenzeichen: M 57363 m/45 c
Anmeldetag: 29. Juni 1963
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung betrifft ein Ladegerät für Erntewagen mit einer das Erntegut mittels koppelkurvenförmig gesteuerter Preßzinken durch einen Preßkanal drückenden Förder- bzw. Preßvorrichtung und einer in den Preßkanal hineinragenden Schneidvorrichtung für das Erntegut.
Es ist bekannt, Ladegeräte für Erntewagen mit einer zusätzlichen Schneidvorrichtung zu versehen, um ein gegenseitiges Ineinandergreifen des Ladegutes, ein sogenanntes Verfilzen, zu vermeiden. Ein solches Verfilzen macht nämlich eine Erhöhung der Antriebsleistung des Ladegerätes erforderlich und erschwert erheblich ein Entladen des Ladewagens.
Bei bekannten Ladegeräten für Erntewagen werden nun zur Vermeidung des geschilderten Nachteils rotierende Schnittmesser verwendet. Rotierefide Schnittmesser haben den Nachteil, mit mehr als der Hälfte ihres Durchmessers außerhalb des Preßkanals angeordnet zu sein. Insbesondere bei sehr hohem Preßkanal, wenn dementsprechend die rotierenden Schnittmesser einen großen Durchmesser aufweisen müssen, nehmen diese erheblichen Raum ein, beeinträchtigen die Bodenfreiheit des Ladegerätes und erfordern zur Beseitigung einer Unfallgefahr teuere Einrichtungen zu ihrer Abdeckung. Darüber hinaus ist zum Antrieb rotierender Schnittmesser eine Antriebsleistung erforderlich, die die zur Verfügung stehende Antriebsleistung für das Ladegerät und einen Rollboden eines Ladewagens schmälert.
Es sind weiterhin Strohpressen bekannt, deren abgabeseitige Preßkanalmündung mit über die gesamte Preßkanalhöhe reichenden, feststehenden oder beweglichen Messern versehen ist. Bei diesen Strohpressen wird der austretende gebundene Ballen durch den auf die nachfolgenden Ballen vom Preßkolben ausgeübten Druck gegen die Messer gepreßt und dadurch zerteilt. Hierbei unterliegt das zu Ballen gepreßte Stroh einer ganz erheblichen Druckbeanspruchung, die bei frisch geerntetem Gut zu einer erheblichen Beschädigung bzw. Wertminderung führen würde. Eine Übertragung der bei Langstrohpressen bekannten Schnittmesseranordnung auf ein Ladegerät für Erntewagen würde daher nicht zu dem gewünschten Erfolg führen. Darüber hinaus würde eine solche Schnittmesseranordnung den Leistungsbedarf für den Antrieb des Ladegerätes ganz erheblich erhöhen, wodurch die universelle Einsetzbarkeit eines damit ausgerüsteten Erntewagens erheblich in Frage gestellt wäre.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Ladegerät der eingangs genannten Art mit einer solchen in den Preßkanal hineinragenden Schneidvor-Ladegerät für Erntewagen
Anmelder:
Maschinenfabrik und Eisengießerei Lauingen
Ködel & Böhm G. m. b. H., Lauingen/Donau
Als Erfinder benannt:
Martin Petzold, Lauingen/Donau
richtung zu schaffen, die die Nachteile der Schneidvorrichtung des bekannten Ladegerätes vermeidet und darüber hinaus bei geringem Leistungsbedarf eine optimal schonsame Behandlung des Erntegutes gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schnittmesser im Be^ wegungsbereich der Preßzinkert angeordnet sind und die gesamte Preßkanalhöhe zwischen Preßkanalboden und Preßkanaldecke überstreichen.
Die Anordnung der Schnittmesser im Bewegungsbereich der Preßzinken bedeutet gegenüber der bei Strohpressen bekannten Schnittmesseranordnung den wesentlichen Vorteil, daß eine zusätzliche Quetschung des Erntegutes nicht stattfindet. Der Schnittvorgang erfolgt vor der Preßzone. Da das Erntegut im Bereich der Messer durch die Preßzinken zwangsgeführt wird, ergibt sich ein ziehender Schnitt, der wenig Antriebsleistung erfordert, eine Quetschung des Erntegutes jedoch ebenfalls nicht aufkommen läßt. Die Preßzinken wirken dabei gegenüber den Schnittmessern als Gegenmesser, wodurch im Gegensatz zu den bekannten Langstrohpressen ein abscherender Schnitt des Erntegutes erreicht wird.
Das weitere Merkmal, daß die Schnittmesser die gesamte Preßkanalhöhe überstreichen, bewirkt gegenüber der Schnittmesseranordnung des bekannten Ladegerätes den Vorteil, daß eine völlige Zerkleinerung des Erntegutes stattfindet, während bei der bekannten Konstruktion die rotierenden Schnittmesser zur Vermeidung eines Anschlagens an die Preßkanalwandungen nicht die gesamte Preßkanalhöhe überstreichen und daher auch das geförderte Erntegut nur unvollkommen zerschneiden können. Das vollkommene Zerschneiden des Erntegutes wirkt sich wiederum vorteilhaft auf den Leistungsbedarf des gesamten Ladegerätes bzw. insbesondere von dessen Preßeinrichtüng aus. Außerdem wird dadurch jegliches gegenseitige Verfilzen des Erntegutes vermieden, wie dieses unumgänglich ist, wenn nach dem Schneiden noch durch verbliebene Ernteguthalme
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eine Verbindung zwischen den einzelnen geschnittenen Preßsträngen verbleibt.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Schnittmesser im Bereich des abgabeseitigen Auslaufes der Kurvenbahn der Preßzinken angeordnet. Dies ist besonders von Vorteil, wenn als Antrieb für die Preßzinken ein an sich bekannter Schwingförderrechen verwendet wird, da sich dann — insbesondere bei zusätzlicher Schrägstellung der Messer gegenüber der Preßkanallängsrichtung — ein besonders vorteilhaft langer, ziehender Schnitt einstellt. Dies begünstigt eine überaus schonsame Behandlung des Erntegutes.
Gemäß weiterer Erfindung können die Schnittmesser feststehend oder hin- und hergehend antreibbar angeordnet sein. Allerdings ist die feststehende oder hin- und hergehende Anordnung von Schnittmessern an sich bereits von den Schneideinrichtungen an Langstrohpressen bekannt.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Schnittmesser stabförmig ausgebildet, wie dies an sich bei Schnittmessern an Langstrohpressen bekannt ist. Dasselbe trifft für das Merkmal der geradlinigen Ausbildung der Schnittmesser zu. Schließlich besteht die Möglichkeit, die Schnittmesser auswechselbar auszubilden oder so auszugestalten, daß sie wahlweise aus ihrer Schnittstellung herausbewegbar sind. Die Auswechselbarkeit von Schnittmessern ist ebenfalls an sich bei Langstrohpressen bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines mit einem Ladegerät gemäß der Erfindung versehenen Erntewagens,
F i g. 2 einen Teilschnitt entsprechend der Linie H-II in Fig. 1 durch das Ladegerät gemäß der Erfindung.
Der aus F i g. 1 ersichtliche Erntewagen besitzt den Wagenaufbau 1 und den Kratzboden 2. Im vorderen Teil des Wagenrahmens unmittelbar hinter der Zugvorrichtung 3 ist die Förder- und Preßvorrichtung 4 (Schwingförderrechen) eingebaut, welcher eine Aufnahmetrommel 5 zugeordnet ist. Die Förder- und Preßvorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus dem Preßrechen 6, den Preßzinken 28, den Preßzinkenträgern 27, dem Querträger 26 und den Verbindungsarmen 25, die zu einer starren Einheit zusammengefügt sind. Dieser starre Körper wird mit den beiden Enden der Verbindungsarme 25 beiderseitig an dem Kurbelzapfen 31 und mindestens an einem Steuerlenker 20 angelenkt. Der Steuerlenker 20 selbst ist wiederum an der Preßkanaldecke 9 bzw. der Wagenstirnwand 10 in einem Lager 30 ortsfest drehbar befestigt. Durch diese Art des Antriebs der Preßzinkeri 28 durchlaufen deren Spitzen die Umlaufbahn 7 innerhalb des Preßkanals 16. Die Förderrichtung ist mit dem Pfeil 21 näher gekennzeichnet. In dem Preßkanal 16 sind Schnittmesser 23 angebracht, die sich vom Preßkanalboden 11 bis zur Preßkanaldecke 9 erstrecken.
F i g. 2 zeigt nun einen vergrößerten Ausschnitt aus dem in F i g. 1 dargestellten Ladegerät. Zur besseren Übersicht sind die Preßzinken 28 dort nicht zeichnerisch dargestellt, allerdings ist die Umlaufbahn 7 der Preßzinkenspitzen eingezeichnet. Eine Mehrzahl von Schnittmessern 23 kann gleichmäßig über die Breite des Preßkanals 16 verteilt angeordnet sein. Nach der Darstellung in F i g. 2 sind die Messer 23 durch einen Kurbeltrieb 34 mit geringfügiger Exzentrizität derart angetrieben, daß sie im Betrieb hin- und hergehen und dadurch gewissermaßen eine sägeartige Bewegung ausführen. In besonders vorteilhafter Weise können jedoch die Schnittmesser 23 auch ortsfest, d. h. unbeweglich in einer dem dargestellten Schnittmesser 23 entsprechenden Ausrichtung innerhalb des Preßkanals angeordnet sein und dabei auch den zwischen Preßkanalboden 11 und Preßkanaldecke 9 bestehenden Raum durchmessen. Aus der Darstellung in F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Schnittmesser 23 im Bewegungsbereich (Umlaufbahn 7 der Preßzinkenspitzen) der Preßzinken 28 liegen, so daß die Preßzinken 28 bei ihrem Umlauf innerhalb des Preßkanals an den Schnittmessern 23 entlangstreichen und so einen Abschervorgang beim Erntegut bewirken. Die Preßzinken 28 dienen dabei gewissermaßen als Gegenmesser zu den Schnittmessern 23.
Die Schnittmesser 23 selbst sind stabförmig und geradlinig ausgebildet. Weiterhin sind sie auswechselbar befestigt, so daß sie jederzeit nachgeschliffen werden können. Die Schneiden der Schnittmesser 23 stehen in einem Winkel 33 zur Förderrichtung 21 des Preßkanals 16 im Bereich der Schnittmesser 23. Diese Förderrichtung 21 entspricht etwa der Vorschubrichtung der Preßzinken 28.
Die Schnittmesser 23 können auch wahlweise durch einige nicht näher dargestellte Einrichtungen aus ihrer Schnittstellung herausbewegt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ladegerät für Erntewagen mit einer das Erntegut mittels koppelkurvenförmig gesteuerter Preßzinken durch einen Preßkanal drückenden Förder- bzw. Preßvorrichtung und einer in den Preßkanal hineinragenden Schneidvorrichtung für das Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) im Bewegungsbereich der Preßzinken (28) angeordnet sind und die gesamte Preßkanalhöhe zwischen Preßkanalboden (11) und Preßkanaldecke (9) überstreichen.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) im Bereich des abgabeseitigen Auslaufes der Kurvenbahn der Preßzinken (28) angeordnet sind.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) feststehend oder hin- und hergehend antreibbar angeordnet sind.
4. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) stabförmig ausgebildet sind.
5. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch • gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) geradlinig ausgebildet sind.
6. Ladegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) auswechselbar sind.
7. Ladegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden in einem Winkel (33) von weniger als 90° zur Förderrichtung stehen.
8. Ladegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmesser (23) aus ihrer Schnittstellung herausbewegbar sind.
DE1963M0057363 1963-06-29 1963-06-29 Ladegeraet fuer Erntewagen Pending DE1238262B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5456075A (en) * 1992-05-27 1995-10-10 Meijer; Thomas H. D. Baling press

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DE165626C (de) *
DE138427C (de) *
US2471350A (en) * 1947-01-27 1949-05-24 William H Rodefeld Pickup hay wagon
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DE1866908U (de) * 1962-12-03 1963-02-07 Hagedorn Geb & Co Ladewagen fuer landwirtschaftliche rauhfutter.

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