DE1185005B - Feldfutterkuchenpresse, insbesondere fuer faseriges Gut, wie Heu od. dgl. - Google Patents
Feldfutterkuchenpresse, insbesondere fuer faseriges Gut, wie Heu od. dgl.Info
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
- B30B11/205—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material using an annular series of radial die cells, especially for crop material
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-15/00
Nummer: 1185 005
Aktenzeichen: M 56784III/45 e
Anmeldetag: 11. Mai 1963
Auslegetag: 7. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine Feldfutterkuchenpresse, insbesondere für faseriges Gut, wie Heu
od. dgl.
Die bekannten Pressen vorgenannter Art sind mit einer Gutaufnahmeeinrichtung ausgerüstet, die ein
Schlegelwerk aufweist, um das vorzugsweise vorbehandelte und vorbereitete, langfaserige oder vorgehäckselte,
gemischte und durchmengte Heu, das in Schwaden auf dem Feld liegt, aufzunehmen und
einer Preßkammer zuzuführen, in die Preßkanäle einmünden, die die Preßkammer in einer kreisförmigen
Reihe umgeben. Diese beidseitig offenen Preßkanäle erstrecken sich radial zur zylindrisch ausgebildeten
Preßkammer. Im wesentlichen koaxial zur Preßkammer ist in derselben eine umlaufende
Welle vorgesehen, die Preßwalzen trägt, welche an den Eingangsöffnungen der Preßkanäle vorbeibewegt
werden. Zwischen den Eingangsöffnungen der Preßkanäle und den Preßwalzen verbleibt beim
Umlauf derselben nur ein sehr geringer Spalt. Heu, das in die Preßkammer eingebracht wird, wird von
den Preßwalzen in die Preßkanäle hineingedrückt und dabei zusammengepreßt und verdichtet.
Die Preßeinrichtung, die aus den Preßkanälen und den mit ihnen zusammenwirkenden umlaufenden
Preßwalzen besteht, ist bei den bekannten Feldfutterkuchenpressen quer zur Fahrtrichtung auf
einem Fahrgestell angeordnet, welches an eine Zugmaschine, beispielsweise einen Ackerschlepper, angehängt
werden kann. Der Antriebsmotor ist bei den bekannten Feldfutterkuchenpressen quer zur Fahrtrichtung
vor der Preßeinrichtung auf dem Fahrgestell befestigt. Ein Riementrieb verbindet die Abtriebswelle
des Motors mit der Antriebswelle der Preßeinrichtung, während ein Hilfsriementrieb die
Antriebswelle der Preßeinrichtung mit der Gutaufnahmeeinrichtung verbindet. Letztere ist am Fahrgestell
so befestigt, daß sie sich seitlich von diesem erstreckt und beim Fahren neben dem Fahrgestell
bewegt. Außerdem ist auf dem Fahrgestell noch ein elevatorartig ausgebildeter Förderer vorgesehen, der
derart angeordnet ist, daß er die von der Preßeinrichtung hergestellten Futterkuchen oder Heuwürfel
aufnehmen und in Richtung auf das hintere Ende des Fahrgestells zu transportieren vermag.
Für eine derartige bekannte Futterkuchenpresse ist zum Antrieb der Preßeinrichtung eine beträchtlich
große Antriebsleistung erforderlich, während zum Antrieb des Schlegelwerkes der Gutaufnahmeeinrichtung
und zum Antrieb des Förderers nur vergleichsweise geringe Leistungen benötigt werden. So
wird eine verhältnismäßig große, als Schwungrad Feldfutterkuchenpresse, insbesondere für
faseriges Gut, wie Heu od. dgl.
faseriges Gut, wie Heu od. dgl.
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke
und Dr.-Ing. R. Döring, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Merle Henry Peterson;
Stanley Leroy Lawrence, Livonia, Mich.
(V. StA.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1962 (194 355) - -
wirkende Riemenscheibe verwendet und an einem Ende der die Preßeinrichtung treibenden Welle befestigt,
um die Triebkraft von dem vorn auf dem Fahrgestell angeordneten Motor aufzunehmen. Diese
große Riemenscheibe ist zugleich Teil eines Riementriebes zum Antrieb des Schlegelwerkes, das nur eine
geringe Antriebsleistung benötigt. Am anderen Ende der Antriebswelle der Preßeinrichtung ist ebenfalls
eine Riemenscheibe befestigt, die Teil eines Riementriebes zum Antrieb des bereits genannten Förderers
ist. Im Interesse der Sicherheit müssen vor der als Schwungrad wirkenden Riemenscheibe, den anderen
Riemenscheiben und den Treibriemen Schutzgitter od. dgl. angebracht werden. Diese Schutzeinrichtungen
führen zu einer Vergrößerung der Gesamtbreite der Maschine und bedeuten eine Verringerung der
Manövrierfähigkeit.
Eine weitere Vergrößerung der Gesamtbreite der Maschine und weitere Beeinträchtigung der Manövrierfähigkeit
verursacht die seitlich neben dem Fahrgestell angeordnete Gutaufnahmeeinrichtung.
Bei einer Feldfutterkuchenpresse der eingangs genannten Art werden diese Nachteile erfindungsgemäß
dadurch vermieden, daß der Motor am hinteren Teil des Fahrgestells befestigt ist und mit seiner
Abtriebswelle in Fahrtrichtung weist, und daß diese Abtriebswelle des Motors mit der koaxial zu ihr angeordneten
Antriebswelle der Preßeinrichtung verbunden ist, wobei die Antriebswelle vor dem Motor
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angeordnet ist und ebenfalls in Fahrtrichtung weist sowie von einer kreisförmigen Reihe von Preßkanälen
umgeben ist. Das andere Ende dieser Antriebswelle ist über einen Riementrieb mit dem Schlegelwerk
der Gutaufnahmeeinrichtung verbunden, die so am Vorderende des Fahrgestells angeordnet ist, daß
sie in die Bahn desselben hineinragt, und im wesentlichen innerhalb der seitlichen Begrenzungslinien
desselben verbleibt. Mit diesem anderen Ende der Antriebswelle ist außerdem der zum Abführen der
Futterkuchen bzw. Heuwürfel dienende Förderer verbunden.
Durch diese Ausgestaltung der Futterkuchenpresse wird erreicht, daß der Motor seine Triebkraft
unmittelbar auf die koaxial zu seiner Abtriebswelle angeordnete Antriebswelle der Preßeinrichtung überträgt,
so daß Verbindungsglieder und -einrichtungen, wie Riementriebe od. dgl., vermieden werden.
Dadurch wird der Wirkungsgrad, der bei der hohen zu übertragenden Antriebsleistung eine Rolle spielt, ao
gegenüber dem bei bekannten Futterkuchenpressen erzielbaren Wirkungsgrad erheblich verbessert, weil
bei diesen Riementriebe usw. zwischen dem Motor und der Preßeinrichtung notwendig sind, welche mit
einem relativ schlechten Wirkungsgrad arbeiten.
Bei dieser Ausgestaltung der Futterkuchenpresse bleibt aber ein Ende der Antriebswelle der Preßeinrichtung
frei und steht somit zum Aufbringen einer Riemenscheibe und zur Ausbildung von Riementrieben für die verschiedenen weiteren Einrichtungen
der Futterkuchenpresse zur Verfügung, einschließlich der bereits genannten Gutaufnahmeeinrichtung
und des Förderers, welche nur geringe Antriebsleistungen benötigen. Dadurch daß der
Motor und die Preßeinrichtung mit ihren Drehachsen und die Gutaufnahmeeinrichtung als Ganzes
in der Längsrichtung des Fahrgestells angeordnet sind, wird eine beträchtliche Verringerung der Gesamtbreite
der Futterkuchenpresse erzielt, die zu einer verbesserten Manövrierfähigkeit führt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Feldfutterkuchenpresse ist in den
Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß
ausgebildete Maschine;
Fig. 2 stellt eine im Maßstab vergrößerte perspektivische
Ansicht der Maschine gemäß Fig. 1 mit teils geschnittenen und einander teils überdeckenden
Einzelteilen dar.
Die Figuren zeigen eine Feldfutterkuchenpresse 10, die ein Fahrgestell 12 aufweist, welches mit
Bodenrädern 14 sowie einer Zugstange 16 ausgerüstet ist, die vom Vorderende des Fahrgestells aus
nach vorn ragt, um das Fahrgestell an einer Zugmaschine, beispielsweise einen Ackerschlepper, anhängen
und über ein Feld, auf dem gemähtes Heu liegt, ziehen zu können. Eine Gutaufnahmeeinrichtung
18 ist am Vorderende des Fahrgestells 12 vorgesehen. Sie weist Bodenräder 20 auf und bewegt
sich beim Fahren neben der Zugstange 16 einher.
Ein Antriebsmotor 22 ist am hinteren Ende des Fahrgestells 12 befestigt oder aufgehängt. Er ist so
angeordnet, daß er mit seiner Drehachse bzw. Abtriebswelle 24 in Fahrtrichtung und zum Vorderende
des Fahrgestells weist. Zwischen den Motor und die Abtriebswelle 24 ist ein Getriebe 26 zwischengeschaltet.
Koaxial zur Abtriebswelle 24 ist eine Welle 28, die Antriebswelle der Preßeinrichtung, angeordnet.
Sie ist drehbar in einem Gehäuse 32 gelagert und erstreckt sich auch durch eine zylindrische Preßkammer
30, die mit dem Gehäuse 32 verbunden ist. Beide, die Preßkammer und das Gehäuse, sind auf
dem Fahrgestell 12 befestigt.
Eine Kupplung 34 verbindet die Abtriebswelle 24 des Motors mit dem gegenüberliegenden Ende der
Welle 28. Diese Kupplung ist außerhalb, jedoch nahe an der zylindrischen Preßkammer 30 angeordnet.
Am anderen Ende der Antriebswelle 28 ist außerhalb, jedoch nahe am Gehäuse 32, eine
Riemenscheibe 36 befestigt. Ein Treibriemen 38 verbindet die Riemenscheibe 36 mit einer Riemenscheibe
40, die auf der Eingangswelle eines Ubertragungsgetriebes 42 befestigt ist. Das Getriebe 42
ist gleichfalls auf dem Fahrgestell 12 befestigt und weist eine seitlich herausragende Ausgangswelle 44
auf, die vom Fahrgestell 12 gestützt und getragen wird und Riemenscheiben trägt, die zu einem späteren
Zeitpunkt der Beschreibung erwähnt werden.
Die Gutaufnahmeeinrichtüng besitzt ein Schlegelwerk 46, das aus einer rotierenden Welle 50 und aus
einer Anzahl von Schlegeln 48 besteht, die auf der Welle 50 befestigt sind und mit dieser rotieren. Zum
Antrieb ist die Welle 50 mit einer Riemenscheibe 52 ausgerüstet, die über einen Treibriemen 54 mit einer
Riemenscheibe 56 auf der Ausgangswelle 44 des Getriebes 42 verbunden ist. Wenn die Feldfutterkuehenpresse
über das Feld gezogen wird, dann erzeugen die Schlegel 48 des Schlegelwerkes 46, die
mit einer hohen Drehzahl rotieren, einen Luftstrom, von dem das homogenisierte Heu erfaßt und durch
einen Förderkanal 58 hindurch über eine geeignete Öffnung in das Gehäuse 32 getragen wird.
In dem Gehäuse 32 befindet sich eine mehrgängige Förderschnecke 60, die auf der Welle 28 befestigt
ist. An der Welle 28 sind außerdem Träger 62 befestigt, die an ihren radialen Außenenden Preßwalzen
64 tragen.
Ein Paar im Abstand einander gegenüberstehender, kreisringförmiger Platten 66 sind koaxial zur
Preßkammer 30 angeordnet. Weitere Platten 68, die die Seitenwände der beidseitig offenen und mit ihrer
Längsachse radial zur Preßkammer verlaufende Preßkanäle 70 bilden, sind zwischen den beiden
kreisförmigen Platten 66 befestigt. Die Ebene, in welcher die Längsachsen der Preßkanäle liegen, steht
senkrecht auf der Drehachse der Welle 28 oder lotrecht, wenn die Feldfutterpresse waagerecht steht.
Die Preßkanäle, die entlang eines im wesentlichen koaxial zur Welle 28 angeordneten Kreises verlaufen,
weisen eine Eintrittsöffnung auf, die in die zylindrische Preßkammer einmündet, und sind mit einer
Austrittsöffnung ausgerüstet, die sich am anderen Ende des jeweiligen Preßkanals befindet. Über die
Austrittsöffnungen öffnen sich die Preßkanäle 70 in das Innere eines Gehäuses 72, welches auch den
größten Teil der Preßkammer 30 umgibt. Dieses Gehäuse 72 ist mit einer Förderrutsche 74 ausgerüstet,
die im unteren Teil des Gehäuses 72 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise verjüngt sich der Querschnitt
eines jeden Preßkanals 70 in Richtung auf die Austrittsenden hin. Jedem Preßkanal 70 ist eine Abweiser-
und Abstoßplatte 76 zugeordnet, die in einem Abstand von der Austrittsöffnung des jeweiligen
Preßkanals so angeordnet ist, daß sie mit einem Teil die Längsachse des Preßkanals 70 schneidet. Auf
diese Weise wird ein Strang verdichteten und zusammengepreßten Heues, das aus der Austrittsöffnung
eines Preßkanals 70 austritt, in Würfel gebrochen, wenn der Strang mit dem Abweiser 76 in
Berührung tritt. Die abgebrochenen Würfel werden in Richtung auf eine Seite der Preßkammer 30 gestoßen
und fallen im Gehäuse 72 nach unten.
Die Preßwalzen 64 sind so angeordnet, daß sie dicht an den Eintrittsöffungen der Preßkanäle 70
entlangbewegt werden können, ohne jedoch in die öffnungen einzugreifen. So wird das Heu, das die
Förderschnecke 60 kontinuierlich aus dem Gehäuse 32 in die Preßkammer 30 fördert, über die Eintrittsöffnungen der einzelnen Preßkanäle gelegt und von
den umlaufenden Preßwalzen 64 verdichtet und nach und nach im Verlauf der Tätigkeit der Preßwalzen
in die Preßkanäle hineingedrückt. Bei einem kontinuierlichen Arbeiten der Preßwalzen 64 und bei
kontinuierlicher Zufuhr von Heu entstehen in den Preßkanälen Stränge oder Säulen verdichteten und
zusammengepreßten Heues, die sich von den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle 70 bis zu den Abweisern
76 erstrecken und die von den Abweisern in Würfeln zerbrochen werden. Auf Grund dieser
Arbeitsweise befinden sich in allen Preßkanälen Stränge aus Heu, die nicht nur die gleiche Dichte
und Qualität, sondern das gleiche Format haben. Die Abweiser 76 brechen von diesen Strängen immer
Würfel gleicher Länge ab.
Die aus den Preßkanälen ausgestoßenen Heuwürfel fallen innerhalb des Gehäuses 72 entweder
unmittelbar auf einen elevatorartig ausgebildeten Förderer 78, oder sie werden diesem von der
Förderrutsche 74 zugeführt, die unmittelbar vor dem Förderer 78 endet. In beiden Fällen werden die ausgestoßenen
Heuwürfel jedoch ausnahmslos auf den Förderer 78 überführt. Der Förderer 78 besteht aus
einem endlosen Band 80, auf dem zur Aufnahme der Heuwürfel in Abständen Latten 82 befestigt
sind. Diese nehmen die Heuwürfel bis zu einem vorzugsweise fahrbaren Behälter mit und geben sie an
diesen ab. Das Band 80 wird von einer Welle angetrieben, auf der eine Riemenscheibe 84 befestigt
ist, die über einen Treibriemen 86 mit einer auf der Welle 44 befestigten Riemenscheibe 88 verbunden
ist.
Aus dem Vorstehenden läßt sich entnehmen, daß die homogene Mischung aus Heu, die aus gehäckselten,
fein durchmengten und gemischten Stengeln und Blättern besteht, durch den Förderkanal
58 in das Gehäuse 32 überführt und in diesem von der Förderschnecke 60 an die Preßkammer 30
weitergegeben wird. In der Preßkammer 30 wird das Heu infolge der Förder- und der Zentrifugalwirkung
der rotierenden Schnecke 60 über die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle 70 gelegt, und von den
umlaufenden Preßwalzen 64 zusammen- und in die Preßkanäle 70 hineingedrückt. In den Preßkanälen
wird das Heu weiter zusammengedrückt und verdichtet und wandert, wobei es die Form eines kornpakten
Stranges annimmt, in Richtung auf das Austrittsende der Preßkanäle, hinter denen die Abweiser
wirksam werden und Würfel von dem ausgestoßenen Strang abbrechen, die eine gleichförmige
Qualität und eine gleiche Länge aufweisen und innerhalb des Gehäuses 72 unmittelbar oder über die
Förderrutsche 74 an den Förderer 78 abgegeben werden, der sie zur gewünschten Ablage abtransportiert.
Die Antriebskraft des Motors 22 wird über eine Kupplung 34 direkt auf die koaxial angeordnete
Welle 28 übertragen, welche die Förderschnecke 60 und die Preßwalzen antreibt. Zugleich überträgt die
Welle 28 auch die Triebkraft für andere nur geringere Antriebsleistungen benötigende Einrichtungen
der Feldfutterkuchenpresse. Die Welle 28 ist zu diesem Zweck mit einer außerhalb des Gehäuses 32
angeordneten Riemenscheibe ausgerüstet. Ein Treibriemen verbindet diese Riemenscheibe mit einer
weiteren Riemenscheibe 40, die auf der Eingangswelle eines Getriebes 42 vorgesehen ist, dessen Ausgangswelle
44 die Riemenscheiben zum Antrieb weiterer Einrichtungen der Feldfutterpresse, die nur
einen geringen Leistungsbedarf aufweisen, trägt. Die Tatsache, daß der Motor und die Preßeinrichtung
mit ihren Drehachsen in Fahrtrichtung weisen und daß die Gutaufnahmeeinrichtung nicht neben, sondern
vor dem Fahrgestell angeordnet ist, bedeutet, daß sich die Gesamtbreite der Feldfutterpresse beträchtlich
verringert und die Manövrierfähigkeit vergrößert.
Claims (8)
1. Feldfutterkuchenpresse, insbesondere für faseriges Gut, wie Heu od. dgl., welche eine
zylindrische Preßkammer aufweist, auf deren Umfang zur Preßkammer hin offene Preßkanäle
angeordnet sind, welche in der Kammer vorgesehene, auf einer rotierenden Antriebswelle
aufgenommene Preßwalzen umgeben, wobei ein Antriebsmotor über Kupplungs- und/oder Verbindungselemente
in Triebverbindung mit der rotierenden Antriebswelle steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle (24) des Motors (22) koaxial zur Antriebswelle (28) der Preßwalzen angeordnet ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das zu verarbeitende Gut aufnehmendes
Gehäuse (32), welches in die zylindrische Preßkammer (30) einmündet, auf der dem Motor (22) gegenüberliegenden Seite der
Preßkammer (30) vorgesehen ist, und daß die Antriebswelle (28) innerhalb des Gehäuses (32)
mit Fördereinrichtungen (60) ausgerüstet ist, um dem Gehäuse (32) zugeführtes Gut zu der Preßkammer
(30) weiterzuleiten.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (28) durch die
gesamte Länge des Gehäuses (32) hindurch verläuft und außerhalb desselben in einem Abtriebswellenstumpf
endet, dem am axial gegenüberliegenden Ende der Welle (28) die Kupplung (34) gegenübersteht, und daß eine mit rotierenden
Teilen ausgerüstete Gutaufnahmeeinrichtung (46), welche zugleich das Gehäuse (32) mit Gut
beschickt, über Verbindungsglieder von dem Abtriebswellenstumpf der Welle (28) angetrieben
ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse auf einem Fahrgestell
(12) montiert ist und die Gutaufnahmeeinrichtung (46) mit dem Fahrgestell verbunden ist.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ziehen der Presse am Vorderende
des Fahrgestells (12) eine Zugstange (16) o. dgl. befestigt ist, und daß der Antriebsmotor
(22) am hinteren Ende des Fahrgestells (12) an-
geordnet ist und mit seiner Abtriebswelle (24) ebenso wie die Antriebswelle (28) mit ihrem
Abtriebswellenstumpf zum Vorderende des Fahrgestells weist.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaufnahmeeinrichtung mit
Bodenrädern (20) ausgerüstet und in die Bahn des Fahrgestells (12) ragend an dessen Vorderende
befestigt ist.
7. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Getriebe (42) vorgesehen ist, dessen Eingangswelle über einen Riementrieb (36, 38, 40) mit der
Antriebswelle (28) und dessen Ausgangswelle (44) über einen Riementrieb (52, 54, 56) mit der
Gutaufnahmeeinrichtung (46) verbunden ist.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen der gepreßten
Futterkuchen bzw. Heuwürfel ein Förderer (78) vorgesehen ist, welcher von der Ausgangswelle
(44) des Getriebes (42) über einen Riementrieb (84, 86, 88) angetrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 767/100 12.6* © Bundesdruckerei Berlin
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- 1963-05-13 FR FR934567A patent/FR1398735A/fr not_active Expired
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