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DE123676A - - Google Patents

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DE123676A
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVH 23676-KLASSE 24g, ^0
nach seinem Schattenbild zu zeichnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März igoo ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um bei Durchleuchtungen mittels Röntgenstrahlen auf einfache und bequeme Weise die wahre Form, Gröfse und Lage von Körpern zeichnerisch festzustellen.
Während bekannt ist, dafs die richtige Entfernung zweier Punkte und auf diese Weise auch die Gröfse eines Körpers mit Hülfe von Röntgenstrahlen gemessen werden kann, war es bisher nicht möglich, unter Anwendung der letzteren durch bildliche Darstellung die wahre Form und Gröfse eines Körpers bezw. dessen Lage zu anderen Körpern ohne Weiteres und hauptsächlich ohne vorhergehende Messungen zu ermitteln.
Mit Hülfe der vorliegenden Einrichtung ist dies nun möglich, und zwar werden mittels derselben in wenigen Secunden die genauen Umrisse der zu bestimmenden Körper erhalten.
Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung und
Fig. 2 eine Ausführungsform (ebenfalls schematisch) des neuen Apparates.
Hierbei ist α der Tisch, auf welchen der zu durchleuchtende Körper b gelegt wird, c ist die Röntgenröhre, e das Zeichen (Ring, Kreuz u. s. w.), d der bewegliche Bügel, mit welchem Röntgenröhre und Zeichen starr verbunden sind, und welcher in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise um den Tisch herum geht. Zu diesen bekannten Einrichtungen tritt nun in vorliegendem Falle zunächst eine Ebene f, auf welcher sich die Röhre und mit ihr der Rahmen mit dem Zeichen e nach allen Richtungen hin parallel führen läfst, derart, dafs derjenige Röntgenstrahl, welcher einerseits durch die Röntgenröhre, andererseits durch das Zeichen e bestimmt ist, stets senkrecht zu dieser Ebene steht. Um dies zu erreichen, ist beispielsweise die Röntgenröhre c mit Rahmen d und Zeichen e auf einem Dreifufs h gelagert, der auf der Ebene/" verschiebbar ruht. Aufserdem tritt zu den vorgenannten bekannten Merkmalen noch eine Zeichnungsflä'che g, zwischen welcher und der Röntgenröhre der zu zeichnende Körper liegt. Auf dieser Zeichnungsfläche werden mittelst Zeichenstiftes die Umrisse des Körpers in der Weise dargestellt, dafs man mit jenem Röntgenstrahl, welcher einerseits durch die Röntgenröhre, andererseits durch das Zeichen e bestimmt ist, und welcher auf der Ebene f senkrecht steht, die Umrisse des zu zeichnenden Körpers umfährt und den dadurch auf der Zeichenebene erhaltenen •Rifs mittels Zeichenstiftes fixirt. Man erhält auf diese Art ohne Weiteres ein Bild des Körpers in der wahren Form und Gröfse desselben, wie man auch in der gleichen Weise seine Lage innerhalb eines anderen Körpers bestimmen kann. Es kann übrigens auch das Zeichen (Ring, Kreuz u. s. w.) in Wegfall kommen, wenn man an Stelle dessen einen Zeichenstift anordnet, dessen Spitze in diesem Falle den Umrifs des betreifenden Körpers nachfährt.
Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Anordnung ist gegenüber Fig. 1 folgende Aenderung getroffen:
Die Ebene f ist hier nach oben verlegt und mit dem Rahmen d für die Röntgenröhre c und das Zeichen e durch eine den Dreifufs h der Ausführungsform Fig. 1 ersetzende Parallelführung verbunden. Diese besteht aus Ketten. Schnüren oder dergl. h, mittels welcher der Rahmen d an der Ebene_/ aufgehängt ist. α ist hierbei wieder der Tisch, welcher den zu zeichnenden Körper b aufnimmt, und g die Zeichnungsebene.
Selbstverständlich kann die allseitige Verschiebung der Röhre in einer Ebene auch auf andere Weise, z. B. mittels Walzen, geschehen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung, um mittels Röntgenstrahlen einen Gegenstand in seiner wahren Form und Gröfse nach seinem Schattenbild zu zeichnen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Röntgenröhre in einer Ebene allseitig verschiebbar geführt ist und ein mit dieser Röhre fest verbundenes Zeichen (Ring, Kreuz u. s. w.) einen zu dieser Ebene senkrechten und bei Bewegung der Röhre sich stets parallel verschiebenden Röntgenstrahl bestimmt, mittels dessen der zwischen der Röntgenröhre und einer Zeichnungsfläche befindliche Körper umfahren wird, so dafs die Umrisse des Körpers in wahrer Gröfse und Form auf die Zeichenfläche ohne Weiteres übertragen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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