DE1230821B - Verfahren zum Verfestigen von stab- und draht-foermigen Staehlen - Google Patents
Verfahren zum Verfestigen von stab- und draht-foermigen StaehlenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/06—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
- C21D8/08—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires for concrete reinforcement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
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Description
- Verfahren zum Verfestigen von stab- und drahtförmigen Stählen Zusatz zur Anmeldung: S 50132 VI a/18 c - Auslegeschrift 1224 762 Gegenstand der Patentanmeldung S 50132 VI a/18 c ist ein Verfahren zum Verfestigen von stab- und drahtfönnigen Stählen, insbesondere von Bewehrungsstäben des Stahlbetonbaues.
- Die zu lösende Aufgabe nach dem Hauptpatent ist darin zu sehen, Stähle normaler Handelsgüte in ihren Festigkeitseigenschaften so weit zu verbessern, daß sie als Bewehrungsstähle im Stahlbetonbau vorteilhaft verwendet werden können, ohne daß es dazu aufwendiger Einrichtungen oder umständlicher Verfahrensschritte bedarf und ohne daß der Werkstoff nachteilig beeinflußt wird. Dabei kann im gleichen Arbeitsgang die erforderliche Oberflächenstruktur vorgesehen werden. Diese Aufgabe nach dem Hauptpatent wird dadurch gelöst, daß in mindestens einem Rollvorgang sowohl das Abbiegen als auch das Profilieren durchgeführt wird, um das Material bis zu einem Höchstwert zu verfestigen und außerdem unerwartete Dehnwerte zu erreichen, denn die so im Verlauf ihrer Oberfläche verformten Zonen werden über die gesamte Länge gestaucht und gereckt, wobei der Deformationsgrad und damit auch die Verfestigung entsprechend den auftretenden Schubspannungen von der neutralen Phase nach dem Umfang hin zunehmen.
- Aufgabe dieser Erfindung ist es, das Verfahren nach dem Hauptpatent zu verbessern. Es hat sich nämlich ergeben, daß zur Verfestigung mit den im Hauptpatent angegebenen Mitteln besonders Stäbe aus alterungsfähigem Stahl geeignet sind, z. B. aus Thomasstahl mit einem bei etwa 0,0111/o liegenden Stickstoffgehalt. Bei solchen Stählen ist unmittelbar nach der Biegeverformung zwar noch keine über den Einfluß der Kaltverformung hinausgehende Verfestigung festzustellen. Eine beachtliche Verfestigung tritt jedoch durch mit Hilfe der Biegeverfonnung eingeleitete Alterung ein. Sie erlangt das für hochbelastbare Beton-Bewehrungseinlagen erforderliche Maß für Raumtemperatur nach einer von der jeweils verwendeten Stahlsorte abhängigen, nach Tagen, Wochen oder Monaten bemessenen Lagerzeit. Die Lagerzeit läßt sich durch Erwärmen des verfestigten Stahles wesentlich abkürzen. Die gewünschte Alterungsverfestigung, die bei einem bestimmten Stahl unter Raumtemperatur etwa 2 Wochen dauert, tritt bei Erwärmen auf etwa 150' C z. B. schon nach wenigen Stunden ein. Wenn während der Kaltverformung so verfahren wird, daß der Stahl sich auf eine solche Temperatur erwärmt, kann auf eine besondere Lagerzeit verzichtet werden.
- Ausgelöst wird die gewünschte Wirkung dadurch, daß die Verformung mit einem Biegeradius durchgeführt wird, der kleiner als der sechsfache Stab-oder Drahtdurchmesser ist; er soll vorzugsweise das Vierfache dieses Durchmessers betragen, wobei die Anwendung dieser Verformung auf alterungsfähige Stähle durchgeführt werden soll und gegebenenfalls die Einschaltung einer den Eigenschaften solcher Stähle angepaßten Legierung zwischen Verforinung und bestimmungsgemäßer Verwendung des Stabes oder Drahtes erfolgen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zum Verfestigen von stab- und drahtfönnigen Stählen unterhalb der Rekristallisationstemperatur durch Behandeln in wenigstens einer Ebene und in einem Arbeitsgang, wobei in mindestens einem Rollvorgang sowohl das Ab- biegen als auch das Profilieren durchgeführt wird, nach Patentanmeldung S 50132 VI a/ 18 c, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung mit einem Biegeradius durchgeführt wird, der kleiner ist als der sechsfache Stab- oder Drahtdurchmesser, vorzugsweise das Vierfache dieses Durchmessers beträgt, wobei die Anwendung dieser Verformung auf alterungsfähige Stähle durchgeführt werden soll und gegebenenfalls die Einschaltung einer den Eigenschaften solcher Stähle angepaßten Lagerung zwischen Verformung und bestimmungsgemäßer Verwendung des Stabes oder Drahtes erfolgen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 180 283; schweizerische Patentschrift Nr. 315 389; französische Patentschriften Nr. 916 050, 1092 281.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH31313A DE1230821B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Verfahren zum Verfestigen von stab- und draht-foermigen Staehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH31313A DE1230821B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Verfahren zum Verfestigen von stab- und draht-foermigen Staehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230821B true DE1230821B (de) | 1966-12-22 |
Family
ID=7151599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH31313A Pending DE1230821B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Verfahren zum Verfestigen von stab- und draht-foermigen Staehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1230821B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR916050A (fr) * | 1944-10-30 | 1946-11-25 | Acier d'armatures traité à froid, et son procédé de fabrication | |
AT180283B (de) * | 1950-03-06 | 1954-11-25 | Franz Dipl Ing Koehler | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Bewehrungseinlagen für Beton |
FR1092281A (fr) * | 1953-05-23 | 1955-04-20 | Filtre pour bondes de vidange d'appareils sanitaires tels que des lavabos ou des baignoires | |
CH315389A (de) * | 1952-05-20 | 1956-08-15 | Kazinczy Gabor Dr Ing De | Verfahren zur Herstellung von kaltbearbeiteten Stahlstäben, z. B. Bewehrungsstäben, und nach diesem Verfahren hergestellter Stahlstab |
-
1957
- 1957-10-08 DE DEH31313A patent/DE1230821B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR916050A (fr) * | 1944-10-30 | 1946-11-25 | Acier d'armatures traité à froid, et son procédé de fabrication | |
AT180283B (de) * | 1950-03-06 | 1954-11-25 | Franz Dipl Ing Koehler | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Bewehrungseinlagen für Beton |
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FR1092281A (fr) * | 1953-05-23 | 1955-04-20 | Filtre pour bondes de vidange d'appareils sanitaires tels que des lavabos ou des baignoires |
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