[go: up one dir, main page]

DE690179C - nformlinge - Google Patents

nformlinge

Info

Publication number
DE690179C
DE690179C DE1936SC110900 DESC110900D DE690179C DE 690179 C DE690179 C DE 690179C DE 1936SC110900 DE1936SC110900 DE 1936SC110900 DE SC110900 D DESC110900 D DE SC110900D DE 690179 C DE690179 C DE 690179C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
concrete
reinforcement
twisted
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936SC110900
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1936SC110900 priority Critical patent/DE690179C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690179C publication Critical patent/DE690179C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Bewehrung für Betonformlinge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Betonfertigbauteilen, insbesondere von Betonplatten und Balken für Massivdecken, mit einer vorgespannten eingelegten Bewehrung. Sie betrifft im besonderen die Herstellung einer Bewehrung, welche auch für sehr lange Formlinge, z. B. nach Fertigstellung zu zerschneidende Platten bis zu i oo m Länge, Anwendung finden kann.
  • Als Bewehrungen für solche Betonfertigteile verwendet man bereits einzelne glatte, durchlaufende, vorgespannte Eisendrähte und auch kantige Stäbe, welche um ihre Längsachse verdrillt sind. .Man weiß auch, daß man die Festigkeitseigenschaften von Eisen- oder Stahlstäben dadurch beeinflussen kann, daß man die Stäbe paarweis miteinander verdrillt und dann spannt. Es hat- sich jedoch gezeigt, daß hierbei besonders dann, wenn es sich um hochwertige Stahldrähte mit geringer Dehnung handelt, beträchtliche Schwierigkeiten auftreten. Wenn man nämlich Eisen-oder Stahldrähte zuerst verdrillt und dann ihnen die beim Fertigungsvorgang der Betonteile erforderliche Vorspannung gibt, . so tritt eine Veränderung der Gefügeeigenschaften und damit der Festigkeit des Eisens oder Stahles ein. Der Werkstoff' wird beim Drillvorgang härter, und nach der Beendigung des Arbeitsvorganges entsteht ein Rückwärtsdrall innerhalb der Längsachse der Stäbe. Das ist jedoch unerwünscht, da sich hierdurch der Zusammenhang der Stäbe bzw. Drähte lockert. Außerdem ist es nicht möglich, beim nachträglichen Anlegen der Vorspannung diese auf beide miteinander verdrillte Drähte gleichmäßig zu verteilen.
  • Verdrillte Eisen- oder Stahldrähte werden bisher nur in Längen von höchstens 2o m hergestellt. Man braucht jedoch in größeren Betonplattenwerken, wie sie z. B. in der Patentschrift 581572 beschrieben sind, Drähte von wenigstens i oo m Länge. Solche verdrillten Stäbe mußte man in Ringen beziehen. Durch das Aufwickeln der Ringe tritt jedoch wiederum eine ungünstige Drallwirkung auf. Außerdem besteht die Gefahr, daß in den Drähten sich Knicke zeigen. An diesen Stellen wird die Festigkeit der Drähte so stark herabgesetzt, daß von einer einwandfreien Bewehrung nicht mehr die Rede sein kann. Es ist endlich noch zu beachte, daß durch das Verdrillen die Walzhaut der Stähle oder Eisen Rissebildung zeigt. Wenn nun die verdrillten Drähte nicht sofort einbetoniert werden, so besteht die Gefahr, daß sich an den Stellen mit Rissebildung Rost ansetzt und die verhältnismäßig dünnen Drähte unzulässig geschwächt werden.
  • Diesen Nachteilen wird nun durch die Erfindung abgeholfen. Das Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen von Betonformlingen mit einer vorgespannten Bewehrung hcstcht darin, daß die Bewehrungseisen, ins ! ,esondere Drähte aus hochwertigem Stahl, erst torgespannt, dann verdrillt und endlich unter Spannung mit Beton umgeben werden. Da diese Arbeitsgänge unmittelbar in oder über dem Stampfbett vorgenommen werden, kann nach dem Verdrillvorgang sofort die Bewehrung einbetoniert werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Die Vorspannung der Bewehrung kann insbesondere bei Verwendung von hochwertigem Stahl mit geringer Dehnung wesentlich höher getrieben werden, als es bisher möglich ist. Die Bewehrung gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der auftretenden Spannung auf beide Drähte, so daß eine überlastung eines der Drähte vermieden wird. Infolge dieser höhen V orspannung findet bei nach dem Verfahren bewehrten Betonfertigträgern oder Platten eine derartige Entlastung der Druck-und der Zugzone statt, daß man diese Träger für alle Arten von weitgespannten Decken verwenden kann. Es ergibt sich ferner eine erhöhte Haftfestigkeit der Bewehrung im Beton. Diese folgt nicht nur aus der Verdrillung an sich, sondern aus dem Bestreben der Drähte, sich durch ihre eigene elastische Kraft wieder zu lösen. Sie pressen sich infolgedessen fest und satt an den umschließenden Beton an. Es ist ferner nicht mehr erforderlich, daß man für die Herstellung derartiger Betonbalken ein besonders hochwertiges und damit teueres Betongemisch verwendet, sondern auch bei den üblichen Kies-Beton-Gemischen, ja sogar bei der Anwendung von Bimsbeton, wird eine genügende Festigkeit der Bauelemente, insbesondere ein sicheres Haften der Drähte, erzielt. Das hat wiederum zur Folge, daß die Gefahr des Sehwindens und der Rissebildung auf ein Minimum verringert wird. Außerdem wird eine erhebliche Verbilligung der Herstellung von Betonbauteilen dadurch erzielt,. daß man Balken und Platten auf sehr große Längen, z. B. bis zu i oo m, in einem Arbeitsgang herstellen und dann die gesamte Länge in einzelne Stücke unterteilen kann.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i zwei verdrillte Drähte, während Abb.2 die Anordnung dieser Drähte in einem Betonbalkenträger verdeutlicht.
  • Die Drähte b aus hochwertigem Stahl werden paarweis parallel nebeneinander über einer ebenen Stampfbahn gespannt und unter Spannung miteinander verdrillt. Die Verwindung der Drähte wird so weit getrieben, daß ihre Elastizität gewahrt bleibt. Die Enden der Drähte.werden sodann festgelegt, so daß sie nicht mehr zurückfedern können. Nunmehr kann der Beton auf die Stampfbahn in beliebiger bekannter Weise aufgebracht werden, so daß er die unter Spannung stehenden verdrillten Drähte umgibt. Nach dem Stampfvorgang und nach dem Abbinden des Betons wird die Drillvorrichtung und die Vorspannungsvorrichtung gelöst und entfernt und werden die Drähte abgeschnitten. Nunmehr kann der entstandene Betonträger bzw. die Platte a in beliebige Längen abgetrennt und verlegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Betonformlingen mit einer vorgespannten Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, dA die Bewehrung, insbesondere Drähte aus hochwertigem Stahl, erst vorgespannt und dann verdrillt wird.
DE1936SC110900 1936-09-15 1936-09-15 nformlinge Expired DE690179C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936SC110900 DE690179C (de) 1936-09-15 1936-09-15 nformlinge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936SC110900 DE690179C (de) 1936-09-15 1936-09-15 nformlinge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690179C true DE690179C (de) 1940-04-18

Family

ID=7449252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936SC110900 Expired DE690179C (de) 1936-09-15 1936-09-15 nformlinge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE690179C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872842C (de) * 1949-11-01 1953-11-05 Carroux G M B H Vorgespannter Stahlsteinbalken
DE972002C (de) * 1948-12-28 1959-05-06 Eugen Kilgus Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten
DE974273C (de) * 1942-03-03 1960-11-10 Paul William Dr-Ing Abeles Vorgespannter Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE975466C (de) * 1942-03-03 1961-12-07 Paul William Dr-Ing Abeles Vorgespannter Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE975907C (de) * 1949-11-17 1962-11-29 Giovanni Tournon Verfahren zum Vorspannen von Betonkoerpern od. dgl.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974273C (de) * 1942-03-03 1960-11-10 Paul William Dr-Ing Abeles Vorgespannter Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE975466C (de) * 1942-03-03 1961-12-07 Paul William Dr-Ing Abeles Vorgespannter Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE972002C (de) * 1948-12-28 1959-05-06 Eugen Kilgus Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten
DE872842C (de) * 1949-11-01 1953-11-05 Carroux G M B H Vorgespannter Stahlsteinbalken
DE975907C (de) * 1949-11-17 1962-11-29 Giovanni Tournon Verfahren zum Vorspannen von Betonkoerpern od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3588038T2 (de) Mauerverstärkung.
DE2620744A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbindung zweier betonelemente
DE622746C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonkoerpern mit unter Vorspannung versetzten geradlinigen Bewehrungsstaeben
DE690179C (de) nformlinge
AT166309B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen
DE2504122A1 (de) Im spannbett vorgespanntes stahlbetonbauteil
DE8333361U1 (de) Betonbewehrungsstahlstab
DE4328187C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundträgers und Verbundträger
DE820576C (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Bauteilen aus Spannbeton
DE903219C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Bauteilen und Bauwerken aus vorgespanntem Beton
AT157596B (de) Verfahren zur Herstellung von bewehrtem Beton.
DE1184059B (de) Verfahren zum Herstellen von Fachwerktraegern fuer Stahlbetonrippendecken
DE806727C (de) Verfahren zum Einbringen einer Druckvorspannung in den Betonteil eines Verbundtraegers
DE940608C (de) Presse zum Eintragen von Zugkraeften in die Spannglieder bei der Herstellung von Spannbeton
DE2325611A1 (de) Verfahren zum herstellen von armierungsstaeben aus stahl
DE509650C (de) Maschinenfundament in aufgeloester Bauweise
DE593966C (de) Herstellungsverfahren fuer mehrere verschieden geformte Einzelformstuecke, z. B. Brueckenkloben fuer Uhrwerke
DE831764C (de) Stahlbeton-I-Traeger und Verfahren zu seiner Herstellung
AT205992B (de) Verfahren zur Herstellung von Bögen
EP0160961A2 (de) Stahlbetonbauteil mit schlaffer Bewehrung
DE977020C (de) Verfahren zum Spannen und Verankern von Spanndrahtbuendeln fuer eine Tragkonstruktion aus erhaertetem Beton
AT256594B (de) Verfahren zum Herstellen kalt gezogener Drähte mit geprägter Oberfläche für Stahlbetonkonstruktionen
DE1659029C3 (de) Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen und Bewehrungsstab
DE845560C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlsaitenbetonbauteilen, wie Decken, Waende, Daecher, Traeger u. dgl., in Bauwerken und Betonbaukoerper zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE939168C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonkoerpern grosser Laenge