DE1223871B - Zeilenschaltmechanik fuer Fernschreibmaschinen - Google Patents
Zeilenschaltmechanik fuer FernschreibmaschinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al -17
Nummer: 1223 871
Aktenzeichen: St 23719 VIII a/21 al
Anmeldetag: 22. April 1965
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmasehinen zur Erzielung einer exakten
Zeilenfortschaltung bei hohen Schallgeschwindigkeiten, bei der der Zeilenvorschub durch Ändern von
Hebelverhältnissen auf Grund der in der Ruhelage außer Eingriff mit dem Schaltrad stehenden Schaltklinke
voreinstellbar ist und durch einen die Schaltklinke mit dem Schaltrad verriegelnden, ortsfesten
Anschlag eine definierte Begrenzung findet.
Mit der in der Fernschreibtechnik gestellten Bedingung der innerhalb eines Zeichens zu erfolgenden
Durchführung der Zeilenschaltung ist bei höheren Taktgeschwindigkeiten unter Verwendung herkömmlicher
Zeilenschaltwerke keine Gewähr einer exakten Zeilenfortschaltung mehr gegeben, da die auftretende
hohe Massenbeschleunigung keine zuverlässige Kurvensteuerung mehr zuläßt.
So ist z. B. eine Zeilenschaltvorrichtung bekannt, bei der durch Verstellen eines Auflaufhebels die
Schaltklinke einen mehr oder weniger großen Leerhub ausführt, bevor sie in Eingriff mit dem Schaltrad gelangt.
Am Ende des Schalthubes tritt durch das Auflaufen der Schaltklinke auf einem orstfesten-Anschlag
eine in Vorschubrichtung wirkende Verriegelung zwischen der Schaltklinke und dem Schaltrad ein, durch
die ein Oberschleudern verhindert wird. Diese Vorrichtung weist die Nachteile auf, daß die Klinke einerseits
auf Grund des 'Leerhubs schlagartig in Eingriff mit dem Schaltrad gelangt, wodurch eine erhöhte
Materialbeanspruchung und unnötige Geräuschbildung auftritt, andererseits nur im Falle des maximalen
Zeilenab.standes den vollen Schalthub ausnutzt.
Eine andere, durch die deutsche Patentschrift 1033 245, bekannte Zeilenvorschubeinrichtung
umgeht diese Nachteile, indem hier ein Leerhub durch die ständig im Eingriff mit dem Schaltrad stehende
Schaltklinke vermieden wird und eine Verstellung des Zeilenvorschubes durch Ändern von Hebelverhältnissen
in jeder Einstellung eine volle Ausnutzung des gesamten Hubes gestattet. Andererseits haftet
dieser Einrichtung der Nachteil an, daß hierbei keine Möglichkeit besteht, ein Überschleudern zu verhindern,
da den unterschiedlichen Vorschubstellungen unterschiedliche Endlagen der Klinken zugeordnet
sind. Weiterhin bringt die ständig mit dem Schaltrad im Eingriff stehende Klinke den Nachteil mit sich, daß
ein Rückdrehen der Druckwalze von Hand erst nach zusätzlichem Ausheben der Klinke möglich ist.
Alle diese Nachteile werden durch die Zeilenschaltmechanik gemäß der Erfindung umgangen. Sie ermöglicht
einerseits bei ausgehobener Klinke im Ruhezustand eine stets maximale Ausnutzung des Schalt-
Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmasehinen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Heinz Gaißert, . ' ■
Johannes Hiller, Pforzheim
hubs, während andererseits dafür gesorgt wird, daß der vorgesehene Zeilenvorschub exakt eingehalten
- Wird. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit der den Grad der Zeilenfortschaltung
bestimmenden Änderung des Hebelverhältnisses eine dem daraus resultierenden Zeilenvorschub entsprechende
konzentrische Verstellung der Schaltklinke gegenüber der definierten Endlage verbunden ist, in
der die Schaltklinke in Zusammenwirken mit einer ortsfesten Fangklinke für die Zeit der Richtungsumkehr
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltrad und ortsfesten Geräteteilen herstellt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Ausführung einer Zeilenschaltmechanik gemäß der
Erfindung;
F i g. 1 a zeigt den unteren Teil der in F i g. 1 nur
teilweise dargestellten Zuglasche und den zugehörigen Betätigungsmechanismus;
Fig. 2a und 2b zeigen schematisch die Zeilenschaltmechanik
der Fig. 1 im Ruhezustand und zum Zeitpunkt der Klinkenendstellung.
Bei der in F i g. 1 zur besseren Übersicht in auseinandergezogener
Form perspektivisch dargestellten Ausführung einer Zeilenschaltmechanik gemäß der
Erfindung ist ein Teil des Maschinenrahmens 1 dargestellt, in dem unter anderem die Welle 2 der Druckwalze
3 und die Achse 5 der Papierandruckrollen 4 gelagert sind. Die Welle 2 und die Achse 5 ragen entsprechend
der Darstellung aus dem Rahmenteil 1 heraus und dienen zur Lagerung der wesentlichsten Teile
der Zeilenschaltmechanik, Auf der Welle 2 ist das Schaltrad 7 fest angeordnet, gefolgt von einem frei
drehbaren Verstellbügel 11, zwischen dem auf der
609 658/270
Welle eine Schaltschwinge 9 ebenfalls frei drehbar gelagert ist. Den Abschluß bildet ein auf der Welle 2
fest angeordneter Drehknopf 6 zur Zeileneinstellung von Hand. Auf der Achse 5 ist jenseits des Rahmenteils
1 ein Handhebel 17 schwenkbar gelagert, der im unteren Teil bügelartig abgewinkeltistundum das Rahmenteil
herumgreift, um das Ende der herausragenden Achse 5 eine nochmalige Lagerung zu finden. Zwischen
diesem Bügelende und der Rahmenwandung sind auf der Achse 5 in Ausrichtung auf das Schaltrad
7 noch eine Fangklinke 20 und ein Indexhebel 18 schwenkbar angeordnet. Weiterhin ist eine Feder 22
vorgesehen, durch die der Handhebel 17 in Anlage gegen die Innenseite des Rahmenteils 1 gehalten wird.
Der Handhebel 17 dient zur Einstellung der durch Zahlen la markierten Zeilenabstände, denen Rastlöcher
1 & im Rahmenteil 1 zugeordnet sind, mit denen der Handhebel über seinen Rastbolzen 17 a in den
entsprechenden Einstellungen in Eingriff gelangt. Über seinen bügelartigen Teil bestimmt der Handhebel
17 einerseits durch eine formschlüssige Führung 17b, 14b die Stellung einer den Maschinenhub
auf die Schwinge 9 übertragenden Zuglasche 14, die gemäß Fig. Iß über einen Bolzen 15α mit einem
Zughebel 15 drehbar verbunden ist, der bei einer Auslösung der Zeilenschaltfunktion eine stets gleichbleibende
Schwenkbewegung h ausführt. Andererseits steht der Handhebel 17 auch mit. dem Verstellbügel 11 über
eine Schlitzführung 17 c, 116 in formschlüssiger Verbindung.
Der so in mehrere Stellungen über den Handhebel 17 verstellbare Bügel 11 ist mit einem Anschlagbolzen
11a versehen, der als Widerlager für die unter" der Wirkung einer Feder 19 stehenden Schaltschwinge
9 im Ruhezustand dient. Weiterhin ist der Verstellbügel 11 in Ausrichtung auf die Schaltklinke 8
mit einer Auflaufschräge 12 versehen, durch die die schwenkbar am KlinkenaTm 9 a der Schaltschwinge 9
angeordnete Schaltklinke 8 entgegen der Wirkung einer Feder 8 a in der Ruhestellung außer Eingriff mit
dem Schaltrad 7 gehalten wird. Ein im Rahmenteil 1 fest angeordneter Anschlag 10 dient zur hubbegrenzenden
Verriegelung der Klinke 8 mit dem Schaltrad 7 zur Vermeidung von Schleudereffekten.
Die Schaltschwinge 9 besteht aus einer auf der Welle 2 frei drehbaren Führungsbuchse 9d, die auf
der dem Schaltrad 7 zugewandten Seite mit einem aus dem Klinkenarm 9 α und einem aus dem Aushebearm
9 b bestehenden Doppelhebel und auf der Gegenseite mit einem Schaltarm 9 c versehen ist. Der Aushebearm
9 & ist am Ende abgewinkelt. Durch den freien Schenkel wird die Fangklinke 20 über ihren
Stift 20 a in der Ruhelage der Schaltschwinge 9 und während eines bestimmten Teiles eines jeden Fortschalthubes
außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten. Die am Aushebearm 9 b angreifende Feder 19
dient durch ihre Gegenaufhängung am Indexhebel 18 gleichzeitig auch zu dessen Federung.
Über den Schaltarm 9 c der Schwinge 9 wirkt die
Zuglasche 14 auf die Zeilenschaltmechanik ein. Zu diesem Zweck ist der Schaltarm mit einer dem Hub h
entsprechend schräg zur Zugrichtung verlaufenden glatten Gleitfläche versehen, über die die Zuglasche 14
mit ihrer Gleitrolle 14 a einwirkt. Die Schrägstellung und Ausbildung der Fläche ist derart gewählt, daß bei
gezogener Lasche 14 (Fig. 2b) das Gleitflächenprofil in seiner gesamten Länge auf oder annähernd auf dem
durch den Berührungspunkt zwischen der Rolle 14 a und der Gleitfläche gehenden Kreisbogen um den
Laschendrehpunkt 15 a liegt, wobei die Gleitfläche gerade ausgebildet sein kann, wenn die Zuglasche 14
eine bestimmte Mindestlänge aufweist. Damit ist gewährleistet, daß in. sämtlichen. Zeilenschaltstellungen
des;Handhebels-17, die eine Verschiebung der Rolle
14 a -auf der Geitfläche des Armes 9 c und dadurch'
eine den Schalthub verändernde wirksame Hebellänge des Schaltarms 9 c zur Folge haben, die Schaltschwinge 9 und damit die Schaltklinke 8 eine stets
ίο gleichbleibende Hubendlage einnehmen.
Bei einer Änderung der Zeilenvorschubeinstellung tritt im Ruhezustand der Zeilenschaltmechanik durch
die formschlüssige Führung 17 b, 14 b eine winkelmäßige Verstellung der Zuglasche 14 auf, die vom
Höchstwert in Richtung Kleinstwert gegen die in der Ruhelage schräg verlaufende Gleitfläche gerichtet ist.
Um das notwendige Spiel zwischen Gleitfläche und Rolle zu halten, wird mit der Zuglasche auch der Verstellbügel 11 über die formschlüssige Schlitzführung
17 c, 11 b durch denHandhebel 17 in der Weise verstellt, daß dieser die am Anschlag 11a anliegende Schaltschwinge
9 jeweils so verschwenkt, daß die der Gleitrolle 14 α jeweils gegenüber befindlichen Punkte der
Gleitfläche alle auf einem Kreisbogen um den Laschendrehpunkt 15 a liegen, dessen Radius kleiner
oder höchstens gleich dem des Kreises durch den Berührungspunkt zwischen Rolle 14 a und der Gleitfläche
in unbelastetem Zustand ist. Mit der Versteif
lung der Sehaltschwinge 9 wird auch die Klinke 8 durch die am Bügel 11 befestigte Auflauf schräge 12
nachgeführt. Ihre Lage ist so gewählt, daß zwar ein freies Vor- und Zurückdrehen der Walze 3 von Hand
gewährleistet ist, der sich daraus zwängläufig ergebende Leerhub jedoch so klein wie möglich ist.
Die Raststellungen des Handhebels 17 ergeben sich aus den auf die Zahnteilung des Schaltrads 7 abgestimmten
Einstellagen des Verstellbügels 11, wobei die Verstellwinkel untereinander gleich sind und jeweils
einer oder einem Vielfachen einer Zahnteilung des Schaltrads 7 entsprechen.
Um in der Ruhestellung eine definierte und gesicherte
Lage der Druckwalze 3 zu gewährleisten, ist der unter der Wirkung der Federn 19 und 20 έ stechende Indexhebel 18 vorgesehen, der über sein zu
-45 Justagezwecken vertikal verstellbares Raststück 18g in ständigem Eingriff mit dem Schaltrad 7 steht.
An Hand der Fig. 2a und 2b soll nun in Verbind
dung mit dem Vorbeschriebenen der Funktionsablauf eines Schaltzyklus erläutert werden. ;
In den beiden schematischen Darstellungen ist die Einstellung für eine doppelte Zeilenschaltung stark
ausgezogen, während die Einstellungen für ein- und anderthalbfache Zeilenschaltung durch strichpunktierte
Linien gekennzeichnet sind.
Ausgehend von der in F i g. 2 a dargestellten Ruhelage, in der die Schaltklinke 8 durch Gegenlage der Schaltschwinge 9 am Anschlag 11a durch die Auflauf schräge 12 außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten wird, erfolgt bei einer Ansteuerung der Zeilenschaltfunktion die Betätigung der Zuglasche 14 durch den Zughebel 15. Die dabei über die Gleitrolle 14 a auf den Schaltarm 9 c einwirkende Zuglasche 14 verschwenkt die Schaltschwinge 9 im Uhrzeigersinn, wodurch die mitgezogene Schaltklinke 8 im Abgleiten von der in ihrer Lage verbleibenden Auflaufschräge 12 in Eingriff mit dem Schaltrad 7 gerät und dieses für den aus dem Angriffspunkt der Gleitrolle 14a mit dem Schaltarm 9 c gegebenen wirksamen Hebellänge und
Ausgehend von der in F i g. 2 a dargestellten Ruhelage, in der die Schaltklinke 8 durch Gegenlage der Schaltschwinge 9 am Anschlag 11a durch die Auflauf schräge 12 außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten wird, erfolgt bei einer Ansteuerung der Zeilenschaltfunktion die Betätigung der Zuglasche 14 durch den Zughebel 15. Die dabei über die Gleitrolle 14 a auf den Schaltarm 9 c einwirkende Zuglasche 14 verschwenkt die Schaltschwinge 9 im Uhrzeigersinn, wodurch die mitgezogene Schaltklinke 8 im Abgleiten von der in ihrer Lage verbleibenden Auflaufschräge 12 in Eingriff mit dem Schaltrad 7 gerät und dieses für den aus dem Angriffspunkt der Gleitrolle 14a mit dem Schaltarm 9 c gegebenen wirksamen Hebellänge und
dem konstanten Maschinenhub h sich ergebenden Winkelweg mitnimmt.
Fig. 2b zeigt die sich dabei für alle drei Einstellungen
ergebende gleiche Endlage, in der der Schaltarm 9 c mit dem Profil seiner Gleitfläche auf dem S
Kreisbogen um den Laschendrehpunkt liegt, der durch den Berührungspunkt zwischen der Gleitrolle 14 a und
der Schaltarmgleitfläche verläuft. Bei dieser durch den Maschinenhub h begrenzten Endlage hat die
Schaltklinke 8 ihre Endstellung noch nicht ganz erreicht. Den letzten Wegbruchteil legt sie zusammen
mit der sich in Bewegung befindlichen Schaltschwinge 9 auf Grund der Massenträgheit selbständig
zurück, bis durch die Verriegelung des Schaltrads 7 über die Schaltklinke 8 und den Anschlag 10 der Fortschaltbewegung
eine definierte Begrenzung gesetzt ist, in der durch die in Vorschubrichtung wirkende Verriegelung
auch ein Überschleudern unterbunden wird. Mit der Annäherung der Schaltklinke 8 gegen ihre
Endlage wird durch den Aushebearm 9 b der Schaltschwinge 9 die Fangklinke 20 (in Fig. 2a und 2b
nicht dargestellt) freigegeben, die somit auf Grund ihrer Feder 20 b in Eingriff mit dem Schaltrad 7 gelangt.
Diese ist so justiert, daß ihr Klinkenzahn, kurz bevor die Klinke 8 ihre Endstellung erreicht hat,
hinter einem Schaltradzahn einfällt. Diese Lage wird von der Fangklinke 20 bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
der rückläufigenBewegung der Schaltschwinge 9 beibehalten. Somit ist das Schaltrad 7 und damit die
Druckwalze 3 für die Zeit der Richtungsumkehr der bewegten Schaltglieder 8 und 9 formschlüssig mit dem
Maschinenrahmen 1 über den Anschlag 10 einerseits und über die Fangklinke 20 und die Achse 5 andererseits
verbunden. Dadurch werden die bei hohen Zeilenvorschubgeschwindigkeiten in der Endstellung
auftretenden Schleudereffekte und Prellwirkungen, hervorgerufen durch die in der Druckwalze gespeicherte
kinetische Energie, abgefangen, so daß eine exakte Zeilenschaltung erzielt wird.
Im Verlauf der durch die Feder 19 bewirkten Rückführung der Schaltschwinge 9 in ihre Ausgangslage
wird zuerst die Fangklinke 20 durch den Aushebe- * arm 9 b wieder außer Eingriff mit dem Schaltrad 7
gebracht, der die auf die Auflaufschräge 12 zurückgleitende Schaltklinke 8 folgt. Damit ist das Schaltrad
7 wieder freigegeben, so daß eine von Hand betätigte Einstellung der Druckwalze 3 jederzeit möglich
ist. Lediglich der Indexhebel 18 wirkt über sein Raststück 18 a in einer, die freie Vor- und Rückdrehbarkeit
der Walze3 nicht beeinflussenden Weise zurErhaltung der gewählten Walzenstellung auf das Schaltrad
7 ein.
Claims (8)
1. Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmaschinen zur Erzielung einer exakten Zeilenfortschaltung
bei hohen Schaltgeschwindigkeiten, bei der der Zeilenvorschub durch Ändern von Hebelverhältnissen auf Grund der in der Ruhelage
außer Eingriff mit dem Schaltrad stehenden Schaltklinke voreinstellbar ist und durch einen
die Schaltklinke mit dem Schaltrad verriegelnden, ortsfesten Anschlag eine definierte Begrenzung
findet, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Grad der Zeilenfortschaltung bestimmenden
Änderung des Hebelverhältnisses eine dem daraus resultierenden Zeilenvorschub entsprechende
konzentrische Verstellung der Schaltklinke (8) gegenüber der definierten Endlage verbunden
ist, in der die Schaltklinke (8) in Zusammenwirken mit einer ortsfesten Fangklinke
(20) für die Zeit der Richtungsumkehr eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltrad
(7) und ortsfesten Geräteteilen (10, 20, 1) herstellt.
2. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8)
mit einer zentrisch zum Schaltrad (7) drehbar angeordneten Schaltschwinge (9) formschlüssig
verbunden ist, die einerseits über einen Schaltarm (9 c) mit einer Zuglasche (14) in Wirkverbindung
steht und andererseits über einen Aushebearm (9 b) die Fangklinke (20) in Relation zur Schaltklinkenstellung
in oder außer Eingriff mit dem Schaltrad (7) bringt.
3. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische
Verstellung der Schaltklinke (8) über einen im Ruhezustand mit der Schaltschwinge (9) in
Kraftschluß stehenden Verstellbügel (11) erfolgt, und daß die das Ausheben der Schaltklinke (8)
in der Ruhelage bewirkende Auflaufschräge (12) ein Teil des· Verstellbügels (11) ist.
4. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegungen
des Bügels (11) in Abhängigkeit von der Veränderung der durch die Stellung der Zuglasche
(14) bestimmten wirksamen Hebellänge des Schaltarmes (9 c) untereinander gleich sind
und jeweils einer oder einem Vielfachen einer Zahnteilung des Schaltrades (7) entsprechen.
5. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbügel (11)
über einen, die Zuglaschenstellung bestimmenden Handhebel (17) betätigt wird.
6. Zeilenschaltmechanik nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit der Zuglasche (14) in Wirkverbindung stehende Fläche des Schaltarmes (9 c) glatt und
so ausgebildet ist, daß die Berührungspunkte bei der gegenseitigen Verstellung auf dem entsprechenden
Kreisbogen um den Drehpunkt (15 a) der Zuglasche (14) liegen, und daß im betätigten Zustand
der Zuglasche (14) diese Schaltarmfläche mit ihrem Profil auf dem durch den Berührungspunkt
gehenden Kreisbogen um den Laschendrehpunkt (15 a) liegt.
7. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (14) so
lang ist, daß bei gerader Ausbildung der Schaltarmfläche eine ausreichende Annäherung an die
Kreisbogenkrümmung erzielt wird.
8. Zeilenschaltmechanik nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein federnd auf das Schaltrad (7) einwirkender Indexhebel (18) die Druckwalzenstellung während
der Ruhezeiten fixiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1033 245;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1860153.
Deutsche Patentschrift Nr. 1033 245;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1860153.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/270 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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