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DE1223871B - Zeilenschaltmechanik fuer Fernschreibmaschinen - Google Patents

Zeilenschaltmechanik fuer Fernschreibmaschinen

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Publication number
DE1223871B
DE1223871B DEST23719A DEST023719A DE1223871B DE 1223871 B DE1223871 B DE 1223871B DE ST23719 A DEST23719 A DE ST23719A DE ST023719 A DEST023719 A DE ST023719A DE 1223871 B DE1223871 B DE 1223871B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
line
switching mechanism
pull tab
ratchet wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST23719A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Gaissert
Johannes Hiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST23719A priority Critical patent/DE1223871B/de
Priority to US543605A priority patent/US3433345A/en
Priority to NL6605234A priority patent/NL6605234A/xx
Priority to BE679869D priority patent/BE679869A/xx
Priority to FR58645A priority patent/FR1477111A/fr
Publication of DE1223871B publication Critical patent/DE1223871B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/186Page printing; tabulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al -17
Nummer: 1223 871
Aktenzeichen: St 23719 VIII a/21 al
Anmeldetag: 22. April 1965
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmasehinen zur Erzielung einer exakten Zeilenfortschaltung bei hohen Schallgeschwindigkeiten, bei der der Zeilenvorschub durch Ändern von Hebelverhältnissen auf Grund der in der Ruhelage außer Eingriff mit dem Schaltrad stehenden Schaltklinke voreinstellbar ist und durch einen die Schaltklinke mit dem Schaltrad verriegelnden, ortsfesten Anschlag eine definierte Begrenzung findet.
Mit der in der Fernschreibtechnik gestellten Bedingung der innerhalb eines Zeichens zu erfolgenden Durchführung der Zeilenschaltung ist bei höheren Taktgeschwindigkeiten unter Verwendung herkömmlicher Zeilenschaltwerke keine Gewähr einer exakten Zeilenfortschaltung mehr gegeben, da die auftretende hohe Massenbeschleunigung keine zuverlässige Kurvensteuerung mehr zuläßt.
So ist z. B. eine Zeilenschaltvorrichtung bekannt, bei der durch Verstellen eines Auflaufhebels die Schaltklinke einen mehr oder weniger großen Leerhub ausführt, bevor sie in Eingriff mit dem Schaltrad gelangt. Am Ende des Schalthubes tritt durch das Auflaufen der Schaltklinke auf einem orstfesten-Anschlag eine in Vorschubrichtung wirkende Verriegelung zwischen der Schaltklinke und dem Schaltrad ein, durch die ein Oberschleudern verhindert wird. Diese Vorrichtung weist die Nachteile auf, daß die Klinke einerseits auf Grund des 'Leerhubs schlagartig in Eingriff mit dem Schaltrad gelangt, wodurch eine erhöhte Materialbeanspruchung und unnötige Geräuschbildung auftritt, andererseits nur im Falle des maximalen Zeilenab.standes den vollen Schalthub ausnutzt.
Eine andere, durch die deutsche Patentschrift 1033 245, bekannte Zeilenvorschubeinrichtung umgeht diese Nachteile, indem hier ein Leerhub durch die ständig im Eingriff mit dem Schaltrad stehende Schaltklinke vermieden wird und eine Verstellung des Zeilenvorschubes durch Ändern von Hebelverhältnissen in jeder Einstellung eine volle Ausnutzung des gesamten Hubes gestattet. Andererseits haftet dieser Einrichtung der Nachteil an, daß hierbei keine Möglichkeit besteht, ein Überschleudern zu verhindern, da den unterschiedlichen Vorschubstellungen unterschiedliche Endlagen der Klinken zugeordnet sind. Weiterhin bringt die ständig mit dem Schaltrad im Eingriff stehende Klinke den Nachteil mit sich, daß ein Rückdrehen der Druckwalze von Hand erst nach zusätzlichem Ausheben der Klinke möglich ist.
Alle diese Nachteile werden durch die Zeilenschaltmechanik gemäß der Erfindung umgangen. Sie ermöglicht einerseits bei ausgehobener Klinke im Ruhezustand eine stets maximale Ausnutzung des Schalt-
Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmasehinen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Heinz Gaißert, . ' ■
Johannes Hiller, Pforzheim
hubs, während andererseits dafür gesorgt wird, daß der vorgesehene Zeilenvorschub exakt eingehalten
- Wird. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit der den Grad der Zeilenfortschaltung bestimmenden Änderung des Hebelverhältnisses eine dem daraus resultierenden Zeilenvorschub entsprechende konzentrische Verstellung der Schaltklinke gegenüber der definierten Endlage verbunden ist, in der die Schaltklinke in Zusammenwirken mit einer ortsfesten Fangklinke für die Zeit der Richtungsumkehr eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltrad und ortsfesten Geräteteilen herstellt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Ausführung einer Zeilenschaltmechanik gemäß der Erfindung;
F i g. 1 a zeigt den unteren Teil der in F i g. 1 nur teilweise dargestellten Zuglasche und den zugehörigen Betätigungsmechanismus;
Fig. 2a und 2b zeigen schematisch die Zeilenschaltmechanik der Fig. 1 im Ruhezustand und zum Zeitpunkt der Klinkenendstellung.
Bei der in F i g. 1 zur besseren Übersicht in auseinandergezogener Form perspektivisch dargestellten Ausführung einer Zeilenschaltmechanik gemäß der Erfindung ist ein Teil des Maschinenrahmens 1 dargestellt, in dem unter anderem die Welle 2 der Druckwalze 3 und die Achse 5 der Papierandruckrollen 4 gelagert sind. Die Welle 2 und die Achse 5 ragen entsprechend der Darstellung aus dem Rahmenteil 1 heraus und dienen zur Lagerung der wesentlichsten Teile der Zeilenschaltmechanik, Auf der Welle 2 ist das Schaltrad 7 fest angeordnet, gefolgt von einem frei drehbaren Verstellbügel 11, zwischen dem auf der
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Welle eine Schaltschwinge 9 ebenfalls frei drehbar gelagert ist. Den Abschluß bildet ein auf der Welle 2 fest angeordneter Drehknopf 6 zur Zeileneinstellung von Hand. Auf der Achse 5 ist jenseits des Rahmenteils 1 ein Handhebel 17 schwenkbar gelagert, der im unteren Teil bügelartig abgewinkeltistundum das Rahmenteil herumgreift, um das Ende der herausragenden Achse 5 eine nochmalige Lagerung zu finden. Zwischen diesem Bügelende und der Rahmenwandung sind auf der Achse 5 in Ausrichtung auf das Schaltrad 7 noch eine Fangklinke 20 und ein Indexhebel 18 schwenkbar angeordnet. Weiterhin ist eine Feder 22 vorgesehen, durch die der Handhebel 17 in Anlage gegen die Innenseite des Rahmenteils 1 gehalten wird. Der Handhebel 17 dient zur Einstellung der durch Zahlen la markierten Zeilenabstände, denen Rastlöcher 1 & im Rahmenteil 1 zugeordnet sind, mit denen der Handhebel über seinen Rastbolzen 17 a in den entsprechenden Einstellungen in Eingriff gelangt. Über seinen bügelartigen Teil bestimmt der Handhebel 17 einerseits durch eine formschlüssige Führung 17b, 14b die Stellung einer den Maschinenhub auf die Schwinge 9 übertragenden Zuglasche 14, die gemäß Fig. Iß über einen Bolzen 15α mit einem Zughebel 15 drehbar verbunden ist, der bei einer Auslösung der Zeilenschaltfunktion eine stets gleichbleibende Schwenkbewegung h ausführt. Andererseits steht der Handhebel 17 auch mit. dem Verstellbügel 11 über eine Schlitzführung 17 c, 116 in formschlüssiger Verbindung. Der so in mehrere Stellungen über den Handhebel 17 verstellbare Bügel 11 ist mit einem Anschlagbolzen 11a versehen, der als Widerlager für die unter" der Wirkung einer Feder 19 stehenden Schaltschwinge 9 im Ruhezustand dient. Weiterhin ist der Verstellbügel 11 in Ausrichtung auf die Schaltklinke 8 mit einer Auflaufschräge 12 versehen, durch die die schwenkbar am KlinkenaTm 9 a der Schaltschwinge 9 angeordnete Schaltklinke 8 entgegen der Wirkung einer Feder 8 a in der Ruhestellung außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten wird. Ein im Rahmenteil 1 fest angeordneter Anschlag 10 dient zur hubbegrenzenden Verriegelung der Klinke 8 mit dem Schaltrad 7 zur Vermeidung von Schleudereffekten.
Die Schaltschwinge 9 besteht aus einer auf der Welle 2 frei drehbaren Führungsbuchse 9d, die auf der dem Schaltrad 7 zugewandten Seite mit einem aus dem Klinkenarm 9 α und einem aus dem Aushebearm 9 b bestehenden Doppelhebel und auf der Gegenseite mit einem Schaltarm 9 c versehen ist. Der Aushebearm 9 & ist am Ende abgewinkelt. Durch den freien Schenkel wird die Fangklinke 20 über ihren Stift 20 a in der Ruhelage der Schaltschwinge 9 und während eines bestimmten Teiles eines jeden Fortschalthubes außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten. Die am Aushebearm 9 b angreifende Feder 19 dient durch ihre Gegenaufhängung am Indexhebel 18 gleichzeitig auch zu dessen Federung.
Über den Schaltarm 9 c der Schwinge 9 wirkt die Zuglasche 14 auf die Zeilenschaltmechanik ein. Zu diesem Zweck ist der Schaltarm mit einer dem Hub h entsprechend schräg zur Zugrichtung verlaufenden glatten Gleitfläche versehen, über die die Zuglasche 14 mit ihrer Gleitrolle 14 a einwirkt. Die Schrägstellung und Ausbildung der Fläche ist derart gewählt, daß bei gezogener Lasche 14 (Fig. 2b) das Gleitflächenprofil in seiner gesamten Länge auf oder annähernd auf dem durch den Berührungspunkt zwischen der Rolle 14 a und der Gleitfläche gehenden Kreisbogen um den Laschendrehpunkt 15 a liegt, wobei die Gleitfläche gerade ausgebildet sein kann, wenn die Zuglasche 14 eine bestimmte Mindestlänge aufweist. Damit ist gewährleistet, daß in. sämtlichen. Zeilenschaltstellungen des;Handhebels-17, die eine Verschiebung der Rolle 14 a -auf der Geitfläche des Armes 9 c und dadurch' eine den Schalthub verändernde wirksame Hebellänge des Schaltarms 9 c zur Folge haben, die Schaltschwinge 9 und damit die Schaltklinke 8 eine stets
ίο gleichbleibende Hubendlage einnehmen.
Bei einer Änderung der Zeilenvorschubeinstellung tritt im Ruhezustand der Zeilenschaltmechanik durch die formschlüssige Führung 17 b, 14 b eine winkelmäßige Verstellung der Zuglasche 14 auf, die vom Höchstwert in Richtung Kleinstwert gegen die in der Ruhelage schräg verlaufende Gleitfläche gerichtet ist. Um das notwendige Spiel zwischen Gleitfläche und Rolle zu halten, wird mit der Zuglasche auch der Verstellbügel 11 über die formschlüssige Schlitzführung 17 c, 11 b durch denHandhebel 17 in der Weise verstellt, daß dieser die am Anschlag 11a anliegende Schaltschwinge 9 jeweils so verschwenkt, daß die der Gleitrolle 14 α jeweils gegenüber befindlichen Punkte der Gleitfläche alle auf einem Kreisbogen um den Laschendrehpunkt 15 a liegen, dessen Radius kleiner oder höchstens gleich dem des Kreises durch den Berührungspunkt zwischen Rolle 14 a und der Gleitfläche in unbelastetem Zustand ist. Mit der Versteif lung der Sehaltschwinge 9 wird auch die Klinke 8 durch die am Bügel 11 befestigte Auflauf schräge 12 nachgeführt. Ihre Lage ist so gewählt, daß zwar ein freies Vor- und Zurückdrehen der Walze 3 von Hand gewährleistet ist, der sich daraus zwängläufig ergebende Leerhub jedoch so klein wie möglich ist.
Die Raststellungen des Handhebels 17 ergeben sich aus den auf die Zahnteilung des Schaltrads 7 abgestimmten Einstellagen des Verstellbügels 11, wobei die Verstellwinkel untereinander gleich sind und jeweils einer oder einem Vielfachen einer Zahnteilung des Schaltrads 7 entsprechen.
Um in der Ruhestellung eine definierte und gesicherte Lage der Druckwalze 3 zu gewährleisten, ist der unter der Wirkung der Federn 19 und 20 έ stechende Indexhebel 18 vorgesehen, der über sein zu
-45 Justagezwecken vertikal verstellbares Raststück 18g in ständigem Eingriff mit dem Schaltrad 7 steht.
An Hand der Fig. 2a und 2b soll nun in Verbind dung mit dem Vorbeschriebenen der Funktionsablauf eines Schaltzyklus erläutert werden. ;
In den beiden schematischen Darstellungen ist die Einstellung für eine doppelte Zeilenschaltung stark ausgezogen, während die Einstellungen für ein- und anderthalbfache Zeilenschaltung durch strichpunktierte Linien gekennzeichnet sind.
Ausgehend von der in F i g. 2 a dargestellten Ruhelage, in der die Schaltklinke 8 durch Gegenlage der Schaltschwinge 9 am Anschlag 11a durch die Auflauf schräge 12 außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gehalten wird, erfolgt bei einer Ansteuerung der Zeilenschaltfunktion die Betätigung der Zuglasche 14 durch den Zughebel 15. Die dabei über die Gleitrolle 14 a auf den Schaltarm 9 c einwirkende Zuglasche 14 verschwenkt die Schaltschwinge 9 im Uhrzeigersinn, wodurch die mitgezogene Schaltklinke 8 im Abgleiten von der in ihrer Lage verbleibenden Auflaufschräge 12 in Eingriff mit dem Schaltrad 7 gerät und dieses für den aus dem Angriffspunkt der Gleitrolle 14a mit dem Schaltarm 9 c gegebenen wirksamen Hebellänge und
dem konstanten Maschinenhub h sich ergebenden Winkelweg mitnimmt.
Fig. 2b zeigt die sich dabei für alle drei Einstellungen ergebende gleiche Endlage, in der der Schaltarm 9 c mit dem Profil seiner Gleitfläche auf dem S Kreisbogen um den Laschendrehpunkt liegt, der durch den Berührungspunkt zwischen der Gleitrolle 14 a und der Schaltarmgleitfläche verläuft. Bei dieser durch den Maschinenhub h begrenzten Endlage hat die Schaltklinke 8 ihre Endstellung noch nicht ganz erreicht. Den letzten Wegbruchteil legt sie zusammen mit der sich in Bewegung befindlichen Schaltschwinge 9 auf Grund der Massenträgheit selbständig zurück, bis durch die Verriegelung des Schaltrads 7 über die Schaltklinke 8 und den Anschlag 10 der Fortschaltbewegung eine definierte Begrenzung gesetzt ist, in der durch die in Vorschubrichtung wirkende Verriegelung auch ein Überschleudern unterbunden wird. Mit der Annäherung der Schaltklinke 8 gegen ihre Endlage wird durch den Aushebearm 9 b der Schaltschwinge 9 die Fangklinke 20 (in Fig. 2a und 2b nicht dargestellt) freigegeben, die somit auf Grund ihrer Feder 20 b in Eingriff mit dem Schaltrad 7 gelangt. Diese ist so justiert, daß ihr Klinkenzahn, kurz bevor die Klinke 8 ihre Endstellung erreicht hat, hinter einem Schaltradzahn einfällt. Diese Lage wird von der Fangklinke 20 bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der rückläufigenBewegung der Schaltschwinge 9 beibehalten. Somit ist das Schaltrad 7 und damit die Druckwalze 3 für die Zeit der Richtungsumkehr der bewegten Schaltglieder 8 und 9 formschlüssig mit dem Maschinenrahmen 1 über den Anschlag 10 einerseits und über die Fangklinke 20 und die Achse 5 andererseits verbunden. Dadurch werden die bei hohen Zeilenvorschubgeschwindigkeiten in der Endstellung auftretenden Schleudereffekte und Prellwirkungen, hervorgerufen durch die in der Druckwalze gespeicherte kinetische Energie, abgefangen, so daß eine exakte Zeilenschaltung erzielt wird.
Im Verlauf der durch die Feder 19 bewirkten Rückführung der Schaltschwinge 9 in ihre Ausgangslage wird zuerst die Fangklinke 20 durch den Aushebe- * arm 9 b wieder außer Eingriff mit dem Schaltrad 7 gebracht, der die auf die Auflaufschräge 12 zurückgleitende Schaltklinke 8 folgt. Damit ist das Schaltrad 7 wieder freigegeben, so daß eine von Hand betätigte Einstellung der Druckwalze 3 jederzeit möglich ist. Lediglich der Indexhebel 18 wirkt über sein Raststück 18 a in einer, die freie Vor- und Rückdrehbarkeit der Walze3 nicht beeinflussenden Weise zurErhaltung der gewählten Walzenstellung auf das Schaltrad 7 ein.

Claims (8)

Patentansprüche: 55
1. Zeilenschaltmechanik für Fernschreibmaschinen zur Erzielung einer exakten Zeilenfortschaltung bei hohen Schaltgeschwindigkeiten, bei der der Zeilenvorschub durch Ändern von Hebelverhältnissen auf Grund der in der Ruhelage außer Eingriff mit dem Schaltrad stehenden Schaltklinke voreinstellbar ist und durch einen die Schaltklinke mit dem Schaltrad verriegelnden, ortsfesten Anschlag eine definierte Begrenzung findet, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Grad der Zeilenfortschaltung bestimmenden Änderung des Hebelverhältnisses eine dem daraus resultierenden Zeilenvorschub entsprechende konzentrische Verstellung der Schaltklinke (8) gegenüber der definierten Endlage verbunden ist, in der die Schaltklinke (8) in Zusammenwirken mit einer ortsfesten Fangklinke (20) für die Zeit der Richtungsumkehr eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltrad (7) und ortsfesten Geräteteilen (10, 20, 1) herstellt.
2. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8) mit einer zentrisch zum Schaltrad (7) drehbar angeordneten Schaltschwinge (9) formschlüssig verbunden ist, die einerseits über einen Schaltarm (9 c) mit einer Zuglasche (14) in Wirkverbindung steht und andererseits über einen Aushebearm (9 b) die Fangklinke (20) in Relation zur Schaltklinkenstellung in oder außer Eingriff mit dem Schaltrad (7) bringt.
3. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische Verstellung der Schaltklinke (8) über einen im Ruhezustand mit der Schaltschwinge (9) in Kraftschluß stehenden Verstellbügel (11) erfolgt, und daß die das Ausheben der Schaltklinke (8) in der Ruhelage bewirkende Auflaufschräge (12) ein Teil des· Verstellbügels (11) ist.
4. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegungen des Bügels (11) in Abhängigkeit von der Veränderung der durch die Stellung der Zuglasche (14) bestimmten wirksamen Hebellänge des Schaltarmes (9 c) untereinander gleich sind und jeweils einer oder einem Vielfachen einer Zahnteilung des Schaltrades (7) entsprechen.
5. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbügel (11) über einen, die Zuglaschenstellung bestimmenden Handhebel (17) betätigt wird.
6. Zeilenschaltmechanik nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zuglasche (14) in Wirkverbindung stehende Fläche des Schaltarmes (9 c) glatt und so ausgebildet ist, daß die Berührungspunkte bei der gegenseitigen Verstellung auf dem entsprechenden Kreisbogen um den Drehpunkt (15 a) der Zuglasche (14) liegen, und daß im betätigten Zustand der Zuglasche (14) diese Schaltarmfläche mit ihrem Profil auf dem durch den Berührungspunkt gehenden Kreisbogen um den Laschendrehpunkt (15 a) liegt.
7. Zeilenschaltmechanik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (14) so lang ist, daß bei gerader Ausbildung der Schaltarmfläche eine ausreichende Annäherung an die Kreisbogenkrümmung erzielt wird.
8. Zeilenschaltmechanik nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd auf das Schaltrad (7) einwirkender Indexhebel (18) die Druckwalzenstellung während der Ruhezeiten fixiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1033 245;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1860153.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/270 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST23719A 1965-04-22 1965-04-22 Zeilenschaltmechanik fuer Fernschreibmaschinen Pending DE1223871B (de)

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