DE1214167B - Selbstregelnde Fadenbremse - Google Patents
Selbstregelnde FadenbremseInfo
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- DE1214167B DE1214167B DEST8348A DEST008348A DE1214167B DE 1214167 B DE1214167 B DE 1214167B DE ST8348 A DEST8348 A DE ST8348A DE ST008348 A DEST008348 A DE ST008348A DE 1214167 B DE1214167 B DE 1214167B
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/24—Tension devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
D03b
DEUTSCHES
PATENTAMT
.CHRIFT 1214167
Deutsche Kl.: 86 a -1/03
Nummer: 1214167
Aktenzeichen: St 8348 VII a/86 a
Anmeldetag: 23. Juni 1954
Auslegetag: 7. April 1966
Die Erfindung betrifft eine selbstregelnde Fadenbremse, bei welcher der Faden zwischen ortsfesten
Fadenführösen über in ihrer gegenseitigen Anpressung verstellbare Bremsteller sowie über eine an
einem gewichtsbelasteten Schwenkarm befestigte Fadenführöse geführt ist, wobei die gegenseitige Anpressung
der Bremsteller in Abhängigkeit von der Schwenkarmstellung mittels eines Übertragungsgetriebes verstellbar ist. Derartige Fadenbremsen verhindern
Fadenbrüche infolge der Tatsache, daß der Faden beim Abziehen von einer Fadenspule wechselnden
Spannungen unterliegt.
Es ist bekannt, die Bremsteller in Abhängigkeit von der Schwenkarmstellung mittels eines Übertragungsgetriebes gegen die Kraft von Federn anzuheben und
mit der Federkraft abzusenken. Das macht einerseits ein außerordentlich kompliziertes, daher aufwendiges
und auch störanfälliges Ubertragungsgetriebe erforderlich, andererseits ist es auch aus praktischen
Gründen kaum möglich, die bei sehr empfindlichen Fäden erforderliche genau berechnete Bremskraft
konstant mit Hilfe von Federn auf den Bremsteller aufzubringen, insbesondere dann, wenn vergleichsweise
kleine Kräfte mit dementsprechend schwach dimensionierten Federn erforderlich werden.
Es ist auch eine Fadenbremse bekannt, die mit einem schwenkbaren Fadenführarm arbeitet, welcher
gewichtsbelastet ist und welcher außerdem noch mit einer Kurvenanordnung zum Anheben der Bremsscheiben
verbunden ist. Zwar werden dadurch die den durch Federn belasteten Bremsscheiben zuzuschreibenden
Nachteile vermieden, jedoch müssen dann zweiarmige Schwenkarme verwendet werden.
Solche Schwenkarme sind verhältnismäßig raumaufwendig und besitzen vor allem ein hohes Trägheitsmoment,
so daß derartige Anordnungen ebenfalls nicht für sehr bruchempfindliche Fäden in Betracht
kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der vorbekannten Fadenbremsen
zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schwenkarm an einem als Gewichtsbelastung
dienenden, drehbar gelagerten Exzenter befestigt ist, mit dessen Mantel ein Übertragungsstift zum Anheben
des oberen Bremstellers zusammenarbeitet.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Schwenkarm einarmig ausgeführt werden kann und
daß das Gewicht durch den Exzenter gebildet wird, so daß sich eine besondere Kurvenanordnung zum
Anheben der Bremsscheiben ebenso wie der zweite Arm des Schwenkarmes erübrigt, wodurch eine erhebliche
Vereinfachung der gesamten Fadenbremse Selbstregelnde Fadenbremse
Anmelder:
Harold Stanier, Radyr, Cardiff (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr, Patentanwalt,
Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Harold Stanier, Radyr, Cardiff (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. Juni 1953 (17 882),
vom 10. Juni 1954
Großbritannien vom 27. Juni 1953 (17 882),
vom 10. Juni 1954
eintritt. Diese Vereinfachung im Aufbau der Fadenbremse ermöglicht es, auf komplizierte Justierungsund
Nachjustierarbeiten beim Betrieb der Fadenbremse zu verzichten, vielmehr können diese von
vornherein vorgenommen werden. Da durch den vereinfachten Aufbau der erfindungsgemäßen Fadenbremse
auch eine erhebliche Verminderung der Trägheit der bewegten Teile eintritt und da ferner das im
Exzenter verwirklichte Gegengewicht durch eine reine Formgebungsmaßnahme die jeweils erforderliche
Umfangskontur erhalten kann, läßt sich die erfindungsgemäße Fadenbremse insbesondere für solche
Maschinen verwenden, die mit sehr bruchempfindlichen und dünnen Fäden arbeiten müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt, es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Fadenbremse,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
F i g. 1 und
Fi g. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine selbstregelnde Fadenbremse dargestellt, bei welcher der strichpunktiert
in Fi g. 1 und 2 wiedergegebene Faden zwischen ortsfesten Fadenführungsösen, nämlich einer Führungsöse 36, einer Ringführung 20, einer weiteren Führungsöse
35 auf einem Metallträger 34 und einer in die Wandung 14 eines Profils 12 eingesetzten
Porzellanöse 33 über in ihrer gegenseitigen Anpressung verstellbare Bremsteller sowie über eine an
609 557/43
einem Schwenkarm 24 befestigte Fadenführungsöse 25 geführt ist.
Der Schwenkarm 24 ist mit Hilfe eines Gegengewichtes 22 (F i g. 2) belastet, und die gegenseitige
Anpressung der beiden Bremsteller 30 und 32 erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des Schwenkarmes
24 mittels eines nunmehr zu beschreibenden Übertragungsgetriebes.
Der Schwenkarm 24 ist, wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, an dem drehbar gelagerten Gegengewicht
22 befestigt, das mit Hilfe von exzentrischen Achsen 23 in Schenkeln 16 des Profils 12 drehbar
gelagert ist. Durch die exzentrische Lagerung des Gegengewichtes 22 mit Hilfe der Achsen 23 bildet
das Gegengewicht 22 auch einen Exzenter mit einer Mantelfläche, auf der ein Übertragungsstift 29 ruht,
und mit der Mantelfläche durch das Gewicht des Bremstellers 32 in Berührung gehalten wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Fadenbremse ist hiernach ohne weiteres verständlich. Sobald
der Schwenkarm 24 aus seiner in F i g. 1 ausgezogen dargestellten Stellung in die strichlierte
Stellung bei Zunahme der Fadenspannung gezogen wird, hebt die Mantelfläche des Gegengewichtes 22
den Stift 29 und damit den oberen Bremsteller 32 an, um ihn wieder in seine Normalstellung zurückkehren
zu lassen, sobald die Spannung aufgehört hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstregelnde Fadenbremse, bei welcher der Faden zwischen ortsfesten Fadenführösen über in ihrer gegenseitigen Anpressung verstellbare Bremsteller sowie über eine an einem gewichtsbelasteten Schwenkarm befestigte Fadenführöse geführt ist, wobei die gegenseitige Anpressung der Bremsteller in Abhängigkeit von der Schwenkarmstellung mittels eines Übertragungsgetriebes verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (24) an einem als Gewichtsbelastung dienenden, drehbar gelagerten Exzenter (22, 23) befestigt ist, mit dessen Mantel ein Übertragungsstift (29) zum Anheben des oberen Bremstellers (32) zusammenarbeitet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 859, 606 131,
392, 687 173, 822 820, 863 981;
britische Patentschriften Nr. 436 835, 683 928;
französische Patentschrift Nr. 915 401.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 557/43 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1108770X | 1953-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1214167B true DE1214167B (de) | 1966-04-07 |
Family
ID=10874638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST8348A Pending DE1214167B (de) | 1953-06-27 | 1954-06-23 | Selbstregelnde Fadenbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1214167B (de) |
FR (2) | FR1108770A (de) |
Families Citing this family (1)
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IT1284077B1 (it) * | 1996-06-27 | 1998-05-08 | Roj Electrotex Nuova Srl | Dispositivo frena-filo per macchine tessili |
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1954
- 1954-06-23 DE DEST8348A patent/DE1214167B/de active Pending
- 1954-06-25 FR FR1108770D patent/FR1108770A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR70410E (fr) | 1959-05-06 |
FR1108770A (fr) | 1956-01-17 |
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