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DE1212113B - Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blaetter - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blaetter

Info

Publication number
DE1212113B
DE1212113B DEA46708A DEA0046708A DE1212113B DE 1212113 B DE1212113 B DE 1212113B DE A46708 A DEA46708 A DE A46708A DE A0046708 A DEA0046708 A DE A0046708A DE 1212113 B DE1212113 B DE 1212113B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
sheet
head
stack
leaves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA46708A
Other languages
English (en)
Inventor
Per Siwer Mansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOEDRA INDUSTRIOMRADET
Akerlund and Rausing AB
Original Assignee
SOEDRA INDUSTRIOMRADET
Akerlund and Rausing AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOEDRA INDUSTRIOMRADET, Akerlund and Rausing AB filed Critical SOEDRA INDUSTRIOMRADET
Publication of DE1212113B publication Critical patent/DE1212113B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blätter Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blätter mit einem Stapeltisch mit einer an der oberen Fläche des obersten Blattes angreifenden Abhebevorrichtung und mit einer Einrichtung zum Zurückhalten mindestens des auf das oberste Blatt folgenden Blattes.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Gattung arbeitet mit Bürsten, die an den Rändern der Blätter angrcifen, und einer Blasvorrichtung, die, nachdem die Trennung der obersten zwei Blätter eingeleitet ist, in den Zwischenraum zwischen diesen Blättern Luft einbläst.
  • Die Haftkraft, mit der die Blätter eines Stapels zusammenhaften, hängt von den Eigenschaften des Materials der Blätter sowie von der Beschaffenheit der Oberfläche derselben ab. Besonders groß ist die Haftkraft, wenn es sich um Blätter aus elektrostatisch aufladbarem Material, wie Kunststoffolienblätter. handelt. Tn Fällen erhöhter Haftkraft reichen die Bürsten und die Blasvorrichtung der bekannten Vereinzelungsvorrichtung nicht aus, um die Blätter voneinander zu trennen.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, daß die bekannte Anordnung derart verbessert werden soll, daß sie sich für das Trennen elektrostatisch aufgeladener aneinanderhaftender Kunststoffolien eignet.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß einer oder mehrere Stifte vorgesehen sind, die in vertikalen Lochkanälen im Blattstapel frei einsetzbar sind und deren Kopf einen größeren Querschnitt hat als die Lochkanäle.
  • Die Wirkungsweise einer so ausgebildeten Vorrichtung besteht darin, daß die unmittelbar am obersten Blatt und nur an diesem angreifende Abhebevorrichtung das oberste Blatt mit dem Loch desselben über den verbreiterten Kopf des Stiftes zu ziehen vermag, das darunterliegende Blatt jedoch von dem Stift zurückgehalten wird. Das Gewicht des Stiftes oder der Stifte und des von ihm zurückgehaltenen Blattes reicht aus, um die Haftkraft zwischen den obersten beiden Blättern zu überwinden.
  • Die bekannte Vorrichtung ist für ein Trennen von Blättern, die stark aneinanderhaften, nicht geeignet, denn die an den Blatträndern angreifenden Bürsten vermögen nicht mit Sicherheit eine Trennung der obersten beiden Blätter des Stapels einzuleiten, und selbst wenn eine Trennung der Blätter durch die Bürsten eingeleitet werden könnte, reicht die Blasvorrichtung nicht aus, um die Trennung über die ganze Fläche der Blätter fortzusetzen. Die Haftkraft zwischen den beiden obersten Blättern erstreckt sich über die ganze Fläche, und ein Trennen unter mäßigem Kraftaufwand ist nur dann möglich, wenn die Trennung in einer schmalen Zone fortschreitend über die ganze Fläche der Blätter erfolgt. Dies ist wiederum nur möglich, wenn das oberste Blatt zwangläufig angehoben und das darunterliegende zwangläufig gehalten wird. Mit einer Blasvorrichtung ist ein solches fortschreitendes Trennen innerhalb einer schmalen Zone nicht möglich, denn die schmale Zone, in der die Trennung erfolgt, entfernt sich während des Trennens der beiden obersten Blätter fortschreitend von der Blasvorrichtung, bis in einer gewissen Entfernung von dieser der von ihr erzeugte Druck nicht mehr ausreicht, um eine weitere Trennung der Blätter zu ermöglichen. Die elektrostatische Anziehungskraft der beiden Blätter würde schließlich die Rückhaltekraft der Bürsten überwinden, und es würden beide Blätter abgehoben werden.
  • Demgegenüber ermöglicht die zwangläufige Arbeitsweise sowohl der Abhebevorrichtung als auch der Stifte zur Erzeugung der Rückhaltekraft gemäß der Erfindung ein sicheres Trennen der beiden obersten Blätter und somit ein Vereinzeln der Blätter des Stapels.
  • Die Löcher, die die Lochkanäle bilden, bedeuten dabei keine wesentliche Wertminderung der Blätter, denn in vielen Fällen können Löcher verwendet werden, die in den Blättern aus anderen Gründen ohnehin vorgesehen sein müssen, wie dies beispielsweise bei Einlageblättern in Ringordnern der Fall ist, oder es können für die Zwecke der Erfindung in den Blättern Löcher an Stellen vorgesehen werden, an denen sie nicht stören, wie das vielfach bei Folien zu Verpackungszwecken möglich ist.
  • Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der das oberste Blatt eines Stapels von einer Saugvorrichtung erfaßt und abgehoben wird, wobei die Außenränder des abgehobenen Blattes eine Öffnung passieren, die etwas kleiner ist als die Fläche des Blattes. Dabei werden die Blattränder nach unten gebogen, und ein gegebenenfalls am obersten Blatt haftengebliebenes zweites Blatt wird abgestreift. Die Blätter sind kreisförmig und weisen in der Mitte Löcher auf, die sich im Blattstapel zu einem Lochkanal ergänzen. Ein in diesem Lochkanal vorgesehener Dorn hat lediglich den Zweck, den Stapel in bezug auf die Durchtrittsöffnung für die Blätter zentriert zu halten. Mit einer so ausgebildeten Vorrichtung ist es nicht möglich, eine nennenswerte Haftkraft zum Zweck des Vereinzelns der Blätter zu überwinden, da, wie im Falle der mit Bürsten arbeitenden bekannten Vorrichtung, das Abstreifen des auf das erste Blatt folgenden Blattes durch am Rande angreifende Einrichtungen erfolgt, die die Haftkraft über die ganze Fläche nicht brechen können.
  • Weitere Vorteile gegenüber den beiden bekannten Vorrichtungen ergeben sich daraus, daß auf eine Blasvorrichtung zum Unterstützen des Trennvorganges verzichtet werden kann und daß die Vorrichtung nach der Erfindung nicht beschränkt ist auf die Verarbeitung von kreisförmigen Blättern mit einem zentralen Lochkanal.
  • In den Zeichnungen sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Darin sind F i g. 1, 2 und 3 Darstellungen zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung in aufeinanderfolgenden Phasen des Vereinzelns von Blättern eines Blattstapels und F i g. 4, 5 und 6 entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • F i g. 1, 2 und 3 zeigen einen Stapel 1 von horizontalen Blättern eines Folienmaterials, von denen das oberste Blatt mit 2 und das unmittelbar darunterliegende mit 3 bezeichnet ist. Sämtliche Blätter des Stapels 1 sind mit einem oder mit mehreren Löchern versehen, die im Stapel fluchten und einen bzw. mehrere Lochkanäle 4 bilden, die sich durch den Stapel 1 hindurcherstrecken, und in jeden dieser Kanäle ist ein Stift 5 mit einem Kopf 6 frei eingesetzt, dessen Kopf 6 einen größeren Querschnitt hat als der Kanal 4 und vorzugsweise, wie dargestellt, konisch ausgebildet ist.
  • Der Kopf 6 liegt also mit seiner Unterseite jederzeit auf dem jeweils obersten Blatt 2 des Stapels auf.
  • Zum Abheben dieses Blattes 2 ist eine Abhebevorrichtung 7 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer oder mehreren Saugplatten besteht, die vorzugsweise mit einer Saugpumpe verbunden sein können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Da die Blätter das Bestreben haben, aneinanderzuhaften, hebt im Betrieb die Abhebevorrichtung, im Ausführungsbeispiel der F i g: 1 bis 3 die Saugplatte 7, zunächst nicht nur das oberste Blatt 2, sondern auch das darunterliegende Blatt 3 mit an (F i g. 2).
  • Da nun der Kopf 6 des Stiftes 5, der in den Kanal 4 eingesetzt ist, größer ist als das in den Blättern 2 und 3 vorgesehene Loch, ist es nicht ohne weiteres möglich, beide Blätter 2 und 3 über den Kopf 6 hinaus anzuheben. Der zu übenvindende Widerstand bei der Bewegung des Blattes 2 über den Kopf 6, also die Kraft, die erforderlich ist, um das in dem Blatt 2 vorgesehene Loch unter Verwendung des Kopfes 6 als Wiederlager genügend aufzuweiten, um es über den Kopf 6 hinaus anzuheben, hängt natürlich von dem Unterschied der Abmessungen des Loches und des Kopfes, der Qualität des MateriaIs, der Form des Kopfes usw. ab. Es ist jedoch verhältnismäßig einfach, den zu überwindenden Widerstand derart einzustellen, daß er größer ist als die Kraft, mit welcher die Blätter 2 und 3 aneinanderhaften, während andererseits der Kopf 6 einen Widerstand leistet, der nicht so groß ist, daß die Haltekraft zwischen der Saugplatte7 und dem Blatt 2 aufgehoben wird. Da die Haftkraft zwischen den Blättern 2 und 3 gänzlich von elektrostatischen oder ähnlichen Hafterscheinungen abhängt, wird das Blatt 2 von dem Blatt 3 getrennt (Fig. 3), wenn das Blatt 2 unter dem Einfluß der Angriffskraft der Saugplatte 7 den von dem Kopf 6 entgegengesetzten Widerstand überwindet.
  • Natürlich wird das Blatt 3 gegen den Kopf 6 angepreßt, sobald das Blatt 2 über diesen übergetreten ist, da jedoch die zur Überwindung des Widerstandes des Kopfes 6 erforderliche Kraft größer ist als die gegenseitige Haftkraft zwischen den Blättern 2 und 3, werden diese voneinander getrennt, und das Blatt 2 wird mittels der Saugplatte 7 der weiteren Behandlung zugeführt, während das Blatt 3 auf den Stapel 1 zurückfällt.
  • Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 4, 5 und 6 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist angenommen, daß ein Gegenstand 8 in die Blätter des Stapels 1 nach F i g. 4 eingewickelt werden soll, und dieser Gegenstand wird über das oberste Blatt 2 des Stapels 1 abgerollt und erfaßt das einzelne Blatt mittels eines Klebmittelstreifens 9, der entweder auf dem Blatt 2 oder dem Gegenstand 8 vorgesehen ist. Dieser Gegenstand 8 erfüllt also hier die Funktion der Abhebevorrichtung.
  • F i g. 5 zeigt, wie außer dem Blatt 2 auch das Blatt 3 zunächst von dem Gegenstand 8 bei dessen Abrollbewegung mitgenommen wird. Wenn der Gegenstand 8 (Fig. 6) über den Kopf 6 des Stiftes rollt, werden die Blätter 2 und 3 voneinander getrennt, denn die Haftkraft zwischen den Blättern ist geringer als die Kraft, die überwunden werden muß, wenn das Blatt 2 über den Kopf 6 gezogen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blätter mit einem Stapeltisch mit einer an der oberen Fläche des obersten Blattes angreifenden Abhebevorrichtung und mit einer Einrichtung zum Zurückhalten mindestens des auf das oberste Blatt folgenden Blattes, d a -durch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Stifte vorgesehen sind, die in vertikalen Lochkanälen im Blattstapel frei einsetzbar sind und deren Kopf einen größeren Querschnitt hat als die Lochkanäle.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Stiftes konisch ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 543 804; USA.-Patentschrift Nr. 2 848 228.
DEA46708A 1963-08-22 1964-07-28 Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blaetter Pending DE1212113B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1212113X 1963-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1212113B true DE1212113B (de) 1966-03-10

Family

ID=20422114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46708A Pending DE1212113B (de) 1963-08-22 1964-07-28 Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter horizontaler Blaetter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1212113B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0437760A2 (de) * 1990-01-16 1991-07-24 Focke & Co. (GmbH & Co.) Vorrichtung zum Abheben von (Zwischen-)Lagen gestapelter Gegenstände

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US2848228A (en) * 1954-12-30 1958-08-19 Rca Corp Sheet feeding assembly

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