DE1210356B - Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestuecken - Google Patents
Schleifmaschine zum Blankschleifen von StahlwarenschmiedestueckenInfo
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- DE1210356B DE1210356B DES73625A DES0073625A DE1210356B DE 1210356 B DE1210356 B DE 1210356B DE S73625 A DES73625 A DE S73625A DE S0073625 A DES0073625 A DE S0073625A DE 1210356 B DE1210356 B DE 1210356B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestücken Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestücken, wie Scheren, Klingen, Hacken, Beile u. dgl., bei der eine mindestens der Werkstücklänge entsprechende Schleifwalze verwendet und der das Werkstück tragende Support auf einer Schwinge angeordnet ist, mit der das Werkstück mittels einer Steuerscheibe um eine parallel zur Schleifwalzachse verlaufende Achse gegen die Schleifwalze andrückbar ist.
- Bei der Herstellung von Messerschmiedewaren ist es bekannt, zum Schleifen der Klingenflächen Schleifmaschinen zu verwenden, bei denen das auf einem gegen die Schleifscheibe verschiebbar geführten Support gelagerte Werkstück gegen eine etwa der Werkstücklänge entsprechend breite Schleifscheibe mittels einer Nockenscheibe allmählich andrückbar ist. Hierbei ist auch schon eine Belastungsfeder vorgesehen, welche den schlittenartig gegen die Schleifscheibe zustellbaren Support gegen einen den Zustellvorschub begrenzenden Anschlag setzt, wobei er bis zur Beendigung des unter hin- und hergehender Bewegung des Werkstückes bewirkten Schleifvorganges gesperrt ist. Es sollen hierdurch genaue Schleifmaße erreicht werden.
- Bei anders ausgeführten Messerschleifmaschinen ist ein elastisches Andrücken des Werkstückes gegen die Schleifscheibe während des Arbeitens bekannt. Hierbei ist eine Feder zum Vorschwingen und Andrücken eines schwenkbar gelagerten Werkstückhalters gegen den Schleifstein vorgesehen, wobei diese schwingende Bewegung des Werkstückes auf das Werkzeug zu durch eine Anschlagmutter begrenzbar ist.
- Beim Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestücken wie Scherenklingen, Hackenblätter, Beilen u. dgl. kommt es darauf an, eine hohe Gleichmäßigkeit des Abschliffes und Fleckenlosigkeit der Werkstückoberflächen zu erreichen, d. h. daß eine örtliche Überhitzung des Stahles beim Schleifen, das sogenannte »Brennen« vermieden wird. Hierzu ist das elastische Andrücken des Werkstückes gegen die Schleifscheibe erforderlich.
- Auch bei der Erfindung wird von diesem Gedanken Gebrauch gemacht. Ausgehend von einer Maschine der eingangs erwähnten Art für automatisches Blankschleifen, bei der ein Schwenksupport mittels einer Steuerscheibe gegen die Schleifwalze schwingbar ist, wird zur Erzielung eines gleichbleibenden federnden Schleifdruckes gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zur übertragung der Andruckkraft der Steuerscheibe zwischen ihr und der Schwinge ein Joch mit nachspannbaren Federn vorgesehen ist. Hierdurch wird ermöglicht, wie es beim Blankschleifen erforderlich ist, der Forte der Werkstückflächen beim Schleifen mit etwa gleichbleibendem spezifischem Flächendruck nachzufahren, so daß keine Brennstellen, aber auch keine ungeschliffenen Flächen entstehen. ES können demzufolge sowohl ebene als auch längs- oder quergewölbte Flächen sauber bearbeitet werden. Im Gegensatz zu den vorbekannten Einrichtungen wird durch die Erfindung, welche das federnde Andrücken eines Werkstückes nur in Verbindung mit einer gattungsgemäßen Einrichtung und zusammen mit dem vorgeschlagenen Joch beansprucht, erreicht, daß ein anschlagloses und damit elastisch freies Andrücken des Werkstückes vorliegt, so daß das Blankschleifen in weitgehender Anlehnung an die bei manueller Ausübung vorliegenden Arbeitsbedingungen erfolgt, jedoch mit größerer Gleichmäßigkeit und höherer Leistung.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausbildung dargestellt.
- Auf dem Kastenfuß 1 der Maschine ist der Lagerbock 2 angeordnet, der den Antriebsmotor 3 sowie die Lager einer Schleifwalze 4 trägt. Letztere ist von einer Schutzhaube 5 umgeben, welche einen Segmentausschnitt aufweist, in dessen Raum die Schleifstelle vorgesehen ist.
- Die im Kastenfuß 1 vorgesehene Lagerplatte 6 besitzt zwei Lagerböcke 7, in denen eine Achse 8 gelagert ist. Die Achse 8 trägt eine rahmenförmig ausgebildete Schwinge 9, deren untere Enden fest mit der Achse 8 verbunden sind, die oberen Enden der beiden Schwingenarme sind durch einen Bügel 10 miteinander verbunden. An dem Bügel ist eine Supportplatte 11 gelagert, an der das Magnetspannfutter 13 für das Werkstück justierbar befestigt ist.
- An der Parallel zur Schleifwalzenachse ausgerichteten Achse 8 sitzt, ebenfalls fest mit ihr verbunden, ein Hebelarm 12, an dessen freiem Ende ein mit nachspannbaren Zugfedern 15 ausgerüstetes Joch 14 angreift. Das Joch 14 ist an dem Steuerhebel 17 befestigt; der Steuerhebel ist um den am Kastenfuß sitzenden Zapfen 16 schwenkbar gelagert und weist eine Nockenrolle 17' auf, die sich gegen die Bahn eines Steuernockens 20 legt. Eine Stützschraube 18 ist am Steuerhebel 17 vorgesehen und ein Anschlag 19 für die Stützschraube sitzt am Kastenfuß.
- Der Steuernocken 20 hat die Form einer Scheibe, die auf der Steuerwelle 21 sitzt. Diese Welle ist ebenfalls am Kastenfuß gelagert, ein nicht dargestellter elektrischer Antriebsmotor bewirkt den Drehungsantrieb der Scheibe.
- Ein Schaltarm 25 ist auf der Welle 21 angeordnet. Dieser Schaltarm reicht in den Bereich eines Endschalters 26, welcher den Lauf des mittels eines Druckschalterknopfes 27 in Betrieb gesetzten Motors nach einem Umlauf der Steuernockenscheibe 20 ausschaltet, indem er unter den Endschalter 26 stößt und denselben betätigt.
- Zum Blankschleifen wird ein Werkstück von Hand auf das Magnetspannfutter 13 gesteckt und mit seiner Kante gegen Anschläge gedrückt. Nachdem vorher bereits der Schleifmotor 3 eingeschaltet wurde, so daß die Schleifwalze 4 arbeitsbereit ist, wird durch Betätigung des Druckknopfkontaktes 27 der Antriebsmotor -der Steuerscheibe 20 in Betrieb gesetzt.
- Durch das Einschalten des Motors setzt sich die Steuerwelle 21 in Drehung, der Steuernocken 20 drückt die Noekenrolle 17' aus ihrer Ruhelage im Kurveneinschnitt auf die kreisförmige Hubkurve und hebt damit den Hebelarm 17 an, der um den Zapfen 16 schwenkt. Hierbei nimmt der Hebelarm 17 über das Joch 14 und die Federn 15 den Hebel 12 mit, welcher die Achse 8 verdreht und dabei die Schwinge 9 mit ihrem Support gegen die Schleifwalze 4- drückt. Das auf dem Magnetspannfutter 13 sitzende Werkstück wird hierbei unter Anspannung der Zugfedern 15 federnd nachgiebig gegen die Schleifwalze gedrückt. Sobald der Blankschliff erfolgt ist, tritt die Nockenrolle 1.T in den Ausschnitt der Steuerscheibe 20; und der Support 11 wird durch Rückgang der Schwinge 9 außer Schleifstellung geschwenkt. Gleichzeitig tritt der Schaltarm 25 gegen den Endschalter 26 und setzt den Antriebsmotor der Steuerscheibe 20 außer Betrieb. Das Werkstück kann nun gewechselt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestücken wie Scheren, Klingen, Hacken, Beilen u. dgl., bei der eine mindestens der Werkstücklänge entsprechende Schleifwalze verwendet und der das Werkstück tragende Support auf einer Schwinge angeordnet ist, mit der das Werkstück mittels- einer Steuerscheibe um eine parallel zur Schleifwalzachse verlaufende Achse gegen die Schleifwalze andrückbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß zur übertragung der Andrückkraft der Steuerscheibe (20) zwischen ihr und der Schwinge (9,12) ein Joch (14,17) mit nachspannbaren Federn (15) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 748 870, 485 403, 455 299; 254 727, 148 562; britische Patentschriften Nr. 855185, 262 047; USA.-Patentschriften Nr. 2153 476, 1773 564.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73625A DE1210356B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73625A DE1210356B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210356B true DE1210356B (de) | 1966-02-03 |
DE1210356C2 DE1210356C2 (de) | 1966-08-18 |
Family
ID=7504051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73625A Granted DE1210356B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schleifmaschine zum Blankschleifen von Stahlwarenschmiedestuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1210356B (de) |
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-
1961
- 1961-04-22 DE DES73625A patent/DE1210356B/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1210356C2 (de) | 1966-08-18 |
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