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DE1209649B - Antrieb fuer eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen - Google Patents

Antrieb fuer eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen

Info

Publication number
DE1209649B
DE1209649B DEO7882A DEO0007882A DE1209649B DE 1209649 B DE1209649 B DE 1209649B DE O7882 A DEO7882 A DE O7882A DE O0007882 A DEO0007882 A DE O0007882A DE 1209649 B DE1209649 B DE 1209649B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
oscillating armature
drive according
motors
oscillating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO7882A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ OHLE DIPL ING
Original Assignee
FRITZ OHLE DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ OHLE DIPL ING filed Critical FRITZ OHLE DIPL ING
Priority to DEO7882A priority Critical patent/DE1209649B/de
Publication of DE1209649B publication Critical patent/DE1209649B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen Es sind Verstelleinrichtungen bekannt, bei welchen der bewegliche Teil durch einen Schwingankermotorantrieb fernsteuerbar ist. Für eine solche Einrichtung mit mehreren beweglichen Teilen braucht man entsprechend viele Antriebe, die irgendwo in der Einrichtung angebracht werden, wo man sie gerade braucht. Dies geschieht bisher ohne jede Systematik.
  • Derartige durch Schwingankermotoren angetriebene Antriebseinrichtungen, bei denen im Ruhezustand des Schwingankermotors ein ständiger Reibungseingriff zwischen Antriebsglied und Schwinganker besteht, sind ebenso bekannt wie solche, bei denen die Entkupplung des Ankers nur unvollkommen möglich ist. Bei der erstgenannten Antriebsart ist eine freie Betätigung der Antriebsvorrichtung nicht möglich, bei letzterer ist die Gefahr des Festlaufens bei Handverstellung ebenso gegeben wie die der Fehlkupplungen im Stellbetrieb, insbesondere in beiden Drehrichtungen.
  • Weiterhin sind auch Schwingankermotoren, bei denen das drehbare Antriebsglied einen Teil des Magnetkreises des Motors bildet, bekannt.
  • Für viele Aufgaben, z. B. zur mehrfachen Verstellung einer Antenne, eines Scheinwerfers od. dgl. und gegebenenfalls noch zur Abstimmung bzw. Helligkeitssteuerung usw., braucht man eine Versteileinrichtung, die recht vielseitig ist oder leicht erweitert und angepaßt werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei einer somit weitgehend universellen Versteileinrichtung fallweise auch die beweglichen Teile mehr oder weniger entkuppelbar sein müssen, je nachdem, ob bei der Bewegung des einen oder anderen Teiles dieser oder jener Teil zugleich mitverstellt oder seine Stellung gegenüber einem Fixpunkt beibehalten werden soll.
  • Um bei einem Antrieb für eine Versteileinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen eine so weitgehende Aufgabe universell lösen zu können, werden die beweglichen Teile und die Schwingankermotoren erfindungsgemäß systematisch dadurch angeordnet, daß die fernzuverstellenden Teile an ineinandergesteckten Hohlwellen od. dgl. sitzen, die unmittelbar oder über ihre unmittelbaren Antriebsglieder ein Teil des magnetischen Kreises von in Gruppen oder Etagen angeordneten, als Antrieb dienenden Schwingankermotoren sind, und daß die Schwingankermotoren einzeln oder in Gruppen durch Fernsteuerung der Erregung der magnetischen Haftfähigkeit ihrer drehbaren Glieder gemäß der gewünschten bzw. rückgemeldeten Einstellung schalt- bzw. regelbar sind. Durch eine solche systematische Erfassung können alle Schwingankerim am gleichen Ende aller Hohlwellen angeordnet werden, was weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Neukonstruktion des Motorenkomplexes ergibt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Erfindung hinsichtlich des Motorenkomplexes, der Mittel zur Steuerung der beweglichen Teile und zur Stellungsrückmeldung beispielsweise wiedergegeben.
  • So zeigt F i g. 1 als Beispiel für die systematische Anordnung schematisch vier Motoren, die auf einer quadratischen Grundplatte befestigt sind. Die Motoren sind so ausgebildet, daß ein Rotor 15 in schwingende Bewegung versetzt wird und beim Nutzhub infolge periodischer magnetischer Haftung auf der Unterlage einen kleinen Drehschritt in der Arbeitsrichtung vollführt. Durch wahlweise Erregung der Magnetspulen 13, 14 kann man die Drehrichtung wählen und somit über die erzeugte magnetische Haftfähigkeit eine Fernsteuerung durchführen. Mittels des so fernsteuerbaren Rotors 15 wird über eine elastisch mit ihm gekuppelte Schnecke 16 das zugehörige Zahnrad verstellt. Drei weitere Motoren 17,18,19 arbeiten in gleicher Weise und greifen um je 90° versetzt an den zugehörigen Zahnrädern an. Diese Zahnräder sitzen an den Enden von Hohlwellen od. dgl. (nicht gezeichnet), die ineinandergesteckt sind. Natürlich liegen die Schnecken nicht in einer Ebene, sondern in verschiedenen Höhen, wie das durch die übereinanderliegenden Zahnräder erforderlich ist. Deshalb befestigt man die Motoren auch entsprechend, indem man ihnen gestufte Zwischenstücke gibt oder sie in geeigneter Weise schräg auf der Grundplatte festmacht, so daß ihre Rotoren bzw. deren Wellen in verschiedenen Höhen liegen. Es wird einleuchten, daß man ein solches System sehr leicht je nach den Erfordernissen mit einem, mit zwei, drei oder mit vier Motoren bestücken und auch die Hohlwellen in geeigneter Weise, in jedem Fall aber alles baukastenmäßig, zusammenbauen kann.
  • Wenn nun vier Motoren für Spezialaufgaben nicht reichen, so gestattet es die Erfindung, in größerem Quadrat auf die doppelte Anzahl zu gehen. Dies ist in F i g. 2 angedeutet. Für diesen Fall kann man dann je zwei Motoren auf eine Montageleiste setzen und diese schräg auf der Montageplatte befestigen. Bei voller Bestückung kann man dann bis zu acht Motoren unterbringen, die auf ebenfalls acht Zahnräder über entsprechende Schnecken arbeiten und acht ineinandersteckende Antriebswellen beliebig in jeder der beiden Drehrichtungen verdrehen. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß zugleich die Zahnräder größeren Durchmesser haben können, so daß man eine vielfach vorteilhaftere größere Untersetzung bekommt. Hat man in der Länge mehr Platz, wie das bei Antennen ja oft der Fall ist, so lassen sich z. B. zwei Quadratplatten nach F i g.1 übereinander anordnen, so daß sich auch hier acht Antriebswellen unterbringen lassen, indem man nun die vier innersten durch die erste Quadratplatte hindurch zu der darunterliegenden führt.
  • F i g. 3 zeigt schematisch ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Antriebs im Schnitt, wobei jedoch die Motoren fortgelassen sind, die hier rechteckmäßig angeordnet zu denken sind. Für die Quadratausführung würde man je eine Schnecke von links und rechts aus der Zeichnungsebene um 90° herauszudrehen haben, und zwar eine von ihnen nach hinten und die andere nach vorn, wobei die Motoren dann etwa nach F i g. 1 liegen würden, oder auch nach F i g. 2, wenn von den acht dort vorgesehenen jeder zweite fortgelassen wird. Die äußere Hohlwelle 19 bildet zugleich ein drehbares Gehäuse für die übrigen Hohlwellen. Man gibt ihr aus Festigkeitsgründen zweckmäßig einen besonderen Fuß 20, der mit Kugellagerung auf dem unteren Gehäuse 21 laufen kann. Oben an den Enden der Wellen werden die zu verstellenden Organe angebracht. Der gezeichnete Drehteller nimmt dabei das ganze Gerät auf, also z. B. die Antenne. Die weiteren drei Wellen dienen dann zum Verstellen der verschiedenen verstellbaren Teile der Antenne.
  • Die einzelnen Wellen sind zur absoluten Einstellung vierdrehbar. Die erfindungsgemäße Entkupplung und die mit der Einschaltung verbundene automatische Kupplung der Motoren mit den Antriebswellen ist hierbei vor die Schnecken, also zwischen diese und die Motoren verlegt. Nun erfordert aber eine Antenne oft, daß während ihrer Drehung nichts an den anderen an sich auch verstellbaren Teilen verstellt wird oder daß diese verstellt werden, ohne daß zugleich eine Drehung erfolgt. Es müssen also Relativbewegungen möglich sein. Diese gestattet die Erfindung in einfacher Weise z. B. nach F i g. 4, worin die äußere Welle für die Drehbewegung der ganzen Antenne sorgt, indem sie mit Hilfe der Schnecke 22 gedreht wird. Die einzelnen Systeme auf der Antenne werden durch eingesteckte Wellen 23 und 25 betrieben. Die Welle 23 trägt den Rotor 24 und die Welle 25 den Rotor 26. Da die Rotoren zugleich schwingen, ist der Raum zwischen ihnen und ihren Wellen mit elastischem Material ausgefüllt, über das sie die Wellen mitnehmen. Da die Wellen aber im Durchmesser erheblich kleiner sind als die Innendurchmesser der Rotoren, gibt man den Wellen zweckmäßig noch kleine Häkchen, Speichen oder flügelartige Bleche od. dgl., so daß das Material besser angreifen und die Wellen mitdrehen kann. Wird der Antrieb nur mittels seiner Schnecke 22 gedreht, so drehen sich die Rotoren 24 und 26 mit, da sie ja bei völliger Abschaltung ihrer Spulen entkuppelt sind. Das heißt aber, daß durch die Drehung keinerlei Verstellung der sonst über die Wellen 23 und 25 zu verstellenden Organe eintritt. Man kann also gut mit einer so ausgerüsteten Antenne abwechselnd peilen und abstimmen.
  • Zur Fernbedienung der Antenne bringt man die Schaltmittel für die Langsamläufer praktischerweise da an, wo sie der Funktion der Antenne od. dgl. nach hingehören, nämlich am Empfangsgerät, dem Rundfunkempfänger oder dem Fernseher oder/und an dessen Fernbedienungsteil. Bei komplizierten Verstellvorrichtungen mit sehr vielen Antriebswellen bedient man sich nicht zuletzt wegen der besseren übersicht und leichteren Bedienbarkeit eines Steuerorgans, das einen Hebel od. dgl. z. B. nach Art eines Steuerknüppels hat, der insbesondere in jeder seiner Einschaltstellungen nur eine Langsamläuferspule einschaltet. Das Prinzip hierzu zeigt F i g. 5, worin ein Schlitten 27 zwischen den Führungen 28 und 29 verstellbar ist. Dieser Schlitten hat ein Querloch 30, durch das die Achse 31 führt, an der ein Isolierstück 32 sitzt, das gleichzeitig ein Teil des Handgriffes ist, der über das Ende der Achse 31 geschoben ist. Hinter der Zeichnungsebene ist die Achse 31 aasgelenkt. Der Griff läßt sich aufwärts, abwärts und nach links und rechts bewegen. Das Stück 32 wirkt dabei auf die längs der Führungen angeordneten Kontaktmittel und bringt jeweils ein Paar von ihnen zum Schluß, wodurch die angeschlossene Spule eingeschaltet wird.
  • Ein Antrieb für eine Verstellvorrichtung ist nicht vollständig, wenn an der Stelle, wo die Einstellung erfolgt, nicht auch rückgemeldet wird, wie die Einstellung jeweils ist. Eine solche Rückmeldung kann sehr einfach sein. F i g. 6 bringt ein Beispiel dafür. Der hier bevorzugte Motor 13-14-15 treibt über die Schnecke 16 - das Zahnrad 33, wenn er mittels des Schalters oder Tasters 37 eingeschaltet wurde. Das Zahnrad hat einen Stift 34, der am Kontaktsatz 35 einen Ruhekontakt öffnet, sobald er genügend weit herangedreht ist. Hierdurch wird die Arbeitsspule des Motors stromlos, und der Motor bleibt stehen. Gleichzeitig erlischt die Lampe 36. Man hat also mit der Lampe eine Kontrolle der Endstellung und weiß zugleich an der Kontaktgabe nach links oder rechts, ob sich z. B. die Antenne nach links oder nach rechts dreht. Ist bei Kontaktgabe die Lampe dunkel, so ist entweder die End- bzw. Grundstellung erreicht oder die Anlage nicht in Ordnung. Durch Änderung der Kontaktgabe hat man es dann gleich heraus, was der Fall ist.
  • Will man eine genauere Anzeige der Zwischenstellungen haben, so bedient man sich einer Anordnung nach F i g. 7. Ein Potentiometerwiderstand 38 ist längs der Laufbahn, also z. B. kreisförmig, angebracht. Sein Schleifkontakt 39 steht in der Maximumstellung. An ihm ist ein in Prozent geeichter Spannungsmesser angeschlossen. Mit Hilfe des Spannungsteilers 40 wird eine solche Spannung eingestellt, daß der Spannungsmesser 100"/o anzeigt. Wandert nun der Schleifkontakt infolge seiner Verschiebung am Widerstand entlang, so ändert sich die abgegriffene Spannung und damit der Zeigerausschlag. Da die Betriebsspannung schwanken kann und dadurch die Anzeige gefälscht wird, kann man jederzeit nacheichen; indem man mittels eines Umschalters die 100 °!o-Spannung mißt bzw. am Spannungsteiler 44 nachstellt. Die beiden Rückmeldesysteme nach F i g. 6 und F i g. 7 lassen sich sehr gut kombinieren. Für die einzelnen Antriebswellen bzw. für ihre gesteuerten Verstellorgane lassen sie sich in beliebiger Anzahl einsetzen, so daß auch sie wie Baukastenteile anzusehen sind. Von Bedeutung ist auch die Anzeige in Symbolen, Bildern, Farben od. dgl. Wird z. B. eine Radaranlage dargestellt, so ist die symbolisierte Antenne ein Abbild der wirklichen und wird von einem elektrischen Meßwerk verstellt.
  • Da gerade Schwingankermotoren zu der Gruppe von Motoren gehören, die während ihrer Einschaltung funkenlos arbeiten und somit hochfrequenzmäßig störfrei sind, ist auch für deren Ein- und besonders deren Ausschaltung Wert darauf zu legen, daß auch hier die Störfreiheit erhalten bleibt. Zu diesem Zweck wird z. B. die Entstörung dadurch bewirkt, daß den Spulen der Motoren Bauelemente zugeordnet werden, die leistungs- und damit funkenlos steuerbar sind, wie Elektronenröhren, Transistoren usw. Das gleiche gilt dann auch für die Mittel der Rückmeldung, wenn man es nicht vorzieht, diese als Dauermeldung durchzuführen, so daß während des Betriebes hier keine Schaltungen erforderlich sind. Man verwendet dann z. B. zweckmäßigerweise Systeme, die mit phasenverschobenen Wechselströmen oder mit auf Kreuzspulen wirkenden Gleichströmen od. dgl. arbeiten.
  • Hat man aber schon eine leistungsarme Steuerung und dazu vielleicht noch eine ebenso wirkende Rückmeldung, so kann man auch noch leicht den Schritt zu einer automatischen Verstellung der Antenne od. dgl. gehen, indem z. B. ein Empfangsgerät oder ein Verstärker regulierend auf die Verstellvorrichtung bzw. eine oder mehrere ihrer Antriebswellen einwirkt.
  • Ein leistungsarmes Schalten oder Regeln braucht nun keineswegs teuer zu sein. Zwar würde sich wegen der Zuordnung der geeigneten Schaltelemente zu den bei mehreren Antriebswellen auch recht zahlreichen Spulen ein verhältnismäßig großer Aufwand an diesen Schaltelementen ergeben, doch kann dieser ganz erheblich dadurch reduziert werden, daß man die Schaltungs- oder Regelungswandlungen nacheinander durchführt und sich für jeden Arbeitsgang das betreffende Schaltelement, also z. B. eine Elektronenröhre, »ausleiht«. Man macht das, indem man die Schaltungen vorbereitet, wozu man die betreffenden Kontakte schließt. Aber man macht diese erst wirksam, indem man die Elektronenröhre zuschaltet bzw. diese steuert. Die Röhre wirkt dabei gewissermaßen als ein kleiner »Lastschalter«, während die eigentlichen Schalter nur Dienst als Steuerschalter tun.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die fernzuverstellenden Teile an ineinandergesteckten Hohlwellen od. dgl. sitzen, die unmittelbar oder über ihre unmittelbaren Antriebsglieder ein Teil des magnetischen Kreises von in Gruppen oder Etagen angeordneten, als Antrieb dienenden Schwingankermotoren sind, und daß die Schwingankermotoren einzeln oder in Gruppen durch Fernsteuerung der Erregung der magnetischen Haftfähigkeit ihrer drehbaren Glieder gemäß der gewünschten bzw. rückgemeldeten Einstellung sehalt- bzw. regelbar sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen über die Schwingankermotoren durch Wahl ihrer zugehörigen magnetischen Kreise bzw. ihrer magnetischen Haftfähigkeit rechts- oder linksdrehend steuerbar sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hohlwelle von ihrem zugehörigen Schwingankermotor über ein Schneckengetriebe drehbar ist.
  4. 4. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwingankermotoren systematisch, z. B. in Quadratform, vorzugsweise bis zu vier oder acht Stück, angeordnet sind und die Achsen der Schnecken möglichst in Richtung der Achsen der Wellen der Schwingankermotoren bzw. ihrer Zwischenglieder liegen.
  5. 5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Schwingankermotor oder je zwei Schwingankermotoren (vorzugsweise jeder mit Rechts- und Linkslauf) auf einer Schiene od. dgl. sitzen und eine Montageeinheit bilden.
  6. 6. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für einen oder mehrere Schwingankermotoren an einem Musik-, Rundfunk- oder Fernsehgerät oder/und an dessen Fernbedienungsteil angeordnet werden.
  7. 7. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für einen oder mehrere Schwingankermotoren in einem Steuerorgan vereinigt sind, das einen Hebel od. dgl. z. B. nach Art eines Steuerknüppels hat, der insbesondere in jeder seiner Einschaltstellungen nur eine Schwingmotorspule einschaltet. B.
  8. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Einstellung rückgemeldet wird, indem durch Kontaktschluß eine Grobmeldung, z. B. mit einer Glühlampe, gegeben wird oder/und durch Veränderung übertragbarer Größen eine Feinanzeige, z. B. mit einem Meßinstrument, erfolgt.
  9. 9. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch an der Welle bzw. den Hohlwellen der Verstelleinrichtung angebrachte Einstellmittel, mit denen der Arbeitsbereich der Verstelleinrichtung oder/und ihr Rückmeldebereich oder/und bestimmte Stellungen für die Einstellung bzw. Rückmeldung auswählbar sind.
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mit der die Rückmeldeanzeige eichbar ist.
  11. 11. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingankermotoren oder/und die Mittel zur Rückmeldung der Einstellung der Verstelleinrichtung Elektronenröhren, Transistoren od. dgl. haben, über die sie leistungsarm und störfrei geschaltet werden.
  12. 12. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung regelnd erfolgt, insbesondere von dem Gerät aus, zu dem die Verstelleinrichtung gehört (z. B. einem Empfänger oder Verstärker).
  13. 13. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingankermotoren durch Rückmeldung der Einstellung der Verstelleinrichtung selbsttätig geschaltet bzw. geregelt werden.
  14. 14. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen mit Hilfe von Schaltern vorgewählt bzw. eingestellt, aber erst durch elektronische Mittel (Elektronenröhren, Transistoren od. dgL) als »Lastschalter« wirksam gemacht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 829, 909 829; deutsche Auslegeschrift Nr. 1036 340; österreichische Patentschrift Nr. 130 530; USA.-Patentschrift Nr. 2195 652.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT130530B (de) * 1929-07-11 1932-11-25 Bbc Brown Boveri & Cie Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb.
DE666829C (de) * 1934-01-20 1938-10-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltwerk zur selbsttaetigen, stromabhaengigen Steuerung von Schaltvorgaengen
US2195652A (en) * 1940-04-02 Clutch fob radio
DE909829C (de) * 1949-04-08 1954-04-26 Fritz Ohle Dipl Ing Motor
DE1036340B (de) * 1956-10-23 1958-08-14 Grundig Max Fernsteuereinrichtung fuer Geraete der elektrischen Nachrichtentechnik

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