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AT130530B - Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb. - Google Patents

Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb.

Info

Publication number
AT130530B
AT130530B AT130530DA AT130530B AT 130530 B AT130530 B AT 130530B AT 130530D A AT130530D A AT 130530DA AT 130530 B AT130530 B AT 130530B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
magnetic drive
latch control
automatic latch
armature
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Application granted granted Critical
Publication of AT130530B publication Critical patent/AT130530B/de

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  • Electromagnets (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die Wirkungsweise ist wie folgt :
Der Steuerschalter b wird eingelegt, und es fliesst ein Strom vom Stromabnehmer a zur Leitung   Ci,   wodurch der   Festhaltemagnet r seinen   Anker anzieht und die Klinke q einlegt. Gleichzeitig fliesst ein Strom über die Leitung   ce,   den Kontaktbelag o, die Leitung d über den Schnappschalter t zur Arbeitsspule f. Der Anker des Drehmagneten dreht sieh im Uhrzeigersinne und nimmt mittels der   Klinke v   das Klinkenrad m um einen Zahn mit. Nach Beendigung des Schalthubes wird die Spule e abgeschaltet. Jetzt ist aber die Schaltstufe   I   erreicht und der Motorstromkreis geschlossen. Es fliesst also im ersten Augenblicke ein kräftiger Strom über die   Hauptstromwicklung   g des Drehmagneten.

   Der Anker bleibt nun so lange hängen, bis der durch die Rückholfeder s eingestellte Strom abgeklungen ist, dann fällt der Anker ab, der Schnappschalter t schaltet die Spule t wieder ein, und die Schaltwalze wird um eine Stufe weitergedreht und so fort. Zur Steigerung der Wirkung des Drehmagneten als Fortschaltrelais befinden 
 EMI2.2 
 gegen Ende des Arbeitshubes den Luftspalt zu verkleinern. Hiedurch erfolgt ein Anstieg der Kraftliniendichte, wodurch die Zugkraft des Magneten plötzlich verstärkt wird. Damit genügt einmal zum Festhalten des Ankers ein geringer Strom. Weiterhin erfolgt das Abfallen desselben sehr exakt und nicht schleichend, wie dies ohne Zacken der Fall sein würde. Durch die vollständig symmetrische Ausbildung des Ankers, dessen Schwerpunkt mit der Welle zusammenfällt, finden bei Erschütterungen, z.

   B. in Fahrzeugen, keine schädlich wirkenden Beschleunigungen statt. Dadurch wird die Fortschaltwirkung sehr genau. 



   Oft ist es erwünscht, den Fortschaltstrom vom Führerstand aus zu regeln. Zu diesem Zweck dient der verstellbare Widerstand w, welcher durch die Leitung   C3 und   e der Spule t dauernd vorgeschaltet ist und in Wirksamkeit tritt, sobald der Schnappschalter t geöffnet ist. 



   Die Verwendung des Widerstandes geht von dem Gedanken aus, dass bei einmal eingestellter Rückholfeder s eine ganz bestimmte Amperewindungszahl erforderlich ist, um den Anker in der Endlage festzuhalten. Bei den bisher bekannten Ausführungen wurde diese Amperewindungszahl allein von der Hauptstromwicklung g aufgebracht. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, einen Teil der erforderlichen Amperewindungszahl durch die   Arbeitswicklung t aufzubringen.   Dies wird erreicht, indem der Vorschaltwiderstand w auf einen bestimmten Strom eingestellt wird, der, sobald er durch die   Wicklung f   fliesst, eine entsprechende Amperewindungszahl ergibt. Die beiden Spulen sind im gleichen Sinne vom Strome durchflossen, so dass sich die Amperewindungszahlen addieren. 



   Wird also der Widerstand to klein und damit ein verhältnismässig grosser Strom durch die Spule f geschickt, so braucht die Spule g nur eine kleinere Amperewindungszahl aufzubringen, um die Gesamtsumme zu erreichen, d. h. der Fortschaltstrom wird klein. Wird der Widerstand w vergrössert und damit 
 EMI2.3 
 derlichen Amperewindungszahl aufbringen, damit steigt der Fortschaltstrom. Auf diese Art ist es möglich, den Fortschaltstrom in beliebigen Grenzen zu verändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstätige   Klinkwerksteuerung   mit Magnetantrieb, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei welcher der Magnet ausser einer Arbeitswicklung eine Hauptstromwicklung hat, so dass der Magnetanker nur so lange angezogen bleibt, bis der Strom in der Hauptstromwicklung auf einen bestimmten Wert abgeklungen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmagnet als mehrpoliger Drehmagnet ausgebildet ist und dass der angezogene Anker des Magneten einen beliebig einstellbaren Widerstand (w) vor die   Arbeitswicldung (IJ schaltet.  

Claims (1)

  1. 2. Klinkwerksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrpolige Drehmagnet, um ein exaktes Abfallen zu erhalten, an seinen Polflächen (i und h) besondere Zacken (k) besitzt.
AT130530D 1929-07-11 1930-05-22 Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb. AT130530B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE146747X 1929-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130530B true AT130530B (de) 1932-11-25

Family

ID=5671546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130530D AT130530B (de) 1929-07-11 1930-05-22 Selbsttätige Klinkwerksteuerung mit Magnetantrieb.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT130530B (de)
CH (1) CH146747A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209649B (de) * 1961-02-15 1966-01-27 Fritz Ohle Dipl Ing Antrieb fuer eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209649B (de) * 1961-02-15 1966-01-27 Fritz Ohle Dipl Ing Antrieb fuer eine Verstelleinrichtung mit mehreren durch Schwingankermotorantrieb fernzuverstellenden Teilen

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Publication number Publication date
CH146747A (de) 1931-04-30

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