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DE1198307B - Rueckverfahren zum Ruecken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Foerderers - Google Patents

Rueckverfahren zum Ruecken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Foerderers

Info

Publication number
DE1198307B
DE1198307B DEM47146A DEM0047146A DE1198307B DE 1198307 B DE1198307 B DE 1198307B DE M47146 A DEM47146 A DE M47146A DE M0047146 A DEM0047146 A DE M0047146A DE 1198307 B DE1198307 B DE 1198307B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
expansion
handlebar
stamp
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM47146A
Other languages
English (en)
Inventor
Alain-Georges-Ernest Binaut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nuesse & Graefer Maschf
Original Assignee
Nuesse & Graefer Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nuesse & Graefer Maschf filed Critical Nuesse & Graefer Maschf
Publication of DE1198307B publication Critical patent/DE1198307B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0047Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor without essential shifting devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Rückverfahren zum Rücken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Förderers In mechanisierten Abbaubetrieben, welche mit einem rückbaren Förderer, beispielsweise einem Panzerförderer, ausgerüstet sind, ist es bekannt, auch gleichzeitig einen schreitenden Ausbau zu verwenden. Hierbei wurde in vielen Fällen der Förderer in üblicher Weise durch besondere Vordrückzylinder, der fortschreitenden Gewinnung folgend, gegen den Stoß gedrückt, jedoch sind auch Vorschläge bekanntgeworden, bei denen der Ausbau von dem durch Vordrückzylinder vorgerückten Förderer mittels Ketten nachgezogen wurde.
  • Ferner ist es auch bekannt, jeweils zwei in Rückrichtung hintereinander angeordnete Stempelgespanne durch Lenker zu verbinden und an diesen die Vordrückzylinder angreifen zu lassen. Schließlich ist auch allgemein ein schreitender Ausbau bekannt, bei dem die Ausbaugestelle aus parallel zueinander angeordneten, über Lenker verbundenen Rahmen bestehen.
  • Die Erfindung geht insbesondere davon aus, daß in derartigen Abbaubetrieben Bewegungen des Förderers quer zum Streichen bzw. zur Verhiebrichtung auftreten, welche beispielsweise durch ein Wechseln des Einfallens, durch ein Voreilen des oberen oder unteren Strebs oder auch durch ein stärkeres Einfallen verursacht sein können. Auch können die Ausbaugespanne beim Vorrücken aus der Streichrichtung auswandern, und es ist dann nur auf außerordentlich mühsame Weise möglich, die gewünschte Druckrichtung der Vordrückzylinder wiederherzustellen. Durch derartige Abweichungen ergeben sich schließlich auch unerwünschte Beanspruchungen am Förderer bzw. an den Ausbauteilen.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, welche bei möglichst geringem Aufwand an technischer Ausrüstung eine richtungsmäßige Korrektur der Bewegungen ermöglicht. Die Erfindung betrifft ein Rückverfahren zum Rücken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Förderers, wobei die Ausbaugestelle aus parallel zueinander angeordneten, über Lenker miteinander verbundenen Rahmen bestehen und an den Lenkern an dem vor dem Abbaustoß liegenden Förderer angreifende Rückvorrichtungen angelenkt sind, und besteht im wesentlichen darin, daß das Rücken des Förderers in an sich bekannter Weise unter Benutzung des Ausbaus als Widerlager und das Rücken des Ausbaus unter Benutzung des Förderers als Widerlager durch Nachziehen durchgeführt wird, wobei die Ausbaugespanne wechselseitig gegeneinander verschwenkt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Nachführung des Ausbaus in Übereinstimmung mit der jeweiligen Stellung des Fördermittels. Diese beruht darauf, daß die sich auf wellenförmigen Linien vorwärts bewegenden Stempel eines jeden Gespannes ihre Vorwärtsbewegung seitlich einer Mittellinie ausführen können, deren Verlauf durch die Vorwärtsbewegung des benachbarten Teils des Förderers bestimmt wird. Da jedes Stempelgespann beim Rücken des Förderers als druckaufnehmendes Widerlager für den betreffenden Rückzylinder verwendet wird und der hintere Abstützpunkt des Rückzylinders, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Mitte des die Stempel verwendenden Lenkers liegt, durch entsprechende Schwenkung des einen Stempels um den anderen je nach der Länge des die Stempel verbindenden Lenkers seitlich, d. h. quer zur Verhiebrichtung, erforderlichenfalls verstellt werden kann, kann entweder die Richtung des Rückzylinders wieder genau mit der Streichrichtung in Übereinstimmung gebracht werden oder der Rückzylinder gegen die Streichrichtung in einen Winkel gebracht werden, um das Fördermittel, wenn es während des Vorrückens auch eine gewisse seitliche Bewegung ausführen soll, entsprechend vorzuschieben. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daher einmal eine Möglichkeit dafür geschaffen, daß der Ausbau dem Fördermittel unter allen Betriebsbedingungen, beispielsweise beim Schwenken des Strebs oder beim Voreilen oder Nachbleiben bestimmter Strebteile, folgt und daß andererseits die Vorwärtsbewegung des Fördermittels durch einfache Verstellung des an dem zwei Stempel verbindenden Lenker angeordneten hinteren Widerlagers bei Bedarf gesteuert werden kann. Die Verwendung des gleichen Rückzylinders für die Bewegung von Förderer und Ausbaugespann hat dabei den Vorteil einer einfachen und übersichtlichen Ausbildung der gesamten Strebausrüstung.
  • Gegenstand der Erfindung ist fernerhin ein schreitender Ausbau zur Durchführung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens, dessen wesentliches Kennzeichen unter anderem darin besteht, daß der jeweilige Rückzylinder einerseits gelenkig mit der Mitte des Lenkers und andererseits gelenkig mit dem Fördermittel verbunden ist. Die Befestigung für die Stempel am Lenker kann dabei aus jeweils einem um eine senkrechte Achse aufklappbaren Bügel bestehen, der den Stempel in seinem unteren Teil umfaßt und in einer dem Stempelumfang angepaßten Aussparung am Lenker hält. Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den erfindungsgemäßen Ausbau, F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht der Anordnung nach F i g. 1, F i g. 4 ein Ausbauschema und F i g. 5 den sinusartigen Weg, auf dem die einzelnen Stempel des erfindungsgemäßen Ausbaus vorrücken.
  • Jede Einheit oder jedes Gespann des erfindungsgemäßen Ausbaus besteht aus zwei mechanischen oder hydraulischen Stempeln 1 und 2, deren Unterstempel an einem Lenker 3 befestigt sind. Der Lenker 3 besteht aus zwei Streben 4, die über die Stege 5 miteinander verbunden sind. Die Stempel können sich in dem Pendelbalken drehen. Die Anordnung ist in der Weise ausgebildet, daß, während der eine Stempel verspannt ist, der andere um diesen ersteren Stempel herum einen teilkreisförmigen Weg zurücklegen und eine neue Stellung einnehmen kann, in der er seinerseits verspannt wird, wonach der erste Stempel gelöst und seinerseits auf gleiche Weise im Bogen nach vorn bewegt wird.
  • Jeder der Stempel ist an dem Lenker 3 mit Hilfe eines Haltebügels 6 befestigt, der um eine am Lenker angeordnete Achse 7 schwenkbar ist und eine parallel zur Richtung des Abbaustoßes weisende öffnung freigibt, durch die die Stempel ausgetauscht werden können, wenn der Bügel gelöst ist, ohne daß die Stempel in vertikaler Richtung aus ihrer Befestigung herausbewegt zu werden brauchen.
  • Die Schrauben 8 halten die Haltebügel 6 in geschlossener Stellung am Lenker 3.
  • Um die Stempel parallel zueinander halten zu können, wenn der eine von ihnen verspannt und damit unbeweglich ist und der andere gesetzt werden soll, ist jeder der beiden Oberstempel mit zwei Schultern versehen, zwischen denen je eine Platte 9 gehaltert ist, die mit einer weiteren gemeinsamen Platte oder einem Schutzschild 10 beiderseits mit Hilfe der Bolzen 11 gelenkig verbunden sind.
  • Um die obenerwähnte Drehbarkeit der Stempel zu erzielen, ist der Lenker 3 mit Hilfe eines gabelförmigen Verbindungsstücks 13 und eines Bolzens 14 mit einem Rückzylinder 12 verbunden. Der Rückzylinder besteht aus einem eigentlichen Zylinder 15, in dem ein an einer hohlen Kolbenstange 17 befestigter Kolben 16 beweglich ist. Die Kolbenstange ist am Förderer oder an einer den Förderer haltenden Absteifung befestigt.
  • Durch die hohle Kolbenstange kann z. B. Druckluft oder Druckflüssigkeit aus der am Förderer oder der Absteifung verlaufenden Druckmittelleitung über ein Kugelgelenk18 zugeführt werden. In der Kolbenstange kann ferner eine ferngesteuerte Regeleinrichtung 19 angeordnet sein.
  • Je nachdem auf welche Seite des Kolbens 16 das Druckmittel geleitet wird, drückt der Zylinder den Förderer in Richtung zum Abbaustoß oder zieht den Ausbau nach. Die Druckmittelverteilung ist so eingerichtet, daß die erforderliche Reihenfolge von Stempelsetzen, Stempellösen und Vorrücken durch Betätigung zunächst des einen und dann des anderen Stempels bzw. Rückzylinders eingehalten wird.
  • Der Rückzylinder ist so ausgelegt, daß er am Ende des Vorrückens des Ausbaus hinsichtlich seines Hubs noch die notwendige Reserve zur Aufnahme der gegenläufig zur Rückbewegung erfolgenden Bewegung des Förderers beim Vorbeigang der Gewinnungsmaschine hat.
  • Zu diesem Zweck sind ein Freikolben 20 und eine Leitung 21 im Zylinder vorgesehen, welche in der Weise arbeiten, daß dann, wenn der Kolben 16 auf seiner Vorderseite mit Druckmittel beaufschlagt wird, die seitlich im Zylinder 15 angeordnete Öffnung, die zur Hinterseite des Freikolbens 20 führt, freigegeben wird, so daß Druckmittel hinter den Freikolben strömt. Der vor dem Freikolben 20 und hinter dem Arbeitskolben 16 liegende Zylinderraum steht hierbei mit der Außenluft in Verbindung.
  • Der Kolben 20 legt sich am Ende des normalen, das Vorrücken des Ausbaus bewirkenden Hubs an den Kolben 16 an, und beide Kolben bleiben in der Nähe des hinteren Zylinderendes in einer vorgegebenen Gleichgewichtsstellung, welche eine ausweichende zusätzliche Hublänge verfügbar läßt, um auf diese Weise nach dem Vorrücken des Ausbaus die erwähnte, gegen die Vorwärtsbewegung gerichtete Bewegung des Förderers beim Durchgang der Gewinnungsmaschine aufnehmen zu können.
  • Wenn dagegen der Förderer vorgeschoben werden soll, wird Druckmittel hinter den Kolben 16 geleitet, wobei gleichzeitig der Freikolben 20 an das hintere Ende des Zylinders verschoben und der Kolben 16 nach vorn bewegt wird, als sei kein Freikolben vorhanden.
  • Wie die schaubildliche Darstellung in Fig. 4 zeigt, sind die Ausbaueinheiten in zwei Gruppen angeordnet, von denen die eine aus den Stempeln A-B, die andere aus den Stempeln C-D gebildet ist.
  • Für die erste Stempelgruppe, die vor der zweiten Gruppe, d. h. näher am Abbaustoß, eingebaut ist, werden Rückzylinder mit einfacher Hublänge, die der halben Vorrücklänge P/2 entspricht, verwendet. Entsprechend haben die mit der zweiten, vom Abbaustoß entfernteren Stempelgruppen verbundenen Zylinder einen doppelt so langen Hub, der somit einer ganzen Vorrücklänge oder Feldesbreite entspricht. Beide Arten von Rückzylindern sind auf gleiche Weise zur Aufnahme der der gemeinsamen Vorwärtsbewegung entgegengesetzten Bewegung des Förderers beim Vorbeigang der Gewinnungsmaschine eingerichtet. Die Vorwärtsbewegung des erfindungsgemäßen Ausbaus verläuft entsprechend der Abbildung auf folgende Weise: In der Ausgangsstellung befinden sich die vier Stempel in den Stellungen A-B-C-D und sind gegen das Hangende verspannt.
  • 1. Schritt: Stempel A wird gelöst, in Stellung A1 (s. Pfeil F,) gebracht und dort verspannt. Die vier Stempel nehmen nunmehr die Stellungen A1 B-C-D ein.
  • 2. Schritt: Stempel D wird gelöst, in Stellung D, (s. Pfeil F2) bewegt und dort wieder verspannt. Die vier Stempel stehen jetzt in den Positionen A1 B-C-D" 3. Schritt: Stempel B wird gelöst, in Stellung Bi vorgerückt (s. Pfeil F3) und dort wieder verspannt. Die vier Stempel stehen jetzt in den Stellungen Al- Bi C-Di.
  • 4. Schritt: Stempel C wird gelöst, in Stellung C1 (s. Pfeil F4) gebracht und dort wieder verspannt. Die vier Stempel stehen jetzt in den Positionen Al- Bi C1- D1.
  • Diese Stellung entspricht der Ausgangsstellung A-B-C-D, ist jedoch gegenüber dieser um eine Rücklänge nach vorn versetzt.
  • Wie hieraus hervorgeht, besteht ein vollständiger Rückvorgang aus vier einzelnen Schritten, wobei jeweils von vier Stempeln nur einer zur gleichen Zeit vorbewegt wird. Zur Unterstützung des Hangenden sind daher ständig mindestens drei Viertel der Anzahl der Stempel eingesetzt.
  • Die unterstützten Zonen sind bei den Schritten 1 und 3 größer als die entsprechenden Zonen bei den Schritten 2 und 4, so daß durch den Wechsel der abgestützten Fläche die Absenkung des Hangenden und damit das Fallen des Bruches begünstigt wird.
  • Ferner erfolgt das Vorrücken in der Weise, daß bei jedem zweiten Schritt ein Stempel von der Bruchkante in die mittlere Doppelreihe und bei jedem zweiten Schritt ein Stempel aus dieser mittleren Reihe in die am Abbaustoß befindliche Stempelreihe vorgerückt wird. Die Arbeitsweise ist daher im wesentlichen dem beim Rücken des Ausbaus von Hand geübten Verfahren ähnlich und verbessert in gewissem Umfang die Hangendpfiege.
  • Die F i g. 5 zeigt schaubildlich die Art, in der eine Ausbaueinheit auf einem sinusförmigen Weg vorrückt. Wie hieraus leicht zu erkennen ist, beeinflußt eine Abweichung des Förderers von seiner Richtung die Ausbaueinheit in der Weise, daß diese ihren sinusförrnigen Weg entlang einer in einer veränderten Richtung verlaufenden Achse des Rückzylinders fortsetzt.
  • In der Stellung Al -B beispielsweise verursacht die Abweichung der Lage des Förderers eine Richtungsänderung beim Vorwärtswandern der Ausbaueinheit, so daß sie in die Stellung A,_ Bi' anstatt in die Stellung A.-B, geht. Von hier aus richtet sich die Sinuslinie auf die neue Stellung des Rückzylinders ein, bis sich dann, wenn die Abweichung ausgeglichen ist, die Vorwärtsbewegung parallel zur ersten Richtung fortsetzt (A3 B3).
  • Wenn eine Abweichung der Stellung der Ausbaueinheit gegenüber dem Panzerförderer auftritt, ergibt sich die gleiche Erscheinung, jedoch richtet sich hierbei der Ausbau entsprechend nicht nach dem Förderer, sondern der Förderer nach dem Ausbau aus.
  • Wenn zu irgendeiner Zeit eine Ausbaueinheit auf Grund einer augenblicklich zu großen Streböffnung unwirksam wird, so setzt die Ausbaueinheit ihre sinusförrnige Vorwärtsbewegung fort, sobald der Streb wieder niedrig genug und das Hangende in Reichweite des Stempels ist, wobei die Bewegungsrichtung zunächst zu der ursprünglichen Richtung einen spitzen Winkel bildet, jedoch nach einigen Rückvorgängen wieder senkrecht zur Normalrichtung des Förderers verläuft.
  • Hieraus ergibt sich fernerhin, daß bei Ungenauigkeiten im Strebverlauf die Rückzylinder nicht wieder parallel zueinander ausgerichtet zu werden brauchen, sondern sich selbsttätig wieder in die richtige Stellung bringen.
  • Selbstverständlich ist die dargestellte Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auf die verschiedenste Weise bei zwei-oder mehrstempeligen Ausbaueinheiten, die sich auf bogenförmigen Teilwegen vorwärts bewegen, abgewandelt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rückverfahren zum Rücken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Förderers, wobei die Ausbaugestelle aus parallel zueinander angeordneten, über Lenker miteinander verbundenen Rahmen bestehen und an den Lenkern an dem vor dem Abbaustoß liegenden Förderer angreifende Rückvorrichtungen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücken des Förderers in an sich bekannter Weise unter Benutzung des Ausbaus als Widerlager und das Rücken des Ausbaus unter Benutzung des Förderers als Widerlager durch Nachziehen durchgeführt wird, wobei die Ausbaugespanne wechselseitig gegeneinander verschwenkt werden.
  2. 2. Schreitender Grubenausbau zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem jeweils zwei schräg in Streichrichtung hintereinanderstehende Stempel durch einen waagerechten Lenker miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (12) einerseits gelenkig mit der Mitte des Lenkers (3) und andererseits gelenkig mit dem querrückbaren Fördermittel verbunden ist.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung für die Stempel (1, 2) am Lenker (3) aus jeweils einem um eine aufrechte Achse (7) aufklappbaren Bügel (6) besteht, der den Stempel in seinem unteren Teil umfaßt und in einer dem Stempelumfang angepaßten Aussparung am Lenker hält.
  4. 4. Grubenausbau nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rückzylinder (12) an dem den Stempeln (1, 2) zunächst liegenden Ende zusätzlich ein Kolbenstangenloser Kolben (20) beweglich angeordnet ist, zu dessen dem Stempel zugekehrten Seite eine Druckmittelüberströmleitung (21) von der dem Abbaustoß zugewandten Seite des Arbeitskolbens (16) aus führt, deren Mündung durch den Arbeitskolben am Ende des Arbeitshubs zum Vorziehen eines der Stempel (2, 1) freigegeben wird.
  5. 5. Grubenausbau nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Steuerung der beim Vorrücken nacheinander ablaufenden Betätigungsvorgänge an den Stempeln und Rückzylindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 234, 857 937; deutsche Auslegeschrift Nr. 1088 904; deutsche Auslegeschrift G 17268 VI/5 c (bekanntgemacht am 13. 9.1956); französische Patentschriften Nr. 1115 819, 1146 211; USA.-Patentschrift Nr. 2 795 934.
DEM47146A 1959-11-23 1960-11-16 Rueckverfahren zum Ruecken eines Ausbaus in Gestalt von Ausbaugestellen und eines Foerderers Pending DE1198307B (de)

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Citations (6)

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