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DE119571C - - Google Patents

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Publication number
DE119571C
DE119571C DENDAT119571D DE119571DA DE119571C DE 119571 C DE119571 C DE 119571C DE NDAT119571 D DENDAT119571 D DE NDAT119571D DE 119571D A DE119571D A DE 119571DA DE 119571 C DE119571 C DE 119571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
bridge
track
balls
game
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT119571D
Other languages
English (en)
Publication of DE119571C publication Critical patent/DE119571C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 119571 KLASSE 77e.
ALFRED WEINTRAUD in LONDON. Geschicklichkeitsspiel mit Kugeln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni igoo ab.'
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Geschicklichkeitsspiel, welches im Wesentlichen aus einer ansteigenden, etwa in der Mitte eine kippende Brücke besitzenden Bahn und aus zwei Kugeln besteht. Dem Benutzer oder Spieler ist die Aufgabe gestellt, eine Kugel durch Anstofs so die Bahn aufwärts über die kippende Brücke zu befördern, dafs die andere auf der Bahn abwärts- bezw. zurücklaufende Kugel mit der aufwärts gestofsenen nicht zusammentrifft, dafs also diese gerade die Brücke passirt, wenn die herabrollende Kugel sich unter derselben befindet.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Spiel in perspectivischer Darstellung. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1. Die Fig. 3 stellt eine gewölbeartige Kappe dar, durch welche der obere Theil der Bahn überdeckt werden kann.
Die Bahn besteht aus einem auf der oberen Fläche zweckmäfsig mit Billardtuch überzogenen Brett a, welches an einem Ende auf einem Fufse b erhöht gelagert ist. Auf der Bahn ist eine in der Längenrichtung derselben liegende Brücke c angebracht, welche in den Säulen d oder auf ähnlichen Stützen so gelagert ist, dafs sie eine kippende Bewegung ausführen kann, im Ruhezustande aber stets mit dem Ende auf der Bahn α aufliegt, welches nach dem tieferen Bahnende hin gerichtet ist, wie aus der Zeichnung Fig. 1 klar hervorgeht. Wird also eine im unteren Theile der Bahn liegende Kugel f durch Anstofs mit geeigneter Kraft aufwärts getrieben, so gelangt sie auf die Brücke c und bewirkt durch ihr Gewicht nach Ueberschreitung der Brückendrehachse ein Kippen der Brücke, wonach die Kugel dann weiter aufwärts rollt, bis ihre Lauf kraft erschöpft ist. Alsdann tritt die Kugel von selbst auf der geneigten Bahn den Rückweg an, während die Brücke inzwischen in die Stellung Fig'. 1 zurückgekippt ist. Der Spieler mufs nun zu einem richtigen Zeitpunkte und mit entsprechender Kraft eine zweite Kugel auf der Bahn aufwärts rollen lassen, derart, dafs diese zweite Kugel sich auf der Brücke befindet, wenn die vorher abgestofsene und zurückrollende Kugel unterhalb der Drehachse der Brücke läuft.
Um ein seitliches Ablaufen der Kugeln zu verhindern, können auf der Bahn in passender Höhe Drähte h gezogen oder in anderer Weise eine Art Geländer hergerichtet werden.
Zum Abstofsen der Kugeln wird am besten eine an einem Faden i aufgehängte Kugel k benutzt und eine als Anschlag dienende weitere Kugel g lose oder fest auf die Bahn gelegt. Man läfst dann die Kugel k aus der angehobenen punktirten Stellung einfach gegen die Kugel g fallen, durch welche sich der Stofs auf die davorgelegte fortzutreibende Kugel f überträgt. Der Stofs kann aber auch von Hand oder mit Hülfe eines Stofsstockes, mit Federkraft oder dergl. erfolgen. In allen Fällen wird es auf die Geschicklichkeit des Spielers ankommen, ob er einen Zusammenstofs der aufwärts getriebenen mit der zurückrollenden Kugel vermeidet. Die dem Spieler gestellte Aufgabe wird schwieriger, wenn der obere Theil der Bahn etwa durch eine Kappe
(Fig. 3) überdeckt wird, weil dann die zurückrollende Kugel der Beobachtung des Spielers entzogen ist.
Zur Benutzung für mehrere Spieler, welche gemä'fs bestimmter Spielregeln je nach Lösung oder Verfehlung der mit dem Kugelspiel gestellten Aufgabe gewinnen oder verlieren, können an der Bahn Tafeln m angebracht werden, auf welchen die Gewinn- und Verlustpunkte in geeigneter Weise angemerkt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Geschicklichkeitsspiel mit Kugeln, bestehend aus einer geneigten Bahn (a) mit einer auf derselben angebrachten kippenden Brücke (c) und zwei Kugeln, von denen die eine so bahnaufwärts zu befördern ist, dafs sie über die Brücke läuft, während die andere auf der Bahn zu gleicher Zeit abwärts laufende Kugel unter der Brücke hindurchtritt, und so eine Berührung beider Kugeln vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT119571D Active DE119571C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE119571C true DE119571C (de)

Family

ID=388698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT119571D Active DE119571C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE119571C (de)

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