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DE68277C - Tivolispiel - Google Patents

Tivolispiel

Info

Publication number
DE68277C
DE68277C DENDAT68277D DE68277DA DE68277C DE 68277 C DE68277 C DE 68277C DE NDAT68277 D DENDAT68277 D DE NDAT68277D DE 68277D A DE68277D A DE 68277DA DE 68277 C DE68277 C DE 68277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
cones
game
pins
tivoli
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68277D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. BARTOSIK in Berlin S., Rifterstr. 88, und G. MUGGE in Bernau
Publication of DE68277C publication Critical patent/DE68277C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D3/00Table bowling games; Miniature bowling-alleys; Bowling games

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Tivolispiel.
Die Zeichnung zeigt ein neues Gesellschaftsspiel, das eine Art Tivolispiel ist, wobei aber die Spielbahn verdeckt ist, so dafs man den Kugellauf nicht verfolgen kann. Durch diese Anordnung wird ein neuer Erfindungsgedanke in die schon bekannten Kegel- und Kugelspiele dieser Art hineingetragen, der darin besteht, dafs der Spielende über die Wirkung seiner Thätigkeit während des Kugellaufes im Unklaren bleiben soll und nur das Endergebnifs sieht.
Fig. ι zeigt das Spiel im Längsschnitt, Fig. 2 ist ein Grundrifs, Fig. 3 ein Querschnitt.
Das Spiel besteht aus einem auf vier Füfsen ruhenden Kasten A, der in seiner äufseren Gestalt einem Billard ähnlich ist.
Im Innern des Kastens ist ein schräger Boden a angebracht, der die Laufbahn für eine Kugel b bildet. An der einen Ecke der Bahn ist die Vorrichtung zum Abscbiefsen der Kugel angebracht. Diese Vorrichtung besteht aus einer Rinne c, in welche die Kugel nach jedem Spiel wieder hineinläuft, und aus der sie durch die Kraft einer gespannten Feder herausgestofsen wird. Zu diesem Zweck ist in der Rinne ein Kolben d verschiebbar, der an einer in einen Griff e endigenden Stange / sitzt. Beim Anziehen des Griffes wird eine Spiralfeder g gespannt, die den Kolben beim Loslassen des Griffes vorstöfst und hierdurch die Kugel aus der Rinne in die Bahn herausschleudert. Die Kugel steigt an der Seite der Bahn in die Höhe und rollt alsdann die Bahn herab, bis sie an die schräge Leiste h stöfst, an der sie entlang rollt und darauf durch ein Loch i wieder in die Rinne c vor den Kolben d gelangt. Die der Schleudervorrichtung gegenüberliegenden Ecken der Bahn sind abgerundet. Aufserdem sind auf der Bahn zwei Leisten k k[ angebracht, die der Kugel eine bestimmte Richtung geben sollen. Der Weg, den die Kugel nimmt, hängt von der Stärke des Stofses ab, durch den sie in die Bahn geschleudert wurde. Etwa in der Mitte der Bahn ragen von der Deckplatte Al des Kastens Stifte I in die Bahn hinein. Diese Stifte reichen durch die Platte A1 hindurch, und unmittelbar über den Stiften werden die Kegel η aufgesetzt. Mit dem unteren Ende sind die Stifte / an schräg liegenden Streifen m gelenkig befestigt. Die Streifen sind mit dem anderen Ende an der unteren Seite des Tisches an Böckchen 0 gelenkig aufgehängt. Diese Böckchen sind seitlich mit einem Aufsatz ausgerüstet, auf den sich die Streifen auflegen, so dafs
sinken. Die unteren Enden
Streifen liegen in einer solchen Höhe über der Platte a, dafs die Kugel, wenn sie gerade unter einem Stift durchrollt, gegen den schrägen Streifen stöfst und ihn wie einen Keil hebt. Der Stift, der in der Ruhelage mit dem oberen Ende unter der Oberfläche des Tisches liegt, tritt alsdann aus dem Tisch hervor. Hat man an diese Stelle vorher, wie in Fig. 1 angedeutet ist, Kegel oder Figuren η hingestellt, so werden diese durch den vortretenden Stift umgestofsen.
sie
der
nicht zu
Stifte und
tief der

Claims (1)

  1. Das Spiel kann in mannigfaltiger Weise abgeändert werden. Anstatt, dafs durch die Stifte Z Kegel oder Figuren umgeworfen werden, kann man die Einrichtung so treffen, dafs beim Anstofsen der Kugel an einen Drahtstift mit diesem in Verbindung stehende Figuren oder Zeichen durch Lösen gespannter Federn in Bewegung gesetzt werden u. dergl. m. Die Tischplatte A 1 kann auch aus einem durchsichtigen Stoff, wie Glas, hergestellt werden, damit man den Lauf der Kugel beobachten kann. Man kann auch die Form der Streifen so verändern,'dafs die Kugel zwei oder mehr Streifen gleichzeitig trifft, so dafs also mehrere Kegel auf einmal fallen. Die Zahl der Kegel und dazu gehörigen Streifen ist nicht beschränkt; auch die Aufstellung und Anordnung: wird je nach Wunsch erfolgen können.
    Pat ε ν τ-An spruch:
    Tivolispiel, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer das Spielbrett nach oben abschliefsenden Platte (A1) Kegel aufgestellt sind, welche vermittelst gelenkig an Hebeln (m) befestigter, durch die Platte (A]) hindurchreichender Stifte umgeworfen werden, sobald die vom Spieler fortgeschleuderte Kugel gegen die Hebel fm) trifft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68277D Tivolispiel Expired - Lifetime DE68277C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE68277C true DE68277C (de)

Family

ID=341831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT68277D Expired - Lifetime DE68277C (de) Tivolispiel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE68277C (de)

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