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DE1187887B - Selbsttaetige Mehrschnittsteuerung fuer eine hydraulische Zusatzkopiervorrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents

Selbsttaetige Mehrschnittsteuerung fuer eine hydraulische Zusatzkopiervorrichtung fuer Drehbaenke

Info

Publication number
DE1187887B
DE1187887B DEV16356A DEV0016356A DE1187887B DE 1187887 B DE1187887 B DE 1187887B DE V16356 A DEV16356 A DE V16356A DE V0016356 A DEV0016356 A DE V0016356A DE 1187887 B DE1187887 B DE 1187887B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
drum
slide
stop drum
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV16356A
Other languages
English (en)
Inventor
Vaclav Dvoracek
Ludvik Patka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VYZK USTAV OBRABECICH STROJUU
Original Assignee
VYZK USTAV OBRABECICH STROJUU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VYZK USTAV OBRABECICH STROJUU filed Critical VYZK USTAV OBRABECICH STROJUU
Publication of DE1187887B publication Critical patent/DE1187887B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/06Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor specially adapted for controlling successive operations, e.g. separate cuts, on a workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Selbsttätige Mehrschnittsteuerung für eine hydraulische Zusatzkopiervorrichtung für Drehbänke Die Erfindung betrifft die besondere Ausführung einer insbesondere für Drehbänke geeigneten Kopiervorrichtung, deren Arbeitszyklus von einer Schablone bestimmt wird. Mit dieser Vorrichtung werden die Drehbänke zu Halbautomaten.
  • Zylindrische Wellenteile, welche gewöhnlich unterschiedliche Längen und Durchmesser aufweisen, müssen nacheinander auf mehrere Späne bearbeitet werden. Bei der Arbeit an der Drehbank, selbst wenn dieselbe mit einer bekannten hydraulischen Kopiervorrichtung ausgestattet ist, muß die Bedienungsperson gespannt den Bearbeitungsvorgang verfolgen. Die im Verlauf derselben erforderlichen Eingriffe, wie Rückführung des Supports, Neueinstellung der Spantiefe u. a., nehmen die Bediennungsperson voll in Anspruch, so daß sie nur eine einzige Maschine bedienen kann.
  • Die Ausstattung der Drehbank mit auf die Längenstufen des Werkstückes -eingestellten- Längsanschlägen, welche normal vorgesehen werden, erleichtert die Bedienung. Diese Längsanschläge können so angeordnet sein, daß, sobald der Support die von denselben festgesetzten Lagen erreicht, seine weitere Arbeitsbewegung gestoppt und durch einen besonderen Mechanismus der Eilrücklauf eingeschaltet wird. Bei einer größeren Anzahl von Spänen, z. B. bei fünf Spänen, muß dieselbe Anzahl von Längsanschlägen eingestellt werden. Das Anschlagsystem ist platzraubend und kostspielig. Seine Einstellung erfordert einen geschulten Arbeiter. Die Einstellung erfordert Zeit, während welcher die Maschine abgestellt und daher nicht ausgenutzt ist.
  • Zur Behebung dieser Mängel ist eine Einrichtung bekannt, bei der Schablonen abgetastet werden, wobei wahlweise je nach dem abzuhebenden Span verschieden lange Fühlerstifte nacheinander von einem Kolben gegen die Schablone angestellt werden, so daß für alle Spantiefen nur eine Schablone verwendet wird. Bei dieser Kopiereinrichtung wird eine Schablone benutzt. Diese ist feststehend.' Bei einer anderen bekannten Kopiereinrichtung findet ebenfalls eine einzige Schablone für mehrere Spantiefen Verwendung. Hier wird die Schablone bei jedem Durchgang bewegt. Jedoch handelt es sich bei diesen bekannten Einrichtungen nicht um Steuerungen für die Supportbewegung.
  • Es ist eine Programmsteuereinrichtung an Werkzeugmaschinen bekannt, bei der ein geplanter Ablauf einer Vielzahl von Teilarbeitsgängen erzielbar ist und bei der in Abhängigkeit von einer schrittweise schaltbaren Anschlagwalze, die über verstellbare Anschläge die Schnitt- oder Spantiefe bei den Teilarbeitsgängen bestimmt, ein im gleichen Takt mitbewegter Zeilenschieber vorgesehen ist, der beispielsweise ein Lochfeld für die programmäßig einsetzbaren Stifte und Endschalter trägt. Diese Kopiereinrichtung ist jedoch nur an solchen Drehbänken verwendbar, die über Anschlagfeld mit zehn Anschlägen in mehreren Nuten verfügen, welches aber bei einer Drehbank üblicher Bauart nicht vorhanden ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Kopiereinrichtung, die an übliche, zwei in einer Nut verstellbare Anschläge aufweisende Drehbänke anzubauen ist.
  • Die Erfindung geht daher von einer selbsttätigen Mehrschnittsteuerung für eine hydraulische Zusatzkopiervorrichtung für Drehbänke aus, bei der die Spantiefe der einzelnen Schnitte durch eine selbsttätig drehschaltbare Anschlagtrommel bestimmt wird, deren Drehachse zur Bewegungsrichtung des Kopierschlittens parallel ist und deren einstellbare Anschläge in Achsrichtung mit einem Gegenanschlag zusammenarbeiten.
  • Hier setzt die Erfindung ein und leitet die Steuervorgänge von der Axialverschiebung der Anschlagtrommel ab. Soweit sie hierzu noch Anschläge benötigt, um die von der Axialverschiebung eingeleiteten Vorgänge in Abhängigkeit von der Längsbewegong des Supports zu beenden, können die bei jeder auch für übliche Zwecke verwendbaren Drehbank vorgesehenen Anschläge verwendet werden, da ihre Anzahl ausreicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die schaltbare Anschlagtrommel axial verschiebbar am Kopierschlitten gelagert ist, wobei eine Feder die Anschlagtrommel in Richtung auf einen am Längsschlitten festen Anschlag drückt, und daß ihre axiale Verschiebung den Kopiersteuerschieber beeinfiußt sowie einen Steuerschalter für den Eilrücklauf des Werkzeugträgers sowie für eine Weiterschaltung der Anschlagtrommel betätigt.
  • Die Maschine weist einen weiteren, mittelbar durch die Anschlagtrommel betätigten Schalter auf, durch welchen der automatische Zyklus beendet und die Maschine stillgesetzt wird.
  • Durch Ergänzung des Kopiersupports mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß sich der Impuls zum Anhalten und Rückführen des Schlittens in die Ausgangsstellung von der Schablonenform ableitet, während von der Bewegung der Anschlagtrommel die zur Betätigung der Maschine erforderlichen Impulse abgeleitet werden. Zum Schluß der Bearbeitung kommt ein letztes Überarbeiten, wobei die Kopierschablone voll abgefahren wird. Dieses Prinzip wird in der nachstehenden Beschreibung dargelegt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 ein Schema der Gesamtvorrichtung, F i g. 2 eine Unteransicht der Indexvorrichtung, F i g. 3 die Schablone, F i g. 4 eine Skizze, aus der hervorgeht, in welcher Reihenfolge das Abheben der Späne von einem Rohling erfolgt, und F i g. 5 eine Stirnansicht der Anschlagtrommel mit fünf Bohrungen für Anschlagschrauben.
  • Auf dem Bett 1 der Drehbank ist der Längsschlitten 2 verschiebbar gelagert. Dieser trägt eine hydrauli-sche Kopiervorrichtung 3 mit dem Werkzeug 4.
  • Die Kopiervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder, einem Kolben mit Kolbenstange und einem in der Zylinderwandung angeordneten, parallel zur Zylinderachse verstellbaren Steuerschieber 11, 14 sowie einer Abtasteinrichtung 10 für die zu kopierende Schablone und einer Vorrichtung 5, 6, 7, 39 zur Begrenzung der Spantiefe. Zum Zubehör der hydraulischen Kopiervorrichtung gehört weiter eine außerhalb der Kopiervorrichtung angeordnete Pumpe mit einem ölvorratsbehälter, von der aus Leitungen zu den Kanälen des Steuerschiebers führen. Die Kopiervorrichtung stützt sich über die Kolbenstange des Hydraulikzylinders auf dem Längsschlitten 2 ab. Durch Zuführen des Druckmittels von der Pumpe auf die eine oder die andere Seite des Kolbens wird der Kopierschlitten (Querschlitten) 3 mit Hilfe des Hydraulikzylinders auf den Längsschlitten 2 zu oder von ihm weg bewegt.
  • Gesteuert wird der Kopierschlitten durch den Abtast- und Steuerhebel 10, der an der Steuerschieberstange 11 angreift. Dieser Abtast- und Steuerhebel 10 ist an dem Kopierschlitten gelagert und wird mit seiner Abtastspitze von der Schablone eingestellt. Die jeweilige Stellung dieses Abtast- und Steuerhebels 10 ist aber nicht allein von der Lage der Abtastspitze auf der Schablone abhängig, sondern auch noch über den an ihm angreifenden Kern des Magneten 18 sowie durch die die maximale Spantiefe einstellende Vorrichtung 5, 6, 7, 39 mittels der Welle 39 zu beeinflussen, die über den Stift 9 an dem Abtast- und Steuerhebel 10 anzugreifen vermag. Auch mit Hilfe eines Handhebels 10a ist der Abtast- und Steuerhebel 10 zu betätigen.
  • Mit Hilfe des an der Steuerschieberstange 11 angreifenden Abtast- und Steuerhebels 10 ist der Steuerschieber 14 in drei Stellungen einstellbar, und zwar in zwei Endlagen und eine Mittelstellung. In der Mittelstellung sind die Zugangskanäle zu dem Hydraulikzylinder gesperrt. Der Kopierschlitten befindet sich in Ruhe. In den Endstellungen strömt Druckmittel entweder auf die eine oder auf die andere Seite des Kolbens in den Hydraulikzylinder, während von der nicht mit Drucköl beaufschlagten Seite des Kolbens Öl in den Rücklauf entweicht, so daß sich der Kopierschlitten 3 relativ zum Längsschlitten 2 bewegt. In Zwischenstellungen zwischen der Mittelstellung und der Endstellung bewegt sich der Kopierschlitten 3 langsamer.
  • Die Welle 39 der die Spantiefen einstellenden Mehrschnittvorrichtung ist parallel zur Kolbenstange im Kopierschlitten 3 drehbar und entgegen der Kraft der Feder 16 verschiebbar gelagert. Diese Welle 39 trägt an ihrem einen, über den Kopierschlitten 3 vorstehenden, dem Längsschlitten 2 zugekehrten Ende eine Tromme16, in deren Stirnseite mehrere gleichmäßig auf einen Kreis verteilte, längsverstellbare Anschlagschrauben 5 eingesetzt sind. Am Längsschlitten 2 ist ein Gegenanschlag 7 vorgesehen, der in der Bewegungsbahn einer dieser Schrauben 5 liegt. Am anderen Ende der Welle 39 sitzt eine gezahnte Scheibe 38, durch welche bei axialer Verschiebung der Welle 39 über einen Stift 9 der den hydraulischen Steuerschieber 11,14 beeinflussende Tasthebel 10 betätigt werden kann. Die gezahnte Scheibe 38 ist gleichzeitig auch ein Teil eines Schaltwerkes 33 (F i g. 2). Auf dem Mittelteil der Welle 39 ist eine Scheibe 8 zur Betätigung eines Endausschalters 12 befestigt, dessen beweglicher Kontakt in die Bewegungsbahn der Scheibe 8 vorsteht. Der Endausschalter 12 wird am Ende einer Tiefeneinstellbewegung betätigt, und zwar dann, wenn eine Schraube 5 auf dem Anschlag 7 zu sitzen kommt und dabei die Welle 39 verschiebt. Auf ihrem äußeren Umfang trägt die Scheibe 8 Nocken, mittels derer bei einer Drehbewegung der Welle 39 der Schalter 22 betätigt wird.
  • Jedes Werkstück wird in einer Reihe von Arbeitsvorgängen bearbeitet, da mit dem Werkzeug 4 immer nur ein Span bestimmter Dicke von dem zu bearbeitenden Werkstück abgehoben werden kann. Vor dem eigentlichen Kopieren wird ein Span nach dem anderen abgehoben. An den Stellen, an denen die Schablone über eine der Spantiefe entsprechende Höhe hinausragt, erfolgt eine Steuerung durch die Abtastspitze des Abtast- und Steuerhebels 10, die nun allein auf den Kolben 11 des Steuerschiebers 14 einwirkt, wenn sie den Hebel 10 von dem Stift 9 abhebt. Diese Steuerung ist jedoch nur kurzzeitig. Sobald der Kopierschlitten 3 dieser Steuerbewegung folgt, wird der Endschalter 12 betätigt, der den Eilrücklauf des Längsschlittens 2 einschaltet, der in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so daß der nächste Span abgehoben werden kann. Erst nach diesen einzelnen spanabhebenden Arbeitsvorgängen schaltet sich als letzter Arbeitsvorgang das eigentliche Kopieren ein, bei dem der Kopierschlitten 3 mit dem Werkzeug 4 allein durch die an der Schablone anliegende Abtastspitze des Hebels 10 gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist im einzelnen folgende: Vor Beginn des Kopierens strömt Drucköl in den Raum unter dem Kolben des Hydraulikzylinders, denn die Abtastspitze des Hebels 10 liegt nicht an der Schablone an. Der Hebel 10 ist nirgendwo abgestützt, so daß der Steuerschieber sich unter der Kraft der Feder 66 in seine eine Endlage einstellen kann, in der Drucköl in den Raum unter den Kolben des Hydraulikzylinders strömen kann.
  • Der Querschlitten 3 wird somit auf den Längsschlitten 2 zu und damit auch der mit dem Querschlitten (Kopierschlitten) 2 fest verbundene Stahl 4 auf das Werkstück zu bewegt. Sobald bei dieser Bewegung die erste, und zwar die längste Anschlagschraube 5 auf den Anschlag 7 des Längsschlittens 2 auftrifft, wird die Welle 39 in ihrem Lager in dem Kopierschlitten 3 axial verschoben und am Ende dieser Verschiebebewegung mittels der Scheibe 38 der Stift 9 gegen den Hebe110 gedrückt. Dadurch wird der Hebel 10 von dem Anschlag 7 über die Schraube 5, Trommel 6, Welle 39, Stift 9 abgestützt, so daß nun der Kopierschlitten 3 eine Relativbewegung zu der Steuerschiebestange 11 ausführt, wobei die Stange 11 des Steuerschiebers relativ zum Kopierschlitten 3 derart verschoben wird, daß der Steuerschieber 14 seine neutrale Mittellage einnimmt und jede Zufuhr von Drucköl zum Stellmotor 13 sperrt. Der Eintritt dieses Zustandes hängt davon ab, wie weit die Anschlagschraube5 aus der Tromme16 hervorsteht. Somit bestimmt die Stellung der Anschlagschraube 5 die Spantiefe des Werkzeuges 4. In dieser Gleichgewichtslage, in der die Zuflußkanäle in die Zylinderräume gesperrt sind, ist der elektrische Endausschalter 12 ausgeschaltet. Die Abtastspitze des Hebels 10 hängt frei, da der Hebel 10 allein über die Schraube 5 an der Welle 39 abgestützt wird.
  • Bei Bewegung des Längsschlittens 2 nach links wird ein Span abgehoben, bis der Hebel 10 durch Auftreffen seiner Abtastspitze auf eine Schulter 15 der ortsfesten Schablone von dem Stift 9 der Welle 39 abgehoben und dadurch der Steuerschieber 11,14 so verschoben wird, daß Drucköl in den Raum 13 strömt. Der Kopierschlitten 3 entfernt sich vom Längsschlitten 2. Durch die Feder 16 werden die Welle 39 und die Anschlagtrommel 6 relativ zum Kopierschlitten 3 nach unten verschoben. Bei dieser Verschiebung wird durch die Scheibe 8 der Endausschalter 12 eingeschaltet. Er schaltet den elektrischen Stromkreis eines den Eilrücklauf des Supports betätigenden Motors 17 ein. Gleichzeitig wird der Strom für den Magneten 18 eingeschaltet, der den Tasthebe110 abhebt und den vollständigen Rücklauf des Querschlittens (Kopierschlittens 3) bewirkt. Eine Kupplung 19 im Vorschubantrieb ist dabei ausgeschaltet.
  • Der Eilrücklauf wird durch einen am Längsschlitten 2 vorgesehenen Schalter 20 beim Auftreffen auf einen Anschlag stillgesetzt, wobei gleichzeitig der Strom im Magneten 18 abgeschaltet und die elektromagnetische Kupplung 19 eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Anschlagtrommel 6 durch Drehung der Welle 39 weitergeschaltet. Und zwar wird (s. F i g. 2) durch eine Hebelübertragung vom Magneten 18 die Trommel 6 z. B. durch Zahnrad und Klinke, wie weiter unten ausführlich beschrieben, in ihre zweite Stellung gedreht, in welcher eine andere Anschlagschraube 5 auf die Tiefe des zweiten Spanes eingestellt ist. Dann beginnt erneut der Linksvorschub des Supports, und die einzelnen Arbeits- und Bewegungsvorgänge wiederholen sich.
  • In welcher Weise das Abheben der Späne von einem Rohling erfolgt, ist in F i g. 4 skizziert. Es sei angenommen, daß das Werkstück A aus vollem Material hergestellt sein soll und nach seiner Fertigstellung zwei Stufen besitzen soll. Dazu wird zunächst ein über die ganze Länge gehender Span I abgehoben. Darauf erfolgt das Abheben des Spanes Il, welcher sich nur über die Länge der zwei Stufen von geringerem Durchmesser erstreckt, und schließlich das Abheben des Spanes III, welcher sich nur über die Länge der Stufe von kleinstem Durchmesser erstreckt. Für diese Art der Bearbeitung sind an der Stirnseite der Trommel 6 drei Schrauben anzubringen, welche beispielsweise in den mit 53, 54 und 55 bezeichneten Löchern sitzen. Dabei hat sich in der Grundstellung, d. h. während des ersten Arbeitsganges, die mit 53 bezeichnete Stelle der Anschlagtrommel 6 oberhalb des festen Anschlages 7 zu befinden. Die an die Steile 53 der Anschlagtrommel eingesetzte Schraube ragt über die Anschlagtrommel 6 soweit vor, daß beim Aufsitzen dieser Schraube auf dem Anschlag 7 der Hebel 10 so hoch gehoben ist, daß er sich mit seiner Tasterspitze oberhalb der höchsten Stelle der Schablone befindet. Beim Bewegen des Längsschlittens 2 trifft also das Ende des Hebels 10 niemals gegen einen Vorsprung der Schablone. Hier wird der erste Arbeitsgang durch einen Endschalter am Ende der Bahn des Längsschlittens 2 beendet, die Schlitten 2 und 3 in ihre Ausgangslage zurückgefahren und die Weile 39 anschließend gedreht. Die an der Stelle 54 einzuschraubende Anschlagschraube ragt weniger weit über die Trommel 6 vor, und zwar so weit, daß der Hebel 10 in einer Stellung gehalten wird, daß sein Ende beim Verschieben des Längsschlittens 2 während der Arbeit der Maschine an der Stufe B' der Schablone anstößt. Beim Anstoßen werden die oben geschilderten Vorgänge ausgelöst. Die an der Stelle 55 schließlich einzusetzende Schraube ragt noch weniger weit über die Anschlagtrommel 6 vor, derart, daß der Hebel 10 in einer Lage gehalten wird, daß er an den Vorsprung B" der Schablone anstößt. Ist die mit 56 bezeichnete Stelle der Stirnseite der Anschlagtrommel 6, an welcher keine Schraube eingesetzt ist, über den Anschlag 7 gelangt, so ist die Anschlagtrommel 6 so weit vom Körper der hydraulischen Vorrichtung 3 durch die Feder 16 abgedrückt, daß der Abtast- und Steuerhebe110 nicht mehr von der Welle 39 über den Stift 9 zu beeinflussen ist und sich der Hebe110 mit seiner Tastspitze nunmehr auf die tiefste Stufe der Schablone B aufsetzen kann und der Schablone zur Überarbeitung des Werkstückes folgen kann. Hierbei gleitet während der Verschiebung des Längsschlittens 2 die Abtastspitze des Hebels 10 auf der Oberfläche der tiefsten Stufe der Schablone, wird beim Auftreffen auf die Kante B" der Schablone B angehoben, so daß es auf die zweite Stufe der Schablone zu stehen kommt und auf dieser entlang gleitet, um schließlich an der Stufe B' wieder gehoben zu werden, um auf der obersten Stelle der Schablone entlangzugleiten. Bei der jedesmaligen Schwenkbewegung des Hebels 10 beim Übergang von der einen Schablonenstufe zur anderen wird über die am Hebel 10 angreifende Stange 11 des Steuerschiebers die hydraulische Kopiervorrichtung so weit verschoben, daß das Werkzeug 4 auf die nächsthöhere zu bearbeitende Stufe eingestellt wird. Mit dem Stahl wird dabei nur ein ganz feiner Schlichtspan abgehoben. Die an den Stufen stehengebliebenen Ecken werden sauber abgearbeitet.
  • Normalerweise befindet sich in der Grundstellung der Anschlagtrommel 6 das Schraubloch 51 oberhalb des Anschlages 7. Dann müssen sich für ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Maschine Schrauben auch in den Löchern 51 und 52 befinden. Um bei dem geschilderten Arbeitsbeispiel, wo in den Schraubenlöchern 51 und 52 keine Schrauben eingeschraubt sind, das mit 53 bezeichnete Schraubloch, in welches die erste Schraube eingesetzt ist, über den Anschlag 7 zu bringen, wird der Magnet 18 zweimal erregt durch Schließen eines nicht dargestellten Parallelstromkreises mit einem Druckknopf.
  • Am Umfang der Scheibe 8 ist ein Nocken 21 vorgesehen, welcher einen Schalter 22 betätigt, durch den die Bewegung der Maschine nach Beendigung des Zyklus abgeschaltet wird, was nach einer vollständigen Umdrehung der Trommel 6, also nach einer einmaligen Umdrehung der Welle 39, stattfindet.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine Vereinfachung der Bedienung, da sich die Einstellung der Längsanschläge für die einzelnen Stufen des Werkstückdurchmessers erübrigt. Mittels der beschriebenen Vorrichtung läßt sich die automatische Wiederholung der Arbeitszyklen während der Bearbeitung eines Werkstückes durch den Schalter 12 und die anschließende Stillsetzung der Maschine durch den Schalter 22 steuern.
  • Die Drehschaltung der Trommel 6 wird durch ein von einem Elektromagneten 18 betätigtes Hebelsystem (F i g. 2) bewerkstelligt. Der Elektromagnet 18 zieht den Kern an, welcher mittels Zugstangen 31, 32 mit einer im Punkt 34 drehbar gelagerten Kulisse 33 verbunden ist. Eine Feder 35 wirkt entgegen der Kraft des Magneten 18 und hält die Kulisse in ihrer Grundstellung. Auf der Kulisse ist im Punkt 36 drehbar eine Klinke 37 gelagert, welche ein auf der Welle 39 der Trommel 6 aufgekeiltes gezahntes Schaltrad 38 dreht. Die Kulisse 33 ist auf der Innenseite mit einem Vorsprung 40 versehen, der ihre genaue Winkelstellung und somit auch die genaue Lage des Schaltrades bestimmt. Bei Erregung des Magneten 18 wird die Kulisse 33 angezogen und die Feder 35 gespannt. Die Klinke 37 gelangt dabei zu dem nachfolgenden Zahn des Schaltrades. Bei Unterbrechung des Stromes in dem Magneten 18 schwenkt die Feder 35 schnell die Kulisse in ihre Grundstellung und verschwenkt damit die Welle 39 mit der Trommel 6. Um zu verhindern, daß sich die Trommel unter Einwirkung von Trägheitskräften weiter dreht als erwünscht, wird ihre Bewegung vom Vorsprung 40 der Kulisse 33 angehalten. Der Vorsprung 40 an der Kulisse behindert aber nicht die Verdrehung des Schaltrades 38 bei der Schaltdrehung der Trommel 6, da beim Verdrehen des Schaltrades die Kulisse durch das Anziehen des Kernes um den Punkt 34 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Vorsprung 40 aus der Bahn der Schaltradzähne herausgelangt.
  • Der Magnet 18 hat also zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich einmal die obenerwähnte Weiterschaltung der Anschlagtrommel 6 und zum anderen die Beeinflussung des Steuerschiebers 11, 14 über den Hebel 10. Da nun der Hebel 10 auch von der Schablone verschwenkt werden kann, muß die Verbindung zwischen dem Hebel 10 und dem Kern des Magneten 18 derartig sein, daß auch eine vom Kern des Elektromagneten unabhängige Bewegung des Hebels möglich ist. Der Handhebel 10a dient zur Handsteuerung des Kopierschlittens 3.
  • Um eine wirtschaftliche Arbeitsweise der Vorrichtung zu ermöglichen, wird sie noch mit der elektromagnetischen Kupplung 19 in Vorschubantrieb versehen, welche unabhängig von den im Vorschubkasten eingestellten Vorschubgeschwindigkeiten noch eine weiter erforderliche Vorschubgeschwindigkeitsänderung ermöglicht.
  • Der Vorschub des Längsschlittens 2 wird von der Welle 59 über den Vorschubkasten und die Kupplung 19 auf die Zugspindel 61 übertragen. Beim Einschalten des Eilvorschubmotors muß die Zugspindel 61 vom Hauptantrieb abgeschaltet werden, was durch die elektrisch betätigte Kupplung 19 erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Mehrschnittsteuerung für eine hydraulische Zusatzkopiervorrichtung für Drehbänke, bei der die Spantiefe der einzelnen Schnitte durch eine selbsttätig drehschaltbare Anschlagtrommel bestimmt wird, deren Drehachse zur Bewegungsrichtung des Kopierschlittens parallel ist und deren einstellbare Anschläge in Achsrichtung mit einem Gegenschlag zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbare Anschlagtrommel (6) axial verschiebbar am Kopierschlitten (3) gelagert ist, wobei eine Feder (16) die Anschlagtrommel in Richtung auf einen am Längsschlitten (2) festen Anschlag (7) drückt, und daß ihre axiale Verschiebung den Kopiersteuerschieber (11,14) beeinflußt sowie einen Steuerschalter (12) für den Eilrücklauf des Werkzeugträgers sowie für eine Weiterschaltung der Anschlagtrommel betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Schalter (22) zum Abschalten der Maschine, der durch einen mit der Anschlagtrommel drehfesten Nocken betätigbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes durch einen Magneten (18) betätigtes Schaltwerk zum Steuern der Anschlagtrommel (6), wobei der Magnet bei Erregung gleichzeitig den Kopiertaster abhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 960 404; schweizerische Patentschrift Nr. 334 410; Patentschrift Nr. 14198 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE14198C (de) * J. P. BECKER JUNIOR in Remscheid Schraubensicherung an der Befestigung von Schlittschuhen
DE960404C (de) * 1955-02-26 1957-03-21 Ludw Loewe & Co Ag Mehrschnitteinrichtung fuer Kopierdrehbaenke
CH334410A (fr) * 1954-09-06 1958-11-30 Batignolles Chatillon S A Dispositif de copiage pour machine-outil

Patent Citations (3)

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