DE1184858B - Stabkern-Spannungswandler - Google Patents

Description

• Stabkern-Spannungswandler Die Erfindung bezieht sich auf einen Stabkern-Spannungswandler, dessen in konzentrierter Form ausgebildete Niederspannungswicklung sich innerhalb eines zwischen dem einen Ende der sie umgebenden Hochspannungswicklung und deren Mitte liegenden Bereiches auf dem Kern befindet.
• Dieser Stabkern-Spannungswandler ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannungswicklung in dem genannten Bereich verschiebbar angeordnet ist.
• Infolge dieser verschiebbaren Anordnung der Niederspannungswicklung, die auf der Erkenntnis beruht, daß die Flußverteilung an einem einfachen, ungeteilten Stabkern entlang sehr ungleichmäßig ist, besteht gegenüber den bekannten Stabkem-Spannungswandlern, bei denen die Niederspannungswicklung sich wendelförmig über den gesamten Stabkern erstreckt oder an dem der Erde zugekehrten Ende der Hochspannungswicklung fest angebracht ist, die Möglichkeit, die günstigste Lage für die Niederspannungswicklung durch Verstellung auszusuchen.
• Man hat bei anderen bekannten Wandlern mit aus mehreren Kernstücken bestehendem Stabkern auch daran gedacht, die Niederspannungswicklung als konzentrierte Wicklung auf einem Kernstück, das z. B. das Kernstück auf der Erdseite sein kann, anzubringen. Dieser Aufbau erfordert aber zum Ausgleich der magnetischen Ungleichheit noch Hilfswicklungen. Solche Hilfswicklungen werden bei dem Wandler gemäß der Erfindung erspart, indem man zwar die magnetische Ungleichheit bestehen läßt, aber infolge der Verschiebbarkeit der Niederspannungswicklung auf dem Stabkem die Möglichkeit zum Aussuchen des günstigsten Platzes für die Niederspannungswicklung schafft.
• Bei anderen Spannungswandlern, deren Eisenkern ebenfalls aus Kernstücken besteht, ist die Niederspannungswicklung auf dem unteren geerdeten Jochstumpf fest angebracht. Hier ändert man, um diesen Wandlern die Eigenschaften einer unendlich langen, gleichmäßig unterteilten Säule zu verleihen, die Primärwicklungszahl an beiden Enden des Stumpfkernes oder man ändert den Luftabstand zwischen zwei Kernstücken bzw. gibt dem Jochstumpf eine bestimmte Form. Die Niederspannungswicklung wird hierdurch ideell in die Mitte der Gesamtanordnung gerückt. Es wird also zur Beseitigung der Randstreuungen entweder die Primärwindungszahl an den beiden Enden oder der Luftabstand zwischen zwei Kernstücken geändert bzw. werden beide Maßnahmen gleichzeitig vorgenommen. Gemäß der Erfindung wird dagegen der Stabkern-Spannungswandler einfach durch Einstellbarkeit der Niederspannungswicklung verbessert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung gezeigt. Ein Stabkern 1 ist mit einer Niederspannungswicklung 3 und einer Hochspannungswicklung 4 versehen. Die Niederspannungswicklung 3 ist auf ein Hartpapierrohr 5 aufgebracht, das durch einen Zahntrieb 6 auf dem Stabkern 1 verschoben werden kann. Dadurch kann die Niederspannungswicklung 3 kontinuierlich aus dem Bereich des Flußmaximums soverschoben werden, daß der Übersetzungsfehler den gewünschten Wert erhält.
• So hat z. B. ein Versuch mit einem Stabkern-Spannungswandler der Reihe 110 ergeben, daß bei einem Stabkern von der Länge a = 110 cm, der - unter Freilassung einer Strecke b = 10 cm an jedem Ende - mit einer Hochspannungswicklung von der Höhe c = 90 cm bewickelt ist, die günstigste Lage für die konzentrierte Niederspannungswicklung, die eine Höhe von d = 7,5 cm aufweist, etwa in einer Entfernung e = 30 cm vom unteren Stabkernende an gemessen ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Stabkern-Spannungswandler, dessen in konzentrierter Form ausgebildete Niederspannungswicklung sich innerhalb eines zwischen dem einen Ende der sie umgebenden Hochspannungswicklung und deren Mitte liegenden Bereiches auf dem Kern befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannungswicklung in dem genannten Bereich verschiebbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 876, 678 840; schweizerische Patentschrift Nr. 200 403.