DE1183958B - Taktgeber, z. B. fuer TASI-Systeme - Google Patents
Taktgeber, z. B. fuer TASI-SystemeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H04j;
H04m
Deutsche Kl.: 21 a2 - 36/21
Nummer: 1 183 958
Aktenzeichen: W 24462 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 15. November 1958
Auslegetag: 23. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Taktgeber zum gleichzeitigen Taktsteuern einer Mehrzahl von
sich überschneidenden und willkürlich eingeleiteten Vorgängen, z. B. von Identitätskodeübertragungen in
einem Ferngespräche zeitlich ineinanderschachtelnden Übertragungssystem (TASI-System), bei dem
aus jedem einer Mehrzahl von Einleitungssignalen, die den Beginn der taktzusteuernden
Vorgänge markieren, ein um eine feste Zeitspanne verzögertes Steuersignal abgeleitet wird
und jeder Vorgang dem zeitlichen Schachtelintervall entspricht, an dessen Beginn sein Einleitungssignal
auftritt.
Es ist häufig erwünscht, eine große Anzahl Operationen, die in zufälliger Weise in Gang gesetzt werden,
jede für sich zeitlieh genau zu begrenzen. Es ist z. B. bei einem Fernsprechsystem zum mit zeitlicher
Zuordnung erfolgenden Ineinanderschachteln von Sprachsignalen, bei dem eine große Anzahl Sprachsignalquellen
mit einer kleineren Anzahl Übertragungskanäle über entsprechende Schalteinrichtungen
verbunden sind (TASI-System), notwendig, jedes Sprachsignalstück vor der Übertragung zu identifizieren.
Dies geschieht in bequemer Weise dadurch, daß zuerst ein Kode zur Identifizierung der Quelle über
den Übertragungskanal übertragen wird und diesem Kode das eigentliche Sprachsignal folgt. Auf diese
Weise kann die Anschaltung des richtigen Zuhörers am Empfangsende des Übertragungskanals sichergestellt
werden.
Um eine derartige Sprachsignalquelle richtig zu identifizieren, ist es jedoch erforderlich, daß der
Kode zur Identifizierung der Quelle eine minimale Zeitspanne erhalten bleibt, um den richtigen Empfang
und die Erkennung am Empfangsende sicherzustellen. Andererseits kann der Identifizierungskode so
kurz sein, wie es die Erkennung erlaubt, um eine übermäßige Verschwendung an Kanalzeit und ein
»Ausfrieren« des Sprachsignals zu vermeiden. Es ist daher notwendig, Mittel zur zeitlichen Festlegung der
Dauer des Identitätskodes vorzusehen, um die beiden obigen Forderungen zu erfüllen.
Ein Taktgeber, welcher zum Steuern der Dauer von Identitätskodesignalen in einem System zum zeitlichen
Ineinanderschachteln von Sprachsignalen geeignet ist, muß in der Lage sein, die Dauer einer
großen Anzahl verschiedener Identitätskodes gleichzeitig festzulegen. Weiterhin muß stets ein neuer
Identitätskode übertragen werden, wenn eine Sprachsignalquelle von neuem in Tätigkeit tritt. Da bei einer
großen Anzahl sprechender Personen Sprechabschnitte in zufälliger Weise auftreten, entstehen die
Taktgeber, z. B. für TASI-Systeme
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
George Nelson Packard, Bernardsville, N. J.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1957
(704 927)
(704 927)
Identitätskodes ebenfalls in zufälliger Weise und können
sich zeitlich überlappen.
Fernsprechsysteme zum mit zeitlicher Zuordnung erfolgenden Ineinanderschachteln von Sprachsignalen
sind jedoch nicht die einzigen Systeme, welche eine Mehrfachtaktsteuerung erfordern. Andere übliche
Steuer- oder Programmsysteme, z. B. Rechenmaschinen oder Steuereinrichtungen für Fernsprechvermittlungen,
erfordern ebenfalls derartige Taktgeberfunktionen. Die bisherigen Taktgeberanordnungen setzen
eine vollständig regelmäßige Folge von Operationen voraus und sind daher nicht für zufällig auftretende
Operationen geeignet, oder sie erfordern getrennte Taktgeber für jede der zu steuernden Operationen
und sind damit aufwendig und unzuverlässig.
Gemäß einem alteren, nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag ist eine Einrichtung zur Erzeugung
und Speicherung einer kontinuierlichen Information, die teilweise aus vorgespeicherten Informationen
ausgewählt wird, mit einer Vergleichseinrichtung zur Auswahl der richtigen vorgespeicherten
Informationen versehen. Diese Vergleichseinrichtung enthält eine Anzahl Gatter, die einerseits von Signalen,
welche von der Speichereinrichtung abgetastet werden, und andererseits von Signalen, welche aus
dem Eingangsgerät stammen, gesteuert werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine große Anzahl gleichzeitiger oder sich überlappender
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1 183
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Operationen mit einem minimalen Geräteaufwand zu steuern, insbesondere eine Vielzahl in zufälliger
Weise auftretender Vorgänge mit einem hohen Genauigkeitsgrad in ihrer Dauer festzulegen. Hierbei
soll auch ermöglicht werden, nach einer besonders vorbestimmten Zeitspanne eine große Anzahl Operationen
beenden zu können, die in rein zufälliger Weise in Gang gesetzt werden.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einem Taktgeber der eingangs beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß der Taktgeber die nachstehenden Bestandteile a) bis f) aufweist:
a) einen zyklischen Kode-Generator zum Erzeugen einer Mehrzahl Zahlen bis 2" in arithmetischer
Reihenfolge,
b) einen zeitlich unterteilten Speicher,
c) Schaltmittel zum Auswählen derjenigen Zahlen des Kode-Generators, die im jeweiligen Zeitpunkt
des Auftretens eines jeden Einleitungssignals erzeugt werden, und zum Eingeben dieser Zahlen in den Speicher,
d) eine logische Schaltung zum Ändern jeder der vom Kode-Generator erzeugten Zahlen um
einen festen Betrag m,
e) eine Vergleichsschaltung zum in aufeinanderfolgenden zeitlichen Schachtelintervallen erfolgenden
Vergleichen jeder der geänderten Zahlen mit jeder der gespeicherten Zahlen und
f) eine auf Koinzidenz zwischen den geänderten und den gespeicherten Zahlen ansprechende
Schaltung zum Erzeugen eines Steuersignals, durch welches jeweils das Ende der den zeitlichen
Schachtelintervallen, in denen Koinzidenz auftritt, entsprechenden Vorgänge angezeigt
wird.
Es wird also eine Vielzahl aufeinanderfolgender und regelmäßig wiederkehrender binärer Zahlenkode
erzeugt. Derjenige Kode, der zu Beginn der jeweils festzulegenden Zeitspanne auftritt, wird in
eine Speichereinrichtung geleitet. Die Speichereinrichtung ist derart aufgebaut, daß ihre Kapazität
ausreicht, um eine große Anzahl getrennter Einzelheiten der binären Information zu speichern und
liefert diese Informationseinzelheiten in regelmäßiger Weise auf eine einzige Ausgangsleiterreihe. Der Ausgang
des Kode-Generators liegt ferner an einer logischen Schaltung. Diese logische Schaltung dient
lediglich dazu, eine gegebene feste binäre Zahl zu der jeweils an seinem Eingang erscheinenden binären
Zahl zu addieren. Eine Vergleichs- oder Koinzidenzschaltung vergleicht die Ausgangssignale der
Speichereinrichtung und der logischen Schaltung und erzeugt ein Taktsignal zur Beendigung der festgelegten
Zeitspanne, sobald diese Ausgangssignale gleich sind.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Vielfachtaktgebers ist leichter verständlich, wenn man
sich die grundsätzliche Zeitinformation vergegenwärtigt, die durch einen regelmäßig wiederkehrenden
Zyklus von binären Kodes gegeben ist. Die erfindungsgemäße Kombination dient dazu, den speziellen
Kode festzustellen, an dem die Zeitgabe beginnen soll, und den richtigen Kode zur Beendigung
der festgelegten Zeitspanne zu erzeugen. Die Dauer der Zeitspanne ist dann die Differenz zwischen der
Gesamtzeit, die zur Erzeugung eines vollständigen Zyklus des binären Kodes erforderlich ist, und der
Zeit, die zur Erzeugung derjenigen Anzahl von Kodes erforderlich ist, welche der durch die logische
Schaltung addierten Zahl entspricht. Es tritt also eine Koinzidenz der Kodes nicht eher auf, bis der
binäre Kodegenerator die gesamte Kodefolge durchlaufen hat und zu der Zahl zurückkehrt, die um die
addierte Zahl kleiner ist als der ursprüngliche' Kode.'
Da eine beliebige Anzahl diskreter Kodes erzeugt werden kann, kann auch jede beliebige Anzahl verschiedener
Zeitspannen festgelegt werden. Die Dauer dieser Zeitspannen kann so gewählt werden, daß
sie gleich einem ganzzahligen Vielfachen der zeitlichen Länge eines einzigen Kodeelementes ist, in
dem die richtige Zahl addiert wird. Weiterhin sind diese Zeitspannen nicht dadurch beschränkt, daß sie
zu irgendwelchen vorbestimmten Zeiten beginnen müssen, sie können in zufälliger Weise und in jeder
möglichen Folge auftreten.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema eines Vielfachtaktgebers
entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschema eines Teils der Geberseite eines Systems zum mit zeitlicher Zuordnung
erfolgenden Ineinanderschachteln von Sprachsignalen,
bei dem ein erfindungsgemäßer Taktgeber benutzt wird, und
F i g. 3 ein Blockschema einer Schaltung, die zur Durchführung der logischen Funktion des Addierens
der Zahl zwei zum Eingangssignal geeignet ist.
In F i g. 1 ist ein Vielfachtaktgeber entsprechend der Erfindung dargestellt, der aus einem Oszillator
100 besteht, der am Ausgang Schwingungen mit einer Frequenz / erzeugt. Diese Schwingungen gehen
in einem Impulsformer 108, der die sinusförmigen Schwingungen des Oszillators 100 in rechteckige
Impulse mit einer Wiederholungsgeschwindigkeit gleich der Frequenz/ der Schwingungen umformt.
Diese Impulse werden in den binären Zähler 101 geleitet.
Der binäre Zähler 101 kann in bekannter Weise aufgebaut sein, er kann aus einer Vielzahl von binären
Stufen, ζ. B. Multivibratoren, bestehen. Er erzeugt laufend an seinen Ausgangsleitern nacheinander
binäre Darstellungen der Zahlen 1 bis 2", wobei η die Anzahl der Stellen im binären Kode ist, der
zur Darstellung dieser Zahlen benutzt wird. Die Zahl η kann irgendeinen gewünschten Wert haben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist angenommen, daß η — 3 ist, so daß der binäre Zähler
101 drei Ausgangsleiter besitzt. In diesem Fall erzeugt
der Zähler 101 nacheinander die binären Zahlen 1 bis 8. Der Ausgang des binären Zählers
101 ist mit einem Schalter 102 verbunden, der Schaltverbindungen zwischen seinen drei Eingangsleitern
und den entsprechenden drei Ausgangsleitem herstellt. Der Schalter 102 wird durch ein Startsignal
auf dem Leiter 103 betätigt.
Der Ausgang des Schalters 102 führt zu einer Speichereinrichtung 104. Die Speichereinrichtung
104 ist derart aufgebaut, daß sie eine Vielzahl von binären Informationseinzelheiten auf eine unbegrenzte
Zeitdauer speichert. Femer wird der Informationsinhalt der Speichereinrichtung 104 dauernd
oder regelmäßig an drei Ausgangsleiter gegeben. Somit erscheint der in die Speichereinrichtung 104
eingespeicherte binäre Kode wenigstens während eines Teiles der Zeit an ihren drei Ausgangsleitem.
5 6?
Der Ausgang des binären Zählers 101 ist ferner 100, mit der Anzahl η der durch Sen Zähler 101 ei*- mit
der logischen Schaltung 105 verbunden. Die zeugten Stellen und mit der durch die logische Schallogische Schaltung 105 ist eine Schaltanordnung, tung 105 addierten Zahl m in Beziehung durch
welche die logische Operation des Addierens einer
festen Zahl zu irgend einer an ihrem Eingang er- 5 j. -_ J ,yn _ m)
scheinenden binären Zahl durchführen kann. Dem- / '
nach bewirkt die logische Schaltung 105 die logische
Operation »Addieren von m«, wobei m jede Zahl worin T die Länge dieser Zeitspanne darstellt und
kleiner als 2" sein kann. Am Ausgang der logischen die anderen Symbole oben definiert sind. Durch entSchaltung
105 erscheint daher die binäre Darstellung io sprechende Wahl der Werte von /, η und m kann
einer Zahl, welche um den Wertm größer als die am eine Zeitspanne von jeder gewünschten Länge fest-Eingang
eingeführte binäre Zahl ist. gelegt werden. Diese Zeitspanne ist diejenige Zeit,
Der Ausgang der logischen Schaltung 105 und der welche der binäre Zähler 101 braucht, um Von
Ausgang der Speichereinrichtung 104 liegen beide irgendeiner gegebenen Zahl -über einen nahezu
an einer Vergleichsschaltung 106. Die Vergleichs- 15 vollständigen Zyklus zu einer Zahl fortzuschreiten,
schaltung 106 kann irgendeine Schaltung zur Fest- welche um die Zahl m kleiner als die gegebene Zahl
stellung einer Koinzidenz sein, die nur dann ein ist.
Ausgangssignal abgibt, wenn das Eingangssignal an Wenn die Speichereinrichtung 104 so aufgebaut
jedem Leiter gleich dem Eingangssignal an dem ent- ist, daß sie mehr als einen binären Kode gleichzeitig
sprechenden Leiter ist. Die Vergleichsschaltung 106 so speichert und sämtliche eingespeicherten Kodes an
führt daher einen ziffernweisen Vergleich zwischen ihren Ausgangsleitern innerhalb der Zeitdauer abdem
Ausgangssignal der logischen Schaltung 105 gibt, die für jede Stufe des binären Zählers 101 er-
und dem Ausgangssignal der Speichereinrichtung forderlich ist, kann der Taktgeber der F i g. 1 be~
104 durch. Wenn diese Ausgangssignale gleich sind, nutzt werden, um eine große Anzahl von Operawird
ein bestimmtes Signal, z. B. ein Wechsel von 25 tionen, die in zufälliger Weise beginnen, zugleich
keinem Impuls zu einem Impuls, zum Leiter 107 zeitlich festzulegen. Ein derartiger Taktgeber wird
gegeben. im Zusammenhang mit einem Fernsprechsystem zum
Die Arbeitsweise des Taktgebers in F i g. 1 ist wie Ineinanderschachteln der Sprache mehrerer Sprecher
folgt: Gleichzeitig mit dem Beginn der zeitlich fest- mit zeitlicher Zuordnung beschrieben. Jedoch ist
zulegenden Operation wird ein Startsignal zum 30 die Anwendung der Taktgeber selbstverständlich in
Leiter 103 gegeben. Dieses Signal betätigt den Schal- keiner Weise auf ein System zum zeitlichen Ineinter
102, um eine einzige binäre Zahl des binären anderschachteln von Sprache beschränkt. Diese
Zählers 101 zur Speichereinrichtung 104 zu geben. Taktgeber sind in gleicher Weise auch in anderen
Diese binäre Zahl ist diejenige Zahl, bei der der üblichen Steuer- oder Programmsystemen anwend-Zähler
101 in demjenigen Augenblick angekommen 35 bar, z. B. in Rechenmaschinen oder elektronischen
ist, in dem das Startsignal auf dem Leiter 103 den Schaltsystemen für Fernsprechvermittlungen.
Schalter 102 betätigt. Wenn man annimmt, daß die Wenn man aufwendige Übertragungseinrichtungen,
zeitlich festzulegende Operation zu jeder Zeit be- ζ. B. die Kanäle in einem transatlantischen Kabel,
ginnen kann, ist die tatsächliche Wahl der binären verwendet, ist es sehr wichtig, die gesamte verfüg-Zahlen
vollständig zufällig und kann jede im Aus- 40 bare Kanalzeit voll auszunutzen. Es sind bereits vergangssignal
des Zählers 101 enthaltene Zahl um- schiedene Systeme zur Einsparung von Kanalzeit
fassen. vorgeschlagen worden, die die statische Tatsache
Diese binäre Zahl wird in der Speichereinrichtung ausnutzen, daß Ferngespräche die Ubertragungs-
104 gespeichert und erscheint an deren Ausgangs- möglichkeit in einer Richtung im Mittel nur in
leitern. Gleichzeitig addiert die logische Schaltung 45 weniger als einem Drittel der Zeit ausnutzen. Daher
105 die binäre Zahl m zu diesem binären Kode. Da erhält man eine große Einsparung an Kanalzeit,
der Eingang der logischen Schaltung 105 unmittelbar wenn man die Teilnehmer immer nur so lange mitmit
dem Ausgang des binären Zählers 101 verbun- einander verbindet, wie tatsächlich gesprochen wird,
den ist, erhält die logische Schaltung 105 jedesmal Die Endschalteinrichtungen, welche diese Funktion
einen neuen binären Kode, wenn der Zähler 101 um 5° durchführen, werden als Systeme zum zeitlichen Ineine
Stufe fortschreitet. Das Ausgangssignal der einanderschachteln der Sprache oder abgekürzt mit
logischen Schaltung 105 besteht daher aus einer »TASI«-Systeme bezeichnet. Ein derartiges TASI-Reihe
von binären Kodes, die identisch mit dem System kann mit einer festen Anzahl von Übertra-Ausgangssignal
des Zählers 101 ist, jedoch zeitlich gungskanälen eine weit größere Anzahl von
um einen Wert weiter fortgeschritten, welcher der 55 sprechenden Personen bedienen, und zwar etwa
binären Zahl m entspricht. dreimal soviel sprechende Teilnehmerpaare wie
Die Vergleichsschaltung 106 vergleicht den in der Kanäle.
Speichereinrichtung 104 gespeicherten Kode mit der Bei einigen der bisher vorgeschlagenen TASI-Reihe
von binären Zahlen an den Ausgangsleitern Systeme werden die Sprechleitungen und die Überder
Schaltung 105. Sobald in dieser Reihe eine Stelle 60 tragungskanäle mit HiEe von Vielfachschaltern mit
erreicht ist, an welcher das Ausgangssignal der zeitlicher Trennung verbunden (TSM-Schaltung).
logischen Schaltung 105 identisch mit der in der Diese Systeme benutzen die Tatsache, daß ein
Speichereinrichtung 104 gespeicherten Zahl ist, er- Sprachsignal oder irgendein anderes Signal hinzeugt
die Vergleichsschaltung 106 ein Ausgangs- reichend durch zeitlich getrennte Signalstücke darsignal
auf dem Leiter 107, das als Haltsignal benutzt 65 gestellt werden kann, vorausgesetzt, daß die
werden kann, um die Taktgabe zu beenden. ' Stückelungsgeschwindigkeit wenigstens das Zwei-
Die Dauer der durch den Taktgeber festgelegten fache der höchsten Frequenzkomponente des darzu-
Zeitspanne steht mit der Frequenz/ des Oszillators stellenden Signals betragt. Das Zusammenschalten
stellige binäre Kodes erzeugt, welche die Sprechleitungen identifizieren und einen aktiven Zustand
auf den Sprechleitungen anzeigen.
Es soll nunmehr die umlaufende Gedächtniseinheit 309 beschrieben werden. Die Gedächtniseinheit
309 ist nach Art einer wiederkehrenden Gedächtniseinheit aufgebaut, welche z. B. aus einer Vielzahl
von parallelen Verzögerungsringen mit einer Kapa-
von Sprechleitungen und Übertragungskanälen wird speichert die Identitätskodes derjenigen Teilnehmer,
daher durch gleichzeitiges Anlegen der betreffenden welche aktiv geworden sind, und zwar in der Rei-Sprechleitung
und eines bestimmten Übertragungs- henfolge, in der ihre Aktivität entstanden ist. Die
kanals an eine gemeinsame Vielfachsammelleitung Reihe 322 dient somit als Programmeinrichtung für
in derselben Signalzeitspanne vorgenommen. Durch 5 den in F i g. 2 dargestellten TASI-Geber. Das Mittel,
zeitliches Ineinanderschieben der Sprachsignalstücke mit dessen Hilfe diese Identitätskodes für die
aller gerade sprechenden Personen und durch Sprechenden erzeugt und in die Reihe 322 eingeführt
Führen der Signalstücke zu den richtigen Übertra- werden, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfingungskanälen
mit einer hinreichend hohen Ge- dung und wird daher hier nicht beschrieben. Es schwindigkeit können die Sprachsignale aller Sprech- io reicht für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
leitungen dieselbe Vielfachsammelleitung benutzen aus, anzunehmen, daß die Kodereihe 322 sieben-
und trotzdem auf den einzelnen Ubertragungskanälen genau wiedergegeben werden.
Bei TASI-Systemen mit TSM-Schaltung wird die
Übertragung für die einzelnen sprechenden Per- 15 sonen dadurch sichergestellt, daß mit den einzelnen
Sprechleitungen verbundene Sprachdetektoren systematisch abgetastet werden und für jeden aktiven
Teilnehmer ein Identitätskode synchron erzeugt
wird. Ein umlaufendes oder wiederkehrendes Ge- 20 zität von c Wörtern von jeweils zwölf Einzelheiten
dächtnis wird benutzt, um die Zuordnung eines be- besteht, wobei c die Gesamtanzahl der verfügbaren
stimmten aktiven Sprechers zu einem besonderen Übertragungskanäle ist. Diese zwölf Einzelringe
freien Kanal zu speichern. Der Inhalt des Ge- laufen in Synchronismus miteinander mit einer Gedächtnisses
wird dann verwendet, um die Vielfach- schwindigkeit von 8000 Umdr./Sek. um. Sieben
schaltoperation zu steuern. »5 dieser zwölf Einzelringe speichern den jeweiligen
Bei einem derartigen TASI-System besteht eine Identitätskode des Sprechenden, der durch die
wesentliche Funktion darin, die Zuordnung des je- Kodereihe 322 geliefert wird. Drei weitere dieser
weiligen Sprechers zum Übertragungskanal im Einzelringe speichern eine Zeitinformation für das
Geber mit der Zuordnung dieses Kanals zum Zu- Verbindungssignal, die unten ausführlich behörer
zum Empfangsort zu koordinieren. Zu diesem 30 schrieben wird. Die restlichen beiden Einzelringe
Zweck werden vielfrequente Signalisierungstöne über die Kanalzustandseinzelheiten speichern, enthalten
einen freien Kanal übertragen, um die richtige eine Information in bezug auf den derzeitigen Zu-Hörerleitung
anzuzeigen, die mit diesem Übertra- stand des Kanals, der zu dem jeweiligen Zeitstreifen
gungskanal verbunden werden soll. Diese Töne in der Gedächtniseinheit gehört, welcher durch die
müssen jedoch eine ausreichende Zeitspanne aufrecht- 35 Zahl im Kanalkästchen an der rechten Seite des Geerhalten
bleiben, um ihren genauen Empfang sicher- dächtnisses 309 angegeben ist. Nunmehr soll die
zustellen, d. h. bei heutigen Filtern mit vertretbarem Funktion der Kanalzustandsziffern beschrieben
Aufbau etwa 10 Millisekunden lang. Weiterhin er- werden.
fordern große Übertragungssysteme mit zahlreichen Die beiden Kanalzustandsziffern erlauben die
Sprechern, die zu gleicher Zeit eine Verbindung 40 Darstellung irgendeines von vier verschiedenen Zuverlangen,
eine Anordnung zur Signalisierung der ständen jedes einzelnen Übertragungskanals in biVerbindung, die mehr als einen Sprechenden gleichzeitig
bedient.
Erfindungsgemäß wird ein Zeitkode erzeugt und jedem Identitätskode für den Sprechenden hinzu- 45
gefügt, wenn der Sprecher aktiv wird, und schließlich im umlaufenden Gedächtnis registriert. Diese
Zeitkodes werden ferner einer logischen Schaltung zugeführt, welche zu dem Zeitkode eine feste Zahl
addiert. Gemäß der oben beschriebenen Arbeits- 50 weise zeigt ein Vergleich zwischen dem Ausgangs-
närer Form. Diese Zustände und die entsprechenden binären Kodedarstellungen sind wie folgt gewählt:
Zustand
Für die Verwendung verfügbarer Kanal (»frei«)
signal einer logischen Schaltung und dem Inhalt eines Gedächtnisses in dem Augenblick, in welchem
die Zeitkodes identisch sind, der Ablauf der Signalzeitspanne an.
Da eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen vorgesehen ist, als die gesamte Anzahl der
zu bedienenden Sprecher und Hörer beträgt, ist es offensichtlich nicht nur notwendig, Zuordnungen
Kanal, dessen Verbindung signalisiert ist (»Verbindung«)
Kanal, der für die Trennung bereit ist (»Trennung«)
Zum Sprechen benutzter Kanal (»Besetzt«)
Kode
00
01
10 11
Es ist ein Übersetzer 310 vorgesehen, um diese zweiziffrigen binären Darstellungen aufzunehmen
der Sprecher zu den Kanälen vorzunehmen, sondern. 60 und ein Ausgangssignal auf einen von vier Ausauch
diese Zuordnungen zu ändern, wenn aktive gangsleitern zu liefern, das der jeweiligen binären
Teilnehmer inaktiv oder andere Teilnehmer aktiv Zahl am Eingang entspricht. So erzeugt eine binäre
werden. Es wird ein Teil eines TASI-Gebers be- »00« ein Signal am Ausgangsleiter 311, eine binäre
schrieben, der sich zur Vornahme dieser Zuordnun- »01« erzeugt ein Signal am Leiter 312, eine binäre
gen und zur Erzeugung der notwendigen Signale 65 »10« erzeugt ein Signal am Leiter 313, während
eignet. eine binäre »11« ein Signal am Leiter 314 erzeugt.
In F i g. 2 ist eine Kodereihe 322 für die Identität Die Gedächtniseinheit 309 ist als eine Vielzahl
der Sprechenden 322 dargestellt. Die Reihe 322 von aufeinanderfolgenden »Streifen« dargestellt,
9 10
die auf der rechten Seite so beziffert sind, daß sie einen Übersetzer 317 liefert. Diese Tätigkeit des
den c Kanälen des Übertragungssystems entsprechen. Zerlegens in Stücke ist nicht zerstörend, so daß der
Diese »Streifen« (zwischen den aufeinanderfolgen- Identitätskode für den Sprechenden weiter in der
den waagerechten Linien) stellen die Zeitstreifen dar, Gedächtniseinheit 309 umläuft. Der Übersetzer 317
welche bei einer umlaufenden Gedächtniseinheit mit 5 übersetzt den siebenstelligen Identitätskode für den
Verzögerung auftreten. Da die Gedächtniseinheit Sprechenden in ein Ausgangssignal auf einem von η
309 ein umlaufendes oder wiederkehrendes Gedächt- Ausgangsleitern, wobei η die Gesamtanzahl der
nis ist, erscheint der Kanal 1, der in dem mit »1« Sprechleitungen ist, die mit dem TASI-System verbezeichneten
Streifen dargestellt ist, d. h. dem bunden sind. So wird die binäre Zahl »1« durch
»untersten« Streifen, in der nächsten Zeitspanne in io »0000001« dargestellt und liefert ein Ausgangssignal
der Lage des mit »c« bezeichneten Streifens, d. h. auf dem Leiter 318. Eine binäre »2« (»0000010«)
des »obersten« Streifens. Gleichzeitig schreiten erzeugt ein Ausgangssignal auf dem Leiter 319, und
sämtliche anderen Kanäle um einen Zeitstreifen fort, eine binäre η erzeugt ein Ausgangssignal auf dem
so daß nunmehr der Kanal 2 sich im untersten Leiter 320. Die Signale auf diesen Ausgangsleitern
Streifen und der Kanal c im zweitobersten Streifen 15 betätigen die entsprechenden Sprechdurchschalter,
befindet. Dieser Umlauf setzt sich mit der Geschwin- welche die einzelnen Sprechenden mit einer Zeitdigkeit
von 8000 Umdr./Sek. fort. multiplexsammelleitung verbinden, von der aus sie
Die Schaltung, die in der Zeichnung mit dem synchron zu dem richtigen Übertragungskanal überuntersten
Streifen verbunden ist, z. B. der Über- tragen werden. Wenn dieser Kanaldurchschalter mit
setzer 310, ist an eine feste Stelle in dem umlaufen- 20 der Gedächtniseinheit 309 synchronisiert ist, arbeitet
den Gedächtnisring derart angeschlossen, daß samt- der Identitätskode in der Gedächtniseinheit 309
liehe anderen Kanalzeitstreifen in regelmäßiger offensichtlich so, daß die Sprachsignale des
Folge zu dieser Stelle kommen. Der Übersetzer 310 Sprechenden, welcher diesem Kode entspricht, zur
z. B. erhält daher die Kanalzustandsziffern des Zeitmultiplexsammelleitung im gleichen Augenblick
Kanals 1, dann des Kanals 2 usw. bis zum Kanal c 25 und für die gleiche Zeitspanne geleitet werden, wie
und dann wieder des Kanals 1. Weiterhin erhält der diese Sammelleitung mit dem Ubertragungskanal verÜbersetzer
310 die Ausgangsspannung eines unter- bunden ist, der speziell diesem Zeitstreifen im Gesten
Streifens, wenn er von diesem Streifen zum dächtnis zugeordnet ist.
obersten Streifen geht. Auf diese Weise wirken die Bevor der in Fig. 2 dargestellte TASI-Geber mit
Steuerfunktionen, welche durch die Ausgangsspan- 30 der Abgabe eines bestimmten Sprechabschnittes des
nung des untersten Streifens ausgelöst werden, auf Sprechenden beginnen kann, muß zunächst der
die Information im obersten Streifen ein. richtige Hörer angegeben werden, für den dieser
Wie oben beschrieben wurde, erzeugt eine binäre Sprechabschnitt gedacht ist. Zur Durchführung
»00« im Kanalzustandsteil der Gedächtniseinheit dieser Funktion ist im TASI-Geber eine Verbin-309
ein Ausgangssignal des Übersetzers 310 auf der 35 dungssignalisierung erforderlich.
Leitung 311. Dieses Signal auf der Leitung 311 be- Zur Durchführung der Verbindungssignalisierung tätigt einen Eintrittsschalter 315 zum Gedächtnis, erzeugt ein binärer Signalgenerator 321 dauernd die welcher aus zwölf getrennten Schaltern besteht, die binäre Zahl »01« auf zwei Ausgangsleitern. Wie zwölf Eingangsleiter mit zwölf entsprechenden Aus- oben beschrieben wurde, zeigt dieser binäre Kode gangsleitern verbinden. Der Eintrittsschalter 315 40 an, daß ein Kanal das Signal für die Verbindung zum Gedächtnis leitet somit den Identitätskode für erhalten hat. Wenn der Eintrittsschalter 315 zum Geden Sprechenden von der Kodereihe 322 in den dächtnis durch einen Impuls auf dem Ausgangsleiter obersten Streifen im Gedächtnis 309. Da das Ge- 311 des Übersetzers 310 in Tätigkeit gesetzt ist, dächtnis 309 ein umlaufendes oder wiederkehrendes läßt er diesen binären Kode »01« zum Teil der GeGedächtnis ist, werden die Kanalzustandsziffern, 45 dächtniseinheit 309 für die Kanalzustandsziffer welche dieses Ausgangssignal auf dem Leiter 311 durch. Weiterhin wird dieser Kode »01« in den hervorbringen, vom gleichen Zeistreifen abgenom- gleichen Zeitstreifen im Gedächtnis 309 geleitet, in men, in den der Schalter 315 diesen Identitätskode den der Identitätskode für den Sprechenden von der des Sprechenden einführt. Da jeder Zeitstreifen des Kodereihe 322 eingeführt wurde. Somit wird die umlaufenden Gedächtnisses 309 in eindeutiger Weise 50 Identität dieses Sprechenden und dem diesem Zeitzu einem bestimmten Übertragungskanal in Bezie- streifen zugeordneten Übertragungskanal die Inforhung steht, ist nunmehr dieser besondere Identitäts- mation hinzugefügt, daß dieser Kanal für die Verkode des Sprechenden einem besonderen Kanal zu- bindungssignalisierung benutzt wird,
geordnet. Dieser Verbindungssignalkode wird nach der An-Das umlaufende Gedächtnis 309 läßt diesen Iden- 55 kunft am unteren Teil des umlaufenden Gedächttitätskode des Sprechenden dauernd umlaufen und nisses 309 in den Übersetzer 310 gegeben und erhält diese Zuordnung des betreffenden Sprechenden zeugt ein Ausgangssignal am Ausgangsleiter 312. zu einem bestimmten Kanal für eine unbegrenzte Das Signal auf dem Ausgangsleiter 312 betätigt den Zeit aufrecht. Zur Trennung dieses Sprechenden von Schalter 322, welcher diesen Identitätskode für den diesem Kanal ist eine endgültige Auslöschung 60 Sprechenden in Stücke zerlegt und das Stück an die dieser Zuordnung notwendig. Verbindungssignalquelle 323 liefert. Die Verbin-Wenn sich die binäre Zahl »11« im Teil der Ge- dungssignalquelle 323 erzeugt ein vielfrequentes dächtniseinheit 309 für die Kanalzustandsziffer be- Tonsignal, das für die gleiche Identität des findet, wird durch den Übersetzer 310 auf der Aus- Sprechenden frequenzmäßig verschlüsselt ist, wie sie gangsleitung 314 ein Signal erzeugt. Dieses Signal 65 am Eingang eingeführt wurde,
betätigt einen Schalter 316, welcher den Identitäts- Die Verbindungssignalquelle 323 erzeugt dieses kode für den Sprechenden aus der Gedächtnisein- frequenzmäßig verschlüsselte Signal auf der Verbinheit309 in Stücke zerlegt und diese Kodestücke an dungssignalsammelleitung 324. Die Verbindungs-
Leitung 311. Dieses Signal auf der Leitung 311 be- Zur Durchführung der Verbindungssignalisierung tätigt einen Eintrittsschalter 315 zum Gedächtnis, erzeugt ein binärer Signalgenerator 321 dauernd die welcher aus zwölf getrennten Schaltern besteht, die binäre Zahl »01« auf zwei Ausgangsleitern. Wie zwölf Eingangsleiter mit zwölf entsprechenden Aus- oben beschrieben wurde, zeigt dieser binäre Kode gangsleitern verbinden. Der Eintrittsschalter 315 40 an, daß ein Kanal das Signal für die Verbindung zum Gedächtnis leitet somit den Identitätskode für erhalten hat. Wenn der Eintrittsschalter 315 zum Geden Sprechenden von der Kodereihe 322 in den dächtnis durch einen Impuls auf dem Ausgangsleiter obersten Streifen im Gedächtnis 309. Da das Ge- 311 des Übersetzers 310 in Tätigkeit gesetzt ist, dächtnis 309 ein umlaufendes oder wiederkehrendes läßt er diesen binären Kode »01« zum Teil der GeGedächtnis ist, werden die Kanalzustandsziffern, 45 dächtniseinheit 309 für die Kanalzustandsziffer welche dieses Ausgangssignal auf dem Leiter 311 durch. Weiterhin wird dieser Kode »01« in den hervorbringen, vom gleichen Zeistreifen abgenom- gleichen Zeitstreifen im Gedächtnis 309 geleitet, in men, in den der Schalter 315 diesen Identitätskode den der Identitätskode für den Sprechenden von der des Sprechenden einführt. Da jeder Zeitstreifen des Kodereihe 322 eingeführt wurde. Somit wird die umlaufenden Gedächtnisses 309 in eindeutiger Weise 50 Identität dieses Sprechenden und dem diesem Zeitzu einem bestimmten Übertragungskanal in Bezie- streifen zugeordneten Übertragungskanal die Inforhung steht, ist nunmehr dieser besondere Identitäts- mation hinzugefügt, daß dieser Kanal für die Verkode des Sprechenden einem besonderen Kanal zu- bindungssignalisierung benutzt wird,
geordnet. Dieser Verbindungssignalkode wird nach der An-Das umlaufende Gedächtnis 309 läßt diesen Iden- 55 kunft am unteren Teil des umlaufenden Gedächttitätskode des Sprechenden dauernd umlaufen und nisses 309 in den Übersetzer 310 gegeben und erhält diese Zuordnung des betreffenden Sprechenden zeugt ein Ausgangssignal am Ausgangsleiter 312. zu einem bestimmten Kanal für eine unbegrenzte Das Signal auf dem Ausgangsleiter 312 betätigt den Zeit aufrecht. Zur Trennung dieses Sprechenden von Schalter 322, welcher diesen Identitätskode für den diesem Kanal ist eine endgültige Auslöschung 60 Sprechenden in Stücke zerlegt und das Stück an die dieser Zuordnung notwendig. Verbindungssignalquelle 323 liefert. Die Verbin-Wenn sich die binäre Zahl »11« im Teil der Ge- dungssignalquelle 323 erzeugt ein vielfrequentes dächtniseinheit 309 für die Kanalzustandsziffer be- Tonsignal, das für die gleiche Identität des findet, wird durch den Übersetzer 310 auf der Aus- Sprechenden frequenzmäßig verschlüsselt ist, wie sie gangsleitung 314 ein Signal erzeugt. Dieses Signal 65 am Eingang eingeführt wurde,
betätigt einen Schalter 316, welcher den Identitäts- Die Verbindungssignalquelle 323 erzeugt dieses kode für den Sprechenden aus der Gedächtnisein- frequenzmäßig verschlüsselte Signal auf der Verbinheit309 in Stücke zerlegt und diese Kodestücke an dungssignalsammelleitung 324. Die Verbindungs-
11 12
Signalsammelleitung 324 kann ihrerseits mit der Zeit- gesamten Inhalt des Zeitgeberteiles der Gedächtnismultiplexsammelleitung
verbunden und zum rieh- einheit 309 für das Verbindungssignal verglichen,
tigen Übertragungskanal in Synchronismus mit der Das Ausgangssignal der logischen Schaltung 327
Tätigkeit der umlaufenden Gedächtniseinheit 309 und der Zeitkode für das Verbindungssignal, welcher
geleitet werden. Somit wird von der tatsächlichen 5 in der Gedächtniseinheit 309 gespeichert ist, fallen
Übertragung des Sprechabschnittes über einen Über- nur zusammen, nachdem der binäre Zähler 326
tragungskanal ein frequenzmäßig verschlüsseltes einen vollständigen Zyklus durchlaufen hat und bei
Signal über denselben Kanal übertragen, das dem der Zahl ankommt, die um zwei kleiner als der Zeit-Empfänger
anzeigt, mit welchem Hörer dieser Kanal geberkode ist, der in das umlaufende Gedächtnis
verbunden werden soll. io 309 eingespeichert wurde. Die Zeitspanne, welche
Man hat festgestellt, daß der vielfrequente Ton erforderlich ist, damit dies eintritt, kann leicht ge-
etwa 5 bis 10 Millisekunden aufrechterhalten bleiben regelt werden, indem die Oszillatorfrequenz des
muß, damit der Empfänger dieses Verbindungs- Oszillators 325 und die Zahl, welche in der logischen
signal richtig identifizieren kann. Es ist die Aufgabe Schaltung 327 addiert wird, entsprechend eingestellt
der Erfindung, diese Zeitfestlegung durchzuführen. 15 werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2,
Erfindungsgemäß wird ein 1000-Hertz-Oszillator wo der Oszillator 325 eine Frequenz von 1000 Hertz
325 benutzt, um einen dreistelligen binären Zähler aufweist, wird jede Millisekunde ein neuer Zeit-
326 zu betreiben. Der binäre Zähler 326 erzeugt geberkode erzeugt, und die Zeit, welche zum Durchdauernd
an seinen drei Ausgangsleitern nachein- laufen eines kompletten Zyklus von binären Kode
ander die binären Darstellungen der Zahlen 1 bis 8. 30 erforderlich ist, beträgt 8 Millisekunden. Die
Wenn der Eintrittsschalter 315 zum Gedächtnis Dauer der festgelegten Zeitspanne beträgt daher
durch einen Impuls auf dem Leiter 311 betätigt 6 Millisekunden, nämlich 8 - 2.
wird, der anzeigt, daß ein freier Kanal verfügbar ist, Wenn die Vergleichsschaltung 328 gleiche binäre
wird dieser dreiziffrige binäre Kode in den Zeitgabe- Kode an ihren Eingängen feststellt, erzeugt sie
teil der Gedächtniseinheit 309 für das Verbindungs- 25 einen Ausgangsimpuls auf dem Leiter 329. Dieser
signal geleitet, und zwar gleichzeitig mit dem Iden- Impuls wird in einem Steuerteil 330 verwendet, um
titätskode des Sprechenden und den Kanalzustands- die Zustandsziffern »01« für das Verbindungssignal
ziffern »01«. Somit ist mit jedem Identitätskode des aus dem Kanalzustandsteil der Gedächtniseinheit
Sprechenden bei der Registrierung in der Gedächt- 309 zu löschen und an ihrer Stelle die Ziffer »11« zu
niseinheit 309 ein eindeutiger dreiziffriger binärer 30 schreiben. Hierdurch wird der Gedächtniseinheit
Kode verbunden, welcher den Augenblick angibt, an angezeigt, daß die Zeitspanne für das Verbindungsdem
der Identitätskode des Sprechenden registriert signal vorbei ist und nunmehr die Übertragung des
wird. Das Ausgangssignal des binären Zählers 326 tatsächlichen Sprechabschnittes beginnen kann,
wird ferner in eine logische Schaltung 327 geleitet, Diese Lösch- und Schreibefunktion wird z. B. durch
welche die logische Funktion des Addierens von »2« 35 momentanes öffnen der Gedächtnisringe für die
zu der am Eingang erscheinenden Zahl durchführt. Kanalzustandsziffern in der Gedächtniseinheit 309
Auf diese Weise werden an den drei Ausgangslei- und durch Einfügen des neuen Kodes durchgeführt,
tern der logischen Schaltung 327 nacheinander die Die Ziffern »11« bewirken im Übersetzer 310, daß
binären Darstellungen der Zahlen 1 bis 8 erzeugt, der Schalter 316 betätigt wird und daß mit Hufe des
jedoch erscheinen diese Zahlen zeitlich um zwei 40 Übersetzers 317 die richtigen Sprechdurchschalter
Einheiten vor den entsprechenden Zahlen am Aus- betätigt werden, gang des binären Zählers 326. Der Zeitgeberteil der Gedächtniseinheit 309 für
Nach Verlassen der logischen Schaltung 327 wird das Verbindungssignal und der Zeitgeberkode sind
jeder dieser vorverlegten Zeitkode in eine Ver- so ausgebildet, daß mehr als ein Sprechender ein
gleichsschaltung328 gegeben. Die im Gedächtnis 309 45 Signal für die Verbindung zur gleichen Zeit erhält
gespeicherten Zeitziffern für das Verbindungssignal Dies ist erforderlich, da bei einem großen System
werden ebenfalls in die Vergleichsschaltung 328 ge- zahlreiche Sprechende Sprechabschnitte während der
leitet. Die Funktion der Vergleichsschaltung 328 be- gleichen Zeitspanne für das Verbindungssignal besteht
darin, einen ziffernweisen Vergleich zwischen ginnen können. Wenn ein einfach wirkender Zeitdem
von der logischen Schaltung 327 kommenden 50 geber benutzt würde, wäre der letzte aktiv werdende
dreistelligen Kode und dem von der Gedächtnisein- Sprechende gezwungen, zu warten, bis alle vorher
heit309 kommenden dreistelligen Kode durchzu- aktiv gewordenen Sprechenden Verbindungssignale
führen. Dieser Vergleich kann durch bekannte Mittel erhalten hätten. Diese unzulässig lange Wartezeit
durchgeführt werden, z. B. mittels »Koinzidenz«- würde ein zusätzliches Blockieren darstellen und
Durchschaltekreise. 55 dementsprechend den Dienst verschlechtern.
Da die Information in der Gedächtniseinheit 309 Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfin-
mit einer Geschwindigkeit von 8000 Hertz umläuft, dung sind der binäre Zähler 326 und die logische
wird jeder in der Gedächtniseinheit 309 gespeicherte Schaltung 327 so ausgebildet, daß gleichzeitig für
Zeitkode der Vergleichsschaltung 328 in jeder Se- eine unbegrenzte Anzahl von Sprechenden Verbinkunde
achttausendmal angeboten. Die Ausgangs- 60 dungssignale gegeben werden können. Diese Zeitkode
der logischen Schaltung 327 werden jedoch spannen für Verbindungssignale können während
der Vergleichsschaltung 328 nur eintausendmal je des gesamten Zyklus des binären Zählers 326 beSekunde angeboten. Jeder einzelne Ausgangskode liebig begonnen werden, ferner kann mehr als eine
der logischen Schaltung 327 wird demnach in der derartige Zeitspanne bei dem gleichen Zeitgeberkode
Vergleichssehaltung 328 für eine Periode von acht 65 für das Verbindungssignal begonnen werden,
vollständigen Umdrehungen der umlaufenden Ge- Um die Erläuterung des in Fig. 2 dargestellten
dächtniseinheit 309 festgehalten. Jeder Ausgangs- TASI-Gebers zu vervollständigen, soll nunmehr der
kode der logischen Schaltung 327 wird also mit dem Vorgang der Trennung eines nicht mehr aktiven
Claims (1)
13 14
Teilnehmers beschrieben werden. Ein Impuls auf Leiter 17 vertauscht werden, welche die Spannung
dem Leiter 304, der in dem Zeitstreifen auftritt, führen, die diese Ziffer darstellen, so daß die zweitweicher
einem bestimmten Sprechenden zugeordnet kleinstwertige Ziffer B' der binären Ausgangszahl
ist, zeigt an, daß dieser Teilnehmer nicht mehr aktiv entsteht.
ist und daß jetzt eine Trennung erwünscht ist. 5 Die höchswertige Ziffer C der binären Eingangs-Dieser
Impuls auf dem Leiter 304 betätigt einen zahl wird in folgender Weise behandelt. Die Span-Signalerzeuger
305, welcher den aktiven Kode »11« nung auf dem ersten Leiter 10 wird gleichzeitig an
in dem Kanalzustandsziffemteil der Gedächtnisein- zwei »UND«-Gatter 11 und 12 gelegt, während die
heit 309 löscht und statt dessen den Kanalzustands- Spannung auf dem zweiten Leiter 13 gleichzeitig an
kode»10« einsetzt, der anzeigt, daß der Kanal io zwei weitere »UND«-Gatter 14 und 15 gelegt wird,
nunmehr für die Trennsignalgebung verwendet wird. Die »UND«-Gatter 11, 12, 14 und 15 haben einen
Dieser Kanalzustandskode »10« erzeugt nach seiner bekannten Aufbau und erzeugen ein Ausgangssignal
Ankunft im Übersetzer 310 ein Ausgangssignal auf nur dann, wenn eine positive Spannung an beiden
dem Leiter 313. Dieses Ausgangssignal erzeugt Eingangsleitern erscheint. Ein solches Gatter kann
durch die Trennsignalquelle 307 ein Trennsignal, 15 z. B. aus einseitig leitenden Elementen bestehen, wie
welches zum Empfänger übertragen wird, um diese Transistoren oder Vakuumröhren. Die Spannung
Zuordnung zu beenden. Das Trennsignal wird durch auf dem ersten Leiter 16, welche den Ziffernwert der
einen Impuls auf dem Leiter 313 begonnen und er- zweitkleinstwertigen Ziffer B darstellt, wird gleichscheint
auf dem Leiter 306. Wie der Leiter 324 kann zeitig in die anderen Eingangsleiter der »UND«-
auch der Leiter 306 mit der Zeitmultiplexsammellei- 20 Gatter 12 und 14 geleitet, Während die Spannung
tung verbunden werden, und das Trennsignal kann auf dem zweiten Leiter 17 gleichzeitig an die übrigen
synchron zum richtigen Übertragungskanal geleitet Eingangsleiter der »UND«-Gätter 11 und 15 gelegt
werden, oder es kann verschlüsselt und über einen wird. Die Ausgänge der »UND«-Gatter 11 und 14
getrennten Übertragungskanal übertragen werden. liegen an dem »ODER«-Gatter 18, während die
Am Ende einer Zeitspanne für die Trennsignal- 25 Ausgänge der »UM>«-Gatter 12 und 15 an ein
gäbe wird auf dem Leiter 332 ein Impuls erzeugt. anderes »ODER«Gatter 19 gelegt sind. Die Aus-Dieser
Impuls auf dem Leiter 332 betätigt einen gänge der »ODER«-Gatter 18 und 19 stellen die
Signalgenerator 308 und gleichzeitig einen Lösch- höchstwertige Ziffer C" der binären Ausgangskreis
331. Der Löschkreis 331 löscht den gesamten zahl dar.
Inhalt dieses Zeitstreifens der Gedächtniseinheit 30 Aus der Anordnung der F i g. 3 ist ersichtlich, daß
309. Der Signalerzeuger 308 setzt in dem Kanalzu- die höchstwertige Ziffer C der Ausgangszahl die
standsteil die Ziffer »00« ein. Dieser Kode »00« gleiche bleibt wie die Eingangsziffer C, wenn die
zeigt an, daß der Kanal nunmehr frei ist und neu zweitkleinstwertige Eingangsziffer B eine Null ist;
zugeordnet werden kann. d. h. eine Spannung Null, die am Leiter 16 erscheint,
In F i g. 3 ist eine logische Schaltung dargestellt, 35 setzt die Gatter 12 und 14 außer Tätigkeit, während
die geeignet ist, um die Zahl 2 zu einer dreistelligen eine positive Spannung am Leiter 17 die Gatter 11
binären Zahl zu addieren, so daß sich diese Schal- und 15 betätigt. Wenn andererseits die zweitkleinsttung
als logische Schaltung327 in Fig. 2 eignet. wertige ZifferB eine Eins ist, d.h. wenn auf dem
Die für das Addieren von zwei zu einer dreistelligen Leiter 16 eine positive Spannung und auf dem Leiter
binären Zahl notwendigen Operationen sind die fol- 40 17 die Spannung Null erscheint, dann werden die
genden: Die kleinstwertige Ziffer der binären Zahl Gatter 12 und 14 in Tätigkeit und die Gatter 11 und
bleibt stets die gleiche. Die zweitkleinstwertige Ziffer 15 außer Tätigkeit gesetzt. In diesem Fall werden die
der binären Zahl wird stets umgekehrt, d. h. wenn Spannungsdarstellungen der Ziffer C vertauscht, und
die Ziffer eine Eins ist wird sie eine Null, und wenn die Ausgangsziffer C" wird umgekehrt,
sie eine Null ist, wird sie eine Eins. Die höchstwer- 45 Wenn auch an Hand dieser Erläuterung nur eine tige Ziffer der dreistelligen binären Zahl bleibt die einzige logische Schaltung beschrieben wurde, so gleiche, wenn die zweithöchstwertige Ziffer eine Null können statt dessen auch andere bekannte Schaltunist, sie wird umgekehrt, wenn die zweithöchstwertige gen benutzt werden, um diese Funktion durchzu-Ziffer eine Eins ist. Die Schaltung der F i g. 3 ist so führen, d. h. um eine feste Zahl zu einer sich änderneingerichtet, daß sie diese Operationen bei drei 50 den Eingangszahl zu addieren,
binären Ziffern^, B und C durchführt, wobei A
die kleinstwertige Ziffer und C die höchstwertige
sie eine Null ist, wird sie eine Eins. Die höchstwer- 45 Wenn auch an Hand dieser Erläuterung nur eine tige Ziffer der dreistelligen binären Zahl bleibt die einzige logische Schaltung beschrieben wurde, so gleiche, wenn die zweithöchstwertige Ziffer eine Null können statt dessen auch andere bekannte Schaltunist, sie wird umgekehrt, wenn die zweithöchstwertige gen benutzt werden, um diese Funktion durchzu-Ziffer eine Eins ist. Die Schaltung der F i g. 3 ist so führen, d. h. um eine feste Zahl zu einer sich änderneingerichtet, daß sie diese Operationen bei drei 50 den Eingangszahl zu addieren,
binären Ziffern^, B und C durchführt, wobei A
die kleinstwertige Ziffer und C die höchstwertige
Ziffer ist. Jede dieser Ziffern wird vorzugsweise Patentansprüche:
durch den Spannungszustand auf zwei getrennten
durch den Spannungszustand auf zwei getrennten
Leitern dargestellt. Um z. B. eine Eins darzustellen, 55 1. Taktgeber zum gleichzeitigen Taktsteuern
kann einer der Leiter eine positive Spannung haben. einer Mehrzahl von sich überschneidenden und
Der andere Leiter würde dann keine Spannung willkürlich eingeleiteten Vorgängen, z. B. von
haben. Um eine Null darzustellen, würde der erste Identitätskodeübertragungen in einem Fernge-
Leiter keine Spannung haben, während der zweite spräche zeitlich ineinanderschachtelnden Über-
Leiter eine positive Spannung haben würde, welche 60 tragungssystem (TASI-System), bei dem aus
die gleiche Größe hat wie vorher. jedem einer Mehrzahl von Einleitungssignalen,
Bei der logischen Schaltung der Fig. 3 bleibt die die den Beginn der taktzusteuernden Vorgänge
kleinstwertige Ziffer A der binären Eingangszahl markieren, ein um eine feste Zeitspanne verdurch
Durchschaltung der Leiter 20 und 21 die zögertes Steuersignal abgeleitet wird und jeder
gleiche und wird die kleinstwertige Ziffer A' der bi- 65 Vorgang dem zeitlichen Schachtelintervall entnären
Ausgangszahl. Die zweitkleinstwertige Ziffer B spricht, an dessen Beginn sein Einleitungssignal
der binären Eingangszahl wird einfach dadurch um- auftritt, gekennzeichnet durch die nachgekehrt,
daß der erste Leiter 16 und der zweite stehenden Bestandteile a) bis f):
10
a) ein zyklischer Kode-Generator (100,101) zum Erzeugen einer Mehrzahl Zahlen bis 2"
in arithmetischer Reihenfolge,
b) ein zeitlich unterteilter Speicher (104),
c) Schaltmittel (102,103) zum Auswählen derjenigen Zahlen des Kode-Generators, die jeweils
im Zeitpunkt des Auftretens eines jeden Einleitungssignals erzeugt werden, und zum Eingeben dieser Zahlen in den Speicher,
d) eine logische Schaltung (105) zum Ändern jeder der vom Kode-Generator erzeugten
Zahlen um einen festen Betrag m,
e) eine Vergleichsschaltung (106) zum in aufeinanderfolgenden zeitlichen Schachtelinter- *s
vallen erfolgenden Vergleichen jeder der geänderten Zahlen mit jeder der gespeicherten
Zahlen und
f) eine auf Koinzidenz zwischen den geänderten und den gespeicherten Zahlen ansprechende ao
Schaltung zum Erzeugen eines Steuersignals, durch welches jeweils das Ende der den zeitlichen
Schachtelintervallen, in denen Koinzidenz auftritt, entsprechenden Vorgänge angezeigt
wird (Fig. 1). a5
2. Taktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kode-Generator er-
zeugten Zahlen aus binären Permutationen von Signalzuständen auf seinen Ausgangsleitem bestehen.
3. Taktgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung eine
Einrichtung zum Addieren einer festen Zahlm zu jeder der am Ausgang des Kode-Generators
auftretenden Zahlen aufweist.
4. Taktgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich
aufeinanderfolgend auftretenden Zahlen des Kode-Generators
einen regehnäßigen zeitlichen Abstand voneinander aufweisen.
5. Taktgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zyklische Kode-Generator
einen Oszillator für periodische Schwingungen (100) und einen nachgeschalteten binären
Zähler (101) aufweist, an dessen Ausgang nacheinanderfolgend die Binärzahlen bis 2" erzeugt
werden, wobei η die Zahl der Stellen angibt
6. Taktgeber nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Zahl m kleiner
ist als 2" und daß die Dauer T jeder festen
Zeitspanne T — —,- (2" — rri) beträgt, wobei / die
Frequenz des Oszillators für die periodischen Schwingungen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 759/275 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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