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DE1183449B - Ziehzange zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen - Google Patents

Ziehzange zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen

Info

Publication number
DE1183449B
DE1183449B DEH37269A DEH0037269A DE1183449B DE 1183449 B DE1183449 B DE 1183449B DE H37269 A DEH37269 A DE H37269A DE H0037269 A DEH0037269 A DE H0037269A DE 1183449 B DE1183449 B DE 1183449B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
jaws
pliers
pulling
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH37269A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1183449B publication Critical patent/DE1183449B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/04Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Internat. Kl.: B 25 b
Deutsche KL: 87 a - 20
Nummer: 1183 449
Aktenzeichen: H 372691 c/87 a
Anmeldetag: 25. August 1959
Auslegetag: 10. Dezember 1964
Ziehzangen zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche mit sich an dem Maschinenteil abstützenden Halterungsplatten und schwenkbar in diesen gelagerten Ziehzangenbacken mit daran ausgebildeten Greifkanten sowie einer zum Verschwenken der Ziehzangenbacken mittels Spindelmuttern dienenden Rechts- und Links-Gewindespindel bekannt. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform ' sind zwei Halterungsplatten vorgesehen, die mit einer Anzahl von Löchern versehen sind. In diese Löcher sind Rollen einsetzbar, an denen sich zwei mit Greifbacken versehene Hebel mit ihrer schrägen Rückseite abstützen. Die dem auszuziehenden Gegenstand abgewandten Enden der Hebel sind über Spindelmuttern auf einer Rechtsund Links-Gewindespindel befestigt. Beim Herausziehen des Gegenstandes wälzen sich einmal die Greifbacken an dem herauszuziehenden Gegenstand ab, während die den Greifbacken zugeordneten Enden der Hebel sich an den Rollen entlanggleitend an diesen abstützen. Bei einer anderen Ausführungsform sind in den Halterungsplatten in einer Langlochführung zwei scherenartig ausgebildete Ziehzangenbakken mit ihrem Gelenkbolzen geführt, die über eine Rechts- und Links-Gewindespindel auf die gewünschte Maulweite der an den Ziehzangenbacken angeordneten Greif kanten einstellbar sind. Die Schwenkachse der Ziehzangenbacken ist an einem weiteren, an den Halterungsplatten gelagerten Hebel angelenkt, mittels dessen Schwenkbewegung der Keil herausgezogen werden soll. Bei dieser bekannten Ausführungsform erfolgt das Anpressen der Greifkanten und damit der Ziehzangenbacken über die Verstellung der Rechts- und Links-Gewindespindel, Die beim Ausziehen auftretende Kraft ist daher abhängig von der mittels der Rechts- und Links-Gewindespindel erzeugten Reibung. Die Flankendrücke der Ziehzangenbacken bleiben somit immer konstant, unabhängig davon, ob es sich um kleinere Keile und Stifte bzw. größere Keile oder Stifte handelt, wobei die lezteren wesentlich größere Reibungsflächen aufweisen und somit beim Herausziehen größere Kräfte erfordern. Es hat sich daher bei dieser bekannten Ausführungsform herausgestellt, daß insbesondere beim Herausziehen von großen, stramm sitzenden Keilen die Ziehzangenbacken dauernd abgleiten und somit ein Herausziehen der Keile oftmals nicht durchführbar ist. Diese Nachteile gelten auch für die eingangs beschriebene Ausführungsform. Der Aufbau der eingangs beschriebenen Ziehzange macht ein Ab-Ziehzange zum Fassen und Herausziehen
von teilweise versenkten Keilen, Bolzen,
Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen
Anmelder:
Rudolf Hartmann, Zürich (Schweiz)
Vertreter: "
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski» Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder-benannt:
Rudolf Hartmann, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität: :
Schweiz vom 30. Dezember 1958 (67 830)
wälzen der Ziehzangenbacken auf den auszuziehenden Gegenstand erforderlich, und insbesondere neigen die losen, sich lediglich an den Rollen mit ihrer Rückseite abstützenden Hebelenden dazu, an dem auszuziehenden Gegenstand abzugleiten, da diese Hebel nicht mit den Halterungsplatten verbunden sind. Es erfolgt daher beim Ausziehen lediglich ein Abwälzen.
Die Erfindung hat. sich die Aufgabe gestellt, eine Ziehzange des eingangs beschriebenen Aufbaus in funktionsmäßiger Hinsicht derart zu verbessern^ daß ein Abgleiten der Ziehzangenbacken vermieden wird. Die Erfindung betrifft eine Ziehzange des eingangs beschriebenen Aufbaus und besieht darin, daß die Halterungsplatten aus zwei scharnierartig aneinandergelenkten Halterungsplattenpaaren bestehen, die mittels auf einer zweiten Rechtsr und Links-Gewindespindel angeordneter Spindehnuttern- auf die erforderliche Maulweite der Backengreif kanten einstellbar sind, wobei die Halterungsplattenpaare nahe ihren
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Abstützflächen und dicht oberhalb der Backengreifkanten je eine Schwenkachse für die Ziehzangenbakken aufweisen, so daß über die letztgenannte Spindel die Kreisbogenbahn der Ziehzangenbacken einstellbar ist. Zweckmäßig ist zur Sicherung der beiden Rechts- und Links-Gewindespindeln gegen Axialverschiebung ein Doppelgabelstück vorgesehen, dessen längere Gabel rittlings auf einer Eindrehung der ersten Spindel sitzt und zugleich in eine Eindrehung der zweiten Spindel eingreift, während die kürzere Gabel die die beiden Spindeln rechtwinklig kreuzende Scharnierachse der Halterungsplattenpaare umgreift.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Ziehzange für die Ziehzangenbacken ein fester und einstellbarer Schwenkpunkt verwirklicht worden ist, über den die Greifkanten auf einer zweckmäßigen Kreisbogenbahn geführt werden und somit praktisch ein Ausschaufeln des herauszuziehenden so Gegenstandes bewirken. Die beiden bei der erfindungsgemäßen Ziehzange verwirklichten, scharnierartig aneinander angelenkten Plattenpaare, in denen die Ziehzangenbacken gelagert sind, bewirken dabei, daß bei größeren Keilen beim Hochziehen der zu beschreibende Kreisbogen mehr aus der Vertikalen verlagert wird. Durch diese Maßnahme wird eine automatische Anpassung der Ausziehkraft herbeigeführt. Je größer also der auszuziehende Gegenstand, und damit seine Haftreibung ist, desto größer ist auch die das Ausziehen bewirkende Kraft bei der erfindungsgemäßen Ziehzange. Durch ihre Ausbildung ist ein Abgleiten vollkommen ausgeschlossen, da sich die Greifkanten in den auszuziehenden Gegenstand förmlich eingraben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Ziehzange in der Vorderansicht und in der Greiflage,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in der Aufsicht,
F i g. 3 eine Ziehzangenbacke in perspektivischer Ansicht,
F i g. 4 ein der Ziehzange zugeordnetes Doppelgabelstück in perspektivischer Darstellung.
Die erfindungsgemäße Ziehzange weist zwei mittels Scharnierachse 1 aneinander angelenkte Halterungsplattenpaare 2 und 3 auf. Die Halterungsplatten der Plattenpaare 2 und 3 sind mittels Schwenkachsen 4 und 5 distanziert miteinander verbunden. Sie weisen Bohrungen 6,7 auf, in welchen Zapfen 8,9 von Spindelmuttern 10,11 drehbar gelagert sind. Letztere sitzen auf einer mit einem Handgriff 12 ausgestatteten Rechts- und Links-Gewindespindel 13. Beim Drehen derselben können die Halterungsplattenpaare 2,3 an den freien Enden von- und gegeneinander bewegt werden. Die Schwenkachsen 5, die in diesen freien Enden der Plattenpaare sitzen, sind Träger von zwei mit ihren Backengreifkanten 14 gegeneinander gerichteten, ein Zangenmaul bildenden, kniehebelartigen Ziehzangenbacken 15. Die Backengreifkanten 14 befinden sich annähernd in der Höhe der Schwenkachsen 5. Jede Ziehzangenbacke 15 ist gemäß Fig. 3 gegabelt und weist am freien Ende Längsschlitze 16 auf. In diese ragen Zapfen 17,18 von Spindemiuttern 19, 20 einer weiteren Rechts- und Links-Gewindespindel 21, die an einem Ende einen Handgriff 22 trägt. Auf dieser Rechts- und Links-Gewindespindel 21 sitzt rittlings ein Doppelgabelstück 23, wie es in der F i g. 4 dargestellt ist. Es greift mittels einer längeren Gabel 24 in eine Eindrehung 25 der Rechts- und Links-Gewindespindel 21 und außerdem in eine Emdrehung 32 zwischen zwei Wellenbusden 26 der Rechts- und Links-Gewindespindel 13. Die andere „kürzere Gabel 27 wird von der Scharnierachse 1 durchdrungen. Dieses Doppelgabelstück 23 ist genau in der Zangenmaulmitte gehalten und sichert die beiden Spindeln 13, 21 vor Längsverschiebungen.
Die Handhabung und Wirkung der beschriebenen Ziehzange ist folgende:
Angenommen, es sei ein in einer Nut einer Welle 28 sitzender Keil 29 zu fassen und herauszuziehen, so wird das Zangenmaul 30 durch Drehen der Rechtsund Links-Gewindespindel 13 mittels Handgriff 12 so weit geöffnet, daß in dasselbe der aus der Welle 28 ragende Keil 29 eingeführt werden kann. Alsdann wird die Spindel 13 gegenläufig gedreht, bis diese in Bezug zu den Stützflächen 31 der Halterungsplattenpaare 2,3 etwas vorstehenden Backengreifkanten 14 fassen. Alsdann dreht man die Spindel 21 rechts herum, wodurch deren Spindelmuttern 19,20 die Ziehzangenbacken 15 voneinander bewegen. Während dieser Schwenkbewegung bewegen sich die Backengreifkanten 14 in Bezug zum Zungenmaul 30 kreisbogenartig einwärts und ziehen den Keil 29, indem sich die Stützflächen 31 der Halterungsplattenpaare 2,3 auf der Welle 28 abstützen, aus der letzteren. Je breiter der Keil ist, um so kräftiger ist die Greifwirkung der Backengreifkanten 14, weil sich die Kreisbogenbahnen, in der sich die Backengreifkanten bewegen, beim Ausschwenken der Halterungsplattenpaare 2,3 in eine weniger steile Bahn verlagern. Auf einfachste Weise können mit dieser Ziehzange ohne große manuelle Kraftaufwendung Keile bis 35 mm Breite ausgezogen werden, wie auch z. B. Bolzen, Stifte u. dgl.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ziehzange zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen, mit sich an dem Maschinenteil abstützenden Halterungsplatten und schwenkbar in diesen gelagerten Ziehzangenbakken mit daran ausgebildeten Greifkanten sowie einer zum Verschwenken der Ziehzangenbacken mittels Spindelmuttern dienenden Rechts- und Links-Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatten aus zwei scharnierartig aneinandergelenkten Halterungsplattenpaare» (2, 3) bestehen, die mittels auf einer zweiten Rechte- und Links-Gewindespindel (13) angeordneter Spindelmuttern (10,11) auf die erforderliche Maulweite der Backengreifkanten (14) einstellbar sind, wobei die Halterungsplattenpaare (2,3) nahe ihren Abstützflächen (31) und dicht oberhalb der Backengreifkanten (14) je eine" Schwenkachse (5) für die Ziehzangenbacken (15) aufweisen, so daß über die letztgenannte Spindel (13) die Kreisbogenbahn der Ziehzangenbacken (15) einstellbar ist.
2. Ziehzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der beidea Rechts-und Links-Gewindespindeln (21,13) gegea
Axialverschiebung ein Doppelgabelstück (23) vorgesehen ist, dessen längere Gabel (24) rittlings auf einer Eindrehung (25) der ersten Spindel (21) sitzt und zugleich in eine Eindrehung (32) der zweiten Spindel (13) eingreift, während die kürzere Gabel (27) die die beiden Spindeln rechtwinklig kreuzende Scharnierachse (1) der Halterungsplattenpaare (2, 3) umgreift.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 526 598; schweizerische Patentschrift Nr. 86 424.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 757/52 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH37269A 1958-12-30 1959-08-25 Ziehzange zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen Pending DE1183449B (de)

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CH1183449X 1958-12-30

Publications (1)

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DE1183449B true DE1183449B (de) 1964-12-10

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ID=4561872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH37269A Pending DE1183449B (de) 1958-12-30 1959-08-25 Ziehzange zum Fassen und Herausziehen von teilweise versenkten Keilen, Bolzen, Stiften u. dgl. aus Maschinenteilen

Country Status (1)

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DE (1) DE1183449B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH86424A (de) * 1920-03-30 1920-09-01 Boehlen Ernst Keilzange.
DE526598C (de) * 1928-05-21 1931-06-08 Emile Normand Werkzeug zum Abziehen von Keilen u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH86424A (de) * 1920-03-30 1920-09-01 Boehlen Ernst Keilzange.
DE526598C (de) * 1928-05-21 1931-06-08 Emile Normand Werkzeug zum Abziehen von Keilen u. dgl.

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