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DE1182036B - Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconchieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl. - Google Patents

Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconchieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl.

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Publication number
DE1182036B
DE1182036B DEB70882A DEB0070882A DE1182036B DE 1182036 B DE1182036 B DE 1182036B DE B70882 A DEB70882 A DE B70882A DE B0070882 A DEB0070882 A DE B0070882A DE 1182036 B DE1182036 B DE 1182036B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
blades
machine according
twin
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB70882A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Huebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
MUEHLENBAU GmbH
Original Assignee
BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
MUEHLENBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUERMEISTER HERMANN MASCHF, MUEHLENBAU GmbH filed Critical BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
Priority to DEB70882A priority Critical patent/DE1182036B/de
Priority to GB4490/64A priority patent/GB1029367A/en
Priority to BE643848D priority patent/BE643848A/xx
Priority to US346861A priority patent/US3285582A/en
Publication of DE1182036B publication Critical patent/DE1182036B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/12Chocolate-refining mills, i.e. roll refiners
    • A23G1/125Conches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/10Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/23Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/61Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis about an inclined axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconchieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconchieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl. mit einem zur Senkrechten hin ausgerichteten, aus zwei im Grundriß sich überschneidenden Hälften gebildeten, oben offenen Zwillingstrog, in dessen Einzeltrogteilen jeweils eine in entsprechender Weise zur Senkrechten hin ausgerichtete, umlaufende, mit mindestens einer abstehenden Schaufel versehene Welle angeordnet ist.
  • Das Trockenconchieren der Schokoladenmasse ist allgemein bekannt. An sich hat das Conchieren teilweise die Aufgabe, die Schokoladenmasse zu trocknen, ihr also eine gewisse Wassermenge zu entziehen. Gleichzeitig sollen dabei übelriechende Bestandteile verdunstet werden, und es soll eine innige Berührung der einzelnen Masseteilchen mit dem Sauerstoff der Luft stattfinden. Die zweite Aufgabe des Conchierens ist es, die Masse nach stattgefundener Entfeuchtung zu versalben und in eine flüssige, eintafelfähige Form überzuführen. Die Verflüssigung geht um so schneller von statten, je intensiver der Feuchtigkeitsentzug stattgefunden hat.
  • Gerade diese Erkenntnis hat dazu geführt, pulverförmige Masse zuerst trocken und locker unter Wärmezufuhr zu bewegen und erst nach einiger Zeit, nachdem mit Hilfe der Trockenbewegung die Schokoladenmasse genügend getrocknet worden ist, den Versalbungsprozeß in der Weise einzuleiten, daß die Masse nunmehr verdichtet und homogenisiert wird. Grundsätzlich wird der Schokoladenmasse später noch zusätzlich Kakaobutter hinzugefügt. Dieses braucht aber erst gegen Ende des Conchierungsprozesses zu erfolgen. Hierbei wirkt sich die intensive Trockenconchierung insbesondere auf die Einsparung von Kakaobutter aus.
  • Bei einer gründlich trockenconehierten Schokoladenmasse kann z. B, der Fettgehalt 2 bis 4% weniger betragen als bei einer von Anfang an versalbten Kakaomasse, wobei die Versalbung im Anfang dadurch erreicht wurde, indem man Kakaobutter und Lecithin bei Beginn zusetzte. Da die Kakaobutter ein Mehrfaches des Preises der anderen Bestandteile der Schokoladenmasse ausmacht, ist eine Senkung des Fettgehaltes von außerordentlich wirtschaftlicher Bedeutung. Außerdem ist die Nachfrage nach weniger fettreichen Genuß- und Nahrungsmitteln heute stärker denn je.
  • Zur Durchführung eines Versalbens der Schokoladenmasse ist eine Maschine mit einer um eine schräge Achse umlaufenden, oben offenen Trommel und einer darin gegensinnig drehbaren, auf einer gemeinsamen Welle angeordneten, aus Abstreifer, Aufteilmesser und Hubschnecke bestehenden Mischvorrichtung bekannt. Bei dieser bekannten Maschine sind die parallel zur Wolle liegenden Aufteilmesser in einem Abstand von 120° versetzt dem Abstreifer nachgeordnet, wobei das dem Trommelboden zugekehrte Ende der Hubschnecke etwa in der gleichen senkrecht zum Trommelboden stehenden Ebene mit den Aufteihnessern liegt und bei Beginn des Misehungs- bzw. Versalbungsvorganges sich der Abstreifer bei ausgekuppelter Welle der Mischvorrichtung im höchsten Punkt der Schräglage der Trommel befindet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und preiswerte Maschine mit großer Verdunstungsoberfläche zu schaffen, die die Troekenconchierung auch mit dem geringmögliohsten Energiebedarf durchführt. Hierbei wird von einem Maschinentyp der anfangs genannten Art ausgegangen, und in diesem Zusammenhange sei vermerkt, daß z. B. eine Verfeinerungsmaschine für Schokoladenmassen bekannt ist, die ebenfalls einen solchen Zwillingstrog und derartige mit Schaufeln versehene umlaufende Wellen besitzt. Der Zwillingstrog, dessen Grundriß etwa die Form einer 8 besitzt, und die in ihm angeordneten Wellen sind dabei genau senkrecht angeordnet. Die beiden Wellen in den Einzeltrogteilen laufen im gleichen Sinn um und besitzen jeweils eine Schaufel reit in Umlaufrichtung ansteigender Schaufelfläche. Ein Durchwühlen und Auflockern der Schokoladenmasse findet bei dieser Maschine jedoch nur bis zu einem Ausmaß statt, das oft nicht zufriedenstellend ist, weil die Schokoladenmasse im wesentlichen nur durchwühlt und nicht richtig aufgelockert wird.
  • Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, ebenfalls mit an den umlaufenden Wellen befestigten Schaufeln, die in für den Lockerungsprozeß vorgesehener Umlaufrichtung ansteigende Schaufelflächen besitzen, die Schokoladenmasse zu durchwühlen, dabei jedoch die Schaufeln immer wieder aus der Schokoladenmasse, mindestens zum Teil, ein- und austauchen zu lassen, und zwar derart, daß beim Lockern die Schokoladenmassen von den äußeren, einander am weitesten entfernt liegenden Bereichen des Zwillingstroges zur gemeinsamen Mitte hin gefördert und dort aufgehoben werden und sich von dort wiederum - entweder zum gleichen Trogteil zurück oder in den anderen Trogteil - verteilen. Die Förderarbeit der Schaufeln soll dabei derart sein, daß der Schokoladenmasse, die zur Mitte hin gefördert und dort aufgehoben wurde, tatsächlich im wesentlichen selbst überlassen wird, in welche Richtung sie sich verteilen will. Die Schaufeln sollen also in diesem Bereich nicht mehr in Umlaufrichtung weiterfördern, da dann ja, wie bei den bisher bekannten Maschinentypen, die Schokoladenmasse nur immer herumgeschoben werden würde.
  • In baulicher Hinsicht ist die erfinderische Lösung dadurch gekennzeichnet, daß der Zwillingstrog und die beiden zueinander gegensinnig umlaufenden und in beiden Drehrichtungen antreibbaren Wellen, deren Lager durch eine aus ineinander gesteckten Rohrstücken bestehende Labyrinthdichtung abgedichtet sind, schräg zur Senkrechten angeordnet sind und die Schaufeln von den Wellen jeweils etwa senkrecht abstehen und derart in sich verdreht sind, daß zumindest die äußeren Endbereiche ihrer Breitflächen in dem zwischen den beiden Wellen liegenden Ebenenbereich etwa in einer waagerechten Ebene liegen.
  • Durch diese Schrägänordnung des Zwillingstroges und der umlaufenden Wellen im Zusammenhang mit der besonderen Form der Schaufeln wird erreicht, daß in der für den Lockerungsprozeß vorgesehenen Umlaufrichtung die gerade zur Mitte des Zwillingstroges hin gelegenen Schaufeln nach oben aus der Schokoladenmasse (die ja in fließ- bzw. rieselfähigem Zustand den Hang hat, sich immer in eine waagerechte Ebene zu nivellieren) herauslaufen und dann wieder eintauchen. Diese Schaufeln laufen dann wieder in dem im unteren Teil des Troges befindlichen tiefen Masseteil ein, heben die Schokoladenmasse an und fördern sie zur Mitte des Zwillingstroges hin. Im Bereich dieser Mitte hat die Förderwirkung jedoch durch die eigenartige Stellung der Schaufeln, die in diesem Bereich im wesentlichen parallel zum Oberflächen-»Spiegel« der Schokoladenmasse verlaufen, keine Schubkomponente in Umlaufrichtung mehr, und die Masse wird nicht mehr zwangläufig von derselben Schaufel in Umlaufrichtung weiterbefördert, sondern kann sich beliebig zur Seite verteilen. In der Mitte des Troges findet also ein ständiges Anheben und Zuschaufeln der Masse statt. Durch die Schrägstellung wird ebenfalls erreicht, daß sich die Verdunstungsoberfläche wesentlich vergrößert, da der Oberflächenspiegel dann diagonal verläuft.
  • Dadurch, daß die Wellen in beiden Drehrichtungen betrieben werden können, können bei dem an das Auflockern anschließenden Versalbungsprozeß die Schaufeln dann von oben nach unten arbeiten und damit eine Knetdruck auf die am Boden liegende Masse ausüben.
  • Vorteilhafterweise ist der Zwillingstrog um etwa 30J schräg zur Senkrechten angeordnet. Dies hat sich für die beiden verschiedenen Arbeitsprozesse, bei denen die Schaufeln einmal auflockern und beim anderen Mal kneten, als am günstigsten erwiesen. Vorteilhafterweise sind ferner der Zwillingstrog und die Schaufeln derart bemessen, daß die Schaufeln zumindest mit ihren radialen Endbereichen ein gemeinsames, zwischen den beiden Wellen liegendes Gebiet überstreichen, so daß die Schaufeln sich in der Mitte des Zwillingstroges die Schokoladenmasse eindeutig einander zuschaufeln, d. h., daß eine Schaufel der einen Welle die Masse in den kurz vorher durch eine Schaufel der anderen Welle freigeschaufelten Hohlraum der anderen Troghälfte fördert und umgekehrt.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Maschine in Richtung des Pfeiles C in F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt durch die Maschinen nach Linie A-B in F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt durch eine Troghälfte der Maschine nach Linie D-E in F i g. 1 mit Sicht zur Mitte des Zwillingstroges, wobei die an der gezeigten Welle befindlichen Schaufeln in eine Mittelebene ausgerichtet sind.
  • Auf einem Maschinenuntergestell 1 ist ein Zwillingstrog 2, der aus zwei im Grundriß sich überschneidenden, als Einzeltrogteile 2 a und 2 b bezeichneten Hälften gebildet und nach oben hin offen ist, um 30° geneigt zur Senkrechten angeordnet. Im Maschinenuntergestell sind außerdem zwei zueinander parallel und in den Mittelachsen der Einzeltrogteile 2 a und 2 b angeordnete Wellen 3 a, 3b in Lagern 4 drehbar gelagert. Auf jeder Welle 3a und 3b ist innerhalb des vom Maschinenuntergestell umfaßten Raumes ein Zahnrad 5 a bzw. 5 b aufgekeilt, das über weitere Zahnräder unter Zwischenschaltung eines Getriebes 6, z. B. eines Kegelstirnradgetriebes, mit einem ebenfalls vom Maschinenuntergestell getragenen Antriebsmotor 7 verbunden ist.
  • Es ist vorgesehen, daß die Wellenaa, 3b in einander entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen. Zu diesem Zweck greift in das eine Zahnrad 5a, das auf der einen drehbaren Welle 3 a sitzt, ein Zahnrad 8, welches auf einer Getriebeabtriebswelle 9 befestigt ist. Zugleich greift in dieses Zahnrad 8 ein auf einer nach außen verlängerten Zwischenwelle 10 des Getriebes 6 angeordnetes, frei laufendes Zahnrad 11, das dann seinerseits in das Zahnrad 5 b der anderen drehbaren Welle 3 b greift. Auf diese Weise kann ohne großen technischen Aufwand, und ohne daß die auf den Wellen sitzenden Zahnräder 5 a und S b ineinandergreifen, eine entgegengesetzte Drehrichtung der Wellen 3 a und 3 b erreicht werden.
  • Wie F i g. 2 und 3 zeigen, greifen die Wellen 3 a und 3 b in den nach oben offenen Troginnenraum. In diesem Innenraum sind in der gleichen Arbeitsebene parallel zum Trogboden an jeder Welle zwei sich diametral gegenüberliegende Schaufeln 12 befestigt, und zwar, wie F i g. 1 zeigt, derart, daß die Schaufeln der beiden Wellen 3 a und 3 b untereinander nicht in derselben Richtung, sondern gegeneinander um einen halben Schaufelzwischenraum versetzt, ausgerichtet sind. Die Breitflächen der in F i g. 1 im rechten Trogteil 2 b und in F i g. 3 mit 12' und 12" bezeichneten Schaufeln einer jeden Welle sind derart in sich verdreht, daß die Breitfläche der sich jeweils in dem Ebenenbereich zwischen den beiden Wellen 3 a und 3 b befindlichen Schaufeln waagerecht verläuft. Dies ist in F i g. 3 bei der Schaufel 12' sehr gut zu sehen. In diesem Bereich zwischen den beiden Wellen befindet sich also die Schaufel 12' (und nach einer halben Umdrehung auch die Schaufel 12") in einer Stellung, die parallel zu dem ebenfalls etwa waagerechten »Spiegel« der Schokoladenmasse liegt. Der Spiegel der Schokoladenmasse ist in F i g. 3 beispielsweise bei S angedeutet. Die Drehrichtung, die während des Lockerungsprozesses eingehalten wird, ist mit L bezeichnet. Für den Versalbungsprozeß wird die Drehrichtung umgekehrt, so daß die Welle in Richtung K umläuft (s. F i g. 3) und die Schaufeln eine Knetwirkung ausüben. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Schaufeln, wie die Zeichnungen zeigen, durchbrochen.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, ist der Zwillingstrog 2 und die Größe der Schaufeln 12 derart bemessen, daß sie verhältnismäßig stark ineinandergreifen, d. h. in der Mitte des Zwillingstroges ein verhältnismäßig großes Gebiet gemeinsam überstreichen.
  • An einer Schaufel einer jeden Welle 3 a und 3 b ist jeweils ein radialer Abstreifer 13 befestigt, der mit den in der gleichen Richtung wie die Wellen ausgerichteten Wandungen des betreffenden Einzeltrogteiles 2a oder 2b zusammenarbeitet. Desgleichen wird von jeder Welle jeweils ein Bodenabstreifer 14 angetrieben, der, wie F i g. 1 und 3 zeigen, nach oben abstehende Leitbleche 15 besitzt. Diese Leitbleche sind zu einer zur Welle konzentrisch liegenden Kreislinie schräg angestellt, und zwar derart, daß sie bei Drehrichtung L (Lockern) von außen nach innen und bei Drehrichtung K (Kneten) von innen nach außen fördern. Die radialen Abstreifer 13 und Bodenabstreifer 14 sind derart ausgebildet, daß sie in beiden Drehrichtungen, also doppelseitig, wirksam sind.
  • Wie F i g. 2 zeigt, sind die Schaufeln 12 nicht unmittelbar an der Welle 3 a bzw. 3 b befestigt, sondern an einem Rohrstück 16, das seinerseits am Kopf der Welle bei 17 befestigt ist und bis auf einen kleinen Bewegungsspalt bis zum Boden des feststehenden Zwillingstroges 2 reicht. Die Welle 3 a bzw. 3 b und das jeweilige Rohrstück 16 sind dabei mit radialem Abstand angeordnet. In dem somit geschaffenen Zwischenraum greift eine feststehende, vom Boden des Troges teeraufreichende Hülse 18, die sich bis über den im Zwillingstrog vorgesehenen Stand von Schokoladenmasse erstreckt. Auf diese Weise ist für die aus dem Zwillingstrog herausführenden drehbaren Wellen 3 a und 3 b jeweils eine wirksame Labyrinthdichtung geschaffen, wobei dieses Labyrinth höher ist als der zu erwartende Höchststand der fließfähigen Schokoladenmasse.
  • Zur Entleerung des Zwillingstroges sind an der jeweils tiefsten Stelle der Einzeltrogteile 2 a und 2 b Entnahmeöffnungen 19 vorgesehen, von denen eine Förderschneckeneinrichtung 20 einen Ansahluß an eine dazwischenliegende, gemeinsame Sammelleitung 21 schafft. Für den Betrieb der Förderschneckeneinrichtung 20, die vorzugsweise eine einzige Schnecke mit zwei verschiedenartigen, von jedem Ende zur Mitte hin fördernden Schneckenteilen besitzt, ist ein Motor 22 am Untergestell 1 angeordnet.
  • Der Antriebsmotor 7 für die drehbaren Wellen 3 a und 3 b ist Vorwärts- und Rückwärtslauf sowie für zwei Geschwindigkeiten im Verhältnis 1 : 2 eingerichtet. Die Umkehr der Drehrichtung der beiden Wellen kann also auf einfache Weise vom Antriebsmotor her erreicht werden.
  • Wie die Zeichnung zeigt, reichen die einzelnen Schaufeln nicht bis zur Bodenfläche des Troges, sondern sind mit ihrer Unterkante etwa zu einem Sechstel der Troghöhe vom Trogboden entfernt.
  • Durch die Schräganordnung des Zwillingstroges 2 im Zusammenhang mit den Schaufeln 12, deren Flugkreise ineinandergreifen, wird in der einen Drehrichtung L, bei der die innenliegenden Schaufeln 12' nach oben laufen, eine Lockerung der insbesondere pulverförmigen, von Walzwerken her in den Zwillingstrog eingebrachten Schokoladenmasse erreicht, indem gewissermaßen die Schokoladenmasse vorn unteren Teil des Troges angehoben und in den kurz vorher durch die Schaufeln der gegenüberliegenden Welle freigeschaufelten Hohlraum der gegenüberliegenden Troghälfte gefördert wird. Die Schaufeln in der gegenüberliegenden Troghälfte führen den gleichen Vorgang durch, so daß in der Mitte des Troges ein ständiges Anheben und gegenseitiges Zuschaufeln der Masse stattfindet. Wie beschrieben, reichen die Schaufeln nicht bis zur Bodenfläche, sondern nur bis zu etwa einem Sechstel der Troghöhe (hierbei wird unter Troghöhe die niedrigste Kantenhöhe eines Troges verstanden). Dicht hinter einer der Schaufeln einer jeden Welle läuft jedoch der Bodenabstreicher 1,j, der den unteren Teil der Masse auflockert und durch die angebrachten Leitwände 15 in radialer Richtung verschiebt.
  • Sobald die Schokoladenmasse- durch den Lockerungsprozeß genügend entfeuchtet ist, geht ihr Zustand in eine mehr teigartige Form über. Zu diesem Zeitpunkt kann eine intensive Versalbungsarbeit einsetzen. Zu diesem Zweck wird die Drehrichtung der Maschine umgekehrt. Die Schaufeln arbeiten jetzt bei Drehrichtung K der Wellen in ihrem Mittelfeld mit ihrer Breitfläche von oben nach unten und üben damit einen Knetdruck auf die am Boden liegende Masse aus. Da die Masse jetzt an der kreisförmigen Außenwand und am Boden des Zwillingstroges entlanggeschoben werden muß, stellt sie den Schaufeln einen erheblichen Widerstand entgegen, so daß eine starke Druck- und Knetwirkung eintritt. Aus diesem Grunde sind die Schaufeln, wie bereits gesagt, in ihren Flächen durchbrochen, wie dies bei Knetschaufeln allgemein üblich ist.
  • Nach weiterer Verflüssigung durch diesen Prozeß und durch Hinzugabe der erforderlichen Kakaobutter findet eine starke Verflüssigung statt, und die erforderliche Motorleistung sinkt stark herab. Zu diesem Zeitpunkt wird der polumschaltbare Motor auf doppelte Geschwindigkeit geschaltet, wodurch der Flüssig-Conchier-Prozeß ebenfalls weitgehendst intensiviert wird.
  • Die Entleerung der fertigen, flüssigen Schokoladenmasse erfolgt an den beiden tiefsten Punkten des Zwillingstroges durch die gemeinsame Förderschnekkeneinrichtung 20, welche gleichzeitig als Förderpumpe wirkt und die Masse zu entfernt aufgestellten Vorratsbehältern fördert.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconahieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl., mit einem zur Senkrechten hin ausgerichteten, aus zwei im Grundriß sich überschneidenden Hälften gebildeten, oben offenen Zwillingstrog, in dessen Einzeltrogteilen jeweils eine in entsprechender Weise zur Senkrechten hin ausgerichtete, umlaufende, mit mindestens einer abstehenden Schaufel versehene Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwillingstrog (2) und die beiden zueinander gegensinnig umlaufenden und in beiden Drehrichtungen antreibbaren Wellen (3 a und 3 b), deren Lager (4) durch eine aus ineinander gesteckten Rohrstücken (16, 18) bestehende Labyrinthdichtung abgedichtet sind, schräg zur Senkrechten angeordnet sind und die Schaufeln (12) von den Wellen jeweils etwa senkrecht abstehen und derart in sich verdreht sind, daß zumindest die äußeren Endbereiche ihrer Breitflächen in dem zwischen den beiden Wellen liegenden Ebenenbereich etwa in einer waagerechten Ebene liegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwillingstrog (2) um etwa 30° schräg zur Senkrechten angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwillingstrog (2) und die Schaufeln (12) derart bemessen sind, daß die Schaufeln zumindest mit ihren radialen Endbereichen ein gemeinsames, zwischen den beiden WW len (3 a, 3 b) liegendes Gebiet überstreichen.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Welle (3a, 3b) mehr als eine, vorzugsweise jedoch zwei Schaufeln (12) in einer Arbeitsebene angeordnet sind, wobei in derselben Arbeitsebene Schaufeln der anderen Welle liegen.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12) in senkrechter Richtung durchbrochen sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaufeln (12) parallel zu den Wellen (3 a, 3 b) angeordnete, mit der Umfangswandung des Zwillingstroges (2) zusammenarbeitende, vorzugsweise in beiden Drehrichtungen wirksame, radiale Abstreifer (13) angebracht sind.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12) mit ihrer Unterkante etwa um ein Sechstel der Troghöhe (niedrigste Kantenhöhe des Troges) vom Boden des Troges (2) entfernt angeordnet sind. B.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Welle (3 a, 3 b) mindestens ein vorzugsweise in beiden Drehrichtungen wirksamer Bodenabstreifer (14) befestigt ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bodenabstreifer (14) nach oben abstehende, schräg nach außen gerichtete Leitwände (15) angeordnet sind.
  10. 10. Maschine nach einem der Anspriiche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Einzeltrogteil (2 a, 2b) an der tiefsten Stelle eine Entnahmeöffnung (19) angeordnet ist, an die sich jeweils eine Förderschneckeneinrichtung (20) zur Mitte bis zu einer Sammelleitung (21) hin anschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1128 271.
DEB70882A 1963-02-26 1963-02-26 Maschine zum Behandeln, insbesondere zum Trockenconchieren und Versalben, von Schokoladenmassen od. dgl. Pending DE1182036B (de)

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