DE1181775B - Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise hoeherer Frequenz angeschlossenen Verbrauchern - Google Patents
Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise hoeherer Frequenz angeschlossenen VerbrauchernInfo
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- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VfflWWl· PATENTAMT Internat. Kl.: H 02 c
AUSLEGESCHRIFT
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 c - 35/07
S 76657 VIIId/21 c
11. November 1961
19. November 1964
11. November 1961
19. November 1964
Bekanntlich macht das Schalten von an Wechselstrom vorzugsweise höherer Frequenz angeschlossenen
Verbrauchern besondere Schwierigkeiten, da in den kurzen Zeiträumen bis zur Wiederkehr der Spannung
die Schaltstrecken nicht genügend entionisiert werden können, um eine Wiederzündung zu vermeiden.
Diese Schwierigkeiten werden noch vergrößert, wenn die Verbraucher Blindströme führen, die eine
Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung an der Schaltstrecke hervorrufen. Besonders ungünstig
liegen die Verhältnisse, wenn die Verbraucher reine Blindwiderstände, wie beispielsweise Kondensatoren,
sind.
Zur Schaltung solcher Verbraucher ist es bekannt, Schaltgeräte mit Haupt- und Vorkontakten zu verwenden,
um den Schaltvorgang in zwei Stufen zu unterteilen. Es ist ferner bekannt, im Bereich der Schaltstrecke
Blasspulen anzubringen, die vom zu schaltenden Strom durchflossen sind und durch das entsprechende
Magnetfeld den Schaltlichtbogen löschen sollen. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten nicht zufriedenstellend,
insbesondere treten dann Schwierigkeiten auf, wenn die Frequenzen des zu schaltenden
Stromes wesentlich höher als Netzfrequenz, beispielsweise im Frequenzbereich von 1000 bis 10 000 Hz
liegen.
Es ist weiter bekannt, zwei Schaltstrecken in Reihe zu schalten und dabei die zweite Schaltstrecke als
Hochvakuumsicherung auszubilden. Auch eine Reihenschaltung von zwei Unterbrechungsstellen ist
bekanntgeworden, bei der der Schaltaugenblick einer Unterbrechungsstelle von der Stromstärke beeinflußt
wird. Endlich sind Einrichtungen benutzt worden, bei denen ein Schalter den Einschaltvorgang und ein weiterer
Schalter den Abschaltvorgang übernimmt. Auch die Zuschaltung elektrolytischer Blitzschutzvorrichtungen
ist versucht worden. Weiterhin sind Schaltungen bekannt, bei denen elektrische Lichtbögen mittels
Kondensatorentladung gelöscht werden sollen oder bei denen Gleichstromlichtbögen durch Parallelschaltung
von Kondensatoren beseitigt werden. Schließlich gibt es auch Anordnungen zur Unterdrückung
von Schaltfunken durch Anordnung von zwei Schaltstellen mit unterschiedlichen Schaltzeitpunkten.
Zur Abschaltung von Induktivitäten in Gleichstromkreisen sind weiterhin parallel geschaltete
Gleichrichter benutzt worden. Auch als Transformator ausgebildete Induktionsspulen für Tastrelais sind
bekannt, bei denen die Sekundärwicklung über einen Kondensator kurzgeschlossen ist. Bei einer bekannten
technischen Lösung wird für das Schalten von Mittelfrequenz den Kontakten des zu betätigenden Schal-Vorrichtung
zum Abschalten von an
Wechselstrom vorzugsweise.höherer Frequenz
angeschlossenen Verbrauchern
Wechselstrom vorzugsweise.höherer Frequenz
angeschlossenen Verbrauchern
Anmelder:
Dr.-Ing. Gerhard Walter Seulen,
Remscheid, Ronsdorfer Str. 54
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Gerhard Walter Seulen, Remscheid
ters die Reihenschaltung einer Drossel und einer Hilfsschaltstrecke parallel geschaltet, wobei die Drossel
mit einer Vormagnetisierungswicklung versehen ist, die bei der Abschaltung mit Gleichstrom erregt
wird.
Es ist weiter bekannt, für das Abschalten von Kondensatoren in Mittelfrequenz-Schaltanlagen den zu
schaltenden Kondensatoreinheiten eine gleichstrommagnetisierbare Drosselspule vor dem Abschalten
parallel zu schalten, um den zu schaltenden Strom in Größe des Vektorwertes zu verringern. Bei einer solchen
Anordnung wird mittels der Gleichstrommagnetisierung der Drosselspule ihre Induktivität jeweils
der Größe der zu schaltenden Kondensatoreinheit angepaßt. Die letztgenannte Lösung hat sich zwar bewährt,
jedoch weist sie den erheblichen Nachteil auf, daß die gleichstrommagnetisierbare Drosselspule sehr
aufwendig in Raumbedarf und Herstellungskosten ist, da sie für den vollen Dauerstrom ausgelegt werden
muß. Auch die Hilfsschaltgeräte, die dieser Drosselspule zugeordnet sind, müssen für Dauerstrom ausgelegt
sein, was sich sowohl hinsichtlich Raumbedarf als auch hinsichtlich Gewicht und Herstellungskosten
ungünstig auswirkt. Die Sicherstellung der erforderlichen Folgeschaltungen an den einzelnen Geräten
erfordert außerdem zusätzliche Hilfsrelais oder Schütze, die ebenfalls den Raumbedarf und die
Kosten erhöhen. Endlich erfordert der Gleichstromsteuerkreis einen großen technischen Aufwand, da
jeder Kondensatorenstufe unterschiedlicher Größe ein angepaßter Gleichstromwert zugeordnet werden
muß.
Die Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile bekannter Einrichtungen. Sie stellt eine
Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise höherer Frequenz als Netzfrequenz angeschlossenen
Kondensatoren unter Last mit Hilfe
409 728/406
einer Induktivität dar, bei der erfindungsgemäß die Induktivität in Form einer Drosselspule mit entsprechendem
Blindwiderstand unmittelbar nach dem Abschalten der abzuschaltenden Kondensatoreinheit
parallel dieser Kondensatoreinheit geschaltet wird.
A b b. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung, ausgebildet für das Schalten eines Kondensators.
Das speisende Netz vorzugsweise höherer Frequenz als Netzfrequenz ist mit 11-12 bezeichnet. Es kann
wegt sich die Schaltbrücke 46 in Richtung des Pfeiles 45, wodurch die Induktivität 49 vom Kondensator 43
abgeschaltet wird und unmittelbar anschließend dieser Kondensator über die Schaltstrecken 47' und 47"
5' an Spannung gelegt wird. Diese Ausbildung des Schaltgerätes ist besonders vorteilhaft, da die Schaltbrücke
46 von einem Schalterantrieb derart betätigt wird, daß die Hilfsschaltstrecke 50', 50" kurzzeitig
nach öffnung der Hauptschaltstrecke 47', 47" schließt
sich hierbei um einen Einphasengenerator, einen sta- io und umgekehrt kurzzeitig vor Schließen der Haupttischen
Frequenzvervielfacher, einen Wechselrichter schaltstrecke 47', 47" öffnet.
oder um eine Sammelschiene, die mit Strom höherer A b b. 5 zeigt eine spezielle Ausbildung einer
Frequenz eingespeist ist, handeln. Der Kondensator Schaltbrücke für den in Zusammenhang mit Abb. 4
13 ist über die Hauptschaltstrecke 14 mit der Strom- beschriebenen Schalter. In diesem Fall sind erfin-
quelle 11-12 verbunden. Das Hauptschaltgerät 14 hat 15 dungsgemäß zwei Schaltbrücken vorgesehen, die elek-
zwei Unterbrechungsstellen 14' und 14", die mittels trisch voneinander isoliert sind, jedoch vom gleichen
der Schaltbrücke 14'" geschlossen werden. Zur Abschaltung des Kondensators 13 ist die Schaltbrücke
14"' in Richtung des Pfeiles 15 geöffnet worden, wodurch sich an den Kontakten der Schaltstrecke ein
Schaltfunken oder Lichtbogen bildet. Kurzzeitig nach Öffnen des Schalters 14 wird der Hilfsschalter 17 in
Richtung des Pfeiles 18 geschlossen. Im dargestellten Beispiel ist auch dieser Hilfsschalter mit zwei Kontaktstellen
17' und 17'" sowie der Kontaktbrücke 17" ausgerüstet. Durch Zuschalten des Hilfsschalters 17
wird dem abzuschaltenden Kondensator 13 die Induktivität 16 parallel geschaltet, wodurch der Strom des
an den offenen Kontaktstellen 14' und 14" bestehender Kriechwege auszulegen.
In vielen Fällen kann die Hilfsschaltstrecke von der Hauptschaltstrecke völlig getrennt räumlich in
einem anderen Bereich des Schaltgerätes untergebracht sein.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedan-
Antrieb aus betätigt werden. Es sind 51' und 51" die fest angeordneten Kontakte der Hauptschaltstrecke
sowie 52' und 52" die fest angeordneten Kontakte der Hilfsschaltstrecke. Die Schaltbrücke 56 für die
Hauptschaltstrecke ist von der Schaltbrücke 57 für die Hilfsschaltstrecke durch eine Isolierstoffzwischenlage
53 isoliert. Bei Betätigung des Schalters in Richtung des Pfeiles 55 schließt die Hauptschaltstrecke
51, nachdem die Hilfsschaltstrecke 52 geöffnet hat. Bei Betätigung des Schalters in Richtung des Pfeiles
54 schließt die Hilfsschaltstrecke 52, nachdem die Schaltstrecke 51 geöffnet ist.
Wegen der zeitlich äußerst geringen Belastung der den Funkens oder Lichtbogens auf einen löschbaren 30 Hilfsschaltstrecke mit Nennstrom kann diese mit klei-Restwert
herabgesetzt wird. Unmittelbar nach Schlie- nen Kontaktstücken und einer leichten Schaltbrücke
ßen des Schalters 17 erlöscht der Schaltfunken oder ausgeführt sein. Sie ist jedoch gegen volle Sammel-Lichtbogen
am Schalter 14, da zu diesem Zeitpunkt Schienenspannung hinsichtlich der Luftstrecken und
der Kontaktabstand der Trennstellen dieses Schalters
schon relativ groß und eine Aufrechterhaltung einer 35
Entladung mit dem Reststromwert nicht möglich ist.
A b b. 2 zeigt das Vektordiagramm. Bei 21 ist die
Spannung am speisenden Netz 11-12 dargestellt. 22
ist der durch den Kondensator fließende Strom bei
schon relativ groß und eine Aufrechterhaltung einer 35
Entladung mit dem Reststromwert nicht möglich ist.
A b b. 2 zeigt das Vektordiagramm. Bei 21 ist die
Spannung am speisenden Netz 11-12 dargestellt. 22
ist der durch den Kondensator fließende Strom bei
geschlossenem Schalter 14. 23 ist der Strom, der bei 40 kens soll die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß
Schließen des Schalters 17 durch die Induktivität 16 die Induktivität derart in der Nähe der Kontaktstellen
fließt. Dieser Strom setzt sich zusammen aus dem der Hauptschaltstrecke oder der Hauptschaltstrecken
ohmschen Stromanteil 24 und dem induktiven Strom- angeordnet ist, daß mittels magnetischer Blaswirkung
anteil 25. Der induktive Stromanteil 25 kompensiert der Schaltfunken oder Lichtbogen der Schaltstellen
den kapizitiven Strom 22, so daß der Strom an der 45 der Hauptschaltstrecken unmittelbar nach Einschaloffenen
Schaltstrecke 14 vom Wert 22 auf den Wert ten dieser Induktivität ausgeblasen wird.
24 verringert wird. Gleichzeitig wird dieser Strom in A b b. 6 zeigt eine solche Ausführungsform. An
Phase zur Spannung 21 gebracht und unverzüglich die Stromquelle 61-62 ist der Kondensator 63 über
gelöscht. die Hauptschaltstrecke 64' und 64" angeschlossen,
A b b. 3 zeigt eine weitere Ausbildung der erfin- 50 wenn die Schaltbrücke des Schaltgerätes in Richtung
dungsgemäßen Vorrichtung. Die Stromquelle 31-32 des Pfeiles 65 bewegt wird. Bei Bewegung der Schaltspeist
über die beiden Schaltstrecken 34' und 34" den brücke in Richtung des Pfeiles 68 öffnet die Haupt-Kondensator
33. Unmittelbar nach öffnen dieser schaltstrecke 64'und 64" und anschließend schließt
Schaltstrecken wird die Schaltstrecke 37 geschlossen, die Hilfsschaltstrecke 67' und 67". Hierdurch wird
wodurch die auf die Größe des Kondensators 33 ab- 55 die auf die Größe des Kondensators 63 abgestimmte
gestimmte Induktivität 36 diesem parallel geschaltet Induktivität 70 zugeschaltet. An der Hauptschaltwird.
strecke verringert sich der Strom auf den Restwert.
A b b. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, Der Schaltfunken oder Lichtbogen ist dabei der Blasbei
der das Abschalten des Kondensators 43 vom wirkung der im Einschaltaugenblick mit vollem Nenn-Netz
41-42 durch einen einpoligen Schalter 44, der 60 strom beaufschlagten Induktivität 70 ausgesetzt. Die
mit rückwärtigen Kontakten 50' und 50" ausgerüstet Amperewindungen dieser Induktivität haben einen
ist, bewerkstelligt wird. Die Schaltbrücke 46 bewegt extrem hohen Augenblickswert, wodurch auch in unsich
in Richtung des Pfeiles 48, wodurch die Schalt- günstigsten Fällen, d. h. beispielsweise bei sehr hohen
strecken 47' und 47" geöffnet werden. Unmittelbar Frequenzen von 10 000 Hz und darüber, der Schaltnach
Öffnung dieser Schaltstrecken schließt die 65 funken augenblicklich gelöscht wird. Im Vergleich zu
Brücke 46 die Schaltstrecken 50' und 50", wodurch den bekannten magnetischen Blaseinrichtungen an
die Induktivität 49 dem Kondensator 43 parallel ge- Schaltgeräten ist hier der Vorteil erzielt, daß die Blasschaltet
wird. Beim Einschalten des Kondensators be- wirkung von der Größe des Hauptstromes praktisch
unabhängig ist. Die praktische Anwendung zeigt, daß beispielsweise beim Abschalten eines Kondensators
von 100 kVA an einem lOOO-Volt-2000-Hz-Netz die Amperewindungszahl der Induktivität 70 17 500 für
den Augenblick des Einschaltens der Induktivität beträgt.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Beispiele beschränkt. Insbesondere ist
es möglich, die verschiedenen erfindungsgemäßen Lösungsformen zu kombinieren.
In manchen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Induktivitäten mit Eisen- oder Massekernen
auszurüsten, um den induktiven Widerstand zu beeinflussen. Durch entsprechende Formgebung
dieser Kerne kann zusätzlich die Blaswirkung hinsichtlich ihrer Stärke und Richtung beeinflußt werden,
wodurch der Kontaktabbrand an der Hauptschaltstrecke verringert werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise höherer Frequenz als
Netzfrequenz angeschlossenen Kondensatoren unter Last mit Hilfe einer Induktivität, dadurch
gekennzeichnet, daß die Induktivität in Form einer Drosselspule mit entsprechendem
Blindwiderstand unmittelbar nach dem Abschalten der abzuschaltenden Kondensatoreinheit
parallel zu dieser Kondensatoreinheit geschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschaltstrecke für den
Kondensator mit der Hilfsschaltstrecke für die Drosselspule in einem Schaltgerät vereinigt sind
und über einen gemeinsamen Schaltantrieb betätigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt- und Hilfsschaltstrecke mit je zwei Unterbrechungsstellen versehen
sind, die wechselweise durch die gleiche Schaltbrücke geschlossen bzw. geöffnet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hauptschaltstrecke und
die Hilfsschaltstrecke je eine Schaltbrücke vorgesehen ist, wobei die beiden Schaltbrücken voneinander
isoliert sind und vom gleichen Antrieb betätigt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule
in der Nähe der Kontaktstellen der Hauptschaltstrecke oder -strecken angeordnet ist, um
mittels magnetischer Blaswirkung Schaltfunken oder Lichtbogen an den Kontaktstellen der
Hauptschaltstrecke oder -strecken unmittelbar beim Schalten zu löschen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule aus einer
Reihen- oder Parallelschaltung mehrerer Induktivitäten besteht, von denen je due jeder einzelnen
Kontaktstelle der Hauptschaltstrecken τχιτ
Beblasung zugeordnet ist.
7. Schaltung zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Abschalten die Drosselspule der Kondensatoreinheit parallel geschaltet wird, während beim Zuschalten
die Parallelschaltung aufgehoben ist, wobei beim Abschalten der Abschaltbefehl des
Hauptschalters und der Zuschaltbefehl des Hilfsschalters
derart gegeben werden, daß der Hilfsschalter praktisch im Öffnungszeitpunkt des
Hauptschalters schließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 320 803, 529 863,
971, 554 313, 610 831, 612 272, 615 623,
712498,905 038.
Deutsche Patentschriften Nr. 320 803, 529 863,
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712498,905 038.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/406 11.64 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76657A DE1181775B (de) | 1961-11-11 | 1961-11-11 | Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise hoeherer Frequenz angeschlossenen Verbrauchern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES76657A DE1181775B (de) | 1961-11-11 | 1961-11-11 | Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise hoeherer Frequenz angeschlossenen Verbrauchern |
GB2629963A GB995704A (en) | 1963-07-03 | 1963-07-03 | Improvements in or relating to arc-suppressing circuit-breakers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181775B true DE1181775B (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=25996663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76657A Pending DE1181775B (de) | 1961-11-11 | 1961-11-11 | Vorrichtung zum Abschalten von an Wechselstrom vorzugsweise hoeherer Frequenz angeschlossenen Verbrauchern |
Country Status (1)
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