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DE1172610B - Speichervorrichtung fuer Pakete, Saecke od. dgl. - Google Patents

Speichervorrichtung fuer Pakete, Saecke od. dgl.

Info

Publication number
DE1172610B
DE1172610B DED38136A DED0038136A DE1172610B DE 1172610 B DE1172610 B DE 1172610B DE D38136 A DED38136 A DE D38136A DE D0038136 A DED0038136 A DE D0038136A DE 1172610 B DE1172610 B DE 1172610B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage device
packages
floor
movable floor
receptacle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED38136A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Heinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER HEINEMANN DIPL ING
Original Assignee
WALTER HEINEMANN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER HEINEMANN DIPL ING filed Critical WALTER HEINEMANN DIPL ING
Priority to DED38136A priority Critical patent/DE1172610B/de
Publication of DE1172610B publication Critical patent/DE1172610B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G3/00Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles
    • B65G3/04Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles in bunkers, hoppers, or like containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Speichervorrichtung für Pakete, Säcke od. dgl.
  • Es sind Speichereinrichtungen für Pakete bekannt, die aus Fördermitteln und Füllstrecken bestehen.
  • Während das eigentliche Fördermittel stillsteht, wird die am Anfang angeordnete Füllstrecke, eine Rutsche oder eine Schwerkraftrollenbahn, mit Paketen so lange gefüllt, bis die Pakete das obere Ende erreichen. Dort wird in der Regel mittels einer Lichtschranke erreicht, daß das Fördermittel sich in Bewegung setzt und dabei die Sendungen, die auf der Rutsche oder auf der Schwerkraftrollenbahn angesammelt sind, übernimmt. Wenn das geschehen ist, wird das Fördermittel stillgesetzt, und Rutsche oder Schwerkraftrollenbahn können sich wieder mit Paketen füllen. Um die Kapazität eines solchen Speichers möglichst groß zu halten, hat man die Fördermittel lang ausgebildet und mehrere nebeneinander angeordnet.
  • Billigere Speicher sind in der Weise gebaut worden, daß auf einem Zuführungsband ein Abschieber hin und her wandert, der die Sendungen auf eine breite Rutsche abgibt. An ihrem unteren Ende schließt sich ein Lattenförderer oder ein ähnliches Fördermittel an, das die Sendungen übernimmt und ebenso schrittweise arbeitet, wie das bei der vorhergehenden Einrichtung beschrieben ist. Beide bekannten Speicherarten werden selbsttätig dadurch geleert, daß sie ihre Sendungen mit geringer Geschwindigkeit auf ein an den Speicher anschließendes Band od. dgl. abgeben. Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß die Pakete nur nebeneinander, also in einer Ebene gespeichert werden können.
  • Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung ermöglicht das Speichern der Pakete übereinander, wodurch sich eine wesentliche Verminderung des für die Speicherung einer bestimmten Menge von Speichergut benötigten Fläche ergibt. Die Vorrichtung ist für die Speicherung von Paketen, Säcken od. dgl. insbesondere ungleicher Form und Größe geeignet.
  • Sie verwendet einen senkrecht beweglichen Boden und eine die Bewegung des Bodens beeinflussende Lichtschranke. Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Aufnahmebehälter bewegliche Boden, auf den die Pakete, Säcke od. dgl. regellos fallen, mittels der Lichtschranke derart gesteuert wird, daß er sobald und so lange abwärts bewegt wird, wie der sich aus den herabgefallenen Paketen, Säcken od. dgl. bildende regellose Haufen das wenig tiefer als der Zuförderer liegende Niveau der Lichtschranke überragt.
  • Die Bewegung des Aufnahmebodens wird durch die zugeführten Pakete, Säcke od. dgl. - im nachstehenden kurz Pakete genannt - eingeleitet. Hat sich der Boden um die Höhe so weit gesenkt, so bleibt er stehen. Fällt ein neues Paket darauf, so wird der Boden dann um ein weiteres Stück bewegt, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird, und so folgt eine Unterbrechung nach der anderen, bis der Boden seine unterste Lage erreicht. Da die Pakete bei diesem Vorgang nicht nur übereinander fallen, sondern auch seitlich abfallen und dadurch auf dem ganzen Boden einen regellosen Berg von Paketen bilden, ist das aufgenommene Volumen wesentlich größer, als wenn der Boden nur flach bedeckt worden wäre.
  • Um die Kapazität einer solchen Speichereinrichtung groß zu machen, ist der Aufnahmebehälter mit hohen Seitenwänden versehen. Besitzt er in einer Seitenwand unten einen horizontalen Schlitz, der den beweglichen Boden beim Vorschieben des Aufnahmebehälters aufnehmen kann, so läßt sich der Boden nach oben bewegen, wenn weiterhin eine entsprechende vertikale Aussparung in der Seitenwand angebracht ist. Zu diesem Zweck wird der bewegliche Boden mit einem Wagen an einer senkrechten Führung nach oben geschoben. Dieser verschiebbare Boden kann durch einen Motor in seiner Führung bewegt werden. Es kann aber auch in einfacher Weise ein Gegengewicht das Gewicht des Bodens so ausgleichen, daß es den Boden gerade noch in die obere Lage zieht. Dadurch ist sichergestellt, daß der bewegliche Boden stets in die obere Lage gelangen kann, wenn keine Pakete auf dem Boden liegen. Fallen dagegen Pakete auf ihn, so hebst das Übergewicht der Pakete das Gegengewicht hoch und bringt den Boden selbsttätig zum Absinken. Diese Bewegung muß aber immer dann verhindert werden, wenn der Lichtstrahl nicht längere Zeit von einem Paket unterbrochen ist. Zu diesem Zweck wird auf dem Umlenkkettenrad für die Ausgleichskette, die den beweglichen Boden und das Gegengewicht verbindet, eine von der Lichtschranke gesteuerte Bremseinrichtung angebracht, die den belasteten Boden in jeder Lage stillsetzen und -halten kann. Um die Wirksamkeit der Bremse zu steigern, kann die Bremsscheibe beispielsweise mit Zahnradübersetzung von dem Umlenkkettenrad angetrieben werden. Die Bremse wirkt dann auf diese Scheibe. Sie wird durch einen Magnet gelüftet, wenn der Lichtstrahl der Lichtschranke für eine bestimmte Zeit unterbrochen ist. Ist er frei, so wird die Bremse wirksam. Soll der Aufnahmebehälter abgefahren werden - wenn er auch noch nicht vollständig gefüllt ist, weil die Pakete z. B. in einen abgehenden Zug übergeladen werden sollen -, so kann mittels einer Schalteinrichtung die Bremse durch Drücken eines Druckknopfes oder mittels einer mechanischen Einrichtung geöffnet werden, wodurch der Boden in die unterste Lage absinkt und der Aufnahmebehälter von einem Gabelstapler abgezogen werden kann. Sind für den Aufnahmebehälter genügend Sendungen vorhanden, so wird der bewegliche Boden die unterste Lage selbsttätig erreichen. In diesem Augenblick wird der Aufnahmebehälter mit einem Gabelstapler abgezogen, wobei von dem Aufnahmebehälter selbst die Pakete vom versenkbaren Boden abgestreift und im Aufnahmebehälter liegend mit dem Gabelstapler weiterbefördert werden.
  • Die Aufnahmebehälter können auch mit einem Fahrwerk versehen werden und weggefahren werden, ohne daß ein Gabelstapler od. dgl. notwendig wäre.
  • Die Vorrichtung zum Speichern von Paketen kann auch einen ortsfesten, großen Aufnahmebehälter aufweisen, der auf seinem Boden oder als Boden ein Horizontalfördermittel enthält, wenn auch der senkrecht bewegliche Boden ein solches aufweist oder daraus besteht. Diese Horizontalfördermittel bleiben so lange in Ruhe, wie der Boden die unterste Lage noch nicht erreicht hat und die Lichtschranke nicht unterbrochen ist. Sie werden jedoch in Bewegung gesetzt, wenn weitere Pakete anfallen. Die auf dem beweglichen Boden befindlichen Pakete werden dadurch an das Horizontalfördermittel übergeben, das genau wie dasjenige des beweglichen Bodens so lange in Bewegung bleibt, wie die Lichtschranke unterbrochen ist. Die Lichtschranke wirkt nicht mehr steuernd auf die Vertikalbewegung des beweglichen Bodens ein, sondern in entsprechender Weise nur noch auf die beiden Horizontalfördermittel. Der senkrecht bewegliche Boden dient bei dieser Ausführung vor dem Beginn des Füllens dazu, das Herabfallen der Pakete zu verhindern und die Pakete auf das Fördermittel am Boden des Aufnahmebehälters überzuleiten.
  • Da die Pakete in der Speichervorrichtung nicht gestapelt, sondern im Haufen regellos neben- und übereinanderliegen, bildet sich ähnlich wie bei Schüttgut an dem aus Paketen bestehenden Haufen ein bestimmter Schüttwinkel aus.
  • Diese Tatsache bewirkt, daß die neu hinzukommenden Pakete, auch wenn der bewegliche Boden in seiner untersten Stellung ist immer nur einen geringen Fall erleiden.
  • Um die Speicheranlage selbsttätig zu leeren, wird das am Boden des Aufnahmebehälters angeordnete Horizontalfördermittel auch ständig langsam bewegt werden und gibt dann den Inhalt des Speichers auf ein Band od. dgl. oder über Rutschen zum Transport oder zur Weiterbearbeitung ab. Dadurch kann der senkrecht bewegliche Boden mit dem Fördermittel von Paketen frei werden. Er wird dann durch das Gegengewicht oder einen Motor od. dgl. in seine obere Lage zurückgeführt.
  • Soll die Speichervorrichtung nur zum Teil geleert werden so muß nach Abschluß des Leerens das Fördermittel am Grund so lange zurücklaufen, bis die Pakete in die Bahn des senkrecht beweglichen Bodens kommen. Die erneute Füllung erfolgt dann wie beschrieben, indem zuerst der Boden absinkt und dann die Fördermittel auf dem Boden und am Grunde des Speichers weitergeschaltet werden.
  • Weitere Ausbildungen und Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung erläutert und in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Zwei solche Einrichtungen sind beispielsweise in den A b b. 1 bis 7 beschrieben: A b b. 1 ist die Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Speichervorrichtung von vorn; A b b. 2 ist die Draufsicht dieser Speichervorrichtung; A b b. 3 ist die Ansicht der Speichervorrichtung von einer Seite; Ab b. 4 ist die Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel; Abb. 5 ist eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels; A b b. 6, 7 zeigen eine Ausführung des beweglichen Bodens als Rollenbahn in Draufsicht und Schnitt.
  • In Abt. 1 bis 3 bedeutet 1 den beweglichen Boden; 2 den Rollenwagen. der den Boden führt; 3 das Umlenkkettenrad; 4 die durch Getriebe mit dem Kettenrad verbundene Bremsscheibe; 5 die Kette, die am Rollenwagen 2 oder am Boden 1 befestigt ist; 6 das Gegengewicht; 7 die Führungsschienen für den Rollenwagen 2; 8 das die Pakete zuführende Förderband; 9 einen Abschieber, der die Pakete vom Band herunterschiebt; 10 die Lichtschranke; 11 den Aufnahmebehälter; 12 Bremsbacken, die bei Erregung eines Magneten die Bremsscheibe freigeben; 13 den horizontalen und 14 den vertikalen Schlitz im Aufnahmebehälter. Mittels eines Abschiebers 9 werden die ankommenden Pakete vom Band 8 abgewiesen. Sie fallen nur um einige Zentimeter frei auf den Boden 1 und bleiben dort liegen. Die Lichtschranke 10 wird unterbrochen, wenn die auf dem beweglichen Boden liegenden Pakete das Niveau der Lichtschranke überragen.
  • Nach einer bestimmten Verzögerungszeit, deren Dauer durch ein Zeitrelais bestimmt wird, wird der Magnet erregt, der die Bremsbacken 12 freigibt und die Drehung der Bremsscheibe 4 und des mit ihr verbundenen Umlenkkettenrades 3 ermöglicht. Die Bewegung des Bodens kommt dadurch zustande, daß der Boden 1 mit dem Paket schwerer ist als das Gewicht 6. Der Boden sinkt ab, wobei dessen Rollenwagen 2 in den Führungen 7 gleitet. Nach kurzem Weg des Bodens, bei dem das Paket ebenfalls abgesunken ist, wird der Lichtstrahl der Lichtstrecke 10 nicht mehr unterbrochen. Dadurch wird der Magnet stromlos, und die Backen fallen durch ihre Federn auf die Bremsscheibe 4 und setzen den Boden still.
  • Erst wenn weitere Pakete eintreffen, wird der Boden weiter gesenkt, bis er schließlich in seine unterste Lage gelangt. Durch schaltungstechnische Maßnahmen kann erreicht werden, daß vom Abschieber 9 dann keine Pakete mehr abgestoßen werden.
  • Der Boden 1 ist nun in derjenigen Lage, in der der Schlitz 13 im Aufnahmebehälter 11 den Boden frei austreten läßt, wenn z. B. mit einem Gabelstapler der Aufnahmebehälter 11 nach leichtem Anheben abgezogen wird. Die Pakete, die bisher auf dem Boden 1 gelegen haben, gehen dabei auf den Boden des Aufnahmebehälters 11 über. Der durch die Lichtschranke 10 gesteuerte Mechanismus wird durch das Entfernen des Aufnahmebehälters 11 außer Betrieb gesetzt, und ein besonderer Schalter sorgt dafür, daß der Boden 1 in der unteren Lage verbleibt, bis ein neuer Aufnahmebehälter eingefahren ist. Er wird so zugeführt, daß er durch den Schlitz 13 über den Boden 1 hinweggeführt wird.
  • Erst dann wird der durch die Lichtschranke 10 gesteuerte Mechanismus wieder wirksam.
  • Der Boden wird durch das Gegengewicht unter Umständen unter leichter Mithilfe von Hand in dem Schlitz 14 des Ladegestelles in die obere Ladestellung, d. h. die Ausgangsstellung nach oben bewegt.
  • Die Füllung des neuen Aufnahmebehälters 11 kann nunmehr erfolgen.
  • In Paketzustellämtern, in denen die Pakete maschinell auf Reviere verteilt werden, genügt bei entsprechender Dimensionierung der bewegliche Boden, um die Pakete eines Reviers aufzunehmen. In diesen Fällen wird man den Boden mit einem Bord versehen und nach der Füllung so lange in der unteren Lage belassen, bis der Zusteller die Pakete zum Auslegen von dem Boden herunternimmt.
  • Die A b b. 6 und 7 veranschaulichen die Ausbildung des beweglichen Bodens 11 als Rollenboden.
  • Die Draufsicht (Abb. 6) zeigt die Rollen35, die sich frei um ihre horizontalen Achsen drehen können. Der in A b b. 7 dargestellte Schnitt durch Rollen 35 läßt erkennen, daß die Rollen 35, die sich in der Mitte des Bodens befinden, etwas höher liegen als die weiter außen gelegenen. Durch diese Rollenanordnung wird erreicht, daß die auf den Boden fallenden Pakete unter dem Einfluß ihrer Schwere zum Rand des Aufnahmebehälters 11 gelangen und dadurch eine bessere Füllung des Aufnahmebehälters 11 bewirken.
  • In den Ab b. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem ortsfesten Aufnahmebehälter dargestellt, darin bedeutet 15 die Führungsschienen für den Rollenwagenl6; 17 den beweglichen Rahmen des senkrecht beweglichen Bodens; 18 das auf dem beweglichen Boden befindliche als Band ausgebildete Horizontalfördermittel; 19 die Antriebstrommel; 20 die Umlenktrommel dieses Bandes; 21 das Horizontalfördermittel am Grund des Aufnahmebehälters, hier ein Band; 22 ein Förderband zum selbsttätigen Entleeren des Aufnahmebehälters, 23 ein Kettenrad, über das die Kette 24 läuft; 25 die Spanngewichte der Ketten 24; 26 die Lichtschranke; 27 das Zubringerförderband; 28 ein Abschieber am Zubringerband; 29, 30 und 31 Seitenwände und Rückwand des Aufnahmebehälters und 32 einen Antriebsmotor, der das Horizontalfördermittel 21 antreibt.
  • Der bewegliche Boden 17, 18 dieser Speichervorrichtung arbeitet mit dem Motor 32 an Stelle eines Gegengewichts. Ist der Boden 17, 18 in seiner untersten Lage angekommen, so wird die Einwirkung der Lichtschranke 26 von dem Hubmotor 32 auf die Antriebsmotore 19 des Bandes 18 auf dem beweglichen Boden und den des Bandes 21 umgeschaltet.
  • Wird also der Lichtstrahl der Lichtschranke 26 von einem Paket unterbrochen, solange der Boden in der untersten Lage ist, werden die Pakete auf Band 18 und 21 langsam etwas in horizontaler Richtung bewegt, bis der Lichtstrahl wieder freigelegt ist. Band 27 kann nun Pakete zuführen, bis eine neue Unterbrechung des Lichtstrahles eintritt und die Förderbänder 18 und 21 einen weiteren Schritt schalten.
  • Auf diese Weise wird der Aufnahmebehälter bis zur Höhe der Seitenwände 29, 30, 31 gefüllt, wobei sich an der vorderen Seite des Haufens, die dem beweglichen Boden zugewandt ist, und der hinteren Seite des Haufens, die dem Ausgang zugewandt ist, der Schüttwinkel der Pakete oder Säcke einstellt, ohne daß die Pakete oder Säcke durch einen Fall aus größerer Höhe beschädigt werden können.
  • Die Aufnahmefähigkeit des Speichers hängt neben der Breite in erster Linie von der Länge des Horizontalfördermittels 21 ab. Die selbsttätige Leerung des Speichers wird durch Anschalten der Bänder 18 und 21 erreicht. Die Pakete oder Säcke fallen auf das unter Umständen schneller laufende Band 22 und werden abgeführt. Dieser Vorgang kann so lange fortgesetzt werden, bis das letzte Paket vom Band 18 abgelaufen ist. In diesem Augenblick wird der Boden selbsttätig oder durch Handbetätigung mit Hilfe des Motors 32 wieder in die obere Lage gebracht. Band 18 wird stillgesetzt, während Band 21 weiterläuft, bis auch das letzte Paket den Speicher verlassen hat.
  • Soll die Speichervorrichtung aber nur zu einem Teil geleert werden, vielleicht weil das vom Band 22 aus beladene Fahrzeug bereits gefüllt ist, so wird, wenn das letzte Paket vom Band 18 herunter ist, der Boden nach oben geschickt. Die Pakete werden durch den Weiterlauf von Band 21 noch abgeführt, bis die gewünschte Paket- oder Sackzahl dem Speicher entnommen ist. In diesem Augenblick wird Band 21 stillgesetzt und rückwärts bewegt, bis die Pakete fast an die Bahn des beweglichen Bodens, der inzwischen hochgefahren war, heranreicht. Werden nun weitere Pakete oder Säcke über Band 27 zugeführt, so wird sich der bewegliche Boden senken und in seiner untersten Lage seine Ladung nach Maßgabe weiterer Paketzufuhr, wie beschrieben, auf Band 21 abgeben.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Speichervorrichtung für Pakete, Säcke od. dgl. insbesondere ungleicher Form und Größe unter Verwendung eines senkrecht bewegbaren Bodens und einer die Bewegung des Bodens beeinflussenden Lichtschranke, d a d u r c h g e -kennzei chnet, daß der in einem Aufnahmebehälter (11 bzw. 29, 30, 31) bewegliche Boden (1 bzw. 17), auf den die Pakete, Säcke od. dgl. regellos fallen, mittels der Lichtschranke (10 bzw.
    26) derart gesteuert wird, daß er sobald und so lange abwärts bewegt wird, wie der sich aus den herabgefallenen Paketen, Säcken od. dgl. bildende regellose Haufen das wenig tiefer als der Zuförderer liegende Niveau der Lichtschranke überragt.
  2. 2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des beweglichen Bodens unter dem Einfluß des Gewichtes der auf dem beweglichen Boden ruhenden Pakete, Säcke od. dgl. erfolgt und der bewegliche Boden mittels einer Bremse (4, 12) automatisch in seiner Lage festgehalten wird, wenn die Lichtschranke nicht für eine gewisse Zeit unterbrochen wird.
  3. 3. Speichervorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Boden im leeren Zustand mittels eines Gegengewichtes (6) in seine oberste Lage gezogen wird.
  4. 4. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse unmittelbar oder mittelbar über eine Übersetzung an der Umlenkrolle (3) für das Tragseil (5) des Gegengewichtes oder einer starr damit verbundenen Bremsscheibe (4) angreift.
  5. 5. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Boden von der Mitte aus nach außen hin abfällt.
  6. 6. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden die Bewegung der Pakete, Säcke od. dgl. nach außen zu begünstigende Rollen (35) oder Scheibenrollen aufweist.
  7. 7. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (11) Schlitze (13 und 14) aufweist, die das Auf- und Abwärtsbewegen des beweglichen Bodens im Aufnahmebehälter ermöglichen und die sein Abziehen erlauben, wenn sich der bewegliche Boden (1) in seiner untersten Lage befindet.
  8. 8. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der untersten Lage des beweglichen Bodens ein Signal ausgelöst wird, durch das die Zuführung weiterer Pakete, Säcke od. dgl. unterbunden und eine Anzeigeeinrichtung betätigt wird.
  9. 9. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter fahrbar ist.
  10. 10. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufaahmebehälter ortsfest ist und sowohl der bewegliche Boden als auch der Aufnahmebehälter Horizontalfördermittel (18 und 21) aufweisen, die nach Maßgabe der Lichtschranke (26) und der Stellung des beweglichen Bodens derart gesteuert werden, daß die beiden Horizontalfördermittel in Betrieb gesetzt werden, wenn der bewegliche Boden seine unterste Stellung erreicht hat und die Lichtschranke für eine gewisse Zeit unterbrochen ist.
  11. 11. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Speichers durch Inbetriebnahme der beiden Horizontalförderer geschieht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 073 957, 1108 145; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 830 376; schweizerische Patentschrift Nr. 279 809.
DED38136A 1962-02-13 1962-02-13 Speichervorrichtung fuer Pakete, Saecke od. dgl. Pending DE1172610B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH279809A (de) * 1949-09-08 1951-12-15 Eppenberger Paul Verfahren zum Stapeln und Verladen von Stückgütern von annähernd gleicher äusserer Gestalt und ähnlichem Gewicht sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
DE1830376U (de) * 1961-01-10 1961-04-27 Werner Potrafke Stapeleinrichtung fuer geleerte einkaufskoerbe in selbstbedienungslaeden.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH279809A (de) * 1949-09-08 1951-12-15 Eppenberger Paul Verfahren zum Stapeln und Verladen von Stückgütern von annähernd gleicher äusserer Gestalt und ähnlichem Gewicht sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
DE1830376U (de) * 1961-01-10 1961-04-27 Werner Potrafke Stapeleinrichtung fuer geleerte einkaufskoerbe in selbstbedienungslaeden.

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