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DE1169448B - Verfahren zur Durchfuehrung unsymmetrischer Dreikohlenstoffkondensationen - Google Patents

Verfahren zur Durchfuehrung unsymmetrischer Dreikohlenstoffkondensationen

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Publication number
DE1169448B
DE1169448B DEF30846A DEF0030846A DE1169448B DE 1169448 B DE1169448 B DE 1169448B DE F30846 A DEF30846 A DE F30846A DE F0030846 A DEF0030846 A DE F0030846A DE 1169448 B DE1169448 B DE 1169448B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acyl
general formula
condensations
carbon
asymmetrical
Prior art date
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Pending
Application number
DEF30846A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Hellmann
Dr Dieter Dieterich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF30846A priority Critical patent/DE1169448B/de
Publication of DE1169448B publication Critical patent/DE1169448B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C315/00Preparation of sulfones; Preparation of sulfoxides
    • C07C315/04Preparation of sulfones; Preparation of sulfoxides by reactions not involving the formation of sulfone or sulfoxide groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Durchführung unsymmetrischer Dreikohlenstoffkondensationen Zusatz zum Patent: 1107 227 Die deutsche Patentschrift 945 927 beschreibt eine unsymmetrische Dreikohlenstoffkondensation, welche in der Umsetzung von Malonester, Formaldehyd und einem Acylaminomalonester bei erhöhter Temperatur besteht.
  • Das deutsche Patent 1107 227 beschreibt eine Erweiterung des vorgenannten Verfahrens, wonach an Stelle des Malonesters Carbonylverbindungen der allgemeinen FormelI Acyl - CH2 - R (I) in welcher »Acyl« auch eine Carboxyl- oder Carbalkoxygruppe und R eine zweite CH-acidifizierende Gruppe bedeutet, und an Stelle der Acylaminomalonester eine Carbonylverbindung der allgemeinen Formel II
    R'
    ll-C-Acyl (11)
    verwendet werden, in welcher »Acyl« die obengenannte Bedeutung hat und R' und R" beliebige gleiche oder verschiedene Substituenten bedeuten, von denen mindestens einer CH-acidifizierend wirkt.
  • In Weiterentwicklung des Verfahrens des zuletzt genannten Patents wurde nun gefunden, daß unsymmetrische Dreikohlenstoffkondensationen auch dann gelingen, wenn man Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel II verwendet, in welcher R" = H ist.
  • Dieses Ergebnis war insofern überraschend, als bisher kein Verfahren bekanntgeworden ist, wonach sich zwei verschiedene methylenaktive Verbindungen mit Formaldehyd in nennenswerter Ausbeute zu unsymmetrischen Kondensationsprodukten umsetzen lassen. Es war vielmehr zu erwarten, daß der Aldehyd in einem Gemisch methylenaktiver organischer Verbindungen vorzugsweise mit der reaktionsfähigeren unter Bildung einer symmetrischen Verbindung reagieren würde. Bei vergleichbarer Reaktionsfähigkeit der beiden methylenaktiven Komponenten wäre zwar nach der Statistik ein Gemisch der beiden symmetrischen und der unsymmetrischen Verbindungen zu erwarten, wobei jedoch die unsymmetrische Verbindung infolge ihrer gegenüber symmetrischen Kondensationsprodukten stets besseren Löslichkeit und schlechteren Kristallisationstendenz thermodynamisch benachteiligt ist (vgl. auch z. B. L. M e h r, E. Hecker, P. E. Spoerri, J. Am. chem. Soc., Brd. 77, 984 [1955]; E. Knoevenagel, Liebigs Ann. Chem., Bd. 281, S.66 [1894D. Aus diesen Gründen wurden unsymmetrische Verbindungen der allgemeinen Formel bis jetzt stets im Zweistufenverfahren hergestellt, und zwar über das bei der Kondensation des Aldehyds mit einer methylenaktiven Verbindung intermediär entstehende Olefin der allgemeinen Formel Für Fälle, in denen X Wasserstoff ist, ist auch dieses Verfahren nur in den seltensten Fällen gangbar; man war daher bei Verwendung von Formaldehyd als Aldehydkomponente auf Umwegreaktionen angewiesen, in welchen vorzugsweise Mercaptomethyl-, Chlormethyl-, Aminomethyl- bzw. Amidomethylderivate der einen methylenaktiven Komponente mit der anderen kondensiert wurden (F. Po P P e 15-dorf und S. J. H o l t, J. chem. Soc., [London] 1954, S. 4094; H. Hellmann, Angew. Chem., Bd. 65, S. 473 [1953]; H. Hellmann und G. Ai -c h i n g er, Chemische Berichte, Bd. 92, S.2122 [1959]).
  • Diese Zweistufenverfahren versagen aber in all den Fällen, in denen die erwähnten Derivate nicht kondensationslähig oder infolge Instabilität gar nicht faßbar sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift 725 843 ist die unsymmetrische Kondensation von Acetessigester einerseits und Derivaten der Cyanessigsäure andererseits mit höheren Aldehyden bekannt. Das Verfahren ist jedoch auf die genannten Verbindungen beschränkt. Der genannten Patentschrift ist nicht zu entnehmen, daß die Reaktion in irgendeiner Weise verallgemeinerungsfähig ist. Keinesfalls läßt sich die Reaktion auf Formaldehyd übertragen, da bekanntermaßen beim Versuch, Cyanessigester mit Formaldehyd in Gegenwart sekundärer Amine (welche allein als Katalysator in der obengenannten Patentschrift angeführt werden) zu kondensieren, Verharzung zu polymeren Produkten eintritt (vgl.
  • 11. Hellmann und K. Seegmüller, Chemische Berichte, Bd. 90, S. 1363 [1957]).
  • Überdies ist es nach heutigen Erkenntnissen zweifelhaft, ob die beschriebenen Kondensationsprodukte tatsächlich offenkettig sind. Für einen Ringschluß durch intramolekulare Aldoladdition als Ursache der glatten unsymmetrischen Kondensation spricht die Tatsache, daß nach der deutschen Patentschrift 718 889 beim Behandeln mit Eisessig-Schwefelsäure quantitativ unter Wasseraustritt das Dihydropyridinderivat gebildet wird. Nun ist aber bekannt (vgl. zum Beispiel H. H e n e c k a, Chemie der B-Dicarbonylverbindungen, Springer-Verlag, 1950, S. 260, Fußnote S. 264), daß der erste Schritt eines solchen Ringschlusses bereits im schwach basischen Medium, welches eine aldolartige Reaktion bewirkt abläuft und die danach angewandte Säure nur noch dehydratisierend wirkt.
  • Ungeachtet dieser noch offenen Frage hinsichtlich der Struktur der beschriebenen und durchweg zum basisch katalysierten Ringschluß befähigten Verbindungen besteht kein innerer Zusammenhang zwischen dem Verfahren der genannten Patentschrift und der hier in Rede stehenden Erfindung, da ertindungsgemäß der eine Sonderstellung einnehmende Formaldehyd Verwendung findet und die beiden methylenaktiven Verbindungen bestimmte Forderungen erfüllen müssen, welche gänzlich verschieden von der Lehre des deutschen Patentes 725 843 sind.
  • Voraussetzung für unsymmetrische Dreikohlenstoffkondensationen gemäß vorliegender Erfindung ist, daß die Gesamtazidität (CH- und Enolazidität) der beiden Reaktionskomponenten von vergleichbarer Größenordnung ist, da nur dann beide Partner reaktionsbereite Anionen bilden. Zum Vergleich der Gesamtazidität eignet sich der p-Wert (vgl. zum Beispiel Tabelle methylenaktiver Verbindungen in R. G. Pearson und R. L. Dillon, J. Am. chem. Soc., Bd. 75, 5. 2439 [1953]). Die pK-Werte sollten sich um nicht mehr als 105 unterscheiden (z. B. Dibenzoylmethan-Malonester, zugehörige pw-Werte 109 und 10-14).
  • Ferner sind die Ausbeuten an unsymmetrischem Kondensationsprodukt um so besser, je unterschiedlicher die Nucleophilie der reaktionsbereiten Anionen ist. Dabei ist die Nucleophilie um so größer, je kleiner der elektromere Effekt der acidifizierenden Gruppen ist. Die Nucleophilie (zur Abstufung der Anionnucleophilien vgl. zum Beispiel H.Hellmann und G.Opitz, Angewandte Chemie Bd. 521, S. 111 [1936]) läßt sich also auf Grund der von F. A r n d t (Liebigs Ann. Chem., Bd. 521, S. 111 [1936]) aufgestellten Reihe für den elektromeren Effekt abschätzen.
  • Folgende Beispiele sollen die herrschenden Verhältnisse näher darlegen: Als Reaktionspartner für Dibenzoylmethan oder Acetylaceton, deren Anionen infolge großen elektromeren Effekts geringe Nucleophilie aufweisen, kommen vorzugsweise Verbindungen in Betracht, deren Substituenten einen geringeren elektromeren Effekt aufweisen, also z. B. Acetessigester, Malonester, Nitroessigester, Nicotinoyl- und Isonicotinoylessigester, Phenacylpyridiniumsalze, a-Acylaminoacetophenon, Methylen-bis-sulfanilid, B-Disulfone.
  • Keine Kondensation erfolgt dagegen z. B. mit Dimedon, Dihydroresorcin oder Barbitursäure u. ä., da deren Azidität zu groß ist; ebenfalls nicht mit Desoxybenzoin, Acetophenol, p-Nitrophenylessigester, Acetursäuremethylester, da die Azidität der zuletzt genannten Verbindungen zu gering ist.
  • Die Umsetzungen erfolgen zweckmäßig in siedendem Toluol, Benzol, oder Alkohol als Lösungsmittel und mit sekundären oder insbesondere tertiären Aminen, wie z. B. Triäthylamin als Kondensationsmittel. Die Kondensationen gelingen jedoch auch mit Alkalihydroxyden oder -carbonaten.
  • Das Lösungsmittel muß vor allem so gewählt werden, daß nicht eine schwerlösliche symmetrische Verbindung während der Reaktion ausfällt, wie es z. B. bei Methylen-bis-dibenzoylmethan in Methanol der Fall ist, da sonst das Gleichgewicht zugunsten dieser Verbindungen verschoben wird.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsguts, insbesondere die Abtrennung geringer Mengen symmetrischer Verbindungen erfolgt zweckmäßig bei schwach saurem plw-Wert in Methanol, Äther oder Benzol.
  • Animpfen der Lösungen ist zweckmäßig, da sonst die Kristallisation oft hartnäckig verzögert wird.
  • Die Ausbeuten nach diesem Verfahren betragen 40 bis 900in der Theorie. Sie lassen sich dadurch erhöhen, daß die als Nebenprodukt entstehenden symmetrischen Verbindungen im nächsten Ansatz wieder eingesetzt werden. Sie reagieren dann unter Umkondensation z. B. gemäß folgendem Formelschema: Die erfindungsgemäß erhaltenen neuen tetrasubstituierten Propanderivate sind meist weiße feinkristalline Pulver. Sie sind vielfacher Abwandlungen und weiterer Reaktionen fähig, wie z. B. Keton-und Säureabspaltung, Reduktion, Decarboxylierung, Nitrosierung und anschließende Hydrolyse oder Reduktion, Umsetzung mit Hydrazin-, Hydroxylamin-, Harnstoff-, Guanidinderivaten zu Heterocyclen. Sie stellen wertvolle Zwischenprodukte für die Synthese von Arzneimitteln dar.
  • Beispiel 1 2,2 g (10 mMol) Dibenzoylmethan, 2,0 g (10 mMol) Bis-äthylsulfonylmethan und 0,3 g (10 mMol) Paraformaldehyd wurden in 10 ccm Toluol zum Sieden erhitzt und 1 Tropfen Triäthylamin zugesetzt. Es erfolgte rasch reichliche Wasserabscheidung. Nach 20Minuten Rückflußkochen wurde das Lösungsmittel abgezogen und das zurückbleibende helle 01 in Methanol aufgenommen. Nach längerem Kühlen und anschließendem Erwärmen des abgeschiedenen harzartigen Rückstands trat spontan Kristallisation ein. F. = 122 bis 126°C; Ausbeute 3,8 g 1,1-Diäthylsulfonyl-3,3-dibenzoylpropan (88 °/o der Theorie).
  • Zur Analyse wurde aus Athanol-Petroläther umkristallisiert. F. 130 bis 132"C.
  • Analyse: C21H2406S2 (436,4).
  • Berechnet ... C 57,8, H 5,5, S 14,7; gefunden ... C 58,1, H 5,4, S 14,5.
  • Beispiel 2 2,2 g (10 mMol) Dibenzoylmethan, 1,55 g (l2mMol) Malonsäuredimethylester und 0,36 g (12 mMol) Paraformaldehyd wurden unter -Zusatz von 1 Tropfen Triäthylamin 2 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei rasch Wasserabscheidung eintrat. Nach Abziehen des Lösungsmittels im Vakuum wurde durch Auskochen mit Methanol Methylen-bis-dibenzoylmethan abgeschieden. Aus dem Filtrat kristallisierte das unsymmetrische Produkt in kurzen Nadeln.
  • Schmelzpunkt nach Umkristallisieren aus Methanol: 125 bis 128"C. Ausbeute 1,9 g l,l-Dicarbomethoxy-3,3-dibenzoylpropan (530/0 der Theorie).
  • Analyse: C21H2006 (368,4).
  • Berechnet ... C 68,5, H 5,5; gefunden . . C 68,4, H 5,5.
  • Beispiel 3 2,2 g (10 mMol) Dibenzoylmethan, 1,0 g (10 mMol) Acetylaceton und 0,3 g (10 mMol) Paraformaldehyd wurden in 10 cm Toluol zum Sieden erhitzt und 1 Tropfen Triäthylamin zugesetzt. Nach 1 Stunde Rückfiußkochen und Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wurde durch Kochen mit Methanol Methylen-bis-dibenzoylmethan abgetrennt, worauf aus der erkaltenden Lösung das l,l-Diacetyl-3,3-dibenzoylpropan auskristallisierte; F.= 126 bis 127"C. Ausbeute 48% der Theorie.
  • Analyse: C21H2004 (336,4).
  • Berechnet ... C 74,98, H 5,99; gefunden . . C 75,46, H 5,94.
  • Beispiel 4 2,35 g Benzoylacetanilid, 0,3 g Paraformaldehyd und 2,0 g BisXäthylsulfonyl)-methan wurden mit 1 Tropfen Triäthylamin in 10 ccm Toluol 40 Minuten am Rückfluß gekocht. Beim Abkühlen erfolgte spontane Kristallisation, die durch Zusatz von Ather vervollständigt wurde. Beim Kochen des Niederschlags mit Benzol blieben 0,9g (370/0 der Theorie) Methylen-bis-benzoylacetanilid zurück. Aus der Lösung kristallisierten als erste Fraktion 0,8 g (39°/0 der Theorie) 1,1 ,3,3-Tetra-bis-äthylsulfonylpropan. Die aus der Mutterlauge sich abscheidende Schmiere lieferte beim Aufkochen 1,7 g (38°/o der Theorie) an kristallisiertem unsymmetrischem Kondensationsprodukt; F. des A,#-Bis-(äthylsulfonylS äthyl-benzoylacetanilids 145,5 bis 146°C(aus Benzol).
  • Analyse: CuHNO6S2 (451,4).
  • Berechnet... C 55,87, H 5,58, N 3,10, S 14,18; gefunden ... C 56,22, H 5,41, N 3,25, S13,93.
  • BeispielS 0,8 g (5 mMol) Benzoylaceton, 1,5 g (5 mMol) Bisphenylsulfonylmethan und 0,15 g (5 mMol) Paraformaldehyd wurden mit 1 Tropfen Triäthylamin und 10 ccm Toluol 25 Minuten unter Rückfiuß gekocht. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels und Versetzen mit etwas Äthanol erstarrte der Rückstand im Exsikkator zu einer glasigen Masse aus I-Benzoyl-l -acetyl-3,3-diphenylsulfonylpropan, die bei 40"C erweichte. Kristallisation konnte nicht erreicht werden, jedoch entstand ein gut kristallisiertes Dinitrophenylhydrazon mit sehr unscharfem Schmelzpunkt um 130"C.
  • Beispiel 6 Der wie unter Beispiel 1 behandelte 5-mMolansatz von Dibenzoylmethan, Paraformaldehyd und Bis-(phenylsulfonyl)-methan lieferte mit 90% der Theorie Ausbeute das 1,1 -Dibenzoyl-3,3-bis-(phenylsulfonyl)-propan. F. 165 bis 169"C.
  • Analyse: C29H2406S2 (532).
  • Berechnet ... C 65,4, H 4,5, S 12,0; gefunden . . C 65,4, H 4,7, S 12,1.
  • Beispiel 7 Der wie unter Beispiel 1 behandelte 5-mMolansatz von Acetylaceton, Paraformaldehyd und Bis-(phenylsulfonyl)-methan lieferte in 870/0 Ausbeute das 1, 1 - Diacetyl -3,3- bis - (phenylsulfonyl) - propan vom F. = 126 bis 132°C.
  • Analyse: C19H2006S2 (408).
  • Berechnet ... C 55,9, H 4,9, S 15,7; gefunden . . C 55,9, H 5,0, S 15,5.
  • Beispiel 8 1,93 g Isonicotinoyl-essigsäureäthylester, 0,3 g Paraformaldehyd und 2,2 g Dibenzoylmethan werden in 15 ccm Toluol 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach Abziehen des Lösungsmittels und mehrmaligem Digerieren des Rückstands mit warmem Äthanol bleiben 0,45 g Methylen-bis-dibenzoylmethan zurück. Aus dem äthanolischen Extrakt kristallisiert bei guter Kühlung 2-Benzoyl-4-carbäthoxy-5-(y-pyridyl)-l -phenyl-pentandion-(1,5) in schönen Nadeln. Ausbeute 2,1 g (50010 der Theorie). F. = 112 bis 113"C Analyse: C26H23NO5 (429,5).
  • Berechnet . . C 72,71, H 5,40, N 3,26; gefunden ... C 73,10, H 5,58, N 3,25.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Durchführung unsymmetrischer Dreikohlenstoffkondensationen durch Erhitzen eines Gemisches aus Formaldehyd, einer A-Dicarbonylverbindung der allgemeinen Formel Acyl - CH2 - R (I) in welcher »Acyl« auch eine Carboxyl- oder Carbalkoxygruppe und R eine zweite CH-acidifizierende Gruppe bedeutet, und einer Carbo- nylverbindung der allgemeinen Formel R' H-C Acyl (II)
    in welcher »Acyl« die obengenannte Bedeutung hat und R' und R" beliebige gleiche oder verschiedene Substituenten bedeuten, von denen mindestens einer CH-acidifizierend wirkt, in Gegenwart geringer Mengen eines sekundären oder tertiären Amins oder eines Alkalimetallhydroxyds oder -carbonats als basischem Katalysator nach Patent 1 107227, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung der obigen allgemeinen Formel 11 eine solche verwendet, in welcher R" ein Wasserstoffatom ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 843, 945 927.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1107 227.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725843C (de) * 1940-03-29 1942-10-05 Hoffmanni La Roche & Co Ag F Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der 2-Cyano-4-acetylglutarsaeure
DE945927C (de) * 1954-03-02 1956-07-19 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Glutaminsaeure

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