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DE1165461B - Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder elektrischer Netze - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder elektrischer Netze

Info

Publication number
DE1165461B
DE1165461B DET21535A DET0021535A DE1165461B DE 1165461 B DE1165461 B DE 1165461B DE T21535 A DET21535 A DE T21535A DE T0021535 A DET0021535 A DE T0021535A DE 1165461 B DE1165461 B DE 1165461B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
network
sections
individual
luminous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET21535A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Memelsdorff
Dipl-Ing Werner Six
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET21535A priority Critical patent/DE1165461B/de
Publication of DE1165461B publication Critical patent/DE1165461B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Leuchtschaltbilder elektrischer Netze Zur L7berwachung von Energieverteilungsanlagen werden sogenannte Leuchtschaltbilder verwendet, welche über Steuerquittungsschalter miteinander gekoppelte Netzabschnitte sowie symbolhafte Darstellungen von Transformatoren, Schützen, elektrischen Motoren oder Generatoren und ähnlichen Vorrichtungen enthalten. Die einzelnen Netzabschnitte sind erleuchtbar, und durch die Erleuchtung einer Leitungsstrecke kann eine Angabe über den Spannungszustand dieser Leitungsstrecke vermittelt werden.
  • Da zwischen der Vorbereitung einer Schaltung eines Netzabschnittes mittels eines Steuerquittungsschalters und der Durchführung dieser Schaltung Zeit vergeht, ist es erwünscht, in dem gleichen Leuchtschaltbild auch anzuzeigen, für welche Leitungsstrecke gerade ein Steuervorgang sich vollzieht, der noch nicht als quittiert zurückgemeldet ist.
  • Es sind bereits Leuchtschaltbilder bekannt, welche mit einer Hilfsschaltung zur Steuerung weiterer Einrichtungen verbunden sind, die durch Kontakte der Steuerquittungsschalter beeinflußt werden. Die Erfindung ermöglicht eine vielseitige Ausnutzung eines Leuchtschaltbildes zur Kennzeichnung unterschiedlicher Betriebszustände unter Verwendung einer derartigen Hilfsschaltung. Gemäß der Erfindung sind zwei der Netzdarstellung des Leuchtschaltbildes entsprechende Schaltungsanordnungen für den einzelnen schaltbaren Netzabschnitten zugeordnete Relais vorgesehen, welche abwechselnd an Spannung gelegt sind und von denen einander entsprechende Abschnitte mit verschiedenen Wicklungen des die Beleuchtung des zugeordneten Netzabschnittes steuernden Relais verbunden sind.
  • Diese Ausbildung nach der Erfindung gestattet es, die eine Hilfsschaltungsanordnung mit Kontakten der eine Veränderung des Schaltzustandes der einzelnen Netzabschnitte veranlassenden Steuerquittungsschalter und die andere Hilfsschaltungsanordnung mit Kontakten der von dem jeweiligen Schaltungszustand der einzelnen Netzabschnitte abhängigen Rückmelderelais zu bestücken. Stimmt die Stellung des Kontaktes eines Steuerquittungsschalters mit dem Erregungszustand des zugeordneten Rückmelderelais überein, dann werden die beiden Wicklungen des dem betreffenden Netzabschnitt zugeordneten Beleuchtungsrelais bei dem abwechselnden Anspannunglegen der beiden Hilfsschaltungen jeweils erregt oder nicht erregt und vermitteln eine gleichbleibende Anzeige. Stimmen beide Schaltorgane jedoch nicht überein, dann erfolgt bei dem abwechselnden Anspannunglegen ein Wechsel zwischen Erregung und Nichterregung, so daß eine flackernde Anzeige in dem Leuchtschaltbild vermittelt wird, welche den entsprechenden Schaltzustand kennzeichnet.
  • Unterscheidet sich die Dauer der einzelnen Potentialanschaltungen an die eine Nachbildung von der Dauer der entsprechenden Potentialanschadtungen an. die andere Nachbildung merkbar, wie dies gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen wird, so kann man an Hand des unterschiedlichen Aufflackerns der Leitungsabschnitte erkennen, ob nach der Durchgabe eines Steuerbefehls durch Umlegen =es Steuerquittungsschalters die entsprechende Rückmeldung von der Empfangsstelle noch nicht eingetroffen ist oder ob an der jeweiligen Empfangsstelle der Steuerbefehle sich eine Stellungsänderung vollzogen hat, von der an der Steuerstelle durch entsprechende Einstellung des Steuerquittungsschalters noch nicht Kenntnis genommen wurde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Blindschaltbild einer einfachen Energieverteilungsanlage und F i g. 2 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ausleuchtung einzelner Leitungsabschnitte.
  • Das in F i g. 1 als Blindschaltbild dargestellte Energieverteilungsnetz besitzt zwei Einspeisestellen, die über Einschalter 1 ES bis 4 ES auf das zu überwachende Netz durchgeschaltet werden. In diesem Netz sind die einzelnen Leitungsabschnitte durch Steuerquittungsschalter 1 S bis 10 S in der eingezeichneten Weise getrennt bzw. können die von jeweils zwei Steuerquittungsschahern begrenzten Leitungsabschnitte durch entsprechende Einstellung dieser Steuerquittungsschalter und durch die damit verbundene übertragung von Steuerbefehlen von einer Befehlsstelle zu einer Empfangsstelle unter Spannung gesetzt werden. Die Stellung des Griffes der einzelnen Steuerquittungsschalter dient dabei gleichzeitig zur optischen Anzeige des jeweiligen Durchschaltezustandes. So geben die eingezeichneten Stellungen des Drehknopfes der Schalter 1 S bis 4 S und 5 S bis 8 S an, daß alle Leitungsabschnitte, die in F i g. 1 angegeben sind, unter Spannung stehen, wenn die Einspeiseschalter lES bis 4ES ebenfalls durchgeschaltet sind, während die Stellung der Schalter 9 S und 10S angibt, daß die Querverbindungen zwischen den beiden Leitungszügen aufgetrennt sind.
  • Jedem der in F i g. 1 dargestellten Leitungsabschnitte ist nun eine Anzeigelampe zugeordnet, wobei in F i g. 2 lediglich eine einzige Lampe LA eingezeichnet ist. Diese Lampe LA der F i g. 2 ist beispielsweise dem Leitungsabschnitt zugeordnet, an dem in F i g. 2 das Relais A mit seinen Wicklungen I und 1I angeschaltet ist. In entsprechender Weise befinden sich in der Anlage weitere, nicht dargestellte Lampen LB, LC, LD usw., die über Kontakte b, c, d usw., die ebenfalls nicht dargestellt sind, gesteuert werden können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die einzelnen Anzeigelampen, also beispielsweise die dargestellte Lampe LA, nicht aufleuchten, solange die jeweils zugehörigen Leitungsabschnitte unter Spannung stehen. Lediglich im spannungslosen Zustand leuchten die zugeordneten Lampen, also beispielsweise bei Stromloswerden des der Lampe LA zugeordneten Abschnittes leuchtet diese Lampe dauernd auf. Stimmt dabei vor der Einnahme dieses Zustandes die Stellung des Steuerquittungsschalters bzw. der Steuerquittungsschalter, die den betreffenden Leitungsabschnitt begrenzen, mit der Stellung der zugeordneten Rückmelderelais nicht überein, so erfolgt eine flackernde Einschaltung der Lampen, wie dies im nachfolgenden noch im einzelnen beschrieben werden wird.
  • Die in F i g. 2 im Stromkreis für die Lampe LA noch eingezeichnete Taste LP ist eine Prüftaste, durch die die Lampenfunktion nachgeprüft werden kann.
  • Wie F i g. 2 zeigt, sind zwei Nachbildungen der in F i g. 1 dargestellten Leitungszüge vorhanden, die sich in ihrem Aufbau vollkommen entsprechen. Der Unterschied zwischen den beiden Leitungsnachbildungen liegt lediglich darin, daß in der oberen Leitungsnachbildung, die über Kontakte les, Zes, 3 es und 4 es der Einschalteorgane 1 ES bis 4 ES an Spannung geschaltet wird, je ein Arbeitskontakt eines Steuerquittungsschalters 1s bis 10s liegt, während in der unteren Nachbildung, die über weitere Kontakte der Einschaltorgane 1 es' bis 4 es' an Spannung schaltbar ist, Kontakte 1 r bis 10 r derjenigen Rückmelderelais liegen, die den Steuerquittungsschaltern in F i g. 1 jeweils zugeordnet sind. Jedem Leitungsabschnitt, der überwacht werden soll und der unter Spannung gesetzt werden kann, ist dabei in jeder Leitungsnachbildung je eine Wicklung eines Lampenanschalterelais zugeordnet. Die Kontakte k I und k 1I sind Flackerkontakte einer nicht dargestellten Flackereinrichtung, die in einem bestimmten Rhythmus umgelegt und wieder zurückgelegt werden.
  • Ist beispielsweise der Leitungsabschnitt, dem das Relais A zugeordnet ist und der über die Einspeisestelle lES sowie den Steuerquittungsschalter 1S erreicht werden kann, unter Spannung, so wird das Relais A sowohl über seine Wicklung 1 als auch über seine Wicklung Il abwechselnd erregt, da sowohl der Steuerquittungskontakt 1 s als auch der Kontakt des Rückmelderelais 1 r geschlossen sind. Durch die abwechselnde Erregung der beiden Wicklungen 1 und II des Relais A im Takte des Umschaltens des Kontaktes k I ergibt sich eine Dauererregung des Relais K und damit eine dauernde Abschaltung der betreffenden Anzeigelampe LA. Im Falle des Unterspannungstehens des betreffenden Leitungsabschnittes ist also die Lampe LA, die diesem Abschnitt zugeordnet ist, dunkel.
  • Ist nun eine Steuerung vorbereitet und zu diesem Zweck der zu dem betreffenden Abschnitt zugehörige Steuerquittungsschalter, beispielsweise der Schalter IS, ausgeschaltet und damit der Kontakt 1s in der oberen Nachbildung der F i g. 2 geöffnet, so erfolgt bis zum Eintreffen einer entsprechenden Rückmeldung lediglich eine intermittierende Einschaltung der Wicklung II des Relais A, so daß dieses Relais A im Takte der Umschaltung des Kontaktes k 1 seinen Kontakt a intermittierend betätigt und damit die Lampe LA zum flackernden Aufleuchten bringt. Trifft nun auch die entsprechende Rückmeldung ein, so wird auch der Kontakt 1 r in der unteren Nachbildung der F i g. 2 geöffnet und damit das Relais A entregt, das nun über die Ruheseite des Kontaktes a die Lampe LA dauernd einschaltet und damit den spannungslosen Zustand des betreffenden Leitungsabschnittes kennzeichnet. Dieselbe Anzeigemöglichkeit ergibt sich für alle sonstigen Leitungsabschnitte der zu überwachenden Anordnung, da allen diesen Leitungsabschnitten entsprechende Lampenanschalterelais mit zwei Wicklungen und Kontakte zugeordneter Steuerquittungsschalter und Rückmelderelais zugewiesen sind.
  • Sollte zuerst durch örtliche Steuerung, die in die jeweilige Befehlsstelle zurückgemeldet wird, der einem Leitungsabschnitt zugeordnete Rückmeldekontakt betätigt werden, so wird ebenfalls Flackerlicht und nach Quittieren durch den betreffenden Steuerquittungsschalter Dauerlicht eingeschaltet.
  • Wird die intermittierende Umlegung der Kontakte k I und k II nicht gleichmäßig vorgenommen, sondern ist beispielsweise die Schließungszeit für die obere Nachbildung der F i g. 2 bedeutend länger als die Schließungszeit für die untere Nachbildung der F i g. 2, so ergibt sich dadurch die Möglichkeit, aus der unterschiedlichen Dauer des jeweiligen Aufleuchtens der Lampe LA, d. h. an Hand des kurzen oder langen Aufblinkens dieser Lampe LA, zu erkennen, ob die Kontakte der Steuerquittungsschalter oder die Kontakte der Rückmelderelais geöffnet bzw. geschlossen sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Leuchtschaltbilder elektrischer Netze unter Verwendung einer der Netzdarstellung des Leuchtschaltbildes entsprechenden, durch Kontakte der die einzelnen Abschnitte des Netzes steuernden Steuerquittungsschalter beeinflußten Hilfsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Netzdarstellung des Leuchtschaltbildes entsprechende Schaltungsanordnungen für den einzelnen schaltbaren Netzabschnitten zugeordnete Relais (A bis n vorgesehen sind, welche abwechselnd an Spannung gelegt sind und von denen einander entsprechende Abschnitte mit verschiedenen Wicklungen des die Beleuchtung des zugeordneten Netzabschnittes steuernden Relais verbunden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hilfsschaltung Kontakte (l s bis 10s) der die einzelnen Netzabschnitte beeinflussenden Steuerquittungsschalter und die andere Hilfsschaltung Kontakte (1 r bis 10r) der von dem Schaltzustand der einzelnen Netzabschnitte abhängigen Rückmelderelais enthält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfsschaltungen abwechselnd für unterschiedlich lange Dauer an Spannung gelegt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen schaltbaren Netzabschnitten zugeordneten Relais (A bis F) bei ihrer Erregung die den jeweiligen Netzabschnitt des Leuchtschaltbildes erhellende Anzeigelampe (LA) abschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744 132, 958 007, 654 552, 620149; deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 910.
DET21535A 1962-02-06 1962-02-06 Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder elektrischer Netze Pending DE1165461B (de)

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DE1165461B true DE1165461B (de) 1964-03-12

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620149C (de) * 1930-09-20 1935-10-15 Siemens & Halske Akt Ges Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder
DE654552C (de) * 1930-12-30 1937-12-27 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur UEberwachung elektrischer Anlagen mit Hilfe eines Leuchtschaltbildes
DE744132C (de) * 1940-04-27 1944-01-10 Siemens Ag Netzueberwachungsbild
DE958007C (de) * 1944-10-28 1957-02-14 Koppers Gmbh Heinrich Steuer- und UEberwachungseinrichtung
DE1020910B (de) * 1957-12-12

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