DE910032C - Leuchtschaltbild unter Verwendung vertauschbarer Baueinheiten - Google Patents
Leuchtschaltbild unter Verwendung vertauschbarer BaueinheitenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B15/00—Supervisory desks or panels for centralised control or display
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Description
- Leuchtschaltbild unter Verwendung vertauschbarer Baueinheiten Es ist bekannt, das Blindschema elektrischer Verteilungsnetze zur Veranschaulichung der Lastverteilung aus einzelnen Baueinheiten mosaikartig aufzubauen, so daß es leicht verändert und der jeweiligen Größe und Gestaltung der Anlage angepaßt werden kann. Die Baueinheiten werden dabei in der Regel in einem rasterartigen Traggerüst oder auf einer Lochplatte leicht herausnehmbar befestigt. Dieses System ist verschiedentlich für Blindschaltbilder mit von Hand verstellbaren Schaltersymbolen angewendet worden.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein solches Bausteinsystem für Leuchtschaltbilder zur Überwachung von Starkstromanlagen zu verwenden. Die praktische Ausführung solcher Leuchtschaltbilder scheiterte jedoch bisher daran, daß die mit der Verlegung der erforderlichen Hilfsleitungen verbundene Arbeit den Vorteil der leichten Veränderlichkeit des Überwachungsbildes wieder hinfällig machte. Denn es kam nach dem bisherigen Stand der Technik allenfalls in Betracht, jede einzelne Baueinheit auf der Rückseite mit Anschlußklemmen für die zahlreich zu verlegenden Hilfsleitungen zu versehen, um die Linienzüge des Netzschemas dem jeweiligen Betriebszustand entsprechend erleuchtet oder dunkel erscheinen lassen zu können. Soll ein solches Überwachungsbild verändert werden, so müssen außer der Versetzung der Baueinheiten alle diese Leitungen herausgerissen und neu verlegt werden. Dieser Nachteil stand der Einführung veränderlicher Leuchtschaltbilder nach der Bausteinbauweise bzw. Mosaikbauweise bisher im Wege.
- Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die mit der Leitungsverlegung verbundene Arbeit in der Erkenntnis der dadurch verursachten Nachteile möglichst weitgehend durch eine besondere konstruktive Durchbildung der Bauteile und ihrer Trageinrichtung zu vermindern. Ihr Vorschlag besteht darin, daß beim Zusammensetzen der Baueinheiten gleichzeitig mit deren mechanischer Befestigung in oder auf einem rasterartigen Haltegerüst oder einer Lochplatte die elektrischen .-lnschlußverbindungen für die zur Veranschaulichung des Spannungszustandes dienenden Beleuchtungseinrichtungen hergestellt werden.
- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
- Fig. i und 2 zeigen in Auf- und Grundriß einen Teilausschnitt aus einem unter Verwendung vertauschbarer Baueinheiten mosaikartig aufgebauten Leuchtschaltbild. Eine Anzahl Baueinheiten i ist frei von Symbolen und enthält keine Beleuchtungseinrichtung. Die beleuchtbaren Leitungszweige und c<,nstige Symbole «-erden durch Baueinheiten 2 dargestellt. Sie enthalten auf der Rückseite in einem Leuchtkasten eine Glühlampe 3. Die Abschlußplatte 4. ist an der Stelle, an der sich die Nachbildung des Leitungszweiges bzw. das sonstige Symbol befindet, durchscheinend. Beispielsweise kann die Platte d. ganz aus einem durchscheinenden Stoff, z. B. einem Kunstharz, hergestellt und auf der Vorderseite mit einer lichtundurchlässigen Deckschicht überzogen sein, die an der Stelle, wo sich das Symbol befinden soll, ausgespart ist. >. 6 und ; sind Baueinheiten mit vierdrehbaren Symbolen, «-elche gleichzeitig als Handgriff dienen; beispielsweise sind 5 und 6 Symbole für Trennschalter und 7 ein Symbol für einen Leistungs-Schalter. Diese Schalter können von Hand in Übereinstimmung mit den Schaltern der Anlage gebracht werden, so daß das nachgebildete Verteilungsnetz den Schaltzustand der überwachten Hauptanlage veranschaulicht. Zu diesem Zweck sollen die durchscheinenden Linienzüge und sonstigen Symbole 8 bis i i aufleuchten und dadurch anzeigen, daß die entsprechenden Netzteile der Hauptanlage unter Spannung stehen. Um dies zu erreichen, sind die Beleuchtungseinrichtungen der einzelnen Teile der Nachbildung mit Hilfsschaltern 17, die von den veränderlichen, vorzugsweise vierdrehbaren Schaltersymbolen getragen werden, in Reihe geschaltet, so daß sie je nach deren Stellung beleuchtet oder unbeleuchtet erscheinen.
- Die Stromversorgung des Leuchtschaltbildes geschieht durch eine besondere, der kleinen Glühlampe angepaßte Hilfsspannung. Bei Leuchtschaltbildern von größerer Ausdehnung erreichen die Ströme beträchtliche Werte, so daß die Leiter für die Fortschaltung verhältnismäßig große Querschnitte erhalten müssen. Deswegen und außerdem vor allem zur Erzielung eines leicht veränderlichen Aufbaues sind die Verbindungsleitungen 12 bis 1.4 für die Fortschaltung schienenartig und in verschiedenen, je nach der Anzahl zwischen zwei Schaltersymbole enthaltenden Baueinheiten liegender Leuchtkästen abgestuften Normallängen leicht auswechselbar durchgebildet. Diese Verbindungsschienen verbinden die eingebauten Schalter, z. B. 6 und 7, untereinander und werden jeweils durch die in dem Gehäuse 15 oder 16 enthaltene Schalteinrichtung elektrisch verbunden, d. 11. weitergeschaltet. Die Verbindungsschienen 12, 13, 14. werden von den die Hilfsschalter enthaltenden Baueinheiten 15, 16 getragen. Dreht man beispielsweise den Schalter 7 in die Ein-Stellung, so wird die Kontaktbrücke 17 geschlossen und mit Hilfe der Verbindungsleitung 18, die an das Kontaktstück 17 angeschlossen ist, die Glühlampe ig unter Spannung gesetzt, falls an der Fortschaltschiene 12 der nachgebildeten Sammelschiene Spannung vorhanden ist. Die Rückleitung erfolgt für alle Beleuchtungseinrichtungen gemeinsam über die Rasterplatte 2j, die außerdem zum Tragen der Baueinheit dient.
- Auch die Glühlampen in den Bausteinen 2o und 2 1 erhalten nach Fortschaltung der Spannung von der Schiene 12 über das Kontaktstück 17 auf die Schiene 13 Spannung, und zwar über den Stecker-Stift 22. Die Rückleitung erfolgt ebenfalls über die Platte 25. Zwecks leichter Auswechselbarkeit sind die elektrischen Anschlüsse für die Bausteine 20, 21 durch Federn oder Stifte gebildet. Beim Einführen dieser Bausteine wird gleichzeitig mit der mechanischen Halterung durch die Federn 2d die elektrische Verbindung mit der Frontplatte 25 und durch die Steckerstifte 22 die Verbindung mit der Fortschaltschiene hergestellt. An Stelle eines Steckerstiftes 22 kann auch eine Feder 27 (Fig. 3) angewendet werden, die den besonders bei langen Schienen sich auswirkenden Vorteil hat, daß sie der Schiene auch einen mechanischen Halt gibt.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man mit Hilfe solcher Einrichtungen ein Leuchtschaltbild besonders rasch und einfach umbauen oder hinsichtlich seiner Größe verändern kann. Jedoch sind die :Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung keineswegs auf das im einzelnen hier beschriebene Beispiel bzw. die dabei verwendete besondere Kombinationsart der Erfindungsmerkmale beschränkt. Insbesondere ist es möglich. sowohl die veränderlichen Symbole mit einfachen, lediglich den von Hand hergestellten Spamiungszustand veranschaulichenden Beleuchtungseinrichtungen als auch mit Rückmeldeeinrichtungen oder auch mit Kommandoeinrichtungen zwecks Ausbildung als Steuerschalter zu versehen. Sie brauchen hierzu lediglich zusätzliche Anschlüsse für einzelne besondere Leitungen für Rückmeldung bzw. Kommandogabe und Steuerkontakte zu erhalten, wodurch der Vorteil der leichten Veränderlichkeit des Leuchtschaltbildes nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Claims (6)
- PATHNTANSPRi''cHt: i. Leuchtschaltbild unter Verwendung vertauschbarer Baueinheiten, die nach Art von Bausteinen zusammengesetzt sind und mindestens zum Teil eigene Beleuchtungseinrichtungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammensetzen der Baueinheiten gleichzeitig mit deren mechanischer Befestigung in oder auf einem rasterartigen Haltegerüst oder einer Lochplatte die elektrische Anschlußverbindung für die zur Veranschaulichung des Spannungszustandes dienenden Beleuchtungseinrichtungen hergestellt wird.
- 2. Leuchtschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtungen der von einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Bausteinen (2o, 21) getragenen, z. B. eine Leitungsstrecke der zu überwachenden Anlage veranschaulichenden Symbole mit Hilfsschaltern (17), die von veränderlichen, vorzugsweise vierdrehbaren Schaltersymbolen (6, 7) getragen werden, in Reihe geschaltet sind, so daß sie je nach deren Stellung beleuchtet oder unbeleuchtet erscheinen.
- 3. Leuchtschaltbild nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der elektrischen Nachbildungsschaltung durch Schienen (12, 13, 14) gebildet sind, die voll den Schaltersyml)ole enthaltenden Bausteinen (6, 7) getragen werden und je nach der Anzahl voll zwischen Schaltersymbolen liegenden Bausteinen abgestufte Normalbaulängen besitzen.
- Leuchtschaltbild nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten besonderer langer Verbindungsschienen zwischen Schaltersymbole enthaltenden Bausteinen wenigstens einzelne dazwischenliegende Bausteine mit festen Symbolen ebenfalls eine Vorrichtung zum Halten der Schienen besitzen.
- Leuchtschaltbild nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Leitung zum Anschluß der Beleuchtungseinrichtungen schienenartig ausgebildet ist, während die andere Leitung durch das gemeinsame Traggerüst bzw. die Lochplatte (25) für die mechanische Halterung der Baueinheiten gebildet wird.
- 6. Leuchtschaltbild nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet,.daß die Beleuchtungseinrichtung der Schaltersymbole enthaltenden Baueinheiten zwecks deren Ausbildung als Quittungsschalter bzw. Steuerquittungsschalter_ mit besonderen Anschlüssen für zusätzliche Leitungen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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