DE1163741B - Kammerfilterpresse zum Entwaessern von keramischen Materialien - Google Patents
Kammerfilterpresse zum Entwaessern von keramischen MaterialienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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Description
- Kammerfilterpresse zum Entwässern von keramischen Materialien Die bisher gebräuchlichen Filterpressen bestehen aus einer größeren Anzahl von Platten, zwischen denen das zu entwässernde keramische Material zu plastischen Kuchen ausgepreßt wird. Die Entleerung der Pressen erfolgt derart, daß die einzelnen Platten auf Reitstangen seitlich so verschoben werden, daß ein Zwischenraum zwischen ihnen entsteht und der ausgepreßte Kuchen herausgenommen werden kann.
- Nach dem Entleeren werden die Platten wieder zusammengeschoben, wobei besonders darauf geachtet werden muß, daß sich bei den zwischen den Platten vorgesehenen Filtertüchern keine Falten bilden. Diese Arbeiten müssen alle in Handarbeit ausgeführt werden, wobei insbesondere das Herausnehmen der unhandlichen Filterkuchen, die schon bei mittleren Durchmessern ein Gewicht von etwa 25 kg aufweisen, einen ganz beträchtlichen Kräfte aufwand erfordert.
- Nachteilig wirkt sich bei diesen Pressen auch das Reißen eines Filtertuches aus, da hierbei immer ein Teil Masse fortläuft, bis der Ablauf an der betreffenden Platte durch Stopfen oder Hähne abgeschlossen ist. Da nun bei der abgeschlossenen Kammer keine Flüssigkeit mehr ablaufen kann, wird die darin befindliche Masse nicht zu einem festen Kuchen ausgepreßt, was beim Entleeren nochmals Masseverluste und Zeitversäumnis ergibt, zumal auch die Kuchen aus den danebenliegenden Kammern nicht so ausgepreßt werden, wie es erwünscht ist.
- Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, bei der die Filterkuchen in einem fortlaufenden Arbeitsgang ausgepreßt werden. Zu diesem Zweck ist eine feststehend angeordnete Filterplatte vorgesehen, gegen die eine bewegliche Filterplatte gedrückt wird, die eine dem Profil des Filterkuchens entsprechende Aussparung besitzt.
- Die Füllung der Kammer für das Filtergut geschieht von einem unter Druck stehenden Behälter aus oder mittels Membranpumpe, dermaßen, daß durch geeignete Vorrichtungen bei Erreichung des eingestellten Preßdruckes selbsttätig eine beliebige Abpreßzeit eingestellt wird, nach deren Ablauf die bewegliche Platte abgesenkt und der fertig abgepreßte Filterkuchen durch das Filtertuch, das gleichzeitig als Transportband dient, aus der Preßkammer entfernt wird.
- Sämtliche Arbeitsvorgänge werden hierbei durch geeignete Schaltvorrichtungen in der erforderlichen Reihenfolge zwangsmäßig ausgeführt, so daß das Bedienungspersonal völlig in Fortfall kommen kann.
- Ferner kann bei der einzelnen Kammer der Preßdruck wesentlich höher gehalten werden als bei einer mehr- kammerischen Presse, so daß der Preßvorgang schneller beendet ist. Auch die Entleerungszeit ist auf ein Minimum herabgesetzt. Durch die Einsparung an Leerlaufzeiten kann mit einer geringen Anzahl solcher Vorrichtungen leicht die Leistung einer Presse mit sechzig oder mehr Kammern erreicht werden.
- Die Anordnung der Preßplatten kann horizontal oder vertikal erfolgen, wobei letztere Anordnung den Vorzug hat, daß bei beiden Platten das Preßwasser frei nach unten abfließt.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 eine schematische Darstellung bei horizontaler Plattenanordnung mit einem Schnitt durch die Preßplatten in geschlossener Stellung, Abt. 2 ein gleiches Bild, jedoch mit den Preßplatten in geöffneter Stellung und mit zum Abtransport bereitliegenden ausgepreßten Filterkuchen und A b b. 3 ein Ausführungsbeispiel für vertikale Plattenanordnung.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Eisengestell a, an dem die Filterplatte b befestigt ist. Ihr gegenüber ist die Filterplatte c angeordnet, die durch eine ebenfalls im Gestell a unter gebrachte mechanische oder hydraulische Vorrichtung d gehoben oder gesenkt werden kann und mit einer vertieft angeordneten Kammer für den auszupressenden Filterkuchen f versehen ist.
- Zwischen beiden Platten ist ein lose gespanntes, aus Filtertuch bestehendes Band g hindurchgeführt, das auf den Bandtrommeln h und h', die ebenfalls an dem Gestell a befestigt sind, leicht auswechselbar aufgebracht ist. Die Filterplatte b ist auf der der Druckkammer zugewandten Seite ebenfalls mit einem Filtertuch i bespannt. Die Filtertücher liegen auf perforierten Blechen k und k' auf, die auf Rosten I und l' oder Kanälen ruhen, damit die Preßflüssigkeit ungehindert durch die Rohrstutzen m und m' abfließen kann.
- Der Preßvorgang spielt sich wie folgt ab: Das in dem Behälter n unter Druck stehende Filtergut wird durch Rohrleitung o über das geöffnete, mit Magnetschluß versehene Ventil p und den Rohrstutzen q in die Preßkammer gedrückt. Sobald der gewünschte Preßdruck erreicht ist, schaltet ein am Manometer r befindlicher Kontakt eine Schaltuhr ein, mit der die Preßdauer beliebig eingestellt werden kann. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird das Magnetventil p automatisch geschlossen und der Massezufluß abgesperrt.
- Gleichzeitig wird durch Kontaktgabe das an dem Stutzen s einer Druckluftleitung angeordnete Magnetventil t geöffnet und in den Rohrstutzen q Druckluft eingeführt, die den verbliebenen Masserückstand auspreßt. Dieser Vorgang wird ebenfalls durch Zeitschaltuhr begrenzt. Kurz vor deren Ablauf wird der Antrieb für die Vorrichtung d eingeschaltet und die Platte c nach unten bewegt, wobei das Filtertuchband g mitsamt dem gebildeten Filterkuchenf freigelegt wird. Bei Erreichung der tiefsten Stellung der Platte c schließt diese einen Kontakt, der den Antrieb für die Bandtrommel h' in Bewegung setzt, wobei das Band den Filterkuchen f nach der Abwurfstelle u transportiert. Hierauf wird durch Kontaktgabe der Antrieb für die Bandtrommel h' ausgeschaltet und die im entgegengesetzten Sinne umlaufende Bandtrommel h in Umlauf versetzt, wodurch das Band in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Am Ende dieser Bewegung wird durch Kontaktgabe der Mechanismus für die Vorrichtung d so geschaltet, daß er die Preßplatte c nach oben bewegt und mit dem erforderlichen Gegendruck gegen die feststehende Preßplatte b drückt. Dann wird durch einen Kontakt das Magnetventilp geöffnet, das Filtergut strömt in die Preßkammer ein, drückt das Filtertuch g und das Filtertuch i an die perforierten Einlagen k und k' an und preßt Flüssigkeit aus dem sich bildenden Kuchen heraus, worauf sich der weitere Arbeitsablauf in der vorbeschriebenen Weise wiederholt.
- Bei der vertikalen Anordnung der Preßplatten kann der Antrieb für das Filtertuchband g in Fortfall kommen. Dafür wird die obere Bandtrommel v mitsamt dem Filtertuchband durch ein Gewicht w gespannt. Beim Öffnen der Kammer haftet der Filterkuchen an dem Filtertuchband und zieht es durch sein Eigengewicht so weit nach unten, bis er sich abgelöst hat, worauf das Filtertuchband durch das Gewicht w automatisch wieder zurückbewegt und gespannt wird. Ein zweites, kleineres Gewicht x hält das Filtertuchband auf der Trommel y in Spannung.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Kammerfilterpresse zum Entwässern von keramischen Materialien u. dgl., g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine feststehende und eine abziehbare Kammer (b, c), deren gegenüberliegenden Seiten mit der Stärke des zu erzeugenden Filterkuchens (f) entsprechenden Vertiefungen versehen sind, sowie durch ein zwischen beiden Kammern hindurchgeführtes längsbewegliches Filtertuch (g).
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auspressung des im Zuführungsstutzen (q) verbliebenen Masserestes am Zuführungsstutzen eine Druckluftleitung (s) mit Magnetventil (t) vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 110032, 354 142, 926 003, 956 667.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN17900A DE1163741B (de) | 1960-02-17 | 1960-02-17 | Kammerfilterpresse zum Entwaessern von keramischen Materialien |
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Publications (1)
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DE1163741B true DE1163741B (de) | 1964-02-27 |
Family
ID=7340491
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1163741B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE110032C (de) * | 1898-12-18 | 1900-04-21 | ||
DE354142C (de) * | 1918-06-12 | 1922-06-02 | Eisengiesserei | Druckluftpressvorrichtung zum Trocknen von Schlamm und aehnlichem Gut |
DE926003C (de) * | 1951-10-18 | 1955-04-04 | Georges Hugo Moos | Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeit enthaltendem Gut |
DE956667C (de) * | 1953-02-11 | 1957-01-24 | Eisen & Stahlind Ag | Automatische Filterpresse |
-
1960
- 1960-02-17 DE DEN17900A patent/DE1163741B/de active Pending
Patent Citations (4)
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