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DE1163151B - Nachfolgesteuerung fuer einen Differential-Servomotor - Google Patents

Nachfolgesteuerung fuer einen Differential-Servomotor

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Publication number
DE1163151B
DE1163151B DET17239A DET0017239A DE1163151B DE 1163151 B DE1163151 B DE 1163151B DE T17239 A DET17239 A DE T17239A DE T0017239 A DET0017239 A DE T0017239A DE 1163151 B DE1163151 B DE 1163151B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
servo
piston
control
cylinder
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET17239A
Other languages
English (en)
Inventor
William Mochenzie Morrison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Turner Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Turner Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Turner Manufacturing Co Ltd filed Critical Turner Manufacturing Co Ltd
Publication of DE1163151B publication Critical patent/DE1163151B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • F15B9/10Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which the controlling element and the servomotor each controls a separate member, these members influencing different fluid passages or the same passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Nachfolgesteuerung für einen Differential-Servomotor Die Erfindung betrifft eine Nachfolgesteuerung für einen Differential-Servomotor mit einem hohlen, innerhalb des Servozylinders angeordneten Servotauchkolben und einem innerhalb des Servokolbens angeordneten Steuerschieber, wobei der Steuerschieber über schräge Flächen und Ventilkugeln das Druckmittel steuert.
  • Bei einer bekannten Nachfolgesteuerung sind Servokolben und Steuerschieber durch die entgegengesetzten Seiten des Servozylinders herausgeführt, so daß -jede Durchführungsstelle durch eine Stopfbüchse abgedichtet werden muß. Ferner müssen bei dieser bekannten Ausführungsform der Steuerschieber und der Servokolben mehrteilig ausgeführt werden, um die einzelnen Teile montieren zu können. Bei einer anderen Ausführungsform, bei der der Steuerschieber mittels Steuerkanten den Druckmittelstrom steuert, ist es bekannt, Steuerschieber und Servokolben einteilig auszuführen und beide unter Verwendung nur einer Abdichtung einseitig aus dem Servozylinder herauszuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der erstgenannten Art mit Ventilsitzen so auszubilden, daß Steuerschieber und Servokolben einteilig ausgeführt werden können und nur eine Abdichtung notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise unter Verwendung nur einer einzigen Stopfbuchse der Servokolben und der Steuerschieber einseitig aus dem Servozylinder herausragend angeordnet und daß der Steuerschieber an dem in den Servokolben hineinragenden Ende hohlzylindrisch gestaltet ist und an diesem hohlen Ende an der Außenfläche mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch Vertiefungen gebildeten Nocken versehen ist, und daß die Ventilkugeln samt ihren Sitzen als einsetzbare Bauelemente in der Kolbenstange beiderseits der Kolbenstange angeordnet sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der Nachfolgesteuerung lassen sich steuerungstechnisch und strömungstechnisch günstigste Verhältnisse erzielen, da der Flüssigkeitsstrom durch das hohle, in den Servokolben hineinragende Ende des Steuerschiebers ungehindert strömen kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ventilkugeln zusammen mit ihren Sitzen als einsetzbares Bauelement in der Wandung -der Kolbenstange angeordnet sind. Dadurch läßt sich eine einheitliche Ventilanordnung erzielen und diese so ausgestalten, daß auch hohe Steuergeschwindigkeiten störungsfrei zulässig sind, weil diese einsetzbaren Bauelemente sehr präzise gefertigt werden können. Auch können sie jederzeit als ganze Bauelemente ausgewechselt werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Ventile in an sich ,bekannter Weise von Kugelstößeln betätigt werden, weil diese Kugelstößel eine besonders gedrungene, in Radialrichtung wenig Raum einnehmende Konstruktion gestatten, so daß es möglich ist, die Ventil-Bauelemente selbst in einer verhältnismäßig dünnen Hohlzylinderwandung des Servokolbens einzubauen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigen F i g. 1 und 1 a einen fortlaufenden mittleren Längsschnitt mit einem durch Seilzug betätigten Steuerschieber, F i g. 2 einen Schnitt ähnlich wie F i g. 1 durch eine Solenoid-Betätigungseinrichtung, F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Anlage, die verschiedene Betätigungsarten des Steuerkolbens gestattet, und F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Betätigungseinrichtung in der in F i g. 3 gezeigten Anlage.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Ausführung dient speziell zur Veränderung des Abstandes zwischen einem Paar Stützlagern 1, 2, deren eines Stützlager 1 in das geschlossere rückwärtige Ende eines hydraulischen Servozylinders 3 eingeschraubt ist, während das andere Stützlager an dem äußeren oder vorderen Ende eines hohlen Servokolbens 4 befestigt ist, der durch eine in das vordere Ende des Servozylinders 3 eingeschraubte Dichtungskappe 5 hindurchgeführt ist, die an ihrem Kopfende einen verstärkten Flanschteil5a aufweist, durch den der Servokolben 4 in den Servozylinder 3 gleitbar geführt ist. Das Arbeitsmittel wird in den Ringraum hinter dem Flanschteil 5a in den Stößelzylinder 3 durch eine radiale Öffnung 5b der Dichtungskappe zugeführt, die mit einem hier nicht dargestellten Speicher oder mit einer Pumpe verbunden ist. In der Wand des Kopfteiles 4a des Kolbens sind beiderseits einer Kolbenscheibe 4b ein Paar Kugelventile 6, 7 angebracht, die den Fluß des Arbeitsmittels von den entsprechenden Enden des Servozylinders 3 nach dem Inneren des Servokolbenkopfes 4a regeln, der ein Steuerorgan in Form eines an seinem vorderen Ende offenen Hohlkolbenschiebers 8 enthält. Dieser Hohlkolbenschieber 8 ist mit einer Stange 9 verbunden, die innerhalb des Servokolbens sich erstreckt und an ihrem äußeren Ende durch einen Stift 10 mit einem Lenker 11 verbunden ist. Der Lenker 11 ist mit einem Ende an dem Stützlager 2 schwenkbar gelagert und an dem anderen Ende mit einem Druck-/Zugkabel 1.2 gelenkig verbunden. Zwischen seinen Verbindungsstellen mit der Stange 9 und dem Seil 12 ist der Lenker 11 mit dem Bolzen 13 gelenkig verbunden, der durch Federkraft den Steuerkolben 8 in der Ruhelage hält, wenn der Servokolben in Ruhestellung ist.
  • Auf der Außenfläche des Hohlkolbenschiebers 8 sind zwei getrennte flache, längslaufende ausgesparte Kurvenflächen 14 und 15 angebracht, die wahlweise die entsprechenden Kugelventile 6, 7 in dem Kopf 4a des Servokolbens betätigen können, je nach der Stellung des Steuerkolbens 8 in dem Kopfteil des Servokolbens. Jedes der Kugelventile besitzt eine Stehkugel 1.6, die gegen die Kurvenfläche anliegt, welch letztere in der Tiefe gegen ihr Ende bzw. ihre Enden zunimmt, wodurch die Stellkuge116 zufolge einer bestimmten längslaufenden Gleitbewegung des Kolbenschiebers 8 nach außen gedrückt wird, um das Kugelventil 6 oder 7 gegen den herrschenden Flüssigkeitsdruck von seinem Sitz zu bewegen. Das rückwärtige Ende des Hohlkolbenschiebers 8 ist mit radialen Durchtrittsöffnungen 17 versehen, die das in den Schieber über das Kugelventil 6 oder 7 eintretende Arbeitsmittel in das Innere des Stößelkolbens 4 übertreten lassen, von wo aus es durch eine radiale Öffnung 18 an der rückwärtigen Seite des Kolbens austritt und in einen nicht dargestellten Sammelbehälter geleitet wird. Zusätzlich ist in dem Kopf des Servokolbens eine geradlinige enge Übertrittsleistung 25 vorgesehen, die schräg von der Vorderseite der Kolbenscheibe 4 b bis zu einer flachen Aussparung 19 in der Innenwand des Servokolbens verläuft.
  • Der Steuerschieber kann an Stelle durch Seilzug auch unmittelbar von Hand betätigt werden. Entsprechend einer Abänderung kann, wie aus F i g. 2 ersichtlich, das Ende der Steuerschieberstange 9 unmittelbar mit dem Ende des Ankers 20 eines Solenoides 21 verbunden sein, z. B. einer Ausführung für Wechselstrom von 50 Perioden und 200 bis 240 Volt, die in dem Ausführungsbeispiel eine Stehkraft von 111 gr. auf den Steuerschieber ausüben kann, was durch die Verwendung von Ringdichtungen 30 aus Polytetrafluoräthylen-Gummi zwischen dem Steuerschieber 8 und dem Servokolben 4 ermöglicht wird. Das Solenoid ist in einem Gehäuse 22 untergebracht, das zwischen dem Kolben 4 und dem Stützlager 20 liegt.
  • Um den Servokolben zu verstellen, wird der Steuerschieber 8 in der einen Richtung betätigt, so daß z. B. das Kugelventil 6 geöffnet wird, welches das Druckmittel von der Rück- zu der Vorderseite des Servozylinders fließen läßt. während das andere Ventil ? geschlossen ist. Das System ist dann nicht mehr im Gleichgewicht, und infolge der Druckzunahme auf der Vorderseite des Servozylinders 3 erfolgt das Ausfahren des Kolbens.
  • Um den Kolben wieder einzufahren, wird der Schieber 8 in der entgegengesetzten Richtung über die Ruhestellung hinaus in eine Lage bewegt, in der das vordere Kugelventil ? geöffnet und das rückwärtige Kugelventil 6 geschlossen ist, so daß die im vorderen Teil des Servozylinders 3 befindliche Flüssigkeit in den Servokolben eintreten und danach über die öffnungen 17 in den Ringraum zwischen der Schieberstange 9 und den Servozylinder 4 gelangen und von dort durch die Auslaßöffnung 18 zu dem Sammelbehälter fließen kann.
  • Die Entfernung, die der Steuerschieber 8 zwischen dem öffnen der jeweiligen Kugelventile 6, 7 zurücklegt, in deren Verlauf der Kolben 4 unwirksam ist, liegt bei etwa 15 % der Gesamtbewegung im Verhältnis zur Mittellage. Dieser tote Gang kann leicht durch Veränderung des Durchmessers der Ventilkugeln geregelt werden, um die Charakteristik zu verändern. Anderenfalls oder auch noch zusätzlich können die Profile der kurvenförmigen Ausnehmungen 16 geändert werden. Durch diese Mittel kann der Kolben einen schnellen oder langsamen Arbeits- oder Rückhub ausführen.
  • In F i g. 3 der Zeichnung ist ein System dargestellt, das drei verschiedene Einrichtungen zur Betätigung der Steuervorrichtung aufweist. An dem Steuerende der Vorrichtung befindet sich ein Stellaggregat 30a, an das ein von Hand zu bedienender Seilzug 31 angeschlossen ist und das einen Teil eines hydraulischen oder pneumatischen Niederdrucknetzes mit Speiseleitung 32 und Umschaltventil 33 bildet, welch letzteres abwechselnd durch ein Solenoid oder von Hand betätigbar ist, um die Strömungsrichtung des Arbeitsmittels durch mit dem Aggregat 30a verbundene Speiseleitungen 34, 35 zu steuern. Rohrleitungen 36 und 37 dienen für die Rückführung des austretenden Arbeitsmittels in den Sammelbehälter.
  • Entsprechend F i g. 4 enthält das Stellaggregat einen Steuerzylinder, der durch das rückwärtige Ende 38 des Servokolbens (vgl. 4 in F i g. 1) und einen mit Flansch versehenen zylindrischen Halteblock 39 begrenzt ist. Dieser Zylinder enthält einen Kolben 40, der an einem Ende mit einer Schieberstange 41 (vgl. 9 in F i g. 1) und an dem anderen Ende mit einem Seilzug 31 verbunden ist, dessen äußere Umhüllung an den Block 39 durch eine überwurfmutter 44 gehalten wird. Die Rohrleitungen 34 und 35 (F i g. 3) sind mit Anschlußöffnungen 42 in dem Steuerzylinder verbunden, der auch eine mit der Rücklaufleitung 37 verbundene Austrittsöffnung 43 aufweist.
  • Eine Betätigung des von Solenoid oder von Hand gesteuerten Ventils 33 hat eine Vor- oder Zurückbewegung des Steuerkolbens 40 und dementsprechend auch des Steuerschiebers zur Folge. Wenn eine elektrische oder sonstige Störung an dem Ventil 33 auftritt, kann durch Lösen der Rohrleitungen 34 und 35 der Servokolben immer noch mittels des Seilzuges 31 .betätigt werden, der unmittelbar mit der Schieberstange 41 des Steuerschiebers verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nachfolgesteuerung für einen Differential-Servomotor mit einem hohlen, innerhalb des Servozylinders angeordneten Servotauchkolben und einem innerhalb des Servokolbens angeordneten Steuerschieber, wobei der Steuerschieber über schräge Flächen und Ventilkugeln das Druckmittel steuert, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in an sich bekannter Weise unter Verwendung nur einer einzigen Stopfbuchse der Servokolben (4) und der Steuerschieber einseitig aus dem Servozylinder (3) herausragen und daß der Steuerschieber (8) an dem in den Servokolben (4) hineinragenden Ende hohlzylindrisch ausgebildet ist und an diesem hohlen Ende an der Außenfläche mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch Vertiefungen gebildeten Nocken (14, 15) versehen ist und daß die Ventilkugeln (6, 7) samt ihren Sitzen als einsetzbare Bauelemente in der Kolbenstange (4) beiderseits der Kolbenscheibe (4 b) angeordnet sind.
  2. 2. Nachfolgesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile in an sich bekannter Weise von Kugelstößeln (16) betätigt werden, auf die die Nocken (14, 15) einwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 476, 833 284; britische Patentschriften Nr. 636 679, 775 491; USA.-Patentschriften Nr. 1162 825, 2 547 254, 2 574 335, 2 600 348, 2 742 919, 2 771907; Buch von J. F a i s a n d i e r » Les mdchanismes hydrauliques«, erschienen 1957, Verlag Dunod in Paris.
DET17239A 1958-09-24 1959-09-19 Nachfolgesteuerung fuer einen Differential-Servomotor Pending DE1163151B (de)

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