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DE115151C - - Google Patents

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Publication number
DE115151C
DE115151C DENDAT115151D DE115151DA DE115151C DE 115151 C DE115151 C DE 115151C DE NDAT115151 D DENDAT115151 D DE NDAT115151D DE 115151D A DE115151D A DE 115151DA DE 115151 C DE115151 C DE 115151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldered
borax
soldering
objects
boric acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115151D
Other languages
English (en)
Publication of DE115151C publication Critical patent/DE115151C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/08Soldering by means of dipping in molten solder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molten Solder (AREA)

Description

&U]C\ 11'Γ)
t d\ai*c
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eine der bis jetzt gebräuchlichen Methoden des Hartlöthens von Gegenständen beruht im Auflegen des mit Loth gemengten Borax auf oder neben die zu löthenden Stellen.
Der Gegenstand wird in ein offenes Feuer gebracht und so lange erhitzt, bis das Löthmetall darauf schmilzt und sich auf oder in die Löthfugen ergiefst. Diese Methode eignet sich für Gegenstände, welche durch Abzundern oder event. Ueberhitzung keinen Nachtheil erleiden, ist aber besonders bei Fahrradbestandtheilen, für welche die Rohre ohnehin auf das Schwächste bemessen sind, und durch Beschaffenheit des Materials die geringste Ueberhitzung das Rohmaterial spröde und brüchig macht, nicht oder nur unvortheilhaft anwendbar. Ebenso bereitet das Entfernen jener harten Stellen, welche durch das Aufschmelzen von Borax verursacht werden, bedeutende Schwierigkeiten.
Auch das Eintauchen der zu löthenden Gegenstände in ein geschmolzenes Metallbad, wie es bei einem anderen bekannten Löthverfahren üblich ist, liifst an sich den angestrebten Zweck in keiner Weise erreichen und vermehrt durch ungleichmäfsiges und dennoch haltloses Anhaften des Lothes an den davon frei zu haltenden Stellen die eben erwähnten Schwierigkeiten in ganz besonderem Mafse.
Das vorliegende Verfahren, welches alle diese benannten Schwierigkeiten behebt, besteht im Folgenden:
Die mit einander zu verlöthenden Gegenstände, z. B. Rohre und Muffen bezw. Winkelstücke von Fahrrädern, werden in einander geschoben und wie gebräuchlich mit Stiften oder Drähten provisorisch mit einander verbunden.
Die zu verbindenden Theile werden im Ganzen oder blos mit ihren Löthstellen mit irgend einem Desoxydationsmittel überzogen, z. B. in eine Lösung von Borax oder Borsäure, in heifses Wasser getaucht, wodurch dieselbe in die Löthfugen eindringt.
In diesem Zustande wird der Gegenstand in geeigneter Weise, z. B. über einer Flamme, er- \värmt, wobei das Lösungsmittel, also das Wasser, verdunstet und das trockene Desoxydationsmittel, also Borax bezw. Borsäure, zurückbleibt. Es wird nun ferner dort, wo kein Loth anhaften soll, z.B. auf der Aufsenseite, der Borax, das Desoxydationsmittel, also der Borax- oder Borsäureüberzug (mit einer Bürste) entfernt; darauf werden die Flächen mit einer Schutzmasse, z. B. einem Gemenge von Graphit und Wasser, bestrichen, worauf man den Gegen- instand nach dem Trocknen in irgend ein Metallbad, welches die Löthung bewirken soll, eintaucht und so lange (ca. 15 bis 30 Sekunden) darin beläfst, bis sich die zu löthenden Gegenstände bis zur Rothglühhitze erwärmt haben:
Der Löthprocefs vollzieht sich in der Weise, dafs das Desoxydationsmittel (der Borax bezw. Borsäure) in den Fugen geschmolzen wird und das eintretende flüssige Metall zum Anhaften gelangt.
Das Metallbad kann sowohl aus reinem Metall, wie Kupfer (für Harlloth), Zinn (für
Weichloth) als auch aus Legirungen und Phosphormetall bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ans PR uc η:
    Lötverfahren, bei welchem durch Eintauchen in flüssiges Loth gelöthet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu löthenden Gegenstände in eine Lösung eines Desoxydationsmittels (Borax oder Borsäure in heifsem Wasser gelöst) getaucht und hierauf getrocknet werden, wonach das nach Verdampfung des Lösungsmittels zurückgebliebene Desoxidationsmittel an den nicht zu löthenden Flächen entfernt und mit einer Schutzmasse überzogen und endlich in geschmolzenes Metall bezw. Metalllegirung getaucht werden.
DENDAT115151D Active DE115151C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115151C true DE115151C (de)

Family

ID=384588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115151D Active DE115151C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115151C (de)

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