[go: up one dir, main page]

DE1149282B - Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine - Google Patents

Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine

Info

Publication number
DE1149282B
DE1149282B DEL32629A DEL0032629A DE1149282B DE 1149282 B DE1149282 B DE 1149282B DE L32629 A DEL32629 A DE L32629A DE L0032629 A DEL0032629 A DE L0032629A DE 1149282 B DE1149282 B DE 1149282B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spindles
spindle
stroke
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32629A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Leach
Harry Shenton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOSS BRIDGE MILL
PERMO SPINNING Ltd
Original Assignee
MOSS BRIDGE MILL
PERMO SPINNING Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MOSS BRIDGE MILL, PERMO SPINNING Ltd filed Critical MOSS BRIDGE MILL
Publication of DE1149282B publication Critical patent/DE1149282B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine 1 Die Erfindung betrifft eine Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine, bei der das Aufsetzen der Spulen und Abziehen der vollen Kötzer derart erfolgen soll, daß nur eine Spindel oder eine geringe Anzahl von Spindeln außer Betrieb gesetzt zu werden braucht, so daß die übrigen Spindeln weiterlaufen und damit ein kontinuierliches Arbeiten der Maschine ermöglicht wird. Die Maschine soll also stufenweise in Betrieb genommen und die Spulen sollen während des Betriebs einzeln oder in Gruppen ausgewechselt werden. Diese Auswechselbarkeit hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei Fadenbrüchen oder sonstigen Störungen an einzelnen Spindeln nicht die gesamte Maschine stillgesetzt zu werden braucht.
  • Es ist bereits eine Ringzwirmnaschine bekannt, bei der die von einer Kunstseidenspinnmaschine kommenden, kontinuierlich ohne Unterbrechung zulaufenden Fäden nacheinander an dieser Maschine angesetzt werden. Um den kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, sind Abfallspulen vorgesehen, die während des Auswechselns der vollen Spulen weiterlaufen. Außerdem muß eine Kreuzwicklung verwendet werden, die sich über die gesamte Spulenhöhe erstreckt, damit nicht bei dem aufeinanderfolgenden Ansetzen der Zwirnspulen eine Reihe von Spulen entsteht, die im unteren Teil nicht bewickelt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine soll demgegenüber eine Kötzer-Konuswicklung hergestellt werden mit einem Lagenhub, der nur einen Bruchteil der Spulenhöhe beträgt.
  • Es ist weiterhin eine Ringspinnmaschine bekannt, die eine für jeden Ring einer Spindel einzeln zu betätigende Kupplung mit dem Führungsorgan aufweist. Diese Vorrichtung dient dazu, bei Spulenunterbrechungen, z. B. Fadenbruch, das Auswechseln in kurzer Zeit zu ermöglichen. Ein turnusmäßiges Arbeiten bei der erfindungsgemäßen Maschine ist bei dieser bekannten Ringspinnmaschine nicht vorgesehen, da es nicht möglich ist, mit dieser bekannten Vorrichtung den Grundhub mit dem Aufstecken der Spule beginnen zu lassen.
  • Bei einer Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine, bei der eine Kötzer-Konuswicklung mit einem Lagenhub hergestellt wird, der einen Bruchteil der Spulenhöhe beträgt und während der Herstellung der Wicklung fortlaufend nach oben verlegt wird, und bei der die Ringe jeder Spindel oder einer Gruppe von Spindeln je für sich mit den zugehörigen Führungsorganen kuppelbar sind, wird erfindungsgemäß ein vertikale Schraubenspindeln tragender, als Führung für Ringträger dienender Rahmen in vertikaler Richtung zur Erzeugung des Lagenhubes auf und ab bewegt, und die Schraubenspindeln wirken auf die Ringträger derart ein, daß diese eine langsame zusätzliche Aufwärtsbewegung (Grundhub) ausführen; jeder Ringträger oder mehrere Gruppen von Ringträgern sind über einen Mutterschloßhebel mit einer Schraubenspindel kuppelbar, derart, daß bei jedem Neuansetzen einer Spule oder einer Gruppe von Spulen der Verlegungshub am Spulenfuß beginnt, ohne daß der Wickelvorgang an den übrigen Spulen unterbrochen wird.
  • Zweckmäßig ist jeder Ringträger von Hand von der zugehörigen Schraubenspindel durch Lösen des Mutterschloßhebels entkuppelbar und absenkbar und wird nach dem Absenken automatisch durch den unter Federwirkung stehenden Mutterschloßhebel wieder eingekuppelt.
  • Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Rückseite der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Vorderseite der Maschine, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorderseite der Maschine in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 eine Stirnansicht der Maschine, Fig.5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen der Ringträger, Fig.6 eine Seitenansicht des Ringträgers gemäß Fig. 5, Fig.7 eine Vorderansicht des Antriebes für die Ringbank.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Zwirnmaschine mit Stirnrahmen 8 versehen, die verstellbar auf Füßen 9 gelagert sind. Die Stirnrahmen 8 stützen einen Träger 10, auf dem Spindellager für zwei Reihen von Spindeln 11 befestigt sind. Diese Spindeln sind mit den üblichen Antriebswirteln 12 für den Eingriff mit einem Riemen 13 bekannter Bauart ausgerüstet. Die Spindeln haben alle gleiche Drehrichtung und Geschwindigkeit, wobei der Riemen 13 nach bekannter Art, z. B. durch ein Regelgetriebe, angetrieben wird.
  • Zwischen den Stirnrahmen 8 sind ferner Längsträger 15 angeordnet, welche mit Lagern 16 für vertikale Hubstangen 17 versehen sind, die einen Ober-und einen Unterteil besitzen und so ausgebildet sind, daß sie durch die Lager 16 gehoben und gesenkt werden können. Das Heben und Senken erfolgt durch Hubstangen 18 (Fig. 1) über Winkelhebel 19, die ihrerseits über eine Pleuelstange 20 von einem Antrieb bekannter Bauart, z. B. einem Herzexzenter in Schwingbewegung versetzt werden. Die verschiedenen Winkelhebel 19 sind durch eine Kupplungsstange 19 a miteinander verbunden, um eine gleichzeitige Bewegung zu erzielen. Die Stangen 18 übertragen also eine Kreuzwickelbewegung auf die Hubstangen 17. Die Hubstangen 17 und der von ihnen getragene Rahmen für die Ringträger werden durch Gegengewichte 22 stabilisiert, die an Ketten 23 hängen, welche über auf einer Welle 25 sitzende Kettenzahnräder 24 laufen (Fig. 4).
  • Die Hubstangen 17 sind mit einem Rahmen verbunden, der zwei Längsträger 26 und mehrere vertikale Stützglieder 27 enthält, die zugleich vertikale Führungen für das hintere Ende der Ringträger 28 bilden. Die Ringträger 28 werden durch Gewichte 29 ausbalanciert (Fig. 1).
  • In dem Rahmen sind zwischen den Längsträgern 26 vertikale Schraubenspindeln 30 angeordnet, die ,die Hubbewegung des Rahmens mitmachen. Für jeden Ringträger 28 ist eine Schraubenspindel 30 vorgesehen, an deren unterem Ende ein Kegelrad 31 angeordnet ist (Fig. 4 und 7), das mit einem ihm zugeordneten Kegelrad 32 im Eingrff steht. Die Kegelräder werden von einer durchgehenden horizontalen Welle 33 angetrieben, die ihrerseit durch einen Kettenantrieb mit einer Gelenkverbindung (nicht gezeigt) angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 33 ist so ausgebildet, daß entsprechend der gewünschten Dicke des Kötzers der Lagenhub bei jedem Lagenspiel verlegt wird. Dies erfolgt mit Hilfe der Gelenkverbindung. Die Kettenzahnräder sind zu den Anlenkungspunkten dieser Verbindung koaxial angeordnet, wodurch die kontinuierliche Drehung der Welle 33 trotz ihres Hubes gewährleistet wird. Die Schraubenspindeln 30 können mit einer elastischen balgartigen Abdeckung 30 a versehen werden (Fig. 2 und 3). Dadurch wird das Spindelgewinde gegen das Eindringen von Flug- und Spinnstaub geschützt.
  • Der Hub des Rahmens 26, 27 erfolgt kontinuierlich zwischen festgesetzten Grenzen, die geändert werden können, z. B. durch eine Änderung der Verbindung zwischen der Pleuelstange 20 und den Winkelhebeln 19 oder durch eine Änderung im Antrieb für die Pleuelstange. Diese den Hub bildende Bewegung ist bei Ringspinnmaschinen als Kreuzwickelbewegung bekannt.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, trägt jeder Ringträger 28 zwei abnehmbare, ringförmige Ringhalter 34. Diese Ringhalter sind mit Ansätzen 35 versehen, mit denen sie auf dem Ringträger 28 befestigt werden. Jeder Ringhalter trägt einen Ring 36, der mit einem Läufer (nicht gezeigt) sowie in bekannter Weise mit Schmierstellen versehen ist. Jeder Ring 36 ist konzentrisch um eine Spindel 11 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jeder Arm 28 zwei Ringe 36, und zwar je einen Ring für eine Spindel in der vorderen und hinteren Reihe. Nach Bedarf kann auch nur ein Ring oder es können mehr als zwei Ringe auf jedem Ringträger angeordnet werden.
  • Das hintere Ende jedes Ringträgers 28 ist als Lager 37 ausgebildet oder mit auf den Stützstangen 27 und den Schraubenspindeln 30 gleitenden Buchsen versehen. In jedem Lager 37 ist ein Mutterschloßhebel 39 drehbar gelagert, der mit der Schraubenspindel 30 kuppelbar ist. Dieser Mutterschloßhebel39 ist am Punkt 40 an eine längs des Ringtragarmes verlaufende Stoßstange 41 aasgelenkt, deren vorderes Ende mit einem Bedienungsknopf 42 versehen ist. Zwischen diesem Bedienungsknopf und dem vorderen Ende 28 a des Trägers 28 ist eine Druckfeder 43 angeordnet. Diese Feder drückt normalerweise die Stange 41 nach vorn, so daß der Mutterschloßhebel39 so geschwenkt wird (in Fig. 6 nach links), daß er mit der Schraubenspindel 30 in Eingriff kommt. In dieser Stellung wird der Ringträger 28 mit allen von ihm getragenen Teilen unter der Antriebswirkung der sich drehenden Schraubenspindel 30 nach oben bewegt. Da der Träger 28 bei Kupplung mit der Spindel 30 mit dem Rahmen 26, 27 verbunden ist, nimmt er gleichzeitig an der Kreuzwickelbewegung teil, wobei er innerhalb des Rahmens noch eine Hubbewegung ausführt.
  • Wenn der Knopf 42 gegen die Kraft der Feder 43 nach innen gedrückt wird, wird der Mutterschloßhebel 39 von der Schraubenspindel 30 entkuppelt, wodurch der Ringträger 28 mit allen von ihm getragenen Teilen freigegeben wird und auf seinen Führungen unabhängig von den Kreuzwickelbewegungen des Rahmens und allen anderen Trägern 28 gesenkt und gehoben werden kann.
  • Hinter jeder Spindel 11 ist eine vertikale Führungsstange 52 von quadratischem Querschnitt angeordnet (Fig. 4), die an dem Rahmen 26, 27 fest angeordnet ist und an ihrem oberen Teil eine Muffe 53 trägt. Auf der Stange 52 ist oberhalb der Muffe 53 ein Mitnehmer 54 für eine aasgelenkte Fadenführerklappe 55 gleitbar angeordnet, die vorn einen Fadenführer 56 besitzt. In der Ausgangslage befindet sich die Fadenführerklappe in ihrer niedrigsten Stellung, wobei ihr Mitnehmer 54 auf der Muffe 53 aufsitzt; bei der späteren Kötzerbildung wird der Mitnehmer 54 durch einen auf dem Ringträger 28 (Fig. 5 und 6) sitzenden Ansatz 57 erfaßt, so daß bei den weiteren Hubbewegungen des Armes 28 die Fadenführerklappe 55 mitgeführt wird. Dadurch wird beim späteren Spulenaufbau ein Minimalabstand zwischen dem Kötzer und der Fadenführerklappe 55 sichergestellt, ohne daß zu Beginn des Kötzeraufbaues ein zu großer Abstand zwischen Kötzer und Fadenführerklappe vorhanden ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind im oberen Teil der Maschine Walzenpaare 60, 61 für jede Spindel angeordnet. Die unteren Walzen 60 sind angetrieben, die oberen Walzen sind abnehmbar und werden durch einen Riemen 62 od. dgl. (Fig. 4) elastisch gegen die unteren Walzen gedrückt. Es ist je ein Satz dieser Walzenpaare für die Spindeln 11 der vorderen bzw. der hinteren Reihe vorgesehen. Die Garne 5 werden, nachdem sie über die Führungswalze 6 gelaufen sind, über entsprechende Führungsschienen oder Führungswalzen 63 geführt, anschließend durch die Walzenpaare 60, 61 und von dort zu den Fadenführern 56 und weiter zu den Läufern auf den Ringen 36.
  • Bei der ersten Inbetriebnahme der Maschine wird das Zwirnen oder Spinnen nicht wie bei einer normalen Ringspinnmaschine an den einzelnen Spindeln 11 gleichzeitig, sondern in paarweiser Reihenfolge begonnen, wobei normalerweise von einem Ende der Maschine zum anderen gearbeitet wird. Zu Beginn befindet sich der Ringträger 28 bei jeder Spindel in seiner untersten Stellung. Der Lagenhub beträgt nur einen Bruchteil der Spulenhöhe und wird während des Betriebs fortlaufend nach oben verlegt, wobei bei jedem Neuansetzen einer Spule der Verlegungshub am Spulenfuß beginnt, das Verlegen also nicht synchron für sämtliche Spindeln erfolgt. Vom Beginn der Kötzerbildung bis zur Fertigstellung ergibt sich entsprechend der Spulenhöhe der gesamte Grundhub. Wenn ein Kötzerpaar abzugsfertig ist, wird der zugehörige Ringträger 28 von der Schraubenspindel 30 entkuppelt und in seine Ausgangsstellung gesenkt, wodurch für das Abziehen der vollen Kötzer und Aufsetzen der leeren Spulen Raum geschaffen wird.
  • Die Bedienungsperson kann die verschiedenen Spindeln in solchen Abständen in Betrieb nehmen, daß die Kötzer in gleichen Zeitabständen voll werden. Dabei kann von einem Ende der Maschine ausgegangen und dann entlang der Maschine weitergearbeitet werden, wobei die zeitlichen Abstände nur so lang zu sein brauchen, daß die Bedienungsperson Zeit hat, die vollen Kötzer abzuziehen und durch leere zu ersetzen. Die Maschine kann daher kontinuierlich in einem bestimmten Arbeitsablauf (Turnus) betrieben werden.
  • An Stelle der beschriebenen Spindel- und Mutterschloßhebeleinrichtung können auch andere Mittel für das allmähliche Heben der Ringträger 28 in dem Rahmen vorgesehen werden. Es kann z. B. für jeden Träger 28 eine Endloskette vorgesehen werden, die über obere und untere Kettenzahnräder im Rahmen geführt wird, wobei ähnlich der Stange 41 bediente Mittel zum Kuppeln der Kettenzahnräder mit dem Antrieb, z. B. der Welle 33 vorgesehen sein können, oder auch Mittel zum Kuppeln des Ringträgers mit der Kette. Jede dieser Anordnungen würde es ermöglichen, daß die Ringträger wahlweise auf ihre niedrigste Stellung gebracht werden können. Es können auch eine Zahnstange und ein Ratschenmechanismus verwendet werden, wobei die Stange oder ein darauf befindlicher Schieber zum Heben des Ringträgers Zahn für Zahn gehoben und durch eine Halteklinke so gehalten wird, daß durch das Ausrücken der Klinke der Ringträger auf der Stange frei nach unten gleiten und wiederum in seine unterste Stellung gebracht werden kann.
  • Bei einer anderen Anordnung ist an Stelle der Stoßstange 41 eine Zugstange vorgesehen, durch welche der Mutterschloßhebel39 mit der Spindel 30 in und außer Eingriff geschwenkt wird, wobei am vorderen Ende des Trägers 28 ein Hebel zur Bedienung dieser Stange so angelenkt ist, daß die Bedienungsperson sowohl den Träger als auch den Hebel erfassen und beide gegen die Federkraft so zusammendrücken kann, daß der Mutterschloßhebel von der Spindel 30 ausgerückt wird, wobei der Hebel nach seiner Freigabe wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und wieder mit der Spindel in Eingriff gebracht wird.
  • Das wahlweise Abziehen von einzelnen Spindeln oder kleinen Gruppen von Spindeln nacheinander bei kontinuierlichem Betrieb der Maschine kann auch auf umgekehrte Weise erfolgen. Die Ringträger können unbeweglich sein und die Spindeln selbst sich durch die Ringe senken und den Kötzer bilden, wobei jede Spindel wahlweise mit der Hubeinrichtung in und außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Nach einer anderen Ausführungsform könnten nur die Ringträger oder die Spindeln an der Kreuzwickelbewegung teilnehmen, während der Kötzeraufbau nur von den Spindeln oder den Ringhaltern durchgeführt wird, jedoch in allen Fällen so, daß die Ringe und Spindeln zum Abziehen einzeln oder in Gruppen ohne Betriebsunterbrechung wahlweise in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringzwim- oder Ringspinnmaschine, bei der eine Kötzer-Konuswicklung mit einem Lagenhub hergestellt wird, der einen Bruchteil der Spulenhöhe beträgt und während der Herstellung der Wicklung fortlaufend nach oben verlegt wird, und bei der die Ringe jeder Spindel oder einer Gruppe von Spindeln je für sich mit den zugehörigen Führungsorganen kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikale Schraubenspindeln (30) tragender, als Führung für Ringträger (28) dienender Rahmen (26, 27) in vertikaler Richtung zur Erzeugung des Lagenhubes auf und ab bewegt wird und die Schraubenspindeln (30) auf die Ringträger (28) so einwirken, daß die Ringträger (28) eine langsame zusätzliche Aufwärtsbewegung (Grundhub) ausführen, und daß jeder Ringträger (28) oder eine Gruppe von Ringträgern über einen Mutterschloßhebel (39) mit einer Schraubenspindel (30) kuppelbar ist, derart, daß bei jedem Neuansetzen einer Spule oder einer Gruppe von Spulen der Verlegungshub am Spulenfuß beginnt, ohne daß der Wickelvorgang an den übrigen Spulen unterbrochen wird.
  2. 2. Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringträger (28) von Hand von der zugehörigen Schraubenspindel (30) durch Lösen des Mutterschloßhebels (39) entkuppelbar und absenkbar ist und nach dem Absenken automatisch durch den unter Federwirkung stehenden Mutterscbloßhebel (39) wieder eingekuppelt wird.
  3. 3. Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Garn zu den Ringen führenden, zwischen zwei Grenzwerten vertikal verstellbaren Fadenführer (56) mit dem die Ringträger (28) führenden Rahmen (26, 27) in an sich bekannter Weise gekuppelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 968, 861737; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 544; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 450; USA: Patentschrift Nr. 2 403 908. Johannsen-Walz, Handbuch der Baumwollspinnerei, Bd. V, S. 25.
DEL32629A 1958-03-05 1959-03-05 Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine Pending DE1149282B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7029/58A GB918911A (en) 1958-03-05 1958-03-05 Improvements relating to the production of yarns
GB3388658 1958-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1149282B true DE1149282B (de) 1963-05-22

Family

ID=26241114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL32629A Pending DE1149282B (de) 1958-03-05 1959-03-05 Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine

Country Status (5)

Country Link
US (2) US2995002A (de)
BE (2) BE576338A (de)
CH (1) CH371979A (de)
DE (1) DE1149282B (de)
GB (1) GB918911A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433641A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Spinn- oder zwirnspulverfahren und vorrichtung zum ausfuehren des verfahrens

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118270A (en) * 1964-01-21 Spinning machine for the -production of cocoons
US3130535A (en) * 1961-11-15 1964-04-28 Morchead Mills Inc Apparatus for making yarns from picker laps
US3214898A (en) * 1964-01-15 1965-11-02 Morehead Mills Inc Common drive for card, tape condenser and twister
US3398521A (en) * 1967-05-08 1968-08-27 Leesona Corp Textile machine
US3429116A (en) * 1967-05-08 1969-02-25 Leesona Corp Textile machine
US3398522A (en) * 1967-05-08 1968-08-27 Leesona Corp Textile machine
IT990163B (it) * 1973-08-06 1975-06-20 Berti Giovanni Sistema meccanico per la lavorazio ne in continuo di cardato tipo lamiero fra carda e filatoio e relativo procedimento di lavorazio ne
US3962856A (en) * 1974-10-16 1976-06-15 Maschinenfabrik Heinz Weller Doffing apparatus
DE4444619C1 (de) * 1994-12-14 1996-02-08 Zinser Textilmaschinen Gmbh Ringspinn- oder -zwirnmaschine
CH714447A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-28 Rieter Ag Maschf Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung und Verfahren zur Verdichtung eines Faserverbandes.

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2403908A (en) * 1945-01-17 1946-07-16 Celanese Corp Winding apparatus
DE861737C (de) * 1948-12-24 1953-01-05 Onderzoekings Inst Res Verfahren und Vorrichtung zum Nacheinanderanzwirnen der einzelnen Faeden eines laufenden Fadenbuendels auf den Spindeln einer Ringzwirnmaschine
DE864968C (de) * 1950-10-19 1953-01-29 Phrix Werke Ag Ringzwirnmaschine
DE1732450U (de) * 1954-12-29 1956-10-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh Aufwindevorrichtung fuer zwirnmaschinen und aehnliche maschinen.
DE1035544B (de) * 1957-04-06 1958-07-31 Barmag Barmer Maschf Schalteinrichtung an Streck-Ringzwirnmaschinen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2076423A (en) * 1933-10-14 1937-04-06 Anderson James Keith Doffing mechanism for flyer spinning, doubling, twisting, and like machines
US2122434A (en) * 1936-04-29 1938-07-05 J & P Coats Rhode Island Inc Builder motion for textile machinery
US2428081A (en) * 1945-03-17 1947-09-30 Celanese Corp Transfer tail winding device
US2778186A (en) * 1950-11-24 1957-01-22 Luttgen Kommanditgesellschaft Textile processing apparatus
US2814175A (en) * 1951-05-03 1957-11-26 British Celanese Twisting-and-winding machine
US2770093A (en) * 1951-10-04 1956-11-13 Saco Lowell Shops Spinning frame
US2819580A (en) * 1954-02-08 1958-01-14 Spinnbau Gmbh Method and apparatus for changing bobbins
NL97072C (de) * 1957-04-06
BE567373A (de) * 1957-07-20

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2403908A (en) * 1945-01-17 1946-07-16 Celanese Corp Winding apparatus
DE861737C (de) * 1948-12-24 1953-01-05 Onderzoekings Inst Res Verfahren und Vorrichtung zum Nacheinanderanzwirnen der einzelnen Faeden eines laufenden Fadenbuendels auf den Spindeln einer Ringzwirnmaschine
DE864968C (de) * 1950-10-19 1953-01-29 Phrix Werke Ag Ringzwirnmaschine
DE1732450U (de) * 1954-12-29 1956-10-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh Aufwindevorrichtung fuer zwirnmaschinen und aehnliche maschinen.
DE1035544B (de) * 1957-04-06 1958-07-31 Barmag Barmer Maschf Schalteinrichtung an Streck-Ringzwirnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433641A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Spinn- oder zwirnspulverfahren und vorrichtung zum ausfuehren des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
CH371979A (de) 1963-09-15
US2995002A (en) 1961-08-08
BE576338A (fr) 1959-07-01
BE576337A (fr) 1959-07-01
GB918911A (en) 1963-02-20
US2997836A (en) 1961-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1949893A1 (de) Flechtmaschine zur Herstellung knotenlos geflochtener Netzbahnen
DE617345C (de) Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Huelsen an Koetzerspulmaschinen
DE3208677C2 (de)
DE3133333C2 (de) Schiffchenstickmaschine
DE1149282B (de) Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine
EP0031844B1 (de) Vorrichtung zum automatischen abziehen der vollen spulen und aufstecken der leeren hülsen auf eine vorspinnmaschine
DE102006024553B4 (de) Vorspinnmaschine mit selbstständiger Spulenwechselvorrichtung
DE2811128A1 (de) Automatische spulenwechselvorrichtung
DE623793C (de)
CH154133A (de) Maschinenanlage zur Vereinigung von Faserbändern in ununterbrochenem Betrieb.
DE2202951A1 (de) Rundstrickmaschine
DE550754C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Koetzern aussergewoehnlich grosser Laenge auf Ringspinnmaschinen
DE244353C (de)
DE437459C (de) Verfahren zur Herstellung von Filetmustern auf einer Haekelmaschine mit Schusseintragvorrichtung
DE909670C (de) Verfahren und Vorrichtung zum sowohl wechselseitigen als auch gleichzeitigen Antreiben der beiden Haspelkronen von Doppelhaspelmaschinen
DE483809C (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen fuer Spinn-, Zwirn- und andere Textilmaschinen
DE2165041C3 (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Kötzer gegen Hülsen bei Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1685997C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle
DE135124C (de)
DE83922C (de)
DE1108597B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Kannenwechseln bei Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen
DE561258C (de) Vorrichtung fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Maschinen zum Auswechseln der mit Spulen besetzten Spulenbaenke
DE176556C (de)
DE70869C (de) Mehrgängige Draht-Drillir-Maschine
DE538898C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen