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DE114724C - - Google Patents

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Publication number
DE114724C
DE114724C DENDAT114724D DE114724DC DE114724C DE 114724 C DE114724 C DE 114724C DE NDAT114724 D DENDAT114724 D DE NDAT114724D DE 114724D C DE114724D C DE 114724DC DE 114724 C DE114724 C DE 114724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
valve
steam
partition
locking rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT114724D
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English (en)
Publication of DE114724C publication Critical patent/DE114724C/de
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  • Safety Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 g·.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Juli 1899 ab.
Dieses selbstthätig abschliefsende Ventil besteht aus zwei gleichachsig angebrachten cylindrischen Körpern, welche an beliebiger Stelle, am besten jedoch in der Nähe des Dampfsammlers in die Dampfleitung eingeschaltet werden. Die Richtung des Dampfes ist mit Pfeilen' angedeutet.
Der innere Cylinder C, der durch die Scheidewand P in zwei Abtheilungen getrennt ist, besitzt in dem einen Theile einen dicht schliefsenden Kolben K und eine dahinter liegende Feder F, die gegen die Zwischenwand P drückt. In dieser Zwischenwand P ist die Kolbenstange k geführt, welche in dem anderen Abtheil des Cylinders C eine durch eine Feder f an dem freien Ende hochgehaltene Sperrstange S trägt. Vor dem Kolben K befindet sich am Ende der Kolbenstange k der Ventilkegel, der beim Vorschnellen des Kolbens K gegen den Ventilsitz V gedrückt wird und somit die Rohrleitung absperrt.
Die Arbeitsweise des Ventils ist folgende:
Tritt hinter dem Ventilgehäuse durch irgend einen Zufall plötzlich ein Rohrbruch ein, so erhält der Dampf in der Leitung wegen des freien Austritts eine beschleunigte Geschwindigkeit, die bei den Punkten D infolge der düsenförmigen Verjüngung des cylindrischen Ventilmantel^ noch gesteigert wird. Die Folge hiervon ist, dafs in dem Cylinderraum C vor dem Kolben K, der vor dem Rohrbruche oder dergl. von dem gespannten Dampfe nach der Zwischenwand P gedrängt wurde, ein Vacuum entsteht, durch welches der Kolben K in der Richtung des Dampfaustrittes herausgesaugt wird. Unterstützt wird diese Bewegung durch die Feder F, die den Kolben K, der jetzt entlastet ist, mit dem Ventilkegel gegen den Ventilsitz V drückt, wo derselbe durch den nachströmenden Dampf und die Sperrstange s, die in der Zwischenwand P Rückhalt findet, festgehalten wird. Damit sich nun in den hinter dem Kolben befindlichen Cylinderräumen C1 und C2 kein schädlicher gasleerer Raum bilden kann, der die Vorwärtsbewegung des Kolbens unbedingt hindern müfste, ist in der Scheidewand P eine Oeffnung ρ vorgesehen, und aufserdem ist in dem Cylinderraum C2 ein Regelventil i angebracht, durch welches beim Vorwärtsbewegen des Kolbens K Luft einströmen kann, da dieses nach innen hin sich frei bewegt. Soll nun der Dampf wieder die Rohrleitung durchströmen, so mufs der Kolben wieder in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht werden. Es geschieht das dadurch, dafs mittels der Spindel J die Sperrstange s ausgelöst wird, so dafs nunmehr der vom Kessel kommende Dampf den Kolben K wieder nach der Zwischenwand P hindrängt und somit der Durchgang bei V frei wird. Damit nun in den Cylinderräumen C1 und C2 bei dieser Rückwärtsbewegung keine Spannung entsteht, wird während dieser Zeit das Ventil i von Hand gelüftet, so dafs die hier eingetretene Luft wieder entweichen kann. Hat der Kolben K seine gewünschte Stellung wieder erreicht, so läfst man den Hebel h sinken, wodurch dann das Ventil i geschlossen und der Kolben K durch . den von der anderen Seite wirkenden Dampfdruck gehalten wird. Die Spindel J, die mit einer Nuth JV versehen ist, in die die Führungsschraube M eingreift und die sich deshalb
nicht drehen kann, wird mit dem Handrad R auf- und abbewegt. Das untere Ende der Spindel / greift klauenartig über die Sperrstange s und ist so eingerichtet, dafs sich letztere nicht an ihr festsetzen kann. Das Handrad R hat seine Führung zwischen dem. Stutzen 5 und dem Bügel B.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Bei Rohrbruch sich selbstthätig schliefsendes Ventil innerhalb zweier gleichachsiger Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dafs nach dem selbstthätigen Schliefsen des Ventiles dieses durch eine auslösbare Sperrstange s geschlossen gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT114724D Active DE114724C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE114724C true DE114724C (de)

Family

ID=384205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT114724D Active DE114724C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE114724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512190A (en) * 1944-03-06 1950-06-20 Waterman William Automatic cutoff device
US2642079A (en) * 1947-01-08 1953-06-16 Curtiss Wright Corp Hydraulic shutoff valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512190A (en) * 1944-03-06 1950-06-20 Waterman William Automatic cutoff device
US2642079A (en) * 1947-01-08 1953-06-16 Curtiss Wright Corp Hydraulic shutoff valve

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