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DE698120C - Gasdruckregler - Google Patents

Gasdruckregler

Info

Publication number
DE698120C
DE698120C DE1934S0113537 DES0113537D DE698120C DE 698120 C DE698120 C DE 698120C DE 1934S0113537 DE1934S0113537 DE 1934S0113537 DE S0113537 D DES0113537 D DE S0113537D DE 698120 C DE698120 C DE 698120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
safety valve
impulse
bellows
organ
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934S0113537
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1934S0113537 priority Critical patent/DE698120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698120C publication Critical patent/DE698120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/0616Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
    • G05D16/0625Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting indirectly on the obturator, e.g. by a lever

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Gasdruckregler Bei Gasdruckreglern mit Sicherheitsventilen, die ins Freie abblasen, ist es bekannt, das Sicherheitsventil von dem eigentlichen Regler ganz getrennt zu halten und so auszubilden, daß es in der bekannten Weise entgegen der Wirkung einer Ventilfeder automatisch öffnet, - sobald ein bestimmter Überdruck erreicht ist, der die Federkraft überwindet.
  • Weiterhin hat man auch schon vorgeschlagen, das Sicherheitsventil mit einer Regelmembran derart zu kombinieren, daß bei einem unzulässig hohen Druckanstieg die Membran unter Überwindung der Federkraft des Sicherheitsventils weitersteigt und das Sicherheitsventil auf -diese Weise öffnet, so daß also eine zwangsläufige Öffnung bei einem bestimmten Membranhub erfolgt.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf Gasdruckregler, bei denen das Sicherheitsventil getrennt von dem membran- oder balgförmigen Impulsorgan des Reglers angeordnet ist und entgegen der Wirkung einer Ventilbelastung arbeitet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Impulsorgan des Reglers und dem Sicherheitsventil eine lose Verbindung über ein Kupplungsglied besteht, welches das Sicherheitsventil ohne Beeinträchtigung seiner sonstigen vom Impulsorgan unabhängigen Bewegungsfreiheit nach Erreichung eines bestimmten Hubes des Impulsorgans zwangsläufig im Offnungssinne betätigt. Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird darin erblickt, daß die Vorteile -der bekannten Anordnungen in einer einzigen Vorrichtung zusammengefaßt sind. Beispielsweise wird dadurch ermöglicht, daß bei einem bestimmten Überdruck im Impulsraum zunächst ein Überhub des Impulsorgans und damit eine zwangsläufige Öffnung des Sicherheitsventils eintritt. Nun kann es vorkommen, daß diese zwangsläufige Betätigung aus irgendwelchen Gründen versagt, . indem beispielsweise eine Festklemmung von Gestängeteilen oder Balgteilen oder eine Beschädigung der Membran bzw: des Balges vorkommt. In solchen. Fällen wird dann bei noch höher steigendem Überdruck das Sicherheitsventil selbsttätig ,geöffnet. Umgekehrt könnte die Vorrichtung auch derart eingestellt werden, daß das Sicherheitsventil zunächst selbsttätig etwas geöffnet wird und bei noch höher steigendem Druck zwangsläufig durch das Impulsorgan noch weiter geöffnet wird.
  • Das Kupplungsglied der Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem vom Impulsorgan verschwenkbaren Hebel, der' bei einem bestimmten Ausschlag gegen die Ventilstange des Sicherheitsventils stößt. Die Balgstange des Innpulsorgans wird hierbei mit dem Betätigungshebel des Sicherheitsventils mittels fester Anschläge gelenkig verbunden, während sie mit dem Reglergestänge des Reglerventils mittels eines federnden, nachgiebigen Zwischengliedes gekuppelt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die einzige Figur in schematischem Querschnitt einen zweistufigen Gasdruckregler. Selbstverständlich kann die Erfindung ebenso bei einem einstufigen Gasdruckregler zur Anwendung kommen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gasdruckregler ist mit i ein Eintrittsanschlußstützen bezeichnet, hinter dem ein Schmutzsieb 2 in vorteilhafter Weise derart angeordnet ist, daß das Gas in das Innere des rohrförmigen Siebes ein- und durch die Seitenwandung des Siebes ausströmt. Bei dieser Anordnung lagern sich die Verunreinigungen im Innern des Siebes 2 ab, welches infolgedessen leicht ausgeschraubt und gereinigt werden kann.
  • Sodann gelangt das Gas zunächst in einen Vorstufenregler 3, der aus einem Einsitzventil q., einem Impulsbalg 5 und einer Regulierfeder 6 besteht. Das Gas verläßt den Vorstufenregler 3 mit entsprechend gemindertem Druck und gelangt in einen Vorraum 7, der von dem eigentlichen Minderdruckraum 8 durch ein Doppelsitzventil9 geschieden ist: Das Doppelsitzventil 9 wird von- einem im Minderdruckraum 8 angeordneten Hauptimpulsbalg =o gesteuert.
  • Das Doppelsitzyentil g wird von zwei gegenüberliegenden Ventilsitzen 11, 12 gebildet, zwischen denen ein einteiliger, beiderseits mit Dichtungsflächen versehener Verschlußkörper 13 angeordnet ist: Eine Feder 1q. sucht den Verschlußkörper 13 auf den hinteren Ventilsitz 12 zu drücken, während zur Betätigung des Ventils am Verschlüßkörper 13 eine Ventilstange i5 angebracht ist, die mit einem bei =6 drehbar gelagerten Betätigungshebel 17 zusammenarbeitet.
  • Der Hauptimpulsbalg =o, der in denn den Minderdruckraum 8 einschließenden Hauptreglergehäuse 18 angeordnet ist, trägt an seinem Boden ig eine Balgstange 2o. Im Innenraum 2i des Hauptimpulsbalges =o befindet sich eine auf den Boden i9 wirkende, mittels eines Schraubtellers 22 einstellbare Regulierfeder 23. Darüber ist das Hauptreglergehäüse mittels eines eingeschraubten Deckels 2q. verschlossen. Mit 25 ist die aus dem Minderdruckraum 8 in die Verbrauchsleitung führende Austrittsöffnung bezeichnet.
  • Ferner ist im oder am Hauptreglergehäuse 18 ein Sicherheitsventil 26 vorgesehen, das aus einem Einsitzkegel oder -teuer 27 mit Ventilstange 28 und einer den Kegel 27 auf einen Ventilsitz 29 drückenden Feder 3o besteht. Das Sicherheitsventil 2,6 kann bei Überdruck Gas aus dem Minderdruckraum 8 in eine ins Freie führende, am Stutzen 31 angeschlossene Rohrleitung ablassen. Die Öffnung des Sicherheitsventils 26 erfolgt sowohl selbsttätig bei Erreichung eines Überdruckes von bestimmter Höhe als auch z. B. bereits bei einer unter diesem höchstzulässigen Druck liegenden Drucksteigerung unter der Wirkung des Hauptimpulsbalges =o, der zu diesem Zweck mittels eines bei 32 drehbar gelagerten Betätigungshebels 33 die Ventilstange 28 des Sicherheitsventils betätigen kann. Um den Öffnungspunkt des Sicherheitsventils 26 beliebig wählen zu können, können Mittel zur Einstellung der Feder 30 vorgesehen sein.
  • In die erwähnte, durch den Stutzen 31 ins Freie führende Leitung mündet weiterhin eine an den Innenraum 21 des Hauptimpulsbalges =o angeschlossene Leitung 3¢, welche beim Undichtwerden des Hauptimpulsbalges =o das in den Innenraum 21 eindringende Gas ins Freie ableiten kann.
  • Schließlich ist ein zur Inbetriebsetzung des Gasdruckreglefs dienendes Druckknopforgan 35 vorgesehen; mit dessen Hilfe derart auf das Doppelsitzventil9 eingewirkt werden kann, daß der Verschlußkörper 13, wenn er von der Feder 1q. und dem in dem Vorraum 7 herrschenden -Druck auf seinen hinteren Ventilsitz 12 gedrückt worden ist, entgegen der Wirkung der Feder 1q. und des Überdruckes von dem Ventilsitz 12 abgehoben werden kann. Das Druckknopforgan, welches natürlich auch als Zugorgan ausgebildet sein kann, besteht beispielsweise aus einem nach außen ragenden Druckknopf 36, an dem eine Betätigungsdrückstange 37 befestigt ist. Zur 'Abdichtung der durch das Reglergehäuse nach außen durchgeführten Druckstange 37 bzw. des Druckknopfes 36 ist in an sich bekannter Weise ein Federrohr 38 vorgesehen. Außer dieser Federrohr-oder Membraudichtung ist nun das Druckknopforgan noch mit einer weiteren Sicherung ausgerüstet, die aus einem Verschlußkörper 39 besteht, welcher die Durchführungsöffnung des Druckknopforgans absperrt. Zweckmäßig besteht der Verschlußkörper 39 aus einem mit der Druckstange 37 verbundenen Dichtungskegel oder Dichtungsteller; der sich unter der Wirkung des Innendruckes wie auch unter der Wirkung des Federrohres 38 bzw. einer besonderen Feder auf eine zwischen dem Ventilinneren und dem Federrohr angeordnete Sitzfläche q0 legt. Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß das Druckknopforgan 35 auch dann unbedingt dicht nach außen abgeschlossen ist, wenn etwa das Federrohr 38 undicht werden sollte. Ein in dieser Weise ausgebildetes Druck- oder Zugorgan bietet die größte Sicherheit gegen das Entweichen von Gas.
  • Die Balgstange 2o des Hauptimpulsbälges =o 3,rbeitet in einfacher Weise einerseits mit dem Betätigungshebel 17 des Doppelsitzventils 9; andererseits mit dem Betätigungshebel 33 des Sicherheitsventils 26 und drittens mit der Druckstange 37 des Druckknopforgans 35 zusammen. Diese Anordnung kann zweckmäßig in der Weise ausgebildet sein, daß die Betätigungshebel 17 und 33 übereinander gelenkig an der Balgstange 2o gelagert sind, während das untere Ende der Balgstange 2o von der Betätigungsstange 37 des Druckknopforgans 35 angehoben werden kann. Hierbei ist das untere Auflager 41 des Betätigungshebels 17 vorzugsweise über eine Feder 42 piit der Balgstange 2o verbunden, um zu verhindern, daß bei plötzlichen Druckstößen das Doppelsitzventil g nachteilig beansprucht wird.
  • Die Wirkungsweise eines in der vorstehenden Weise ausgebildeten Druckreglers ist in kurzen Zügen die folgende: ' Der Druck des durch den Stutzen z einströmenden Gases, der zum Beispiel unter dem Einfluß der Temperatur auf den Gasbehälter in weiten Grenzen schwanken kann, wird durch den Vorstufenregler 3 beispielsweise auf i atü herabgesetzt. Durch diese Vorregulierung wird erreicht, daß der Hauptregler leichter und genauer arbeiten kann. In der Zeichnung ist das Hauptventil g des Gasdruckreglers in seiner Schließstellung dargestellt. Urn. den Apparat in Betrieb zu setzen, wird die Balgstange 2o mit Hilfe des Druckknopforgans 35 angehoben, wobei der Betätigungshebel 17 den Verschlußkörper 13 des Döppelsitzventils g von seinem Sitz 12 abhebt. Das Gas kann alsdann aus dem Vorraum 7 in den Minderdruckraum 8 eindringen, wo der Gasdruck den Hauptimpulsbalg io anhebt, so daß -das Doppelsitzventil g auch nach dem Loslassen des Druckknopfes 36' geöffnet bleibt. Der durch das Federrohr 38 ohne Stopfbüchse abgedichtete Druckknopf 36 federt in seine Ruhelage zurück, wobei sich der Verschlußkegel 39 dicht auf seinen Sitz q0 legt. Ein Entweichen von Gas durch das Druckknopforgan 35 ist somit unmöglich.
  • Der Brenndruck in der bei 25 angeschlossenen Verbrauchsleitung wird nun konstant auf der durch die Regulierfeder 23 einstellbaren Höhe gehalten, indem beim normalen Arbeiten der Hauptimpulsbalg io entsprechend dem ansteigenden oder absinkenden Druck das Doppelsitzventil g drosselt, schließt öder öffnet.
  • Steigt im Niederdruckraum 8 oder im anschließenden Rohrnetz z. B. infolge einer Temperatursteigerung der Druck plötzlich - übermäßig hoch an, so hebt sich der Boden ig des Hauptimpulsbalges io mit der Balgstange 2o und den Hebeln 17 und 33. Der Hebel- 17 drückt den Verschlußkörper 13 des Doppelsitzventils g fest gegen den Sitz ii, -während der'Hebel 33 das Sicherheitsventil öffnet und so lange offen hält, 'bis der Überdruck durch die bei 31 angeschlossene Leitung ins Freie entwichen ist. Sollte jedoch diese Vorrichtung versagen, dann öffnet sich das Sicherheitsventil bei noch höher steigendem Druck automatisch.
  • Wenn der Zustrom des Gases bei i beispielsweise bei Leerwerden des Gasbehälters oder infolge Rohrbruches unterbrochen wird, so schließt das Doppelsitzventil g bei 12 dicht ab. Ebenso schließt das Doppelsitzventil g ab, wenn in der-Verbrauchsleitung ein Rohrbruch erfolgt oder eine übermäßige Entnahme stattfindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdruckregler mit getrennt von dem membran- oder balgförmigen Impulsorgan des Reglers angeordnetem; entgegen der Wirkung einer Ventilbelastung arbeitendem Sicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Impulsorgan (io, ig) des Reglers und dem Sicherheitsventil (26) eine lose Verbindung über ein Kupplungsglied besteht, welches das Sicherheitsventil (26) ohne Beeinträchtigung seiner sonstigen vom Impulsorgan unabhängigen Bewegungsfreiheit nach Erreichung eines bestimmten Hubes des Impulsorgans zwangsläufig im Öffnungssinne betätigt.
  2. 2. Gasdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied aus einem vom Impulsorgan (io, ig) verschwenkbaren Hebel (33) besteht, der bei einem bestimmten Ausschlag gegen die Ventilstange (28) des _ Sicherheitsventils (26) stößt.
  3. 3. Gasdruckregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgstange (2o) des Impulsorgans (io, ig) mit dem Betätigungshebel (33) des Sicherheitsventils(26) mittels fester Anschläge gelenkig verbunden, mit dem Reglergestänge (i7) dagegen mittels eines federnd nachgiebigen unteren Auflagers (q.i) gekuppelt ist.'
DE1934S0113537 1934-04-08 1934-04-08 Gasdruckregler Expired DE698120C (de)

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DE698120C true DE698120C (de) 1940-11-01

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DE1934S0113537 Expired DE698120C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Gasdruckregler

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DE (1) DE698120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil

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