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DE114712C - - Google Patents

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Publication number
DE114712C
DE114712C DENDAT114712D DE114712DA DE114712C DE 114712 C DE114712 C DE 114712C DE NDAT114712 D DENDAT114712 D DE NDAT114712D DE 114712D A DE114712D A DE 114712DA DE 114712 C DE114712 C DE 114712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
slot
fertilizer
attached
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Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT114712D
Other languages
English (en)
Publication of DE114712C publication Critical patent/DE114712C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl. 114712 -KLASSE 45 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung an solchen Dünger-, streumaschinen, bei welchen der pulverförmige Dünger durch einen mittels Schiebers regelbaren Schlitz in der Wand des Vorrathskastens unter Vermittelung umlaufender Walzen oder endloser Bänder ausgeworfen wird, den sogen. Schlitzstreumaschinen. Da die Düngerstreuer in der beträchtlichen Breite von 2 bis 6 m zur Verwendung kommen, so hängen sich dieselben erfahrungsgemäfs nach einigem Gebrauch in der Mitte durch, was zur Folge hat, dafs der Auswurfschlitz in der Mitte der Vorrichtung sich erweitert und daher auf die ganze zu bedienende Ackerbreite eine gleichmäfsige Auswurfmenge nicht mehr gewährleistet. Auch das ungleichmäfsige Werfen und Verziehen der Holz- und Metalltheile der Vorrichtung infolge von Witterungseinflüssen hat denselben Uebelstand im Gefolge. Dieser Uebelstand soll gemäfs vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, dafs der lange Regelungsschieber in der Mitte oder an mehreren Stellen getheilt und an seinen ihn bewegenden Führungsorganen nachstellbar befestigt wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung z. B. in einer Ausführungsform an einer Düngerstreumaschine, die selbst nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, dargestellt, und zwar in
Fig. ι durch die Hinteransicht und in
Fig. 2 durch einen Querschnitt.
Der Dünger befindet sich in dem Vorrathskasten α und wird durch den Schlitz b desselben mittels der Rührwelle c und der unter dem offenen Kastenboden angeordneten Streuwalze d ausgeworfen. Die Welle c und Walze d erhalten ihren Antrieb mittels eines Zahnräderwerkes e von der Achse der Fahrräder ff aus. Ein Handhebel g mit unrundem Kupplungsrad h dient zum Ausrücken der Drehungswellen für den Nichtgebrauch.
Der Schieber 2, welcher zur Vergrößerung und Verkleinerung des Auswurfschlitzes b und somit der Düngerauswurfmenge dient, ist z. B. in der Mitte bei k getheilt, und beide Theile 2 2 sind an beiden Enden an je einer Führungsoder Schieberstange / nachstellbar befestigt. Zu diesem Zwecke können z. B. an den Schiebertheilen i die Schraubenbolzen m befestigt und in den Schieberstangen / die Schlitze η angebracht sein. Die Bolzen m greifen durch die Schlitze η hindurch und werden durch Schraubenmuttern festgeklemmt. Das obere Ende der Schieberstangen / ist mit Zähnen ο versehen, die in Zahnsegmente ρ eingreifen. Letztere sind auf der gemeinsamen Welle q befestigt, welche an der hinteren Kastenwand drehbar gelagert ist. Auf der Welle q ist auch der Stellhebel r und'an der Kastenwand der Scalabogen 5 befestigt. In einen Schlitz t des letzteren greift der Stellhebel r mit einem Führungsstift u ein. Ein Zeiger ν des Stellhebels r gleitet auf der Scalatheilung w. Ein kastenartiges Verdeck x, welches in Fig. ι der Zeichnung fortgelassen ist, dient zum Schütze der Stellvorrichtung und gleichzeitig mit seiner unteren Wand zur Abstützung der Schieberstangen /.
Wenn sich der eingangs hervorgehobene Uebelstand bemerkbar macht, das heifst, wenn die Breite des Schlitzes b nicht mehr durch-
weg eine gleiche ist, so dreht man den Stellhebel r abwärts, bis die unteren Kanten der Schiebertheile i gegen die Streuwalze d stofsen. Hiernach ist mit dem Auge leicht zu erkennen, wo der Schieber gegen die Walze nicht genau anliegt. Man löst nun die Muttern der Schraubenbolzen m und stellt die Schiebertheile i in den Schlitzen η nach, bis ihre Unterkanten die Streuwalze d überall berühren; darauf zieht man die Muttern wieder fest an. Auf diese Weise erhält man beim Abheben der Schiebertheile von der Streuwalze wieder eine durchgehende gleiche Breite des Auswurfschlitzes b.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: I
    Düngerstreuvorrichtung mit Bodenwalze, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schieber (i) in der Mitte oder an mehreren Stellen getheilt und die einzelnen Theile an den Stellstangen (I) nachstellbar befestigt sind, zum Zweck, Unregelmäfsigkeiten in der Schlitzweite, welche infolge Durchhängens, Verziehens oder Werfens eintreten, ausgleichen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT114712D Active DE114712C (de)

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