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DE549440C - Farbkastenwalzenantrieb - Google Patents

Farbkastenwalzenantrieb

Info

Publication number
DE549440C
DE549440C DE1930549440D DE549440DD DE549440C DE 549440 C DE549440 C DE 549440C DE 1930549440 D DE1930549440 D DE 1930549440D DE 549440D D DE549440D D DE 549440DD DE 549440 C DE549440 C DE 549440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fountain roller
ink fountain
pawl
drive
ink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930549440D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E A ZILM
Original Assignee
E A ZILM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E A ZILM filed Critical E A ZILM
Application granted granted Critical
Publication of DE549440C publication Critical patent/DE549440C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/10Applications of feed or duct rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Farbkastenwalzenantrieb, bei dem die Farbkastenwalze zur Verhütung von Verstopfungen im Ausflußspalt des Farbkastens durch Verunreinigungen der Farbe entgegen ihrer normalen Drehrichtung zeitweise zurückgedreht wird. Es ist bereits bei Maschinen mit absatzweise angetriebenen Farbkastenwalzen bekannt, die Rückdrehung ebenso wie die Vorwärtsbewegung absatzweise mittels eines durch eine Kurve gesteuerten Klinkengesperres zu bewirken. In diesem Falle erfolgt aber die Zurückdrehung verhältnismäßig langsam, so daß die Entfernung der Verunreinigungen und das Mischen mit der reinen Farbe wenig wirkungsvoll ist.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die Wirkung der Zurückdrehung der Farbkastenwalze verbessert werden kann. Er besteht darin, daß an einem verstellbaren Kurbelzapfen der Farbkastenwalze eine Feder angreift, die bei der Vorwärtsbewegung der Farbkastenwalze gespannt wird und bei Auslöschung des Farbkastenwalzenantriebes die Farbkastenwalze zurückdreht.
Diese Einrichtung läßt sich insbesondere mit Vorteil anwenden bei Maschinen mit ununterbrochen angetriebener Farbkastenwalze, die mittels eines Klinkengesperres mit einer stetig umlaufenden Antriebsseheibe gekuppelt ist. Dieser Antrieb ist z. B. bei Rotationsdruckmaschinen gebräuchlich. In diesem Falle wird in der Bahn der Klinke der umlaufenden Antriebsscheibe ein Anschlag angeordnet, der die Klinke zu gegebener Zeit aus dem Sperrad auslöst, um ein Rückdrehen der Farbkastenwalze durch die gespannte Feder zu ermöglichen.
Natürlich muß bei derartigen Maschinen mit selbsttätiger Zurückdrehung der Färbkastenwalze die Heberwalze so gesteuert werden, daß sie während der Rückwärtsbewegung der Farbkastenwalze von dieser abgehoben ist, um eine unmittelbare Übertragung der zurückgeführten Farbe auf die Heberwalze zu verhindern.
Die Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung bei Rotationsdruckmaschinen mit stetig durch eine Klinkenkupplung angetriebener Farbkastenwalze.
Abb. ι und 2 zeigen den bisher bei Rotationsdruckmaschinen üblichen Antrieb ohne gesteuerte Klinke in Vorder- und Seitenansicht.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht des gesteuerten Klinkenantriebes nach der Erfindung.
Abb. 4 ist eine Aufsicht auf die Klinke in Richtung des Pfeiles A in Abb. 3.
Abb. 5 zeigt den Klinkenantrieb bei eingeschalteter Klinke, aber ohne den Steueranschlag der Klinke.
Abb. 6 und 7 zeigen in Vorderansicht bzw. Seitenansicht die Anordnung der Spannfeder an der Farbkastenwalze.
Gemäß Abb. 1 und 2 dient zum Antrieb der Farbkastenwalze eine Scheibe 1, die gleichachsig mit der Farbkastenwalze am Maschinenrahmen gelagert ist und auf beliebige Weise in stetigen Umlauf versetzt wird. An der Scheibe 1 ist eine federbelastete Klinke 2 angeordnet, deren zugehöriges Sperrad 4 auf der Welle 3 der Farbkastenwalze befestigt
ist. Bei einer Drehung der Scheibe ι im Sinne des Uhrzeigers wird die Farbkastenwalze durch das Klinkengesperre mitgenommen. Diese Anordnung gestattet, die Farbkastenwalze von Hand rasch vorwärts- und wieder zurückzudrehen, um den Austrittsspalt für die Farbe von etwaigen Unreinigkeiten frei zu machen.
Derselbe Antrieb liegt auch dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 bis 7 zugrunde. Die Antriebsscheibe 5 ist mit einer federbelasteten Sperrklinke 6 ausgestattet, deren Sperrnase 6a in an sich bekannter Weise gelenkig ausgebildet sein kann. Das Sperrad 7 ist im Ausführungsbeispiel mit drei Zähnen 7®, Jh und Jc ausgestattet. An der Sperrklinke 6 ist ein Bolzen 9 befestigt, dessen Achse parallel der Drehachse der Klinke liegt. Dieser Bolzen bildet einen Anschlag zum Ausheben der Klinke aus dem Sperrad. Der zugehörige Gegenanschlag 10 ist an dem Maschinenrahmen befestigt und liegt mit seinem abgerundeten Kopf in der Bahn des Bolzens 9, der zweckmäßig zur Verminderung des Stoßes und der Reibung mit einer Rolle ausgestattet wird.
An dem entgegengesetzten Ende der Farbkastenwalze greift an einem Kurbelzapfen 13 (Abb. 6 und 7) eine am Maschinenrahmen 15 befestigte Feder 14 an. Der Kurbelzapfen wird zweckmäßig an das in der Regel vorgesehene Handrad 11 gelegt, das in diesem Falle mit einer Querschiene 12 ausgerüstet wird. Der Kurbelzapfen ist verstellbar, um die Spannung der Feder regeln zu können. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Antriebsscheibe 5 wird im Sinne des Pfeiles B stetig angetrieben und überträgt ihre Drehbewegung mittels der Klinke 6 und der Sperrscheibe 7 auf die Welle 8 der Farbkastenwalze, solange die Sperrnase 6a der Klinke an einem der Zähne 7°, Jb, yc anliegt. Bei Umdrehung der Scheibe 5 läuft der Rollenzapfen 9 der Klinke auf den Anschlag 10 auf, so daß die Klinke von dem Sperrad abgehoben wird. An der Drehbewegung der Farbkastenwalze nimmt aber auch der Kurbelzapfen 13 am anderen Ende der Farbkastenwalze teil. Infolgedessen wird die Feder 14 gespannt. Die Auslösung der ■ Klinke 6 durch den Anschlag 10 erfolgt nun zu einem Zeitpunkt, in dem der Kurbelzapfen 13 noch nicht seine obere Totpunktlage erreicht hat. Infolgedessen wird die Farbkastenwalze durch die gespannte Feder 14 nach Aushebung der Klinke 6 rasch zurückgedreht. Dabei werden Verunreinigungen im Ausflußspalt des Farbkastens mitgerissen, so daß der Spalt für den Durchgang reiner Farbe wieder frei wird. Sobald der Anschlag 9 der Klinke 6 den Anschlag 10 verlassen hat, legt sich die Sperrnase 6a der Klinke wieder auf die Umfläche des Sperrrades 7 auf und gleitet auf dieser, bis sie an den nächsten Zahn des Sperrades 7 anstößt, so daß die Farbkastenwalze wieder langsam im Sinne 'des Pfeiles B vorwärts gedreht wird. Sobald der Kurbelzapfen 13 der Feder 14 seine obere Totpunktlage überschritten hat, reißt die gespannte Feder 14 die Farbkastenwalze im Sinne ihrer Vorwärtsbewegung (Pfeil B) vorwärts, bis sie sich entspannt hat. Sie wird erst wieder gespannt, wenn die Sperrnase 6a der Klinke wieder auf einen Sperrzahn der Sperrscheibe 7 auftrifft. Die Farbkastenwalze erfährt also im Wechsel erst eine langsame Vorwärtsdrehung bis zur Auslösung der Klinke, dann eine rasche Rückwärtsdrehung, dann einen Stillstand bis zum Auftreffen der Klinke auf den nächsten Zahn des Sperrades, dann wieder eine langsame Vorwärtsdrehung, bis der Kurbelzapfen die obere Totpunktlage überschritten hat, dann eine rasche Vorwärtsdrehung bis zur Entspannung der Feder, dann wieder einen Stillstand bis zum Auftreffen der Sperrnase auf den nächsten Zahn usf.
Die Feder kann auch durch- ein Gewicht ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Farbkastenwalzenantrieb, bei dem die Farbkastenwalze zur Verhütung von \rerstopfungen im Ausflußspalt des Färbkastens durch Verunreinigungen der Farbe entgegen ihrer normalen Drehrichtung zeitweise zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem verstellbaren Kurbelzapfen (13) der Färbkastenwalze eine Feder (14) angreift, die bei der Vorwärtsbewegung der Farbkastenwalze gespannt wird und beim Auslösen des Farbkastenwalzenantriebes vor Erreichung ihrer oberen Totpunktlage die Farbkastenwalze zurückdreht.
  2. 2. Farbkastenwalzenantrieb nach Anspruch ι für Maschinen mit stetig umlaufender Farbkastenwalze, die durch ein Klinkengesperre mit einer stetig umlaufenden Antriebsscheibe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Klinke (6) ein Anschlag (10) angeordnet ist, der die Klinke der Antriebsscheibe (5) aus dem Sperrad (7) der Farbkastenwalze aushebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930549440D 1930-06-17 1930-06-17 Farbkastenwalzenantrieb Expired DE549440C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE549440T 1930-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549440C true DE549440C (de) 1932-04-27

Family

ID=6562305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930549440D Expired DE549440C (de) 1930-06-17 1930-06-17 Farbkastenwalzenantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188616B (de) * 1958-11-28 1965-03-11 Carl Allers Etablissement As Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188616B (de) * 1958-11-28 1965-03-11 Carl Allers Etablissement As Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze

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