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DE1134948B - Strebausbauverfahren - Google Patents

Strebausbauverfahren

Info

Publication number
DE1134948B
DE1134948B DEK27338A DEK0027338A DE1134948B DE 1134948 B DE1134948 B DE 1134948B DE K27338 A DEK27338 A DE K27338A DE K0027338 A DEK0027338 A DE K0027338A DE 1134948 B DE1134948 B DE 1134948B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
caps
head
sole
butt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK27338A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
Priority to DEK27338A priority Critical patent/DE1134948B/de
Publication of DE1134948B publication Critical patent/DE1134948B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0013Frame type supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Strebausbauverfahren Die Erfindung bezieht sich auf den wandernden Strebausbau mit je aus Kopf- und Sohlklappen und diese miteinander verbindenden Paaren von Stempeln bestehenden, im Streichen eingebauten Ausbaurahmen.
  • Sie schafft die Möglichkeit, unter Verwendung solcher Ausbaurahmen, sei es beim schwebenden, sei es beim fallenden maschinellen Verhieb, ferner auch im Zuge der Gewinnung von Hand durch von jedem einzelnen Hauer hergestellte und erweiterte Einbrüche, das Hangende im ausgekohlten Raum unmittelbar seiner Freilegung folgend zu sichern sowie ferner auch einen solchen Strebausbau in besonders vorteilhafter Weise mit dem Fortschritt des Verhiebs unmittelbar vorzuverlegen.
  • Bei den üblichen Ausbauverfahren mit miteinander verbundenen Gelenkkappen ist die Sicherung des frisch ausgekohlten Raums immer erst dann möglich, wenn das Auskohlen um die Länge einer Gelenkkappe fortgeschritten ist. Aus diesem Grunde ist man zur Verwendung von möglichst kurzen Kappen gezwungen.
  • Die Verwendung von auf den sie tragenden Stempeln verschieblich angeordneten Kappen, die dem Fortschritt des Verhiebs entsprechend vorgeschoben werden, bedingt verhältnismäßig komplizierte Konstruktionen und auch einen großen Arbeitsaufwand für die jeweilige Entlastung der Kappen vor jedem Vorschubvorgang, verbunden mit dem Nachteil einer immer wiederholten Beunruhigung des Hangenden.
  • Die ebenfalls bekannte Maßnahme, an der vordersten Kappe einen sogenannten Hilfsvorpfänder in seiner Ebene verschwenkbar anzuordnen, ergibt ebenfalls eine vergleichsweise komplizierte Konstruktion. Ferner ist die Sicherung, die durch einen solchen Hilfsvorpfänder erzielbar ist, nicht ausreichend, weil dieser nur sehr geringe Hangenddrücke aushalten kann.
  • Auch ist es bekannt, neben dem stoßseitigen Schaleisen ein aus einer Lage parallel zu diesem Schaleisen liegendes, um eine an dem es tragenden Stempel angeordnete Achse in die Vorpfändlage zu verschwenkendes Schaleisen vorzusehen. Dieses Verschwenken erfolgt jedoch nicht stufenweise entsprechend dem Fortschritt des Stoßes, z. B. nach jedem einzelnen Schnitt eines Hobels um das hierdurch gegebene Maß, sondern um Feldesbreite. Hierbei ist es zwar möglich, einen dieses Schaleisen unterstützenden Stempel auf jeden Punkt des Feldes zu setzen, jedoch nur dann, wenn das Schaleisen um eine horizontale Achse am Stempelkopf und möglichst noch um eine es selbst unterteilende Achse in der Vertikalen verschwenkbar ist. Die hierdurch erreichte Unterstützung des Hangenden auch in schmaleren Abschnitten wird also durch eine sehr komplizierte Konstruktion erkauft.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber, wie eingangs gesagt, auf den wandernden Ausbau mit Ausbaurahmen und erreicht den Zweck einer zuverlässigen Abstützung des Hangenden im ausgekohlten Raum, sei es beim schwebenden, sei es beim fallenden Verhieb, wie auch das gesicherte Vorverlegen der Ausbaurahmen jeweils unter Bildung eines Festpunktes unter Verwendung von im Einfallen aufeinanderfolgenden, durch wenigstens je einen Lenker miteinander verbundenen Ausbaurahmen dadurch, daß mit dem Rahmen kohlenstoßseitig ein dazu verschwenkbarer Rahmen verbunden ist, der zunächst in zu dem Abbaustoß paralleler Lage eingebaut und dann, dem Auskohlvorgang entsprechend, in den Stoß bis in zu diesem senkrechte Lage eingeschwenkt wird, worauf zu beliebigem Zeitpunkt, unter Verwendung dieses Rahmens als Lenker, um den stoßseitigen Stempel desselben der rückwärts folgende Rahmen unter Parallelverschiebung zu sich selbst vorverschoben wird, bis der durch den vorwärtigen Rahmen gebildete Lenker in zu dem Stoß parallele Lage gelangt.
  • Der den rückwärtigen Bereich dieses Rahmens mit dem darüberliegenden Rahmen verbindende Lenker kann unstarr. gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung aber mit dem Ziele der zuverlässigen Sicherung des Abstandes der Rahmen in der Endlage starr ausgebildet sein. Der starre Lenker ist in diesem Falle, da er seine Funktion nur während des Vorschwenkvorganges ausübt, zweckmäßig abnehmbar und wird von Rahmen zu Rahmen aufeinanderfolgend verwendet. Die ständige Verbindung der Hauptrahmen in ihrem rückwärtigen Bereich erfolgt dann lediglich durch Seile.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist auf den Ausbau unter beliebigen Lagerungsverhältnissen anwendbar. Besondere Vorteile bietet er aber gerade im Zusammenhang mit dem mechanisch rückbaren Ausbau für die steile und halbsteile Lagerung, weil hierdurch die bei dem bekannten Verfahren, wie es z. B. in der deutschen Patentanmeldung K 21335 V1 b / 5 c beschrieben ist, vorhandene Abhängigkeit von Verhieb, Vorverlegung des Ausbaus und Versatz in Fortfall kommt. Da die Erfindung die jeweils sofortige Sicherung des Hangenden in dem ausgekohlten Feld ermöglicht, kann das Rücken und insbesondere das Einbringen des Versatzes, - wie z. B. in der halbsteilen Lagerung des Blasversatzes - in einem beliebig wählbaren Zeitpunkt, außerhalb der Kohlengewinnung, z. B. der Nachtschicht, insbesondere dann das Rücken des Ausbaus mit dem Förderer in unmittelbarer Aufeinanderfolge der Rahmen außerhalb der Gewinnungsschicht erfolgen.
  • Die Anwendung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens ist an sich davon unabhängig, ob ein solcher Ausbau von Hand oder mechanisch durch an den Rahmen angreifende, z. B. hydraulische Druckvorrichtungen gerückt wird, obwohl sich im letzteren Falle die Vorteile der Erfindung noch eindeutiger auswirken.
  • In den Abbildungen ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein mechanisches Ausbauverfahren der letztbeschriebenen Art veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Grundriß eines Strebs in steiler Lagerung und Abb. 2 einen streichenden Schnitt durch den Streb. In den Abbildungen ist ein Ausbau mit im Streichen liegenden Ausbaurahmen, die je aus Kopfkappen a, Sohlkappen b und hydraulischen Stempeln c', c" bestehen, dargestellt, der sowohl von Hand, wie mechanisch - nach dem den Gegenstand des Patents 1019 265 bildenden Prinzips - gerückt werden kann.
  • Die einzelnen, in Richtung von oben nach unten aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen sind mit d', d", d` usw. bezeichnet.
  • Die Kopfkappen a dieser Rahmen erstrecken sich gemäß dem Ausführungsbeispiel nach rückwärts, wie angedeutet, über den versatzseitigen Stempel c, c" hinaus und werden in diesem Bereich von einem Spreizstempel e getragen.
  • An den vorwärtigen Stempel c" ist ein weiterer Rahmen von der in Frage kommenden Feldesbreite, der aus Kopfkappe f und Sohlkappe g und einem Stempel h besteht, angelenkt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke die Kopfkappe a und die Sohlkappe b des Hauptrahmens kohlenstoßseitig, wie bei i', i ' ersichtlich ist, verlängert. An den gebildeten Ansätzen sind die Kopf- und die Sohlkappe f und g des vorwärtigen Rahmens mittels Bolzen oder in sonst geeigneter Weise so gelagert, daß der aus den Teilen f, g und h bestehende Halbrahmen als solcher um die in den Teilen i', i" gebildeten Drehpunkte verschwenkt werden kann, wobei die Verschwenkmöglichkeit in einer Richtung, gemäß dem Ausführungsbeispiel nach unten, durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt ist, um zu sichern, daß in der Endstellung die Hauptrahmen zwangläufig in die mit ihrer Ausgangsstellung fluchtende Stellung gelangen und damit die konstante Richtung des Ausbaus gesichert ist.
  • Aus Abb.1 unten ist ersichtlich, wie in dem angenommenen Ausgangszustand nach beendigter Vorverlegung der Hauptrahmend die Kappen f, g des Teilrahmens f, g, h parallel zu dem Abbaustoß liegen, worauf im Zuge des Auskohlens des schraffierten Feldteils der Teilrahmen f, g, h je in Abständen nach Bedarf verschwenkt wird, um schließlich die Stellung rechtwinklig zum Abbaustoß (Abb. 1 Mitte) zu erreichen. Diese Stellung ist die Ausgangsstellung für das Vorverlegen des Rahmens a, b, c durch Verschwenkung der an den Stempeln h drehbar gelagerten Kopf- und Sohlkappen f und g um die durch die Stempel h gebildeten Achsen. Im Zuge dieser Verschwenkbewegung erfolgt durch die als Lenker wirkenden Kappen f, g die Vorwärtsbewegung des Hauptrahmens unter Parallelverschiebung zu sich selbst bis in die in Abb. 1 oben dargestellte stoßnahe Stellung, in der die Teilrahmen f, g, h wieder die gleiche Stellung eingenommen haben wie in Abb. 1 unten.
  • Mit k', k" sind gemäß dem Ausführungsbeispiel die Rahmen d , d", d" miteinander in dem rückwärtigen Bereich verbindende urstarre Lenker (Seile) bezeichnet. Vorzugsweise werden außerdem während des Verschwenkvorganges zusätzlich in gleicher Anordnung nicht dargestellte, abnehmbare und von Rahmen zu Rahmen folgend verwendete starre Lenker eingesetzt, die die völlig einwandfreie Parallelverschiebung des jeweiligen Rahmens d im Zuge seiner Vorverlegung sichern.
  • Wie ersichtlich, ist nunmehr der Vorgang der Gewinnung und der Sicherung des ausgekohlten Feldes völlig unabhängig von dem, was versatzseitig zu geschehen hat und das Rücken der Rahmend, d"... sowie des Förderers, der in der bekannten Weise an den Stempeln c abgestützt verlegt ist, kann zu beliebiger Zeit erfolgen, d. h. es kann nunmehr ein ganzer Streifen kohlenstoßseitig gewonnen und ausgebaut werden, bevor der Ausbau gerückt wird.
  • In dem vorzugsweisen Falle der Verwendung von hydraulischen Stempeln gemäß dem Ausführungsbeispiel muß natürlich die Steuerung der Stempel der Teilrahmen f, g, h unabhängig von der der Stempel der Rahmend', d", d` erfolgen. Aus diesem Grunde können auch die kohlenstoßseitigen Stempel h ganz beliebig, z. B. als hydraulische Einzelstempel oder sogar nicht hydraulisch, bei Beibehalten des hydraulischen Systems für die Hauptrahmen ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. So kann die drehbare Verbindung der Sohl- und Kopfkappen des vorwärtigen Rahmens mit den zugeordneten Stempeln auch dadurch erfolgen, daß die Kappen in ringförmigen Ansätzen enden, die um die Stempel drehbar sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strebausbauverfahren unter Verwendung von aus Kopf- und Sohlkappen und diese unterstützenden Paaren von Stempeln bestehenden, im Streichen eingebauten Ausbaurahmen, die im Einfallen aufeinanderfolgend durch wenigstens je einen Lenker miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rahmen kohlenstoßseitig ein dazu verschwenkbarer Rahmen verbunden ist, der zunächst in zu dem Abbaustoß paralleler Lage eingebaut und dann, dem Auskohlvorgang entsprechend, in den Stoß bis in zu diesem senkrechte Lage eingeschwenkt wird, worauf zu beliebigem Zeitpunkt, unter Verwendung dieses Rahmens als Lenker, um den stoßseitigen Stempel desselben der rückwärts folgende Rahmen unter Paralleverschiebung zu sich selbst vorverschoben wird, bis der durch den vorwärtigen Rahmen gebildete Lenker in zu dem Stoß parallele Lage gelangt.
  2. 2. Strebausbauverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrahmen miteinander in ihrem rückwärtigen Bereich durch an sich unstarre Lenker, insbesondere durch Seile, und in der Verschwenkungsphase zusätzlich durch ihre Zwangsführung sichernde abnehmbare starre Lenker verbunden sind.
  3. 3. Ausbaurahmen zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an über den stoßseitigen Stempel vorkragenden Teilen der Kopf- und Sohlkappen des Hauptrahmens die Kopf- und Sohlkappen eines stoßseitig folgenden Rahmens von Feldesbreite angelenkt sind, die ihrerseits gegenüber dem diesen Rahmen vervollständigenden stoßseitigen Stempel drehbar an diesem befestigt sind.
  4. 4. Ausführungsform des Ausbaurahmens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Sohlkappen des stoßseitigen Teilrahmens in ringförmigen Ansätzen enden, die um die zugeordneten Stempel drehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928 887,` 910 770, 717 059;e »Glückauf«, 1954, S. 4 ff. r
DEK27338A 1955-11-14 1955-11-14 Strebausbauverfahren Pending DE1134948B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250978A1 (de) * 1971-10-25 1973-05-03 Vedecko Vyzk Uhelny Ustav Verfahren zum ausbau von abbauraeumen in geneigten floetzen durch schreitenden ausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717059C (de) * 1940-02-24 1942-02-05 Konrad Frielinghaus Wanderpfeiler
DE910770C (de) * 1948-10-02 1954-05-06 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Verfahren zum Umsetzen eines Strebausbaues (Wandernder Strebausbau)
DE928887C (de) * 1943-10-13 1955-06-13 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Strebausbau

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