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DE1131482B - Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen

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Publication number
DE1131482B
DE1131482B DEK26129A DEK0026129A DE1131482B DE 1131482 B DE1131482 B DE 1131482B DE K26129 A DEK26129 A DE K26129A DE K0026129 A DEK0026129 A DE K0026129A DE 1131482 B DE1131482 B DE 1131482B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
coating
guide piece
molten
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK26129A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor E Knapp
Otto F Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapp Mills Inc
Original Assignee
Knapp Mills Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knapp Mills Inc filed Critical Knapp Mills Inc
Publication of DE1131482B publication Critical patent/DE1131482B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
    • C23C2/36Elongated material
    • C23C2/38Wires; Tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum schmelzflüssigen Überziehen von Rohren, Stäben u. dgl. mit Metallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überziehen langgestreckter Gegenstände, wie Rohre und Stäbe, und bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte und vereinfachte Methode zur Erzielung festhaftender, gleichmäßiger und homogener Oberzüge aus Blei und ähnlichen überzugsmaterialien.
  • Wenn auch verschiedene Verfahren zur Aufbringung von Schutzüberzügen auf Wellen, Stäben, Rohren u. a. bereits vorgeschlagen wurden, bei denen beispielsweise auch stabförmige Körper durch ein Überzugsbad und anschließend durch eine Abstreifvorrichtung geführt werden, so haben diese jedoch den Nachteil der Umständlichkeit und Unwirtschaftlichkeit und genügen daher insgesamt nicht den Ansprüchen an allgemeine Verwendbarkeit. Einige dieser Verfahren z. B. arbeiten mit Einrichtungen, um das Überzugsmaterial unter Druck zu halten, wodurch eine kostspielige Einrichtung mit Pumpen, Ventilen u. dgl. nötig wird, während andere sehr umständliche Systeme für horizontale Bewegung der Rohre, Stäbe u. dgl. durch das Metallbad anwenden.
  • Wieder andere Verfahren, bei denen die zu überziehenden Gegenstände schräg. von oben in den Schmelzbadbehälter eingebracht werden, benutzen komplizierte Führungsmechanismen, die die Gegenstände mit entgegengesetzter Neigung wieder aus dem Behälter leiten. Es findet hier in stärkerem Maße ein Tauch- als ein Durchlaufvorgang statt, wobei in nachteiliger Weise ein Abstreifen erst erfolgt, wenn der Gegenstand bereits wieder aus dem Bad gehoben ist, das zudem noch durch den unzweckmäßigen Tauchvorgang einer großen Materialmenge bedarf, um eine ausreichende Badtiefe zu erzielen.
  • Ferner sind noch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Gegenstände senkrecht von unten in das Schmelzbad eingeführt werden, wozu in nachteiliger Weise Stopfbuchsen erforderlich sind.
  • Davon abgesehen sind bei diesem bekannten Verfahren weder wirksame Möglichkeiten vorgesehen, um Oxyde und Fremdstoffe, die in das Bad eingeschleppt werden können, abzuscheiden und zu entfernen, noch um eine genaue Dickenregelung und Kontrolle der Gleichmäßigkeit und Einheitlichkeit des Überzuges zu gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung vorgeschlagen, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die in ihrer gesamten Länge oberhalb des eine Flußmittelschicht tragenden Badspiegels schräg in das Bad eingeführten langgestreckten Gegenstände unterhalb des Badspiegels durch eine Seitenwand des Behälters aus dem Bad herausgeführt, anschließend gekühlt und auf ihrem gesamten Umfang durch radial einwirkenden Druck verfestigt werden. Diese Verfahrensweise erleichtert die Entfernung von Oxyden und Fremdstoffen von der Oberfläche der zu überziehenden Gegenstände und schützt gleichzeitig die Oberfläche vor neuer Oxydbildung unmittelbar vor dem Eintritt in das Bad. Die Abscheidung dieser und anderer Fremdstoffe an der Oberfläche des Bades erleichtert erheblich deren Entfernung und verhindert deren Einschleppung in die Überzugsschicht, wodurch bedenkliche Mängel entstehen würden. Die Abdichtung des Schmelzbades am Auslauf erfolgt durch den Überzug selbst.
  • Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden Lückenbildungen und andere Fehlstellen, wie sie durch Arbeitsunterbrechung auftreten können, und die Einbettung von Fremdstoffen wirksam verhindert und eine bessere, festhaftende überzugsschicht auf dem Gegenstand gewährleistet, und zwar sowohl in mechanischer wie in chemischer Beziehung.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung führt zu stabileren und gleichmäßigeren, fehlerfreien Überzügen bei wesentlicher Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit.
  • An Hand von Zeichnungen wird die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar Fig. 1 eine Draufsicht auf das Beispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Badraum nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1, Fig. 4 und 5 Querschnitte aus Fig. 2 nach den Linien 4-4 bzw. nach 5-5, Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Rohrführung am Austrittsende des überziehungsbades und Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig.6. Das Überzugsbad 10 befindet sich in einem U-förmigen Behälter 11, der ein Stück mit zwei Seitenwänden 12 bildet. Der Einlaßteil des Behälters 11 ist mit einer Stirnwand 13 versehen, in der sich eine Öffnung 14 befindet, durch die das zu überziehende Rohr 15 eingeführt wird. Das Austragsende des Behälters 11 weist eine Stirnwand 16 auf, in deren Öffnung 18 ein Führungsstück 17 angeordnet ist. Durch die Öffnung 18 verläßt das Rohr das Bad 10.
  • Während des Betriebes befindet sich geschmolzenes Überzugsmaterial 19, z. B. Blei, im Behälter 11, der derart geneigt ist, daß die Oberfläche des Schmelzbades 19 unterhalb des tiefsten Punktes der Öffnung 14 liegt und sich bis gut oberhalb des höchsten Punktes der Öffnung 18 in der Wand 16 sowie dem dazugehörigen Führungsstück 17 erstreckt. Nach diesem Ende hin ist der Behälter 11 zweckmäßig konisch erweitert ausgebildet.
  • Hier können Einrichtungen zur Heizung des Behälters 11 vorgesehen sein, um das überzugsmaterial flüssig zu halten.
  • Da das Rohr 15 in einem Winkel durch das Schmelzbad 19 geleitet wird, wie in Fig. 2 gezeigt, so werden einander folgende Abschnitte derselben mit ihren Unterseiten zuerst in das Bad eingebracht. Die Badoberfläche wird also in einem elliptischen Querschnitt von der eingeführten Röhre durchstoßen. Vor dem Überziehen wird das Rohr gründlich durch Überschichten der Schmelzbadoberfläche mit einem geeigneten Flußmittel 20, z. B. Zinkchlorid, gereinigt, durch das das Rohr zunächst laufen muß, ehe es in das eigentliche überzugsmaterial gelangt. Der Vorteil bei Verwendung eines Flußmittels liegt in der wirksamen Entfernung von Fremdmaterial einschließlich einer Oxydationsschicht des Rohres und schützt auch die gereinigte Oberfläche vor neuer Oxydation vor Aufbringung des Überzuges.
  • Außerdem gelangen die zurückbleibenden Fremdstoffe nicht in die Schmelze, sondern schwimmen auf der Oberfläche, von der sie leicht entfernt werden können. Gewünschtenfalls kann das Rohr natürlich auch auf mechanische Weise gereinigt und dann vor Badeintritt mit einem geeigneten Flußmittel, wie beschrieben, benetzt werden, damit beim Überzug im Schmelzbehälter 11 eine bessere Bindung erreicht wird. Dies ist besonders in Fällen zu empfehlen, bei denen sich stärkere Oxydbildungen auf der Oberfläche des Rohres befinden.
  • Um eine genaue Regelung der aufzubringenden Überzugsdicke zu gewährleisten, solange das Rohr 15 durch das gescholzene Material 19 läuft, ist am Ausgang des Bades ein Führungsstück 17 vorgesehen. Dieses Führungsstück 17 besteht aus einem Rohrabschnitt 21 mit einem Bund 22, wie in Fig. 6 dargestellt. Dieser Bund steht in festem Kontakt mit der Stirnwand 16 des Behälters 11 durch einen Flanschring 24, der auf einem ringförmigen Bord 25 der Wandung 16 verbolzt ist. Um ein Auslaufen des geschmolzenen Materials zu verhindern, ist eine Hochtemperaturpackung 23, z. B. aus Asbest, zwischen dem Bund 22 und der Wandung 16 eingesetzt. Der Innendurchmesser des Rohrabschnittes 21 bestimmt die Dicke des Überzuges auf dem Rohr 15. Um eine gleichmäßige Dicke des Überzuges zu gewährleisten, sind über den ganzen Innenumfang des Rohrabschnittes eine Anzahl Längsrippen 26 mit verhältnismäßig dünnem Profil angeordnet, die das durchlaufende Rohr 15 genau in dem Rohrabschnit 21 zentrieren. Die Rippen befinden sich im wesentlichen innerhalb des Badbereiches, so daß das geschmolzene Material noch um und hinter die Rippen fließen kann. wenn das Rohr 15 durchläuft, um einen gleichmäßigen und fortlaufenden Überzug über das ganze Rohr zu bilden, ohne daß Längsnähte oder Rillen auftreten, die die Zentrierung durch die Rippen erkennen ließen. .
  • Sobald das Rohr 15 mit dem Überzug 15' die Führung 17 verläßt, tritt es durch eine als Wassermantel ausgebildete Kühleinrichtung 28, die genau axial mit dem Rohrabschnitt 21 ausgerichtet ist und von einem äußeren Gehäuse 29 umgeben wird. Dieses äußere Gehäuse 29 von im wesentlichen zylindrischer Form weist an seinem einen Ende einen Flansch 31 auf, der mit der Stirnwand 16 des Bades 10 mittels einer dazwischengelegten Scheibe 32 fest verbunden ist. Diese Scheibe besitzt eine mittlere Öffnung 33, die den Bord 25 umschließt, und ist mit der Stirnwand 16 des Bades durch Bolzen 34 verbunden und mit dem Flansch 31 durch Bolzen 34', so daß das Bad 10 und das Gehäuse 29 eine zusammenhängende Einheit bilden.
  • Die Kühleinrichtung 28 ist zylindrisch ausgebildet und besitzt eine innere Wand 35, die das überzogene Rohr 15 unmittelbar umgibt, und eine äußere Wand 36, zwischen denen der Kanal 37 für die Wasserzirkulation verläuft. Dieser Kanal 37 wird nach hinten und vorn in axialer Richtung durch die Flansche 38 und 39 abgeschlossen. Der Flansch 38 ist mit dem Flansch 40 des Rohrabschnittes 21 verschraubt, so daß der Kühlmantel 28 genau mit dem Rohrabschnitt 21 ausgerichtet ist. Zur Ausrichtung der Kühleinrichtung 28 mit Rohrabschnitt 21 und der Eingangsöffnung 1.4 im Bad 10 dienen drei Bolzen 41, die um 120° versetzt mit dem Flansch 39 des Kühlmantels 28 verbunden sind und sich nach außen durch die Wand des Gehäuses 29 erstrecken. Durch die Einstellung im Verein mit diesen Bolzen 41 vermittels der Muttern 41 ist eine richtige und genaue Ausrichtung des Kühlmantels und des Rohrabschnittes 21 gewährleistet. Ein geeignetes Kühlmittel wird durch den Kanal 37 in Umlauf gesetzt und genügt, um eine ausreichende Kühlung des Überzuges 15 zu bewirken. Um die erforderliche Glättungsoperation zu ermöglichen, sind Druckrollen 30 innerhalb des Gehäuses 29 vorgesehen. Für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels sind Anschlüsse 43 und 44 vorhanden.
  • Wenn das überzogene Rohr die Kühlzone durchlaufen hat, tritt es in die Glättungszone 30 ein, die je ein Paar Rollen 45, 46 und 47 und um 90° versetzt dazu zwei Rollenpaare 48 und 49 aufweist. Jede dieser Rollen hat eine konkave Außenfläche, deren Krümmungsradius dem Radius des Überzuges 15' entspricht, der auf dem Rohr aufgebracht worden ist. Die waagerechten und senkrechten Rollenpaare sind derartig gegeneinander versetzt angeordnet, daß alle Teile des Überzuges im wesentlichen in gleicher Weise dem Glättungsdruck unterworfen werden. Die oberen Rollen der Paare 45 bis 47 sind in einer Winkelstütze 50 mit Seitenwänden 51 und 52 durch quer hindurchgehende Achsschenkel 53 gelagert (Fig.5). Der rechteckige Bauteil 50 wird in dem äußeren Gehäuse 29 durch ein Paar Stellschrauben 54 und 55 gehalten, die mit Gewinde in die Wandung des Gehäuses 29 eingreifen und drehbar in dessen Abschlußwänden 56 und 57 befestigt sind. Jede der Stellschrauben 54 und 55 ist zur Einstellung der Rollen mit Handrädern 54' und 55' versehen, um den gewünschten Druck auf den Überzug 15' einstellen zu können. Die unteren Rollen 45 bis 47 sind in gleicher Weise in einer Winkelstütze 58 gelagert, die in dem Gehäuse 29 durch ein Paar Stellschrauben 59 und 60 einstellbar befestigt ist.
  • Die querlaufenden oder waagerechten Rollen 48 und 49 sind in derselben Weise gelagert und befestigt wie die senkrecht angeordneten Rollen, die oben beschrieben wurden, und ebenso durch vier Stellschrauben einstellbar, von denen nur zwei in Fig. 5 dargestellt sind, nämlich die Stellschrauben 61 und 62. Vermittels dieser Anordnung können die waagerechten und senkrechten Rollen bezüglich des Rohres 15 und genau mit der Durchlauföffnung im Mantel 28 und der Einlaßöffnung 14 im Behälter 11 justiert werden. Die Rollen haben die Aufgabe, alle Unebenheiten und Formänderungen zu glätten, die der überzug aufweisen mag, wenn er die Kühlvorrichtung 28 verläßt, und gewährleisten demgemäß einen glatten, einheitlichen und gleichmäßigen Überzug. Zugleich wird sowohl eine feste mechanische wie auch eine chemische Bindung erzielt.
  • Um das Rohr 1.5 gleichmäßig durch die Maschine zu führen, können irgendwelche geeigneten Fördermittel verwendet werden, z. B. eine Gliederkette 64 in Verbindung mit Kettenrädern 65. Bei der Verwendung einer solchen Kette 64 ist beispielsweise eine Klemmvorrichtung 66 mit einer Klemmschraube 67 um das Rohr befestigt und mit der Kette durch ein Glied 68 gekoppelt, das schwenkbar durch einen Zapfen mit der Klemmvorrichtung 66 verbunden ist und an seinem äußeren Ende hakenförmig für das Eingreifen der Kette 64 geformt ist. Diese übertragungsmittel bilden ein einfaches und wirksames Hilfsmittel, um das Rohr zu ziehen, wobei insbesondere dem Rechnung getragen ist, daß das überzogene Rohr nicht beschädigt wird. Die Klemmvorrichtung kann leicht und bequem gelockert und wieder rückwärts verschoben werden, wenn das Glied 68 am Ende des Fördersystems angekommen ist und möglichst wenig Zeit darüber vergehen soll, die Klemmvorrichtung 66 in die Ausgangsstellung zu bringen, um den nächsten Abschnitt des Rohres durch die Vorrichtung zu ziehen.
  • Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß die erläuterte erfindungsgemäße Vorrichtung ein einfaches und mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durchführbares Verfahren zum Überziehen von Stäben, Rohren u. dgl. ermöglicht. Ferner ist bei dieser Vorrichtung nur eine geringe oder gar keine Wartung erforderlich, um sie in Betrieb zu halten. Einer Änderung der Rohrquerschnitte kann durch Auswechseln der Durchlauforgane 17, 28 und 45 bis 49 in einfachster Weise Rechnung getragen werden.
  • Wenn gewünscht, kann die Vorrichtung auch ein ringförmiges Formstück 70 enthalten, das zwischen dem Mantel 28 und dem Rollenteil 30 angeordnet ist und zur Beseitigung eines kleinen Teiles des überzuges 15' dient, um dadurch zusätzlich eine genauere Regelung der Dicke der Plattierung zu schaffen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Rohren, Stäben u. dgl. mit Metallen und Regelung der überzugsstärke bei Austritt aus dem Bad sowie anschließender Kühlung des Überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer gesamten Länge oberhalb des eine Flußmittelschicht tragenden Badspiegels schräg in das Bad eingeführten langgesteckten Gegenstände unterhalb des Badspiegels durch eine Seitenwand des Behälters aus dem Bad herausgeführt, anschließend gekühlt und auf ihrem gesamten Umfang durch radial einwirkenden Druck verfestigt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Horizontalen geneigten zylindrischen Schmelzbadbehälter (11) mit je eine Einlaß- und Auslaßöffnung (14, 18) aufweisenden Stirnwänden (13, 16), deren Einlaßöffnung (14) oberhalb und deren Auslaßöffnung (18) unterhalb des Badspiegels angeordnet ist, und ein sich an den Schmelzbadbehälter (11) gleichachsig zur Ein- und Auslaßöffnung (14, 18) anschließendes Gehäuse (29), in das ein Führungsstück (17) aus. dem Schmelzbadbehälter (11) führt, dem eine Kühleinrichtung (28) und eine aus Druckrollenpaaren (45 bis 49) bestehende Glättungseinrichtung zugeordnet ist und eine am Ende des Gehäuses (29) angeordnete Ausziehvorrichtung (64 bis 69).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzbadbehälter (11) in Richtung zur Auslaßöffnung (18) konisch erweitert ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (17) im Bereich des Schmelzbades (10) mindestens drei nach innen ragende Längsrippen (26) aufweist, deren Tiefe ebenso wie der innere Querschnitt des Führungsstückes (17) der aufzubringenden überzugsdicke angepaßt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine zentrische Bohrung aufweisende Kühler (28) für den Durchtritt des überzogenen Gegenstandes mit dem Führungsstück (17) gleichachsig verbunden und mit Justierbolzen (41) innerhalb des Gehäuses (29) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbar ausgebildeten Druckrollenpaare (45 bis 49) vorzugsweise eine konkave Rollfläche aufweisen und derartig gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie auf dem gesamten Umfang des Überzuges (15') einen gleichmäßigen Druck ausüben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 925, 265 556, 709595.
DEK26129A 1954-06-22 1955-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen Pending DE1131482B (de)

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DEK26129A Pending DE1131482B (de) 1954-06-22 1955-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240925C (de) *
DE265556C (de) *
DE709595C (de) * 1941-08-21 Mecano Spezialartikel für Kraftfahrzeuge Hans Sickinger in Frankfurt, Main Einrichtung zum Aufschmelzen eines metallischen Überzuges auf Metallrohr

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE709595C (de) * 1941-08-21 Mecano Spezialartikel für Kraftfahrzeuge Hans Sickinger in Frankfurt, Main Einrichtung zum Aufschmelzen eines metallischen Überzuges auf Metallrohr

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